Renault Megane 3 GrandTour Phase 2 HIFI - was tun?

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Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jun 2019, 17:56
Moin,

seit kurzem fahre ich einen Renault Megane 3 GrandTour Phase 2 (denke ich mal) - also das 1. Facelift.
Verbaut ist das Original-Autoradio mit CD, USB und Bluetooth sowie das Carminat TomTom (fest eingebautes Navi, Bildschirm auf dem Armaturenbrett, Steuerung in der Mittelkonsole). Sowie 13 cm Breitbänder in den Türen. Klingt ziemlich besch...eiden, soll geändert werden.
Ziel: Musik hören, ohne Ohrenkrebs zu bekommen. Brauche kein Referenz-HIFI-Vorführ-Auto, auch keine 105 dB im Auto.
Angedachtes Budget: vielleicht so 500 Euro.
Soll bei einer Fachwerkstatt für Car-HIFI gemacht werden.
Vorhanden: Eton POW 160.2 (vor längerem gekauft)

Das vorhandene Navi will ich weiternutzen (brauchs zwar selten, aber wenn, ist's ganz nett). Das vorhandene Radio auch. Grund: zum einen ist es ziemlich aufwendig, das Gerät auszubauen (es müssen diverse Blenden abgebaut werden, einschließlich Start-Stopp-Knopf, Lesegerät für die Karte (statt Zündschlüssel hat Renault so eine Art Chipkarte), Zigarettenanzünder. Zum anderen bräuchte ich einen Spezialadapter, um das Navi weiter nutzen zu können (Kostenpunkt um die 200 Euro). Radio nutze ich nur selten, Bluetooth gar nicht. Wichtig ist mir die Wiedergabe vom USB-Stick, und das funzt problemlos.

Deswegen wollte ich nur eine kleine Endstufe dazwischen schalten - 2 Kanal reicht. Ich brauche nicht unbedingt einen Subwoofer, auch keinen DSP. Die hinteren Lautsprecher könnten weiterhin übers Radio laufen bzw. meinetwegen ganz abgedreht werden.
Um die Endstufe an das Autoradio (LS-Kabel) anzuklemmen, brauchts doch einen High-Low-Adapter, oder? Ansonsten würde eine Endstufe mit 2x50 W doch reichen, oder? Kann ich da eine x-beliebige Marke verwenden? Die i-soamp 4 coolblue wäre ja ganz nett, ist mir aber mit rund 200 Euro zu teuer.

Ach ja: die Türen will ich beim HIFI-Fritzen auch dämmen lassen. Selber lasse ich die Finger davon (ich kenne meine Fähigkeiten).

Würde dieser Plan zum Ziel führen?


[Beitrag von Speedy_Gonzalez am 20. Jun 2019, 17:58 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2019, 06:53
Klar.
Hört sich alles gut an.
Und wenn du die richtige Endstufe wählst,
sparst dir sogar den Adapter.
Schau nach einer mit Hochpegeleingang.

Jetzt fehlt nur noch der richtige Händler.
DAS ist der schwierigste Teil.
Da tummeln sich leider viele schwarze Schafe.
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jun 2019, 14:21
Oh, danke mit dem Tip mit der Endstufe! Wusste gar nicht, daß es das gibt... Gibt es da Marken, die man eher meiden sollte? Und würden so 2x50 Watt RMS reichen für das FS?

EInbau... Ja, da wollte ich mal in Nordhausen fragen beim örtlichen ACR-Fritzen (S&S Car-HIFI). Evtl. in Rosdorf (bei Göttingen) bei Excellence in Sound.
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 22. Jun 2019, 17:58
Der Händler wird Dir sicher eine Endstufe a bieten.

Frag ihn einfach mal.
Bringt ja nix hier Empfehlungen auszusprechen,
die er garnicht im Programm hat.
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jun 2019, 10:04
Ich habe nicht gesagt, daß ich bei denen eine Endstufe kaufen will. Die sollen mir das ganze Geprassel einbauen... Ggf. gucke ich auch nach einer gebrauchten.

Wobei ich jetzt noch einen anderen Plan habe - nämlich das Autoradio komplett außen vor zu lassen, und stattdessen entweder eine Endstufe mit Bluetooth nehmen oder einen Bluetooth-Empfänger an eine normale Car Hifi - Endstufe anschließen. Und die Musik vom Smartphone dann halt streamen. Oderaber das Handy direkt (Kopfhörerausgang) an die Endstufe (weiß aber nicht, ob das elektrisch funktioniert - mechanisch dürfte es mittels Adapter kein Problem sein).
Hintergrund: ich habe neuerdings bei leiser Musikwiedergabe kaum Pegel auf dem linken Lautsprecher (nein, an der Balance-Einstellung liegt es nicht!), erst bei deutlich höherer Lautstärke gleicht es sich wieder an. Meine Befürchtung ist, daß das Autoradio einen Knacks weg hat (die Geräte von Renault haben nicht den besten Ruf).
Und nochmals: das Autoradio soll drin bleiben!!! Dieser Punkt steht nicht zur Diskussion.
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2019, 21:53
Kaufst Du auch bei Aldi ne ganze Salami und bringst sie zum Metzger damit er sie aufschneidet?
Audiklang
Inventar
#7 erstellt: 23. Jun 2019, 23:32

Speedy_Gonzalez (Beitrag #1) schrieb:
Angedachtes Budget: vielleicht so 500 Euro.


bei den wünschen und auch noch einbauen lassen ? wird schwierig allein mit gescheit tür dämmen ist ein tag arbeit fix weg , jetzt kannst ja selbst mal stundensatz rechnen , unter 60 € die stunde ist nicht drinn eher mehr

Mfg Kai
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Jun 2019, 15:40
Nun, wie gesagt, ich fahre demnächst mal nach NDH und frage bei den Jungs nach. Vielleicht haben die ja noch eine andere Idee.
Aber 500 Euro ist die absolut maximale Schmerzgrenze! Wenn das zu wenig ist, lasse ich's komplett bleiben. Das ist schon gut 1/5 eines Monatsnettos...
Neruassa
Inventar
#9 erstellt: 24. Jun 2019, 16:31
Dann hast du aber ein gutes monatsnetto.
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jul 2019, 14:03
So, Stand der Dinge: nach ausführlicher Beratung wurde gestern erst mal ein anderes Autoradio eingebaut. Es wurde ein einfaches Modell von Kenwood; auf meinen Wunsch hin - da ich weder DAB+ noch Bluetooth brauche. CD-Laufwerk, USB, guter Verstärker, 3fach EQ - mehr brauche ich nicht. Das Teuerste an der Sache war der CAN-Bus-Adapter mit 90 Euro...
Der Klang ist schon mal besser wie mit dem original-Autoradio, aber von "gut" noch Welten entfernt...

Als weiteres wird demnächst ein 13er Kompo-System eingebaut. Der Chef hat mir ein System von Musway vorgeschlagen, das soll ziemlich gut sein (jedenfalls für "nur" Musik hören ohne -zig hundert Euros ausgeben zu wollen) - laut seiner Aussage vergleichbar mit Focal. Hab zwar von der Marke noch nie was gehört, aber ich vertraue auf seine Erfahrungen.
Letzte Ausbaustufe wird dann ein kleiner Aktiv-Subwoofer sein, hier liebäugele ich mit einem Modell für die Reserveradmulde. Kiste im Kofferrraum kommt nicht in Frage (der Platz da ist mir heilig), Untersitz-Subwoofer sollen nicht so toll sein?!? Es soll ja nur ein kleines Tieftonfundament geliefert werden - ich brauche weder einen sehr präsenten noch abgrundtiefen Baß. Aber die Basedrums/Kickdrums sollten schon als solche erkennbar sein und nicht als pappiges Plopp.

Wann ich das Kompo-System einbauen lasse, weiß ich noch nicht - Problem ist weniger das Geld sondern die Zeit, da dafür (mit Hin- und Rückfahrt) ein halber Tag draufgeht. Und meine (Frei)Zeit ist halt arg knapp...
Außerdem muß das Auto unbedingt noch mal zur Reparatur (Probleme mit dem Abgassystem)...

Subwoofer weiß ich noch nicht genau, wann und welcher - ich will erst mal abwarten, wie das Kompo-System aufspielt. Vielleicht hat dann jemand hier noch einen Tipp für mich.
Neruassa
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2019, 20:03
Musway?

Ja versuchs mal.

Und zum restlichen Konzept:

Warum?

Du baust n 13er Compo ein (Gut), lässt das am Radio dudeln (warum?) und willst einen Aktiv(Warum?)-Subwoofer für die RRM (Gut)?

Ich fasse mal zusammen:

Du kaufst dir n Aktiven Subwoofer, samt Verstärker integriert, für die RRM.
Warum machst es nicht so:
- Kaufst dir n passendes Gehäuse, einen passenden Subwoofer, lässt eine 4 Kanal auf das Gehäuse schrauben. Dann hast du n Selfmade "Aktivsubwoofer", aber die Front wird wenigstens auch versorgt...

Vergiss die Türdämmung nicht.
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jul 2019, 11:12
Das ist das Konzept, was mir bei S&S Car Hifi so vorgeschlagen wurde.

Das Kompo-System soll übers Autoradio laufen (3 Ohm, dadurch guter Leistungsgrad), Sub soll aktiv werden (Reserveradmulde hab ich mir überlegt, da ich keine Kiste im Kofferraum will). Gibt es auch passive Subwoofer, die notfalls in die Felge vom Reserverad passen?
Was ich mir vorstellen könnte - daß vielleicht ein Hochpass gesetzt wird und das Kompo nur für Mitten und Höhen zuständig sein soll (Tiefton dann vom Sub). EIn Mitteltöner braucht doch keine sehr hohe Leistung (vom Hochtöner ganz zu schweigen)?!?

Ob und wie gedämmt wird beim Einbau, weiß ich nicht. Zur Verdeutlichung: ich baue selber nicht ein!!! Das macht der Fachhändler!!! Und da gehe ich jetzt halt einfach mal davon aus, daß die Jungs wissen, was sie machen. Schließlich gibt's die Bude nicht erst seit gestern, sondern seit 20 Jahren...
Neruassa
Inventar
#13 erstellt: 22. Jul 2019, 16:09

Und da gehe ich jetzt halt einfach mal davon aus, daß die Jungs wissen, was sie machen. Schließlich gibt's die Bude nicht erst seit gestern, sondern seit 20 Jahren...


Na dann geh mit dem Konzept mit.
Mir wären 15W zu wenig an der Front. Das ist so gut wie nix.


EIn Mitteltöner braucht doch keine sehr hohe Leistung (vom Hochtöner ganz zu schweigen)?!?

Ja, der Hochtöner kommt mit 15W exzellent zurecht. Aber am TMT? Ich sage dazu nichts.


(3 Ohm, dadurch guter Leistungsgrad)

Dadurch kriegst du vielleicht 22W, anstatt 15W. Auch kein Quantensprung.
Speedy_Gonzalez
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Jun 2020, 12:31
So, nun ist endlich das Kompo-System verbaut. Es wurde das Musway ME5.2C. Der Klang ist gut und vor allem ausgewogen (es wird nichts (über)betont). Es könnte einen Tick spritziger und druckvoller aufspielen, aber es ist eine enorme Verbesserung zu vorher. Es ist erschütternd, was Renault da für einen Billigst-Mist verbaut hat...
Ich war auf jeden Fall erstaunt, was da noch alles auf der CD "Der rote Reiter" der Apokalyptischen Reiter so drauf ist - ich habe Klänge und Details gehört, die ich vorher noch nicht mal erahnt habe...

Wenn ich jetzt mal ganz viel Zeit habe, werde ich die Türen dämmen (also dieses Jahr nicht mehr und nächstes nicht gleich - die Abdichtung der Kelleraußenwand am "Altbau" ist wichtiger).

Irgendwann dann vielleicht mal ein kleiner Sub und eine Endstufe - mal sehen.

War übrigens preislich gar nicht so teuer: mit Einbau 210 €.
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