Welches Alubutyl ist vom P/L-V am besten?

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-i.nwA_
Stammgast
#1 erstellt: 11. Aug 2014, 22:07
Welches Alubutyl ist empfehlenswert?

Habe bei meinem letzten Ausbau das AB von just-sound genommen, es dämmt eigentlich ganz gut habe 2,5m² auf 2 Türen verteilt allerdings lässt die "Verarbeitbarkeit" schwer zu wünschen übrig, es ist extrem scharfkantig und passt sich Formen nur geringfügig an.

Ein Hifi Händler meinte er verwendet nurnoch AB von STP ist das brauchbar?

Wie sieht es mit dem Reckhorn AB aus mit ~38€ für 2m² ist das sehr billig.


[Beitrag von -i.nwA_ am 11. Aug 2014, 22:08 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2014, 05:35
Na dann hast du das falsche Werkzeug genommen.
Normales 0,15mm Alubutyl lässt sich ohne Probleme um Kanten legen.

Kommt drauf an was du machen willst... Die P/L von STP ist so lala. Da gibt's günstiger, anderes.
Und stabilisieren tun die meisten davon auch nicht, da nur sehr dünne Alu Schicht. Da kriegst nur gute Ergebnisse mit Kombination mehrerer Produkte. Wo wie wieder beim Preis wären ...

Durchgesetzt haben sich:
- Normales 2,2mm (just sound, Pimpmysound, etwas teurer: exact Audio oder Ampire ...)
Bedämpft sowohl als stabilisiert auch. Preis Leistung mit 69€/2,5m^2 nicht zu toppen.
- Variotex Evo 1.3
Stabilisiert sehr gut, kosten (keine Ahnung momentan?) etwa 80€/2m2.
- SIP Ultra 1.7
Das beste was ich bisher verarbeitet habe. Kostet aber sehr viel. 100€/1,8m^2.

Das Reckhorn kannst die in die Reserveradmulde machen, für was anderes würde ich das nicht verwenden.


[Beitrag von Neruassa am 12. Aug 2014, 05:37 bearbeitet]
ErikSa91
Inventar
#3 erstellt: 12. Aug 2014, 07:48
Das variotex ist super - Mega stabil und mit 75€ auch nicht teurer wie anderes.

LG
Erik
caveman666
Inventar
#4 erstellt: 12. Aug 2014, 08:39
Das Alubutyl muss sich ja auch keinen Foren anpassen. Wenns verwinkelt ist - muss es nich mehr stabilisiert werden.

Die Stücke so zurechtschneiden, dass man die ebenen FLÄCHEN sauber bekleben kann.

Wäre es dermaßen "elastisch", dass mans um alle möglichen Kanten und Formen biegen kann, wirds relativ wenig Wirlung zeigen... Dann kann man direkt mit Knetgummi arbeiten



Gruß,
Andy.
-i.nwA_
Stammgast
#5 erstellt: 12. Aug 2014, 09:03

caveman666 (Beitrag #4) schrieb:

Wäre es dermaßen "elastisch", dass mans um alle möglichen Kanten und Formen biegen kann, wirds relativ wenig Wirlung zeigen... Dann kann man direkt mit Knetgummi arbeiten


Spielt doch keine Rolle ob es elastisch ist?

Soll doch nur Masse auftragen damit die Schwingungen gemindert werden oder nicht?

Letztes mal als ich das Just Sound verarbeitet habe war es Winter und es war nicht gerade warm, bei meinem nächsten ausbau verwende ich einen Föhn.
ErikSa91
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2014, 09:19
Ja, für die Methode kannst du dann gleich Bitumenmatten nehmen LOL

Der Sinn (meiner Meinung nach) von guten ALUbutyl ist, mit relativ wenig Gewicht stabilität zu bekommen. Mit Masse hat man es mangels Alternativen vor 10, 15 Jahren, eben mit Bitumen gemacht.
Bei den meisten Herstellern von Alubutyl findet man auch die Info auf der HP oder in Produktbeschreibungen, das es unter bestimmten Temperaturen nicht verarbeitet werden sollte

LG
Erik
caveman666
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2014, 07:20
Wozu dann so viel Geld ausgeben, wenn du eh nur mit Masse arbeiten willst???

Dann brauchst du doch kein ALubutyl kaufen...


Gruß,
Andy.
Spisas
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Aug 2014, 09:43
Warum und weshalb ist hier ganz gut beschrieben: klick. Es gibt Alternativen zu den angegebenen Materialien.

Hier ist alles gesagt und kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen:

Neruassa (Beitrag #2) schrieb:

Durchgesetzt haben sich:
- Normales 2,2mm (just sound, Pimpmysound, etwas teurer: exact Audio oder Ampire ...)
Bedämpft sowohl als stabilisiert auch. Preis Leistung mit 69€/2,5m^2 nicht zu toppen.
- Variotex Evo 1.3
Stabilisiert sehr gut, kosten (keine Ahnung momentan?) etwa 80€/2m2.
- SIP Ultra 1.7
Das beste was ich bisher verarbeitet habe. Kostet aber sehr viel. 100€/1,8m^2.

Das Reckhorn kannst die in die Reserveradmulde machen, für was anderes würde ich das nicht verwenden.
Car-Hifi
Inventar
#9 erstellt: 13. Aug 2014, 20:13

ErikSa91 (Beitrag #6) schrieb:
Der Sinn (meiner Meinung nach) von guten ALUbutyl ist, mit relativ wenig Gewicht stabilität zu bekommen. Mit Masse hat man es mangels Alternativen vor 10, 15 Jahren, eben mit Bitumen gemacht.

Ich fürchte, nach wie vor überschätzen viele die Wirkung der Aluminiumfolie am Butyl. Am Außenblech oder einem geschlossenem Aggregateträger machen die 0,1 bis 0,3 mm Alufolie in der Stabilität des etwa 0,5 bis 1 mm dickem Stahl- bzw. 1 bis 1,5 mm Aluminumbleches kaum Vorteile in der Stabilität aus. Beim Aluminium geht es nahezu nur um eine halbwegs reißfeste Trägerschicht für das Butyl. Das Butyl und seine Masse machen die Dämmung - wie in alten Zeiten des Bitumens (bei dem die Trägerschicht nicht selten Stoff war). Das Butyl senkt die Resonanzfrequenz des Materials und bedämpft die Schwingung. Wenn das Aluminium der wirkende Faktor wäre hätte ich zwei Gegenfragen:

1. Wieso klebt Ihr nicht einfach 0,3 mm starkes Alu mit doppelseitigem Klebeband oder Sprühkleber an das Blech?
2. Wieso nutzen Fahrzeughersteller der etwas teureren Kategorie Butyl zum Sprühen zum Bedämpfen, ohne Aluminium?

Ja, ich gebe zu, zum Schließen von Löchern, wie man sie häufig bei asiatischen Autos findet, ist eine dickere Aluschicht vorteilhaft für die Stabilität des Gesamtaufbaus. Aber für den Rest? Nahezu unwichtig.

Übrigens besteht der Hauptunterschied zwischen Butyl und Bitumen nicht im Gewicht. Bitumenmatten waren pro m² etwa genauso schwer wie viele Butylmatten heute. Der Unterschied lag vor allem in der Klebkraft. Butyl ist selbstklebend, Bitumen musste mit Kleber benetzt werden, der oft irgendwann in der Klebkraft nachließ und die Matte fiel ab.

Welche Butylmatten ich für die besten halte? Die, die nicht brennen. Es gibt am Markt einige selbstverlöschende, und einige selbstbrennende Angebote. "Brandbeschleuiger" kommen bei mir nicht ins Auto. Ansonsten nutze ich Matten unterschiedlicher Butyldicke und eventuell Komponentenmatten je nach Anlagenpreis und Einsatzort im Fahrzeug.
caveman666
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2014, 07:41
Wenn man ewig dickes Butyl und super dünne ALufolie hernnimmt, dann kann man deiner Argumentation folgen.

Nimmt man extra dünne Butylschichten, oder gar nur einen dünnen hoch effektiven Klebefilm und 0,3mm Aluplatten, dann haben wir ne andere Wirkung als nur beim "Masse-Verkleben". Ob man nur diese Wirkung haben möchte, das is dann wieder was Anderes...


Gruß,
Andy.
Neruassa
Inventar
#11 erstellt: 14. Aug 2014, 10:05
Naja ... Sagen wir mal so.
Für jedes Alubutyl gibt's nen anderen Einsatzzweck...

Das was mit Gewicht arbeitet ist ausgezeichnet für Außenblech, Türverkleidung, Verkleidung allgemein, Reserveradmulde.
Das was mit Stabilität arbeitet ist ausgezeichnet zum verschließen von Öffnungen und Stabilisieren größer Flächen.
Die Frage ist immer, was will man tun? Stabilisieren oder Bedämpfen?
Das beste was man tun könnte wäre ein Materialmix.

z.B. (SIP) verteilt HD2.9 auf große Flächen, Ultra 1.7 als letzte Schicht darüber.
(Replay) verteilt TubeMat auf große Flächen, danach normales Alb drüber.

Dann gibt's auch noch neuartige materialen, die sowohl bedämpfen, als auch stabilisieren.
Sage nur Alucryl. Ist aber wieder nur bedingt für Innenblech und Verkleidungen zu gebrauchen...

Das beste Ergebnis erhält man aus Kombination mehreren Sorten Alubutyl.
caveman666
Inventar
#12 erstellt: 14. Aug 2014, 11:49
Alucryl bedämpft eigentlich so gut wie gar nicht!! Das is ne extremere Stabilisation als jedes Evo oder Evotec... Is ja was ich angesprochen habe -> EXTREM dünne Klebeschicht + Aluplatte.


Gruß,
Andy.
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