trennfrequenz hochtöner

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kolle501
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2008, 13:59
moin!

nachdem ich nun schon seit etlicher zeit am suchen bin habe ich mich nun ein wenig in eine sackgasse verrant:

kurz zur situation:
in meinem smart sitzen vorne 4 boxen; 2 "normale" boxen und 2 hochtöner. die "normalen" boxen werden über den iso-stecker als frontboxen angesprochen; die hochtöner über die rear-anschlüsse.
damit ich mir meine hochtöner nicht zerschieße, benötige ich nun einen hochpassfilter/frequenzweiche die ich dazwischensetze.

da ein "fertiges" kabel im shop unrealistisch teuer ist, möchte ich mir dieses teil nun selber basteln. iso-stecker hab' ich, nur fehlt mir noch der filter...und da ist mein problem:

wo sollte die trennfrequenz für die hochtöner idealerweise liegen?
und wo kriege ich günstig den filter her?

habe nun den tipp bekommen, dass ich ein bipolar elko mit 4,7 µF ausreichend ist; würde aber gerne noch 1-2 meinungen dazu hören da ich auf dem gebiet nicht so fit bin...


(um es perfekt hinzukriegen könnte ich natürlich die hcohtöner ausbauen und googlen wo bei den teilen die trennfrequenz liegt...nur steht mein auto gerad ca. 100km von mir entfernt und sooooo genau nehm' ich es auch nicht; denke mal es wird einen standard-frequenzbereich geben, bei dem normale hochtöner einsteigen?!?)

schonmal danke im voraus!
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:31
Die Trennfrequenz eines LAUTsprecher´s
(boxen kannste im Sportstudio)
im speziellen Deines Hochtöner´s,
ist immer in Abhängigkeit zu seinen elektrischen Parametern,
seinem Einbauort und in Phasenabhängigkeit zu den anderen Lautsprechern zu sehen.


Jetzt irgendeinen Kondensator vorzuklemmen und dann ein perfektes Ergebniss zu erwarten gaht so natürlich net - das muss Dir klar sein.

Musik kommt dabei raus und Du musst entscheiden ob Dir das so reicht oder nicht.

Hier gibts eine Software um die benötigten Bauteile zu bestimmen:
http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/auswahl.htm

Ein 6 dB Weiche sollte genügen.
Pegelanpassung kannst Du ja über den Fader regeln.
Deßhalb kannst Du die Widerstände in der vorgezeigten Schaltung vernachlässigen.
Als Trennfrquenz würde ich mal ca.3500 - 4000 Hz ansetzen.
Je nachdem ob viel oder wenig Pegel erforderlich ist und wie die Qualität des Hochtöners ist.
kolle501
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:54
super, vielen dank für die schnelle antwort!

also dass ich nicht die optimalsten ergebnisse damit erziele war mir schon bewusst; ging/geht mir in erster linie darum, die lautsprecher vor evtl. schäden zu schonen bzw. den klang an sich zu verbessern.


habe gerade mal den link ausprobiert; 6 ohm weiche, im eingabefeld impendanz/wirkungsgrad unverändert gelassen (8 ohm, 90 bzw. 92 db) und mit einer trennfrequenz von 3500mhz alles berechnen lassen...


nur um sicher zu gehen dass ich das alles richtig interpretiere bzw. angewendet habe:
für den hochtöner empfielt er mir nun einen kondensator mit 5,68 µF. wenn ich mir die zeichnung angucke und deine aussage im hinterkopf halte, brauche ich mir wirklich nur den kondensator zulegen und in reihe zum hochtöner schalten!?!

bzw. habe ich beim großen c gesehen, dass diese bipolaren elkos nur centbeträge kosten...wenn ich nun qualitativ nicht so gute hochtöner habe und deshalb mit einer trennfrequenz von 4000 rechne, müsste ich 4,97 µF-kondensatoren nehmen...wäre also sinnig, die vorsichtshalber gleich mitzubestellen bevor ich mich im nachhinein ärger und nochmal 5 euro versandkosten zahle...

right?
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2008, 18:08

kolle501 schrieb:


habe gerade mal den link ausprobiert; 6 ohm weiche, im eingabefeld impendanz/wirkungsgrad unverändert gelassen (8 ohm, 90 bzw. 92 db) und mit einer trennfrequenz von 3500mhz alles berechnen lassen...






6 dB Weiche

Und bist Du sicher, das Dein Hochtöner 8 Ohm hat?

Im CarHifi werden zu 95% 4 Ohm Chassis verwendet.

Schaue nochmal nach.


Je höher Du trennst, desto belastbarer wird der Hochtöner, aber desto tiefer sinkt auch die Bühnenabbildung in Richtung Fußraum.
Am besten mit verschiedenen Kondensatoren testen.

Auch mal EINEN Hochtöner verpolen,
um zu testen wie´s mit der Phasenlage aussieht.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 18:14
Was ist das eigentlich für ein Hochtöner?
Welche Membrangrösse?

Wäre vielleicht doch sicherer eher auf 4000-4500Hz zu gehen.
kolle501
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:15
ich merke schon...ich komme wohl doch nicht drum herum einen ht mal auszubauen...

momentan kann ich nicht mehr sagen als "standard"-hochtöner...würde jetzt mal auf ~40mm membrane schätzen

hätte es heute auch schon ausgebaut wenn ich nicht 100 km entfernt wäre :-/
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