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Anlagenkonzept für 12000€

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Inventar
#55 erstellt: 21. Feb 2007, 09:27
In einem 3-wege(wie hier ja angestrebt) gibts eigentlich keine Nachteile. Bei einem 2-wege macht es das abstimmen sehr schwehr, aber auch da hab ich schon sehr gute mit doppelbestückung gehört. Wenn das aber ein fähiger Händler einbaut(wovon ich bei dem Budget ausgehe) spricht absolut nichts dagegen...

grüsse
Simon
Inventar
#56 erstellt: 21. Feb 2007, 12:20
Hi!

Vollsten Respekt an Diabolo_Dominic.
Die Zeitversetzung ist irrelevant.

Aber ich sehe keinen Grund, zu einem Kit No. 7 eine zweiten 6W3 einzubauen.
Ein Utopia TMT an einer VRx 2.400.2 ist sooo höllisch laut und beginnt erst unglaublich spät zu verzerren, dass man einfach keinen zweiten braucht.

Bei einem Helon macht sowas durchaus Sinn.
Imho aber nicht bei einem Kit No. 7!

Grüße
Simon
Diabolo_Dominic
Stammgast
#57 erstellt: 21. Feb 2007, 13:06
Hallo Simon,

überlege doch einfach mal wie lang die Wellenlänge bei einer Frequenz von 300 Hz ist, dann sollte Dir da viel klar werden.

Wenn man bei 2 eingebauten Chassis eine korrekte Schalladition messen kann dann passt das.

Aber , verbaue eben nur einen 16er , am besten den von Dir geliebten Focal Utobia BE und erfreue Dich daran, denn mit einem dieser Treiber ist man ja laut Dir eh so am maximum das man gar nichts mehr braucht.

Dominic

P.S. Wenn Du mit Deinem Auto mal auf einem Event bist oder in der nähe von Stuttgart, dann höre ich gerne mal rein, dann können wir ja "HÖREN" wie gut Deine Anlage tut.
Simon
Inventar
#58 erstellt: 21. Feb 2007, 13:25
Hi!

Hab ja schon von einigen gehört, dass du arrogant bist, aber das is ja wirklich kein Scheiß!

Am Maximum ist man natürlich nicht. Ich liebe den Lautsprecher auch nicht, halte ihn aber für sehr gut.

Meine Anlage "tut" nicht besonders.
Als Student hab ich einfach nicht das Geld.

Könnten wir also dieses großkotzige Gehabe sein lassen und normal weitermachen?

Grüße
Simon
lunic
Inventar
#59 erstellt: 21. Feb 2007, 13:59

Doppelcompo bringt bei einem Helon was, aber bitte nicht in einem Kit No. 7!



Es geht nicht nur um die Focal alleine sondern um den Sinn 2er 16er allgemein, nur etwas ausgelöst durch das Beispiel unter der Verwendung des Focals.


Ich hatte schon das Gefühl, dass es genau um das Focal ging.
Aber egal, ursprünglich ging's ja wirklich nur um einen Vorschlag zum Probehören.

Grüße!
Tostan
Inventar
#60 erstellt: 21. Feb 2007, 20:53
Mal zur ursprünglichen Frage der Anlagenkonzeption zurück.
Ich als relativ Unwissender würde bei solch einem Budget folgendermaßen vorgehen:
HU aussuchen.
Zuerst einmal entscheiden, was es werden soll: 2-Wege, 3-Wege, jeweils mit oder ohne Doppel-TMT. Das sollte klar sein, um den Rest beginnen zu können.Danach das Auto auseinandernehmen und komplett dämmen, möglichst perfekt. Kann man natürlich auch machen lassen. Für die ausgewählte Frontbestückung Doorboards anfertigen oder anfertigen lassen (evtl. nach dem Vorschlag von Diabolo bezgl. der Positionierung der MT). Kabelage ziehen für das FS und den/die Subs sowie die Amps, evtl. eine Zusatzbatterie einplanen (inkl. deren Verkabelung und Positionierung); ich persönlich halte bei einer solchen Anlage eine Zusatzbatterie für zwingend notwendig.Die HT-Aufnahmen sollten auch erstmal weggelassen werden, um deren Ausrichtung später genau einstellen zu können.
Da nach Aussage des Threaderstellers die Stufen samt Caps eh in die RRMulde sollen, ist deren Ausbau erst später notwendig. Die Subs bekommen eigene Gehäuse, vorerst uninteressant.
So.....nun habe ich mein perfekt gedämmtes Auto mit den Aufnahmen für das FS, komplette Verkabelung strom- und LS-seitig. Eine HU ist drin. Dann nehm ich noch Knetmasse als provisorische HT-Befestigung mit. Und dann fahr ich zu den Händlern und probiere aus. Bei einer solchen Investition allein für die Komponenten wird wohl jeder Händler die ausgesuchten Komponenten ins Auto testweise einbauen. Behaupten jedenfalls einige Händler hier ("probehören, probehören.....")

Danach dann die Entscheidung treffen, was mir am besten gefällt.

Hoffentlich bin ich nicht zu naiv, aber ich denke, so sollte es funktionieren.


[Beitrag von Tostan am 21. Feb 2007, 20:54 bearbeitet]
DaHoschi
Stammgast
#61 erstellt: 21. Feb 2007, 23:31

Tostan schrieb:
Mal zur ursprünglichen Frage der Anlagenkonzeption zurück.
Ich als relativ Unwissender würde bei solch einem Budget folgendermaßen vorgehen:
HU aussuchen.
Zuerst einmal entscheiden, was es werden soll: 2-Wege, 3-Wege, jeweils mit oder ohne Doppel-TMT. Das sollte klar sein, um den Rest beginnen zu können.Danach das Auto auseinandernehmen und komplett dämmen, möglichst perfekt. Kann man natürlich auch machen lassen. Für die ausgewählte Frontbestückung Doorboards anfertigen oder anfertigen lassen (evtl. nach dem Vorschlag von Diabolo bezgl. der Positionierung der MT). Kabelage ziehen für das FS und den/die Subs sowie die Amps, evtl. eine Zusatzbatterie einplanen (inkl. deren Verkabelung und Positionierung); ich persönlich halte bei einer solchen Anlage eine Zusatzbatterie für zwingend notwendig.Die HT-Aufnahmen sollten auch erstmal weggelassen werden, um deren Ausrichtung später genau einstellen zu können.
Da nach Aussage des Threaderstellers die Stufen samt Caps eh in die RRMulde sollen, ist deren Ausbau erst später notwendig. Die Subs bekommen eigene Gehäuse, vorerst uninteressant.
So.....nun habe ich mein perfekt gedämmtes Auto mit den Aufnahmen für das FS, komplette Verkabelung strom- und LS-seitig. Eine HU ist drin. Dann nehm ich noch Knetmasse als provisorische HT-Befestigung mit. Und dann fahr ich zu den Händlern und probiere aus. Bei einer solchen Investition allein für die Komponenten wird wohl jeder Händler die ausgesuchten Komponenten ins Auto testweise einbauen. Behaupten jedenfalls einige Händler hier ("probehören, probehören.....")

Danach dann die Entscheidung treffen, was mir am besten gefällt.

Hoffentlich bin ich nicht zu naiv, aber ich denke, so sollte es funktionieren.


Ich find deinen Vorschlag klasse. Ich denke nur so kann man die 12000€ SINNVOLL investieren.

@Threadstarter: Ich find deine Einstellung total klasse, warum soll man, nur weil man hidhend-sound haben will, auch ein highend auto haben? Respekt und viel Erfolg bei der Verwirklichung deines Projektes.

p.s. um nen Händlerbesuch wirste nicht herum kommen.
Reandy
Inventar
#62 erstellt: 21. Feb 2007, 23:34

p.s. um nen Händlerbesuch wirste nicht herum kommen


die werden sich darum reißen...
Diabolo_Dominic
Stammgast
#63 erstellt: 22. Feb 2007, 12:07
Hallo Tostan ,

im prinzip ist daswas Du sagst richtig, ABER, das mit dem reinschrauben und etwas antesten funktioniert so nicht.

Das hat mehrere Gründe:

1. Die Lautsprecher verhalten sich immer etwas unterschiedlich auf z.b. das Türvolumen, zudem haben sie ein anderes Abstrahlverhalten. Das schlägt sich mit einem unterschiedlichen Frequenzgang /Tiefgang nieder. Hier kann man sich dann leicht täuschen lassen. Beim HT das selbe in grün. Hinkneten bringt nicht viel, denn bei einem späteren Einbau verändert man das Umfeld wieder KOMPLETT, wodurch sich die Wiedergabekurve wieder total verändert.

2. Sind die Chassis eingebaut muß für jedes System eine optimale Pegel anpassung gemacht werden, die LZK muß eingestellt werden, die Übernahme, es muß ge EQt werden, also richtig abgestimmt. Alle anderen Test´s sind nicht richtig aussagekräftig. Denn wie gesagt , es könnte sein ein lautsprecher verhält sich quasi "ZUFÄLLIG" genau unter den ersten Bedingungen in gewissen Bereichen gut, hat aber nach einer Endgültigen Abstimmen andere Perfomance einbusen.

Natürlich würde man nun sagen alle Chassis haben die gleichen Randbedingungen, das ist aber nicht ganz korrekt, denn je nachdem wie die Chassis konstruiert sind haben sie eben ein diverierendes abstrahlverhalten und klingen dadurch im ersten Moment ander! Durch die ABSTIMMUNG im Fahrzeug aber, werden solche Frequenzgangdiverenzen eliminiert !

Nun fragt man sich natürlich wie möchte ich da vergleichen und entscheiden.

Nun, das geht dahingehend das man ein komplett aufgebautes System anhört, welches in der eingebauten Umgebung optimiert ist. Auch hier hat man dann immer noch die möglichkeit den CHARAKTER zu verändern . Als Beispiel kann man bei einem Pioneer DEX P9R in verbindung mit einem DEQ P9 einen parametrischen Bass/Höhenregler setzten und dadurch den Charakter GRUNDLEGEND verändern mit wenigen handgriffen. So kann die erst direkte und klare Widergabe zu einer sanften, runden, warmen geregelt werden.

Bei solchen HÖRUNGEN kann man dann die PERFORMANCE möglichkeiten einer Komponentenzusammenstellung hören, und nur so .

Dominic
lunic
Inventar
#64 erstellt: 22. Feb 2007, 16:55
Und wie soll man dann mehrere Lautsprecher vergleichen, wenn man nur ein Auto + Rahmenbedingungen zum testen hat?
Und welchen Sinn hat es, mehrere zu vergleichen, wenn man mit EQ etc immer auf den gleichen Frequenzgang kommt?
Ist nicht böse gemeint, ich frag mich das nur gerade..

Grüße!
Klangpurist
Inventar
#65 erstellt: 22. Feb 2007, 17:00

Paul-Schneider schrieb:
Hallo

Erstmal finde ich ja super dass ich nicht eine einzige Antwort auf meine Fragen bekommen habe

Es ist ja nicht so dass ich mit Geld nicht umgehen könnte und ich bin mir wohl bewusst was ich mache!
Wo ist das Problem in ein Auto 12000€ für eine Multimediaanlage reinzustecken? Ich will keine Diskussion über das für und wider einer Carhifianlage sondern nur meine Fragen beantwortet haben will.
Was macht es für einen Sinn in einen Golf 3 Geld für Tuining oder eine Musikanlage zu investieren, das Auto ist ja nur noch 1000€ wert. Bei was passt schon die Relation? Darf ich 12000€ für Musik nur ins Auto stecken wenn ich einen Ferrari habe oder wie stellen sich manche hier das vor? Es ist ein Hobby und es gibt mehr oder weniger bekloppte dafür.

Ich bin mir auch darüber im Klaren dass nicht alle Faktoren im Auto optimal sind für Musik, ganz im Gegenteil. Darum geht es aber nicht. Man kann immernoch genug draus machen, gerade darum geht es mir: Ich will so viel rausholen wie möglich

An rumfahren und probehören habe ich auch schon gedacht, nur was bringt mir das? Es sind ja nicht die gleichen Bedingungen wie in meinem Auto. Beim Händler kann ich auch nicht erwarten dass es alle Produkte hat die ich haben will oder mir anhören möchte. Nunja - welche Händler sind denn in NRW zu finden? Ich wohne in Essen.
Am Forum finde ich interessant dass viele verscheidene andere Möglichkeiten bei rauskommen können und vielleicht Produkte empfohlen werden auf die man selbst noch garnicht gekommen ist.

@IrrerDrongo: Bin auf der Suche nach MT aber der Amp kann ja schon feststehen oder nicht?!

@Fhtagn!: Ich finde den Golf 4 super. Mich stört es nicht dass es so eine "Massengurke" ist, wie du ihn bezeichnest. Ich brauche keine Limousine oder sowas. Der Golf reicht mir allemal. Einen Geschwindigkeitsrausch suche ich keineswegs, sonst würde ich mit dem Geld wohl was anderes anstellen.


Ich möchte keinem zu nahe treten mit meinem Posting!


Das Problem ist einfach dass du höchstwahrscheinlich im Selbstbau mit 12000 Euro nicht halb so gute Ergebnisse erzielst wie wenn du den Wagen bei einem Kompetenten Fachhändler abgibst und dir für die Hälfte eine Anlage installieren lässt. So ist das nunmal.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#66 erstellt: 22. Feb 2007, 17:06
Hallo,

der Sinn einer Hifianlage ist es doch so autentisch wie möglich Musik wiederzugeben. Dafür steht der Begriff Hifi.

Wenn man also nur vor hat ein System reinzubauen und das genau so zu lassen wie es die z.b. mitgelieferten Weichen erlauben, dann kann man so vorgehen, alles reinschrauben, testen und das was einem am schönsten vorkommt drinn lassen. In wie weit das das wirklich Hifi ist, das steht auf einem anderen Blatt.

Wenn man eine Musikanlage abgestimmt hat wird sie immer noch in gewissen Bereichen ihre ganz speziellen eigenheiten haben. Das hat z.b. was mit dem Klirrspektrum der Lautsprecher/Verstärker zu tuen. Es wird sich aus herauskritalisieren in wie weit ein Lautsprecher fähig ist Verzerrungsfrei bei hoher Lautstärke zu sein und wie gut sein Ein/Ausschwingverhalten ist .

Natürlich fliesen Dinge wie die Raumakustik in Form von Hall/Reflektionen immer noch mit ein. Diese unterschiede der Fahrzeuge machen sich dann z.b. im Staging bemerkbar.

Natürlich kann man auch in gewissem Maße diesen Dingen entgegenwirken indem man sinnvoll verbaut.

Mehrere Lautsprecher richtig miteinander zu vergleichen ist in der tat nicht ganz einfach. Hierführ ist dann z.b. eine Umschaltanlage von großem Vorteil.

Dominic
perversomatik
Stammgast
#67 erstellt: 22. Feb 2007, 17:24

Hierführ ist dann z.b. eine Umschaltanlage von großem Vorteil.


über die du verfügst
Diabolo_Dominic
Stammgast
#68 erstellt: 22. Feb 2007, 19:50
Hallo Perversomatik,

ja, wir haben so eine Umschaltanlage hier.

Aber das war nur ein Beispiel.

Man kann sich auch 2 Holzgehäuse bauen , eine eigene Relaisumschaltung und dann mal nebeneinander vergleichen.

Dominic
Acoustico
Stammgast
#69 erstellt: 22. Feb 2007, 20:00
HiFi heißt übrigens High-Fidelity
Potsmoker
Stammgast
#70 erstellt: 22. Feb 2007, 20:04

Acoustico schrieb:
HiFi heißt übrigens High-Fidelity :prost



Ach ne! ^^
nasta
Stammgast
#71 erstellt: 22. Feb 2007, 22:45
für das geld würde ICH persönlich folgendes machen:

1.) Volldämmen
2.) Hertz 3 wege Lautsprecher http://www.caraudio....3-3-wege-system.html
3.) verstärker für lautsprecher http://www.caraudio....x-24002-2-kanal.html
4.) subwoofer http://www.caraudio....di-a3-8l-vw-new.html
5.) verstärker für sub http://www.caraudio....-mono-amplifier.html
6.) alle alpine bausteine (von radio, navi, rückfahrkamera, wechsler, tft, usw.)
7.) alarmanlage http://www.caraudio....-mit-2-wege-lcd.html

es ist eine anlage die eine anlage die sehr guten klang hat ohne das man platz opfert... der kofferraum bleibt erhalten was für manche sehr wichtig ist... auf 12000 euro kommt man locker... nur was man dafür will ist ne andere sache... man kann sich ja auch ein jackhammer subwoofer im auto einbauen und dann sind 12000 schon locker weg (der einbau ist ja schon teuer genug da man einen mini kran braucht :D)

deshalb musst du uns schon sagen was du genau willst... willst du zb im kofferraum einen rießengroßen fernseher haben?
nasta
Stammgast
#72 erstellt: 22. Feb 2007, 22:50
ca. 6000 euro kostet diese vorgeschlagene anlage ohne alpine bausteine die auch sicherlich ca. 4000 euro kosten würde wenn man wirklich alles nimmt...

für die restlichen 2000 kannst du fürs perfekte einbauen lassen ausgeben bzw fürs dämmen und zusatzzubehör (kabel, zusatzbatterien, caps, usw.)
Tostan
Inventar
#73 erstellt: 23. Feb 2007, 02:14
@Paul-Schneider:
Wenn man das jetzt hier so liest, würde ich das Auto zu verschiedenen Händlern fahren und mir ein paar Vorschläge machen lassen. Je nach Lust und Laune würde ich mir dann das Auto vornehmen und wahrscheinlich die Dämmung selber machen (damit ich wenigstens etwas selbst gemacht habe.......). Den Rest des Einbaus dann den Händler meines Vertrauens machen lassen und vorher nen Festpreis inkl. des einstellens der Anlage ausmachen. Und dann beim einstellen solange auf die Nerven gehen, bis es mir wirklich gefällt



Sodala.....
wenn ich das jetzt hier richtig verstanden habe, benötige ich für eine vernünftige Anlage (krass gesagt) nur eine sehr hochwertige HU mit einem netten Prozessor. Wenn die LS ihre Klangfarbe über den Prozi ändern können, kann ich rein theoretisch ja fast alle "guten" LS verwenden und den Rest über die Einstellungen machen. Vermutlich bekommt man sogar dann die Eigenheiten der einzelnen LS weggeequalized. Vernünftiger Einbau natürlich vorausgesetzt.
Mag jetzt ein wenig vereinfacht von mir dargestellt sein, aber im Kern dürfte es wohl stimmen.

Nun denn. Damit sind hier wohl sämtliche Empfehlungen bezgl. "Probehören" im eigenen Auto überflüssig geworden, jedenfalls in Bezug auf das FS in Verbindung mit einer guten HU. Subs bleiben außen vor, wobei ich eigentlich vermute, daß das bei denen mit dem EQ auch funktionieren muß.

Was heißt das jetzt? Das probehören an einer Umschaltwand scheint auszureichen, um die grundlegenden Charakteristika eines FS zu erhören. Oder jedenfalls die Unterschiede zwischen den verschiedenen FS. Welches in der Wand besser gefällt, das nimmt man. Den Rest übernimmt der Prozi bzw. der Einsteller.

Im Prinzip könnte man jetzt jedem Fragesteller sagen: Kauf Dir ne teure HU und nen Prozi, irgendein halbwegs vernünftiges FS und ne passende Endstufe und geh zu einem Händler mit Erfahrung. Der stellt Dir den ganzen Kram dann nach Deinem Geschmack ein und es passt.


So. Jetzt will ich noch ein paar Meinungen dazu hören. Wo sind eigentlich die "Probehörempfehler"? Von denen sieht und hört man hier gar nichts mehr.

Achja: habe das jetzt alles ein wenig provozierend geschrieben, war Absicht, soll aber nicht beleidigend sein.

P.S.: Sollte das hier zu OT werden, könnte sich ja ein Mod was einfallen lassen.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#74 erstellt: 23. Feb 2007, 07:55
Hallo Tostan,

es ist richtig das Du dieses Thema so anschneidest, ob dies der richtige Tread dafür ist oder ob man einen neuen machen sollte das ist ein anderes Thema.

Also prinzipiell ist es so.

Nehmen wir an Entwickler "A" konstruiert ein Chassis welches im Frequenzgang ab 1,6 Khz anfängt auf Achse anzusteigen. Ebenfalls hat er den passenden HT dazu kreiiert der schon ab 2 Khz einsetztbar ist.
Dieses System stimmt er in einer Schallwand ab. In der Regel ist es dann so das er durch eine ordentliche Filterung dem Chassis den anstieg wegnimmt und in einem IHM richtig erscheinden Bereich trennen tut. Das System spielt jetzt schön ausgewogen und Verzerrungsar,

Entwickler "B" geht einen anderen Weg. Er konsipiert ebenfalls ein Chassis welches einen ansteigenden Frequenzgang hat , stimmt das ganze aber unter Fehlwinkel optimiert ab.

Das System des Entwicklers "B" kann im Fahrzeug Vorteile haben da man bevorzugt unter Fehlwinkel hört.
Hat man aber nun ein Auto wie z.b. einen Ford Focus wo der T/MT sehr weit oben verbaut ist , relativiert sich dieser Vorteil.

Dies nur als Beispiel für die Abstimmung.


So, nun zu den Chassis.

Nehmen wir 3 verschiedene Tief/Mitteltöner welche alle 3 etwas diverierende Eigenschaften haben. Einer der Mts geht zum beispiel tief runter und hat einen , zu hohen Frequenzen hin nicht so stark ansteigenden Freuqenzgang. Sein Übertragungsverhalten zeigt das er ab ca 3 Khz abfällt. Der 2te TMT macht weniger Tiefgang, hat den besseren Wirkungsgrad und läuft weiter hoch. Der 3te TMT läuft ebenfalls wie der 2te, hat aber deutlich weniger Klirr im MT Bereich.

Jetzt setzten wir diese 3 Chassis alle in ein Testgehäuse, dazu .

Die Schallwand des Testgehäuses wird in Verbindung mit dem Volumen den Frequenzgang des Chassis verändern ( Refernz ist der Frequenzgang des Chassis in der Normschallwand ) , also "VERZERREN". Nun muß man dieser Verzerrung durch eine Anpassung entgegenwirken. Sei es nun aktiv oder passiv. Ziel ist es eine ausgeglichene Schallkurve zu bekommen.
Achtung! Genau bei der Schallkurve setzen dann die Vorlieben der HÖRER ein !!!

Hat man nun 3 Systeme mit sehr ähnlicher Schallkurve kann man diese vergleichen um die Unterschiede herauszuhören.

Die ersten Unterschiede die man war nimmt sind die "LAUTHEITEN". Darauf reagiert das Ohr am empfindlichsten. Groben Klirr hört man, nicht so ausgeprägten Klirr hören nicht so viele Leute deutlich herraus.

So kann man die unterschiedlichen Charakter verschiedener Lautsprecher beurteilen.

Vo ein paar Jahren hatte ich die Möglichkeit bei einem sehr interessanten Test beizuwohnen.

Hier wurde das ganze ähnlich gemacht.

Sämtliche Chassis wurden vermessen, mit einem EQ angepasst, genauestens eingepegelt und dann hinter einem Schalldurchlässigen Vorhang vorgespielt. Mehrer Profis waren anwesend und haben im echten BLINDTEST die Chassis verglichen.

Wie ähnlich sich die Chassis waren war wirklich verblüffend.

Ja, es gab unterschiede, denn einen GRUNDFEHLER/PROBLEM das ein Chassis hat kann man nicht weg Equen, deswegen sprach ich ja von einem guten Chassis welche sehr wenige solche Probleme macht. Das ganz perfekte Chassis gibt es leider nicht. Besonders waren unterschiede bei gehobenen Lautstärken zu hören wo man Kompressionseffekte sehr gut war nahm. Was man im übrigen auch schön hört war das Ansprechverhalten eines Chassis.

Zur Erklärung -> Klirr wird auch als "AUFDRINGLICH" "SCHARF" "KALT" und als unauflösend empfunden.

Ich spreche wirklich nicht gegen das Probehören, im Gegenteil, nur es sollte eben Sinnvoll vorgegangen und richtig verglichen werden.

Dominic
nacho117
Stammgast
#75 erstellt: 23. Feb 2007, 12:23
Moin!

Muss sagen, was ich hier vom teuflischen Dominic lese ist sehr interessant. Daumen hoch!

Ich denke, bis zu einem gewissen Budget kann man leicht Probehören, da sich in einem gewissen Segment die Komponenten doch sehr unterscheiden. Besonders wenn man die Standartweichen noch verwendet.

Wird nun im "oberen" Bereich vollaktiv (oder mit speziell entworfenen Passivweichen) gefahren und man mit umfangreichen EQ's und Messequipment arbeitet / einstellt, ändert sich die Lage etwas.
Nicht nur, dass zum Probehören jedes Chassis möglichst perfekt eingestellt und eingebaut werden sollte.
Der Klang eines Chassis kann sich auch extrem ändern durch z.B. einen Endstufenwechsel.

Ich will den Themenstarter jetzt nicht degradieren oder ähnliches. Aber es kommt ja noch dazu, dass man ein echt geschultes Ohr braucht um in so einer Hardcore-Session überhaupt noch unterschiede zu hören.

Evtl. wäre es evtl sinnvoll, dass man erstmal eine "günstigere" Anlage nimmt, mit dieser Wahrscheinlich ne ganze Weile glücklich ist, sich weiter informiert, auf treffen fährt und andere Sachen und Kombinationen hört und sich dann weiterentwickelt.

Jedes Chassis, oder jede Endsufe hat ja auch einen Gewissen Grundcharakter. Kann man dieses überhaupt total ändern, bzw. verfälchen wenn man von einem richtigen Einbau ausgeht?
Ich meine hier speziell Wärme, Kälte, Neutralität, Räumlichkeit, was einigen Komponenten ja von der Allgemeinheit oder von einzelnen zugesprochen wird. Ich denke, etwas wird doch jedes Element an sich behalten, oder?

Wenn man alles wegzaubern könnte, soll er sich halt nen P99 samt Prozi und ne Thesis holen und dann irgendwelche Lautsprecher anschliessen und bebügeln

Gruß
lunic
Inventar
#76 erstellt: 23. Feb 2007, 12:34

Evtl. wäre es evtl sinnvoll, dass man erstmal eine "günstigere" Anlage nimmt, mit dieser Wahrscheinlich ne ganze Weile glücklich ist, sich weiter informiert, auf treffen fährt und andere Sachen und Kombinationen hört und sich dann weiterentwickelt.


Die Idee hatten auch schon Leute vor dir.

Irgendwie läuft die Diskussion doch darauf hinaus, dass bei Hifi ab ner gewissen finanziellen Grenze die Einbildung einen Faktor darstellt, den man nicht unterschätzen sollte.
zB Blindtests zum Thema Kabelklang zeigen das.
Dagegen kann man nicht argumentieren.

Grüße!
Diabolo_Dominic
Stammgast
#77 erstellt: 23. Feb 2007, 13:36
Hallo Lunic,

in gewisser weise hast Du vollkommen recht.

Jetzt schweifen wir ja noch mehr ab vom TREAD :-)

Ab einer gewissen "KLASSE" will man sich zudem einfach UNTERSCHEIDEN vom nachbarn. Sei es mit der Rosa Gartenlaube oder dem Voodoo Kabel

Ne, ist wirklich so, was viel gekostet hat an Kabel soll dann gefällgst auch was bringen, aber das soll JEDER ganz für SICH ALLEINE entscheiden !!!

Dominic
eiskalt
Stammgast
#78 erstellt: 23. Feb 2007, 14:36
mh,

wird nicht einfach eine pegelüberhöhung im "empfindlichen" frequnzbereich als störend oder scharf empfunden ?

ich denke wenn eine gewisse chassiqualität vorhanden ist, bestimmt letztenlich der einbau und das hörvermögen des abstimmers über die qualität der anlage.

ein imho sehr guter händler hat mir sehr interessante denkanstösse gegeben.

ist einmessen sinnvoll ?

was misst man, wenn man misst ?
man misst den frequenzgang im auto an EINEM bestimmten punkt.
misst man jetzt 5cm weiter oben, unten, recht,links, vorne oder hinten sieht die kurve schon wieder anders aus.
nach welchem punkt soll man jetzt den eq einstellen ?
einen mittelwert zu nehmen, kann auch nicht sinnvoll sein.

deshalb ist es imho sinnvoll, die chassis so gut zuverbauen, das es keiner grösseren eq einstellungen bedarf.
der genannte händler hat das mit essen verglichen
wenn die suppe (klang) versalzen ist, bringt es nichts viel zucker (eq) reinzuschütten, damit schmeckt die suppe dann dementsprechen.
der eq ist nach meinen überlegungen also eher als kleines gewüzt ("hier und da ETWAS") anzuwenen und keinesfalls um einbaufehler auszumerzen.



mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 23. Feb 2007, 14:37 bearbeitet]
Oliver_V
Inventar
#79 erstellt: 23. Feb 2007, 14:48
Also ich würde für 12000€ zu einem Händler fahren von dem ich der Eminung bin das er meine Ziele verwirklichen kann und dann mit ihm zusammen eine Anlage zusammen stellen und einbauen.

Wer jetzt dieser Händler ist sollte jeder für sich entscheiden.

Gruß Oliver
Diabolo_Dominic
Stammgast
#80 erstellt: 23. Feb 2007, 15:13
Hallo Eiskalt,

ich möchte Deine Quelle nicht wiedersprechen aber selbst wenn Du ein Chassis in einem Auto unter den AUTOGEGEBENEN Umständen BESTMÖGLICHST verbaust , oder es sogar so radikal machst wie mein Kollege Steffen ( OLD DIABOLO ) das Du dir ein AUTO für die HIFIANLAGE baust mit mittelsitz und selbst dort Helmholzresonator/Masivstdämmung/Schallabsorbierende Flächen ect. einbaust, wirst Du den Frequenzgang des Systm´s verzerren. Man hat eben keine optimale Schallwand im Auto, also muß man dem entgegenwirken. Arbeitet man sehr gut vor, dann muß man das eben nur in maßen machen, was auch sinnvoll ist.

Das Messen im Fahrzeug ist eine ganz eigene sache für sich. Hier spielt wirklich Erfahrung eine sehr große rolle das gemessene richtig auszuwerten und die Messprozedur richtig zu wählen. So wie es eben der ZUCKERBÄCKER ( aka Stefan Schmid ) versteht einen richtig klasse Kuchen zu Backen was er sicherlich auch nicht in der ersten Zeit so megaklasse wie er jetzt ist geschaft hat.

Dominic
eiskalt
Stammgast
#81 erstellt: 23. Feb 2007, 16:37
zum ersten teil ...

ja das auto ist nicht optimal, aber meine aussage war ja, dass man über einen guten einbau schon sehr nahe an die grenze des möglichen kommen kann und den eq dann nurnoch für das "würzen" nutzt.
also ich denke, man sollte den eq nicht für den versuch nutzen ,einen schlechten einbau wett zu machen.

bezog sich auf die aussage von oben, dass man ja eigentlich nur nen guten eq braucht, dann wären lautsprecher und einbau weitgehenst egal...

zum 2 teil ...
was kann man denn messen ?

soweit ich weiss wird folgendes gemessen :

1. abstand speaker zu (grober) hörposition. diese messung könnte für die lzk sinnvoll sein, mit einem guten gehört und erfahrung kann man die lzk allerdings auch ohne einstellen- meine erfahrung

2. den frequnzgang. hier könnte man schauen, ob das pegelverhältniss der einzelnen chassis passt - als anfänger nützlich, mit geschultem ohr, sollte man passend einpegeln können.
ansonsten sieht man einbrüche und peaks an EINEM bestimmen punkt im fahrzeug. an einem anderen punkt kann der frequnzgang deutlich anders sein. liegt wohl daran, dass sich die wellen hier und da verstärken und anderswo abschwächen bzw auslöschen. das ist wohl sehr schwer in den griff zu bekommen - gerade im fahrzeug. ich denke hier kann ein erfahrener einbauer mehr rausholen als ein eq.
um es nämlich an allen (vielen) punken im hörbereich annährend linear zu bekommn, wäre ein 3d eq nötig, den es leider nicht gibt

3. die phase kann gemessen werden. von der tendenz her für mich noch die interessanteste messung, da man eher auf der suche nach einer möglichen "fehlerquelle" ist und nicht wie bei "falsch eqing" die wirkung und nicht die ursache bekämpft.

meine überlegungen zu diesem thema



mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 23. Feb 2007, 17:03 bearbeitet]
lunic
Inventar
#82 erstellt: 23. Feb 2007, 17:36
Mal interessehalber @ Paul Schneider:
Was ist denn mit Multimedia? Wird für die Anlage ne PS2/X-Box, iPod, TFTs, Car-PC oder der gleichen eingeplant?
Würde ich mir ja nicht entgehen lassen.
Ich bin aber auch ein Spielkind..zB Zusatzinstrumente würden mich auch reizen, Öldruck/Temp, Voltmeter/Amperemeter etc..
Oder zumindest ein Moniceiver? Och büdde...

Oder soll es eine reine Musikanlage werden, ohne Schnickschnack?

Grüße!
Oliver_V
Inventar
#83 erstellt: 23. Feb 2007, 18:18
Was spielerei angeht hat Steven Sailer einige sehr interesante Einbauten gemacht ( natürlich auch klanglich ) würde ich mir mal anschauen

Gruß OLiver
Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 24. Feb 2007, 01:00
Hallo zusammen!

Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit alles durchzulesen, tut mir leid. Aber wegen den besprochenen Chassis werde ich mich mal schlau machen und mir das ein oder andere anhören.

Die Diskussion regt echt zum Denken an! Weiter so


Also ich möchte an Multimedia: Navi, Rückfahrkamera, DVDplayer (rausfahrbarer Monitor für vorne).

Ipod, Xbox, Kopfstützenmonitore, car-Pc und sowas habe ich nicht vor.

Gute Nacht
Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#85 erstellt: 24. Feb 2007, 01:01
Hi

hatte ich noch vergessen!

@Oliver V : wo gibs die denn zu bewundern?
Diabolo_Dominic
Stammgast
#86 erstellt: 24. Feb 2007, 02:18
Hallo Eiskalt,

thema Einmessen.

Man hat 2 Ohren, also macht es schon sinn an mehr als an einer Stelle zu messen.

Es ist nunmal im Auto genau wie zuhause so, das man den BEreich wo ein System sehr gut spielt Räumlich eingrenzt. Das heist der Bereich wo man mit dem Kopf ist und es klasse tut ist nicht so groß.

Die LZK zu messen und später per Gehör nachzutunen ist eine sehr sinnige Sache und wird so in der Praxis ja auch gemacht.

So und nun zum interessanten TEIL, was misst man.

Nun, wenn man die einzelnen Chassis gemessen hat, kann man das zusammenspiel dieser ermitteln und sehen wie und in welchem Bereich sie gut miteinander spielen. Hier wird dann der Übernahmebereich und die Flanke, bei der das Zusammenspiel unter den gegebenen Bedingungen am besten ist , gewält. Ebenfalls nutzt man die Trennung schon als erste EQ station. Dann wird angepegelt.

Wenn man es ganz genau machen will mist man R+L getrennt, so das sie später quasi gleich laut werden.

Durch den gezielten einsatz eine EQ´s kriegt man das was das Auto verzerrt , entzerrt. Aber das ist ja weit bekannt.

Der EQ ist nicht das allheilmittel, das habe ich so auch nicht geschrieben und auch gesagt das man ein ordentliches Chassis nehmen soll. Eine KLIRRBÜCHSE kriegt man nicht hingebogen.


Dominic
Oliver_V
Inventar
#87 erstellt: 24. Feb 2007, 09:59
http://www.steven-sailer.com/

Da kannst du dir evl mal ein paar Anregungen holen von den Einbauberichten.

Gruß Oliver
Mario
Inventar
#88 erstellt: 24. Feb 2007, 11:04
Hertz und Audison im Ruhrpott? Kein Problem Quellen gibt es in meiner Heimat viele:

http://www.xton.de
in meiner Heimat Dortmund mit eigener Polsterei!

http://www.carakustik-kamen.de der aber mit Sicherheit in der gesuchten Preisliga Lautsprecher von Micro Precision an Genesis-Endstufen empfehlen wird, wie ich den Christian Barth zumindest kenne.

http://www.soundart-bochum.de

sind nur einige Beispiele!

Wie mir aufgefallen ist, ist die Zahl der Hertz/Audison anbietenden Händler gesunken. Keine Ahnung warum.

Ich finde, wir leben in einem Staat, in dem jeder frei selbst entscheiden kann, was er mit seinem Geld anstellt. Aber ich finde es ebenso extrem übertrieben 12.000€ in ein Car-Hifi-Projekt zu stecken. Der Klang mag sehr gut klingen was er auch für einige 1000€ weniger ebenso tun würde. Dazu wird das Auto bei den ausgewählten Komponenten mit Vollaktiv-Hifi-Anlage so schwer, dass man es alltäglich kaum noch nutzen können wird bzw. wird auf der anderen Seite der Fahrspaß auf jeden Fall leiden. Aufgrund des Gewichtes habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, mein Konzept zun zum 1001. mal zu ändern und meinen GZPW 15XQ als Homesubwoofer einzusetzen.

Es gibt genügend andere Möglichkeiten für so viele €:
-Sparen für den Hausbau
-Altersvorsorge
-Sportreisen in exotische Länder
und
-Schöne Autos mit Charakter, so habe ich es gemacht und schraube nun an Oldtimern herum wie einem Audi 100 Coupé S und einem Opel GT, der aber aufgrund seiner hohen wiedererreichten Originalität, die der Qualität eines Jahreswagens entspricht, keinen Hifi-Ausbau bekommt.
Klangpurist
Inventar
#89 erstellt: 24. Feb 2007, 14:22

mario.priss schrieb:
Hertz und Audison im Ruhrpott? Kein Problem Quellen gibt es in meiner Heimat viele:

http://www.xton.de
in meiner Heimat Dortmund mit eigener Polsterei!

http://www.carakustik-kamen.de der aber mit Sicherheit in der gesuchten Preisliga Lautsprecher von Micro Precision an Genesis-Endstufen empfehlen wird, wie ich den Christian Barth zumindest kenne.

http://www.soundart-bochum.de

sind nur einige Beispiele!

Wie mir aufgefallen ist, ist die Zahl der Hertz/Audison anbietenden Händler gesunken. Keine Ahnung warum.

Ich finde, wir leben in einem Staat, in dem jeder frei selbst entscheiden kann, was er mit seinem Geld anstellt. Aber ich finde es ebenso extrem übertrieben 12.000€ in ein Car-Hifi-Projekt zu stecken. Der Klang mag sehr gut klingen was er auch für einige 1000€ weniger ebenso tun würde. Dazu wird das Auto bei den ausgewählten Komponenten mit Vollaktiv-Hifi-Anlage so schwer, dass man es alltäglich kaum noch nutzen können wird bzw. wird auf der anderen Seite der Fahrspaß auf jeden Fall leiden. Aufgrund des Gewichtes habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, mein Konzept zun zum 1001. mal zu ändern und meinen GZPW 15XQ als Homesubwoofer einzusetzen.

Es gibt genügend andere Möglichkeiten für so viele €:
-Sparen für den Hausbau
-Altersvorsorge
-Sportreisen in exotische Länder
und
-Schöne Autos mit Charakter, so habe ich es gemacht und schraube nun an Oldtimern herum wie einem Audi 100 Coupé S und einem Opel GT, der aber aufgrund seiner hohen wiedererreichten Originalität, die der Qualität eines Jahreswagens entspricht, keinen Hifi-Ausbau bekommt. :prost


Das dürfte imho kein Problem darstellen Ab einem gewissen Anspruch landet man sowieso dort.
kingpende
Stammgast
#90 erstellt: 01. Mrz 2007, 22:29
wie wärs den mit dem größten Alpine F#1 system ? das liegt doch ungefähr in dieser preisklasse oder ?
nasta
Stammgast
#91 erstellt: 02. Mrz 2007, 00:31
ich würde mir den jackhammer einbauen lassen und mit showzwecken geld verdienen
sven_83
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 02. Mrz 2007, 04:27
Also mal ganz auf blöd...

Alle interessanten Variationen zwischen Headunits, Systemen, Endstufen usw. lassen sich effektiv nicht vergleichen, zumindest nicht in einem kurzen Zeitraum.

Bei den Endstufen stehen die Audison ja schon mehr oder weniger fest, richtig?

Vom Headunit würde ich in diesem Kostenrahmen einfach auf das F#1 mit entsprechendem Zubehör zurück greifen.

So damit stehen schonmal HU und Amps fest.

Jetzt Auto schön dämmen, Kabel legen, Türen soweit fertig machen usw.

Jetzt hast du die möglichkeit diverse Systeme zu testen, wobei du die 16er direkt 'reinschrauben' kannst und bei den Hochtönern hilft eine kleine Konstruktion oder zur Not eben nur Knet.

Warum soll eigentlich zwangsläufig ein 3-Wege System verbaut werden?
Von dem Punkt an dem du dich momentan bewegst macht es ein testen nicht einfacher

Ein 2-Wege-System kann auch sehr glücklich machen und es lässt sich genug Geld versenken...

Natürlich steckt bei dieser Vorgehensweise auch noch viel Arbeit dahinter um wirklich rauszufinden was einem gefällt und natürlich ein Händler der einem verschiedene Systeme zum testen überlässt, bzw die verschiedenen Systeme installiert.

Aber wenn du 12k auf den Tisch legst wird es dir schon mehr Möglichkeiten zur Verfügung stellen als dem Kunden der sich nur ein 100€ System zulegen will.

Hoffe geholfen zu haben

PS: Meine Anlage kostet zwar keine 12k, aber über 5k liegt sie schon (Details sind jetzt erstmal uninteressant...)
Paul-Schneider
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 07. Mrz 2007, 21:07
Hi

sowas macht auch sinn! Daran habe ich noch garnicht gedacht. Hu und Amps einbauen und dann verschiedene Systeme ausprobierenim Gedämmten Auto. Frage ist nur wie mit dem MT ?

Der Focal Utopia 6 W3 Be sieht sehr gut aus. Das werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen, in Doppelbestückung

@nasta: Showzwecke will ich garnicht...

Was haltet ihr denn von dem Alpine F1 System? Hält das was es verspricht?


HU: DVI-9990R (ist es die 2000€ wert?!)
Prozessor: PXO-H990
Navi: Finde ich keine genaue Bezeichnung
Monitor: TMI-M990
CD-Wechsler: CHA-S634
DVBT: TUE-T200DVB

Werde ich ein VehicleHub Pro VPA-B222R und evlt einen 2. Prozessor brauchen?

Dazu kämen dann die 4 Audison Amps!

Was sagt ihr jetzt zu der Kombination JL Audio 12W7-3 (Doppelschwingspule, wenn ja welche Impedanz?) an der Audison VRX 1.500 ?
Klangpurist
Inventar
#94 erstellt: 07. Mrz 2007, 21:16
Mit der Alpine #F1 Kombination aus DVD Hu und PXA H900 Prozessor brauchst du keinen zweiten Prozessor und den Vehicle hub kannst du dir auch sparen. Der Vehicle Hub soll in Fahrzeugen mit OEM Radios die HU ersetzen.
infinity_88
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 07. Mrz 2007, 22:46
Ich muss mich zu dem ganzen mal äußern
ich habe vor kurzem einen spruch gehört der
besser nicht passen könnte....meiner Meinung nach


HOBBY:
Der Sinn eines Hobbys ist mit größtmöglichem Aufwand den geringst möglichen Nutzen zu erzielen


Ich liebe Car-Hifi und kann jeden verstehen der sich an das oben genannte Sprichwort hält

....das soll natürlich nicht heißen das Car-Hifi keinen nutzen hat...die richtigen leute verstehen was ich mit diesem spruch meine...
Potsmoker
Stammgast
#96 erstellt: 08. Mrz 2007, 01:15

infinity_88 schrieb:
Ich muss mich zu dem ganzen mal äußern
ich habe vor kurzem einen spruch gehört der
besser nicht passen könnte....meiner Meinung nach


HOBBY:
Der Sinn eines Hobbys ist mit größtmöglichem Aufwand den geringst möglichen Nutzen zu erzielen


Ich liebe Car-Hifi und kann jeden verstehen der sich an das oben genannte Sprichwort hält

....das soll natürlich nicht heißen das Car-Hifi keinen nutzen hat...die richtigen leute verstehen was ich mit diesem spruch meine...



Das verstehe ich nur zu gut!


Zum Thema Hu würde ich mir mal die HU's von Eclipse anschauen, das große DVD-radio hat Navi, und brillianteste Einstellmöglichkeiten....kostet zwar nen gutes stück Geld, aber das wertet wohl sämtliche Komponentan auf...
s3v3rin
Inventar
#97 erstellt: 08. Mrz 2007, 02:26
Jep, das Eclipse AVN8826 + DCU105 !!!
Das sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen...
Gruß
Potsmoker
Stammgast
#98 erstellt: 08. Mrz 2007, 03:51
Die HU mit Navi hat zwar "nur" 5V ausgänge, anstatt den 8V ausgängen vom Modell ohne Navi, damit kann man allerdings jeden Kanal in fast allen Frequenzen separat abtrennen....ein sehr geiles Teil. Da hören sich sogar Original-LS teilweise besser als (ohne Amp) als nachgerüstete MIT Amp...


[Beitrag von Potsmoker am 08. Mrz 2007, 03:52 bearbeitet]
shell.shock
Inventar
#99 erstellt: 08. Mrz 2007, 07:36
12K€ muss man erst mal irgendwie sinnvoll investieren....
Auf Blöd Geld ausgeben kann ja jeder

@Paul:
Mal ne Frage am Rande, wieviel Erfahrung hast du denn mit Hifi generell. Ich meine jetzt nicht unbedingt mit Einbauen und Einstellen, sondern hörtechnisch. Schonmal in Autos mit solch qualitativ hochwertigen Anlagen gesessen?
Oder im Home Hifi etwas rum gehört?

Wäre doch schade, wenn du nachher dein gesamtes Geld bis auf den letzten Euro ausgibst, und eigentlich den wahrscheinlich sehr geringen Unterschied zu ner z.B. 6000€ Anlage kaum hörst....



Wenn, würde ich das Thema nicht unbedingt von der Geldseite angehen, sondern eher "Zukunftsorientiert".

Also ne schöne HU mit Prozzi und evtl. Wechsler dran. Wenns geht noch mit digitaler Verbindung. Da hast du dann erstmal Einstellmöglichkeiten ohne Ende.
Dann erstmal schauen, dass möglichst viel Strom ins Auto kommt. Ohne den kann da noch so ne gute Anlage dahinter hängen, bringt nur nichts.
Je nach Platz kann man nun anfangen mal zu schauen, welche Amps denn überhaupt ins Auto passen.
Ansteuerung der LS vollaktiv läßt dir da auch viele Möglichkeiten in Zukunft.
Wenn du dann an den LS-Löchern z.B. Universal Stahlringe verbaust, kannst auch jederzeit schnell mal nen anderes Chassis reinschrauben, ohne dass dir nach drei mal wechseln die Gewinde hin sind.
Dann erstmal gut Kabel rein und dämmen/ versteifen was das Zeug hält...


Nun kannst du dir von mir aus X Endstufen nach deinem Geschmack verbauen (lassen). Hier sollte man nur zusehen, dass genügend Leistungsreserven nach oben hin da sind, was aber bei dem Budget machbar sein sollte.

Im Anschluss kann man dann mal anfangen, verschiedene Systeme anzuhören. Und irgendwann eines kaufen.

Wenn du beim Kauf der Sachen etwas rumprasst, aber trotzdem nicht anfängst Sachen wie die Thesis zu holen, biste schätzungsweise 6-10k € los.

Ich würde mir den Rest vom Geld gut aufheben. Denn wenn du später mal auf Treffen o.Ä. vielleicht nen anderes Auto hörst, oder dir deine Komponenten nicht mehr richtig gefallen wollen, hast immernoch die Möglichkeit etwas zu tauschen...
Oder etwa nach nen halben Jahr nochmal zum Händler und dann mit eingespielten LS und nach deinem persönlichen Geschmack einstellen lassen.


Die wenigsten Hifi-Begeisterten bauen sich eine Anlage ein, und sind Wunschlos glücklich damit. Es werden eigentlich permanent Komponenten getauscht, um das Optimum zu finden.
Das möchtest du jetzt mit dem ersten Eibau sofort erreichen...
Mein persönlicher Tip:
Nimm ertsmal die Hälfte oder von mir aus 2/3 von deinem Budget und such dir was schönes aus. Lass es dir einbauen, abstimmen und fahr mal nen halbes Jahr damit rum, besuche ein paar Treffen oder Messen.

Und dann kannst du sagen, dies und das gefällt dir, und jenes sagt dir nicht so zu. Und dann kannst den Rest investieren (in neue Komponenten, Verbesserungen in Punkto Einabu, etc..).


Gutes Gelingen,
Andreas



[Beitrag von shell.shock am 08. Mrz 2007, 07:39 bearbeitet]
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