Empfehlung Oszilloskop bis max. 100€

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Autor
Beitrag
Eross
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Nov 2015, 12:47
Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem einen Thread zum Thema Gain einstellen mit einem Oszilloskop gelesen. Dort wurde unter anderem das DSO 201 empfohlen. Wie ich verstanden habe, reicht es aufgrund der zu geringen Spannungsanzeige nicht aus, um eine große Endstufe einzustellen.

Nun meine Frage:

Welche Empfehlung für ein Oszilloskop bis 100€ könnt Ihr mir geben?

Eingestellt werden soll eine Colli X4 an 3 Ohm, 2500 Watt.

Danke und Grüße
Fabian
Nice1XD
Stammgast
#2 erstellt: 10. Nov 2015, 12:55
Hallo Eross,

ich vermute du meinst meinen Thread?

Du kannst doch mit Spannungsteilern arbeiten.

Liebe Grüße


[Beitrag von Nice1XD am 10. Nov 2015, 12:58 bearbeitet]
Eross
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Nov 2015, 22:59
Danke für die Antwort.

Ne, ich meinte folgenden Thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-82-24502.html

Laut dem Thread ist es anhand der X10 Einstellung möglich große Endstufen einzustellen, da die Anzeige praktisch durch 10 geteilt wird. So habe ich es aus dem Thread verstanden.

Kann sich eventuell noch jemand äußern, der das bestätigen kann?

Danke und Grüße

Fabian
Nice1XD
Stammgast
#4 erstellt: 11. Nov 2015, 23:27
Also das DSO 201 kann 1:1 bis 200W verwendet werden.
Mit einem Spannungsteiler bis 2kW.
Theoretisch kannst du auch mehrere Spannungsteiler hintereinander verwenden.


[Beitrag von Nice1XD am 11. Nov 2015, 23:27 bearbeitet]
Eross
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Nov 2015, 08:03
Genau, 1:1 kann das bis 200 Watt an 4 Ohm verwendet werden.

Da das Gerät, laut Beschreibung, einen 1:10 Knopf hat, müsste ich laut dem verlinkten Thread dann meine 2,5 kW doch erreichen oder?

Btw: Welche Spannungsteiler
Nice1XD
Stammgast
#6 erstellt: 12. Nov 2015, 11:21
Die maximale Leistung, welche das Oszilloskop anzeigen kann ist abhängig von der anliegenden Spannung.

Lt. dem von dir verlinkten Thread kann das DSO 201 bis 80 Vpp (Peak to Peak) verarbeiten, welches ~ 200W entsprechen soll. Demnach kannst du mit einem Spannungsteiler (1:10), die 10-Fache Spannung anlegen, bis du am Oszilloskop die o.g. 80 V erreichst. Dies entspricht am Tastkopf 800 Vpp, -> 2kW.

Wenn du also über 2kW (z.B. 2,5kW) messen willst, brauchst du einen weiteren oder größeren Spannungsteiler (1 : x mit x > 10)


[Beitrag von Nice1XD am 12. Nov 2015, 11:22 bearbeitet]
Eross
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Nov 2015, 13:07
Hi,

danke für Deine Antwort. Ich habe eben noch einmal den Thread (http://www.hifi-forum.de/viewthread-82-24502.html) gelesen und folgende Aussage gelesen:


Car-Hifi (Beitrag #17) schrieb:

blackbandt (Beitrag #16) schrieb:
Ach und Reicht das dann mit dem X10 aus weil die Eton ja 1200rms raus haut.

Durch den Teiler verträgt das DSO 800 V Spitze-Spitze. Das entspricht gut 19.000W RMS an 4 Ω.


Entsprechend müsste das doch reichen, oder wo liegt mein Fehler.

Auf Deine Rechnung mit den 200 Watt bei 80Vpp komme ich auch. Bei 800 Vpp müsste man entsprechend auf knapp 20kW kommen und nicht 2000 Watt?

Kannst Du sonst mal darstellen, wie Du auf den Wert kommst?

Danke für Die Hilfe!!


[Beitrag von Eross am 12. Nov 2015, 13:08 bearbeitet]
Nice1XD
Stammgast
#8 erstellt: 12. Nov 2015, 13:29
Sry, Denkfehler.

Kannst aber auch hier nachrechnen: http://earmark.net/gesr/opamp/db_calc.htm

Liebe Grüße
Eross
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Nov 2015, 13:45
Heißt also ich kann das DSO 201 auch zum einstellen meiner Colli X4 verwenden, sofern ich den Tastkopf X10 drücke?

Danke und Grüße

Fabian
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2015, 18:21
Ein Oszilloskop zeig eine Spannung an.
Ein Kästchen kann maximal 10V betragen
Bei 4 Kästchen je Richtung macht das 40V Spitze ins positive und negative. (oder auch 80Vss)

40Vs entspricht 28V Effektiv (Us/wurz2)
Daraus lässt sich dann sie Leistung berechnen.
P = U² / R
98W an 8 Ohm
196W an 4 Ohm
392W an 2 Ohm

Wen man jetzt den x10 Teiler wählt, kann man pro Kästchen 100Vs bzw 70V Effektiv messen.
Bei 4 Kästchen also 400Vs bzw 280Veff.
Nach der Formel P=U²/R ergibt das:
280V²/8 Ohm = 9800W
280V²/4 Ohm = 19600W
u.s.w

Das ganze kann man auch zurückrechnen.
Wen deine Endstufe z.b 2000W an 2 Ohm abgeben kann, kommt eine Spannung von:
U= Wurzel aus PxR
U= Wurzel aus 2000W x 2Ohm
U= 63Veff

Du brauchst also keine angst haben, das deine Endstufe mehr Spannung bereitstellen kann als das Oszilloskop aushält.
blackbandt
Stammgast
#11 erstellt: 14. Nov 2015, 16:16
Ich habe das Oszi da. Habe meine Ganze Anlage mit dem teil eingestellt. Und es ist wirklich Kinderleicht.
Eross
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Nov 2015, 13:27
Danke Euch beiden.

Dann kann ich mir das Oszilloskop ohne Sorgen bestellen und endlich die Anlage vernünftig einstellen
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