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Leistungsangaben bei Compo-Systemen? Irgendwas stimmt da nicht!+A -A |
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Autor |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Jun 2013, 21:47 | |||
Hallo, ich hätte mal eine Frage zur Leistungsangabe bei Compo-Systemen. Ein solches System besteht ja (zumeist) aus 2 Hochtönern und 2 Tief/Mitteltönern (TMT). Die Hersteller geben die Leistung für das gesamte System an. Hier zum Beispiel der Compo-System "R-165 Flat" von Audio System, bestehend aus 2 Hochtönern und 2 TMTs KLICK. Leistungsangabe: 2x 120/80W Und hier ein einzelner TMT "AS 165 FL" aus genau diesem System KLICK. Leistungsangabe: 120/80W Hat Audio System da nicht etwas vergessen? Hochtöner wollen doch auch nen gutes Stück Leistung um ordentlich arbeiten zu können?! Mit Audio System scheint das alles übrigens nix zu tun zu haben. Bei Rainbow hab ich das gleiche festgestellt und ich bin sicher, dass dieses Phänomen auch bei vielen anderen Herstellern zu finden ist. Hertz hingegen macht es besser, beim System ESK 165.5 wird für 2-Wege (1 Tweeter + 1 TMT) die Leistung mit 300/100W beziffert KLICK. Der TMT im System (EV 165.5) ist mit 210/70W angegeben KLICK und der Hochtöner im System (ET 26.5) ist mit 150W angegeben (bei Trennung @ 3,5 kHz) KLICK - So richtig Sinn macht das für mich zwar auch nicht, aber dafür gibts ja Foren mit schlauen Köpfen... Also, klärt mich auf, Bitte :-) Sind am Ende die Weichen schuld, welche durch Frequenzaufteilung auch die Leistung auf TMT und Hochtöner aufteilen? MfG, 1080p [Beitrag von *1080p* am 12. Jun 2013, 21:57 bearbeitet] |
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st3f0n
Moderator |
#2 erstellt: 12. Jun 2013, 21:52 | |||
Also eigentlich heißt es immer, dass Hochtöner nur 20W sehen wollen. |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Jun 2013, 21:55 | |||
Da hab ich andere Infos. Soweit ich das richtig verstanden habe, ist die Leistungsaufnahme von Hochtönern generell unterschätzt. Soll heißen, die wollen Leistung sehen um richtig arbeiten zu können. Aber selbst wenn, 20W sollten ja auch nicht "unterschlagen" werden. Aber ich lerne ja noch.... Mehr Infos, Bitte |
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toleon
Inventar |
#4 erstellt: 12. Jun 2013, 22:06 | |||
Reine Verkaufsstrategie. Ein dummer Kunde könnte ja sonst meinen, eine geringere Leistungsaufnahme beim Hochtöner "wertet das Composystem ab", da der Großteil der potenziellen Käuferschaft ja "viel Watt" mit "guter Klang" gleichsetzt. [Beitrag von toleon am 12. Jun 2013, 22:07 bearbeitet] |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Jun 2013, 22:12 | |||
Hallo Toleon, das müsstest du mir genauer erläutern. Ich verstehe, wenn Audio System zu seinen Hochtönern überhaupt keine Leistungsangabe macht KLICK. Der "dumme Kunde" könnte sonst sagen: "15W für den Hochtöner, das ist ja Schrott" Aber fürs System könnte der Hersteller die (wenn auch geringe) Leistungsaufnahme der Hochtöner zur Leistung des Systems hinzurechnen. Das obrige Beispiel Compo-System "R-165 Flat" könnte so mit 150/95W beworben werden ... was dem "dummen Kunden" ja entgegen kommt. Aber warum gibt Hertz für seinen Hochtöner eine Leistung von 150W (!!) an?? Das heißt doch, der kleine Tweeter will Power um gut zu tweeten?! MfG, 1080p [Beitrag von *1080p* am 12. Jun 2013, 22:13 bearbeitet] |
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Audiklang
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jun 2013, 22:16 | |||
hallo grundsätzlich hatt jedes chassis 0 watt ! die leistung kommt aus der endstufe je nach bauart und bedingungen können sie gewisse leistung aufnehmen und auch nen gewissen teil davon in schall umwandeln ne qualitative beurteilung ob das dann auch noch gut klingt ist das aber grundsätzlich nicht Mfg Kai |
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toleon
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jun 2013, 22:20 | |||
Kai, es hat auch keiner etwas anderes behauptet. |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 12. Jun 2013, 22:21 | |||
Hallo Kai, das ist schon klar, und ich bin der Letzte, der seine Komponenten nach der Watt-Zahl auswählt. Raveland lässt grüßen. Es geht um die Leistungsaufnahme der einzelnen Komponenten, soviel ist klar. Wenn ein TMT also 80W RMS aufnehmen kann, dann sollte ein System mit diesem TMT und einem weiteren Hochtöner an einer Weiche doch mehr Leistung aufnehmen können?! Oder macht die Weiche einen Teil der Leistung zunichte? MfG, 1080p [Beitrag von *1080p* am 12. Jun 2013, 22:22 bearbeitet] |
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toleon
Inventar |
#9 erstellt: 12. Jun 2013, 22:28 | |||
Die Leistung der Hochtöner wird doch erst interessant, wenn du sie aktiv an einem eigenen Verstärkerkanal betreiben willst. Dann solltest du tatsächlich wissen, was der HT so verträgt. Bei Composystemen mit Weiche sorgt sonst schon der Hochtonschutz (sofern vorhanden) dafür, dass der HT nicht zuviel abkriegt. Wenn kein Schutz verbaut ist, drehst du schon freiwillig leiser, weils sich nur noch kacke anhört. |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Jun 2013, 22:37 | |||
Ok, angenommen, ich habe das Compo System ESK 165.5 von Hertz und betreibe es passiv an einer Weiche. Hertz sagt, das System hat eine Leistungsaufnahme von 100W RMS an der Weiche (also für TMT und Hochtöner). Ich habe nun also eine 2-Kanal Endstufe, die genau 100W pro Kanal zur Verfügung stellt (Passende Impedanzen vorausgesetzt). Wie kann ich das System dann effizient betreiben, wenn laut Herz der TMT 70W aufnehmen kann und der Hochtöner 150W? Nach meiner Auffassung hätte ich zuwenig Leistung an der Stufe, um das System "ausreizen" zu können. Der Hochtöner würde nie zuviel abbekommen, sondern stets zu wenig Wo ist mein Denkfehler? [Beitrag von *1080p* am 12. Jun 2013, 22:41 bearbeitet] |
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toleon
Inventar |
#11 erstellt: 12. Jun 2013, 22:49 | |||
Man wählt ja den Verstärker auch immer größer, als die Nennleistung der LS ist. In der Praxis wirst du allerdings kaum die addierte Leistung von HT+TMT brauchen. Schliesslich sind die höherfrequenten Signalanteile viel weniger energieaufwändig, als tieffrequente Signalanteile. Es sei denn, du spielst die ganze Zeit weisses Rauschen mit voller Pulle ab. |
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Audiklang
Inventar |
#12 erstellt: 12. Jun 2013, 22:57 | |||
der liegt darin das diese angaben sofern sie stimmen unter laborbedingungen in bestimmten verfahren ermittelt werden real sieht die sache dann insofern anders aus das äussert sich zum beispiel dadurch das wenn man mal auf nen "SQ" wettbewerb steht und am auto das netzteil drann hatt die anlage läuft und der strom der in das auto geht bei 14,4 volt sich so um die 8-12 A pendelnd bewegt aber die abgegebene lautstärke doch schon sehr beachtlich ist tiefbass mit abartigen pegel mal bitte aussen vor , nur front soll heissen das man reallife seltenst bis nie wirklich diese "150 watt" am Ht anliegen haben wird Mfg Kai |
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toleon
Inventar |
#13 erstellt: 12. Jun 2013, 23:09 | |||
Vorallem darf man immer nicht vergessen, dass es sich bei diesen Belastbarkeitsangabgen nicht um feste Größen, sondern um Richtwerte handelt. Würde man einen LS wirklich konstant mit seiner angegebenen RMS-Leistung befeuern, wäre der nach kurzer Zeit einfach mal im Eimer. Im Labor muss der das nämlich auch nur eine bestimmte Zeit überstehen. [Beitrag von toleon am 12. Jun 2013, 23:09 bearbeitet] |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 12. Jun 2013, 23:27 | |||
@ Toleon: Bleibt eine Frage: Warum stapeln die Hersteller bei der Leistungsangabe ihrer Compo-Systeme so tief? In der Branche ist eigentlich das Hochstapeln voll im Trend! Und kaum jemand befeuert seine Speaker stets mit der maximalen RMS Leistung. Außer er ist schwerhörig oder schwer gestört. Mir geht es darum, mal kurz den Refrain (richtig) laut zu machen ohne, dass die Leistung plötzlich fehlt und es scheiße klingt. Was die Leistungsaufnahme von Hochtönern im Vergleich zu Tief/Mitteltönern angeht bin ich, wie schon gesagt, nicht deiner Meinung. Wenn du im Auto deine 16er TMTs an eine Stufe (2x100W) hängst und die Hochtöner einfach am Radio betreibst (2x 13-18W), dann wirst du nie laut Musik hören können, weil aus den Hochtönern recht bald nur noch Mist kommt. So ist mein Kenntnissstand, sagt mir, wenn ich spinne! @Kai: In deinem Beispiel geht auf dem Wettbewerb eine Leistung von 115 - 173 W ins Auto hinein. Ne gewöhnliche AB-Endstufe macht, sagen wir mal, 50% Wirkungsgrad ... also 58 - 87W and alle (Front-)Lautsprecher. Mir ist klar, dass mit dieser Leistung ein Frontsystem gut betrieben werden kann. Trotzdem steht meine ursprüngliche Frage noch im Raum... Warum sollten die Hersteller die Leistungsaufnahme ihrer Hochtöner in einem Compo-System nicht berücksichtigen? Es kommt ihnen doch zu Gute (Beispiel: "dummer Kunde"). MfG P.S. Toll, dass ihr um diese Zeit noch so aktiv hier seid. Hoffentlich steht morgen früh nicht nen Experte auf und legt uns alle übers Knie :-) |
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toleon
Inventar |
#15 erstellt: 12. Jun 2013, 23:39 | |||
Ich glaub, du hast irgendwie Langeweile. |
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*1080p*
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 13. Jun 2013, 00:11 | |||
Davon kannste ausgehen. Trotzdem muss nochmal nen Spezialist auf meinen ursprüglichen Beitrag eingehen. So richtig gelernt hab ich nämlich noch nix.. |
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Audiklang
Inventar |
#17 erstellt: 13. Jun 2013, 00:40 | |||
dieses beispiel gab es ja real und das waren aber noch dazu stufen mit hochgedrehten class A anteil so das der wirkungsgrad nochmal in den keller ging und es sich um eine dreiwegefront handelte , also 50-80 watt für 6 treiber warum der hersteller, besser gesagt vertrieb ( wirkliche chasssishersteller gibt`s nicht mehr viele ) das in dem von dir speziell gefragten punkt nicht angibt musst bei denen nachfragen
da vergisst du aber den wirkungsgrad der hochtöner nen 25er Ht macht so in der regel 91-93 db 1watt/ 1m, das lässt sich jetzt mal hochrechnen so sind wir bei 16 watt schon über 100 db , das ist aber nur ein Ht , man verbaut ja zwei so kommt da nochmal was drauf dazu ist das frequenzspektrum was ein Ht wiedergibt auch stark im bereich was das gehöhr sehr gut warnehmen kann weswegen da 100 db schon sehr nerven können wo im bassbereich man sagt das ist langweilig ich jedenfalls sitz bei 135-140 db aus dem sub noch sehr endspannt im auto Mfg Kai |
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toleon
Inventar |
#18 erstellt: 13. Jun 2013, 01:33 | |||
Joa. Bei 135-140 db aus dem Hochtöner müsste man dir dann allerdings wohl den Notarzt kommen lassen! Aber das unterstreicht nochmal gut, was ich oben schon so andeutete:
Früher, also zu der Zeit als sich noch niemand mit Parametern wie Kennschalldruck befasst hatte, haben wir immer gesagt das Verhältnis ist 1/10/100. Also z.B. 5W HT, 50W TMT, 500W Sub. Damit konnte man erstmal ungefähr einkaufen gehen. Heute sind (das waren sie damals auch schon, nur hatte man keine Zahlen darüber) die Parameter für den Kennschalldruck zu fast allen Lautsprechern verfügbar. Egal, da wollen wir ja jetzt garnicht hin. Wenn du sagst, ein Komponentensystem aus sagen wir mal TMT=100WRMS+HT=20WRMS müsste eigentlich mit 120WRMS Gesamtleistung angegeben werden, dann ist das zwar rechnerisch richtig, aber praktisch falsch, da der Hochtonanteil nicht zeitgleich mit dem Tieftonanteil bereitstehen muss. Andersrum würdest du mit einem (dauerhaften) Tiefton, der mit 120W rausgeht, den TMT überlasten. Warum? Weil gerade kein Hochtonanteil da wäre, der die 20W verbraucht. Ist natürlich jetzt mal sehr vereinfacht dargestellt. Und jetzt komme ich nochmal zum Thema Verkaufsstrategie: Da kommt jetzt also der typische Zielgruppenangehörige (18 Jahre alt, erstes gebrauchtes Auto) und will natürlich erstmal "voll krassen fetten Sound ey!". Der will natürlich keine Lautsprecher kaufen, der kauft "Boxen". Egal jetzt. Der sieht also das Objekt seiner lautstarken Begierde und liest dann auf einmal bei dem Set "Hochtöner 20WRMS". "Nee Alda, die kannste stecken lassen. Isch will voll fette krasse Sound ey mit rischtisch Wumms!". Erzählt man ihm nun nur von den TMT mit ihren 100W, dann kommt dunkel im Kleinhirn die Erinnerung an Papis HiFi-Anlage zum Vorschein, die ja mit ihren 2x50W eigentlich schon ganz passabel klingt. 100W, also doppelte Leistung, setzt er dabei gleich mal mit "doppelt so laut" gleich und schon ist der Deal perfekt. Andersrum: schreibt man jetzt 120W auf das Compo-Set, dann holt sich der Lümmel doch glatt einen 150W Verstärker, reisst den voll auf und wundert sich dann warum es aus den Lautsprechern qualmt. Was macht der dann also: nimmt das Set und will es reklamieren. |
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Simon
Inventar |
#19 erstellt: 13. Jun 2013, 06:29 | |||
Hi! Ich will versuchen, hier etwas Klarheit zu schaffen. Des Rätsels Lösung ist die Frequenzweiche. Angenommen ein Tiefmitteltöner ist mit 100W belastbar und ein HT mit 50W. Wenn ich die beiden über eine Frequenzweiche gemeinsam an einem Verstärker betreibe, bekommt jeder Lautsprecher die volle Leistung des Verstärkers ab. (gleiche Impedanz vorausgesetzt.) Bei 100W Ausgangsleistung des Verstärkers wird sowohl der TMT als auch der HT mit 100W belastet. Aber eben nicht fullrange. Da der Hochtöner in den meisten Fällen einen höheren Wirkungsgrad und eine geringere Abhördistanz hat, wird zusätzlich zum Hochpassfilter eine Pegelabsenkung eingebaut. Dadurch wird der HT im vorherigem Beispiel nicht mehr mit 100 sondern nur noch mit 50W belastet. Die restlichen 50W werden in Wärme umgewandelt. Dadurch ergibt sich eine Gesamtbelastbarkeit von 100W für das genannte System. Der Tiefmitteltöner bekommt die vollen 100W, der Hochtöner inklusive Pegelabsenkung natürlich auch die vollen 100W, ohne aber nur noch 50W. der Simon |
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toleon
Inventar |
#20 erstellt: 13. Jun 2013, 14:39 | |||
Du setzt an dieser Stelle die Leistung mit der Lautstärke gleich, das ist falsch! Die Verstärkerleistung ist nur ein Faktor, der die erreichbare Lautstärke mitbestimmt. Viel wesentlicher ist der Kennschalldruck der LS. Ein Lautsprecher mit schlechtem Wirkungsgrad benötigt viel mehr Verstärkerleistung um die gleiche Lautstärke zu erreichen, wie ein Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad. Daher kann man HT mit sehr gutem Kennschalldruck durchaus auch mal an "nur" 13-18W betreiben, um "laut" zu hören. Das gilt übrigens nicht nur für Hochtöner. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 16. Jun 2013, 22:10 | |||
Der in der Normschallwand/Im Labor/im Freifeld/wie auch immer bestimmte Kennschalldruck ist ungefähr so uninteressant wie die Leistungsangaben. Wichtig ist, was an der Rübe ankommt. Der TMT profitiert in seiner von Begrenzungsflächen geprägten Umgebung massiv, der Subwoofer wird dank geringer Abmessungen des Raumes aufgeblasen, der (linke) Hochtöner ist deutlich näher an der Rübe als der Rest etc. pp....das spielt alles mit rein und lässt Pauschalaussagen nicht zu. Was hilft: Messen. Die Relation des am Ohr Ankommenden bestimmt die Leistungsverteilung, die gewünsche Abhörlautstärke dann die Auslegung der Belastbarkeit und/oder absoluten Verstärkerleistung. So kann es gut und gerne passieren, dass der Hochtöner mehr Leistung "braucht" als der Subwoofer. Kurz und bündig: Die allseits bekannten Faustregeln sind nichtig, das ist eine individuelle zu bestimmende Sache. [Beitrag von 'Stefan' am 16. Jun 2013, 22:12 bearbeitet] |
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toleon
Inventar |
#22 erstellt: 16. Jun 2013, 22:47 | |||
Na ein Glück, dass das jetzt aber auch absolut nichts mit der eigentlichen Fragestellung zu tun hat, sonst müsste man auf diesen Unsinn auch noch eingehen! |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 17. Jun 2013, 08:25 | |||
Der Beitrag bezog sich nicht auf die eigentliche Fragestellung, viel mehr bezog er sich auf deine Einwürfe. Du kannst den Unsinn gerne korrigieren, du scheinst ja mordsmäßig kompetent zu sein. |
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toleon
Inventar |
#24 erstellt: 17. Jun 2013, 11:13 | |||
Zumindest würde es mir nicht in den Sinn kommen, so leichtfertig bestimmte Kenngrößen als völlig uninteressant abzutun. Schliesslich werden diese Kenngrößen ja gerade deswegen ermittelt, damit man eine gewisse Vergleichsmöglichkeit hat ohne jeden LS einzeln austesten zu müssen. |
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Passat
Inventar |
#25 erstellt: 17. Jun 2013, 11:43 | |||
Die Belastbarkeitsangaben von Hochtönern gelten immer im Verbund mit einem Komplettsystem und einer Trennung bei der empfohlenen Trennfrequenz. Dabei wird die spektrale Leistungsverteilung von Musik berücksichtig. Full Range betrieben hält ein Hochtöner nur ca. 5 bis max. 20 Watt (je nach Modell) aus. Spielt man z.B. einen Ton mit 100 Hz und 90 dB ab und einen Ton mit 5000 Hz und ebenfalls 90 dB, so benötigt man für die 100 Hz deutlich mehr Leistung als für die 5000 Hz. Die spektrale Leistungsverteilung sieht so aus, das man pro Oktave höher nur die Hälfte an Leistung für gleiche Lautstärke benötigt. Beispiel Komposystem, das mit 200 Watt belastbar ist und bei dem der Hochtöner bei 3500 Hz getrennt wird und dem Rosa Rauschen (entspricht in der spektralen Verteilung üblicher Musik) zugeführt wird. Dann sieht die Leistungsverteilung so aus: 20 Hz = 100 Watt 40 Hz = 50 Watt 80 Hz = 25 Watt 160 Hz = 12,5 Watt 320 Hz = 6,25 Watt 640 Hz = 3,125 Watt 1280 Hz = 1,5625 Wat 2560 Hz = 0,78 Watt 5120 Hz = 0,39 Watt 10240 Hz = 0,195 Watt 20480 Hz = 0,097 Watt Summe = 200 Watt Der Hochtöner bekommt dabei aber nur eine Leistung von 0,78+0,39+0,195+0,097 = 1,462 Watt ab. Berücksichtigt man noch, das die Frequenzweiche keine unendliche Flankensteilheit hat und das Musik auch sehr hochtonreich sein kann, dann reichen in dem Beispiel 5 Watt Belastbarkeit für den Hochtöner völlig aus. Ein Hochtöner, der höher belastbar ist, hat da noch sehr große Reserven. Grüße Roman |
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Simon
Inventar |
#26 erstellt: 17. Jun 2013, 11:44 | |||
Hi!
Da haben wir ja schon die Lösung. Folgendes Beispiel: Zenit S28MM (83dB) + Diabolo M16XS (95dB) + Cerwin Vega Stroker 15 (95dB) Jetzt könnte man mal nachrechnen, welche Leistung welcher Lautsprecher für einen linearen Frequenzverlauf benötigt. Aber! So einfach ist es auch wieder nicht: Was der Stefan sagen wollte ist, dass der Wirkungsgrad sehr wohl von von Bedeutung ist. Allerdings interessiert er uns kaum in einer Normschallwand in 1m Entfernung. Wir haben im Auto völlig unterschiedliche Abhördistanzen und Einbaugegebenheiten. Um die notwendige Leistung ermitteln zu können, müsste man den Kennschalldruck jedes Lautsprechers am Fahrersitz ermitteln. Zum obigen Beispiel: Man benötigt eben nicht die 16-fache Leistung am Hochtöner wie am TMT und Sub. Auch wenn es unter Laborbedingungen tatsächlich so wäre. Wie genau die Leistungsverteilung nun aussehen sollte, hängt ganz vom Einbau ab. Edit: Hallo Roman! Kannst du auf die spektrale Leistungsverteilung vielleicht noch genauer eingehen? Leider kann ich das nicht nachvollziehen. der Simon [Beitrag von Simon am 17. Jun 2013, 13:15 bearbeitet] |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 17. Jun 2013, 12:12 | |||
Wie im Beitrag geschrieben sind die im Labor/unter Normbedingungen ermittelten Kenngrößen faktisch uninteressant. Interessant ist nur, was letztendlich in der endgültigen Einbauposition im Auto passiert. Da ist nichts abgetan, da ist höchstens praxisgerecht betrachtet und falsch betrachtete Theorie relativiert. [Beitrag von 'Stefan' am 17. Jun 2013, 12:12 bearbeitet] |
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_juergen_
Inventar |
#28 erstellt: 17. Jun 2013, 12:40 | |||
Manchmal wird auch einfach geschummelt und von dem Spannungswert, den der LS (z.T. sogar bei Betrieb mit FW) maximal kann, ausgegeangen. Davon wird dann einfach mit der Nennimpedanz 'ein Wert' errechnet. EDIT: Gemessen wird das ganze mit einem Breitbandigen Rauschen und einer FW. Dadurch kann dann auch für ein Gesamtsystem der selbe Wert rauskommen, wie für eine Einzelkomponente desselbigen. Ebenso erklären sich dadurch einige, immens hohe, Leiostungsangaben für Chinahochtöner, z.B. aus der Bucht, sowie auch oft die 3-stelllige und je nach Impedanz der/des anderen LS unterschiedliche Leistungsangabe bei Piezohochtönern. [Beitrag von _juergen_ am 17. Jun 2013, 12:43 bearbeitet] |
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toleon
Inventar |
#29 erstellt: 17. Jun 2013, 14:26 | |||
Na dann nehmen wir doch mal ein praktisches Beispiel: da will jemand seine Hochtöner durch ein paar neue ersetzen. Wenn er nun vorher nicht so wesentliche Daten wie den Kennschalldruck der beiden Paare (gemessen unter Laborbedingungen) verglichen hat, kann er bei Abweichungen in diesen Parametern z.B. schnell an die Grenzen deiner Anpassungsmöglichkeiten an der Frequenzweiche geraten. Ist das neue Paar nämlich z.B. von Hause aus mit 6dB mehr angegeben als das alte, sieht das mit Hardwareweichen schonmal ganz schlecht aus, da die meiste (wenn überhaupt) gerade mal 3dB absenken können. Du weißt also noch bevor du die Dinger in der Hand hältst, ob das zu deinem Setup passen könnte. Natürlich kommen in der Praxis noch unzählige weitere Probleme hinzu, die von irgendwelchen Laborbedingungen niemals erfasst werden können. Das ist keine Frage. Aber eine grundsätzliche Vergleichbarkeit ist anhand solcher Werte gegeben und deswegen werde ich mich nicht dazu überreden lassen, diese als "uninteressant" abzustempeln. |
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Simon
Inventar |
#30 erstellt: 17. Jun 2013, 14:32 | |||
Hi! Wenn man so arbeitet, ist das natürlich etwas anderes. der Simon |
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toleon
Inventar |
#31 erstellt: 17. Jun 2013, 15:28 | |||
Ach, wie arbeitest du denn? Nach der effektiven try and error -Methode? |
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Simon
Inventar |
#32 erstellt: 17. Jun 2013, 15:52 | |||
Hi! Ich hänge nicht irgendwelche Lautsprecher an eine beliebige passive Frequenzweiche. Man passt eine Frequenzweiche an den Lautsprecher an und nicht umgekehrt. Und dafür muss man deutlich mehr wissen als eine einzige Zahl. der Simon |
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toleon
Inventar |
#33 erstellt: 17. Jun 2013, 16:32 | |||
Schön. Wenn da dann rein zufällig auch der Kennschalldruck mit dazu gehört, dann sind wir uns ja einig! |
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Passat
Inventar |
#34 erstellt: 17. Jun 2013, 16:44 | |||
Der bei welcher Spannung angegeben wird? Standard ist eigentlich, das er mit dB/W/m angegeben wird. Das entspricht bei 4 Ohm Nennimpedanz einer Spannung von 2 Volt und bei 8 Ohm Nennimpedanz = 2,83 Volt. Gar nicht wenige Hersteller geben den Kennschalldruck aber bei 2,83 Volt an, obwohl die Nennimepdanz 4 Ohm beträgt. 2,83 Volt an 4 Ohm sind aber 2 Watt, der Kennschalldruck ist damit um 3 dB zu hoch angegeben. Und um diese Falschangabe auch noch zu verschleiern, wird dann auch gleich die Nennimpedanz falsch mit 8 Ohm anstatt mit 4 Ohm angegeben. Grüße Roman |
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toleon
Inventar |
#35 erstellt: 17. Jun 2013, 16:54 | |||
Ich wollte jetzt eigentlich nicht noch auf die Spitzfindigkeiten bei den Angaben von irgendwelchen Herstellern eingehen. Dass die Werte die verglichen werden sollen natürlich auch vergleichbar sein müssen, sollte ja wohl jedem klar sein. Aber dafür, dass diese Werte ja so "unwichtig" sind, lässt sich aber ganz schön lange darüber diskutieren, nicht wahr? Lasst uns mal lieber wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren, wir sind nämlich schon ganz schön weit weg davon. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 17. Jun 2013, 20:20 | |||
....und genau deshalb ist auch nur der an Leistung bzw. Spannung X im Auto, am endgültigen Einbauort erzielte Schalldruckpegel(verlauf) interessant, nicht derjenige mittlere Schalldruckpegel, der unter im Endeffekt praxisfremden Bedingungen über einen in der Regel unbekannten Frequenzbereich an häufig gemogelter Konstantspannung gemessen wird. Aber das sind wohl wieder nur Spitzfindigkeiten -- insofern halte ich mich da nun besser raus....;) [Beitrag von 'Stefan' am 17. Jun 2013, 20:29 bearbeitet] |
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