Lautsprecherkabel!

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xEno18
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 16. Jul 2007, 17:03

Hallo!

Ihr könnt mir sicher weiterhelfen!

Ich wollte mal fragen,was man so für lautsprecherkabel nimmt(mm²??) bei nem Audio System 165 Pro z.B..??Da geht man doch nach Richtwerten oder??wonach richtet sich der Querschnitt??

Darkstrike88-88
Inventar

#2 erstellt: 16. Jul 2007, 19:01

hi,

für den tmt nimmt man zu 99% immer ein 2,5mm² ls-kabel, nehmen die meisten und das reicht auch dicke. für den ht ein 1,5mm² kabel.

ich hab bei mir von der amp zur frequenzweiche ein 4mm³ kabel gelegt und von der weiche wie gesagt ein 2,5mm² kabel zum tmt und ein 1,5mm² kabel zum ht.

da kann man nichts falsch machen.

gruß

CheckerHoFi
Inventar

#3 erstellt: 16. Jul 2007, 19:10

reicht auch, wenns komplett mit 1,5mm² machst,
2,5mm² schadet nicht

Darkstrike88-88
Inventar

#4 erstellt: 16. Jul 2007, 19:40

bei 2,5er bist halt auf der sicheren seite...

gruß

minirod
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 16. Jul 2007, 20:20

Hi,

für die Verbindung Amp-Weiche ist in der Regel 4mm² und für Weiche-TMT 2,5mm² durchaus OK.

Allerdings würde ich wegen des auftretenden Skin-Effektes (Verdrängung der Ladungsträger an den Aussenrand des Leiters ==> Verringerung des wirksamen Querschnitts) im Hochtonbereich auch bei der Verbindung Weiche-HT 2,5mm² nehmen. Alle Verbindungsleitungen sollten möglichst feinlitzig sein (möglichst viele Einzeladern besitzen) und beim HT idealerweise noch silberbeschichtet sein.

Gruß minirod

Marsupilami72
Inventar

#6 erstellt: 16. Jul 2007, 20:29

minirod schrieb:

Allerdings würde ich wegen des auftretenden Skin-Effektes (Verdrängung der Ladungsträger an den Aussenrand des Leiters ==> Verringerung des wirksamen Querschnitts) im Hochtonbereich auch bei der Verbindung Weiche-HT 2,5mm² nehmen. Alle Verbindungsleitungen sollten möglichst feinlitzig sein (möglichst viele Einzeladern besitzen) und beim HT idealerweise noch silberbeschichtet sein.

Gruß minirod

Der Skin-Effekt ist für Frequenzen im hörbaren Bereich irrelevant!

Bei Verwendung einer normalen Litzenleitung merkt man davon überhaupt nichts - auch bei "nur" 1.5mm² Kabelquerschnitt...

Die einzelnen Litzen in einem solchen Kabel sind bereits so dünn, dass man auch bei 20kHz weit von der frequenzabhängigen Skindicke entfernt ist.

minirod
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 16. Jul 2007, 21:25

Marsupilami72 schrieb:

minirod schrieb:

Hi,

nach meinem Verständnis sind die durch Wirbelströme im Leiter verursachten Skin-Verluste nicht nur von der Frequenz, sondern u.a. auch von Stromstärke und Leitungslänge abhängig. Je höher der Strom, je höher die Frequenz und je länger die Leitung, desto höher auch die Verluste durch den Skin-Effekt.

Selbst die EVUs entwickeln immer effektivere Leiteraufbauten, um die Skin-Verluste in ihren 50-60Hz Überland-Leitungen zu reduzieren. Auch stellt sich mir die Frage, warum hochwertige High-End Lautsprecherlitzen meist höchst feinlitzig, silberbeschichtet und zusätzlich noch ineinander verseilt sind.

Allerdings gebe ich dir recht, dass für unseren Anwendungsbereich mit 100Watt HTs der Skin-Effekt vernachlässigbar (aber nicht irrelevant) ist.

Gruß minirod

Ach ja, ich möchte jetzt keine Diskussion über dieses Thema lostreten. Feinlitziges 1,5mm² für den HT reicht in der Regel aus. Wer sich was gutes tun möchte, nimmt 2,5mm² und darüber hinaus auch noch eine Silberbeschichtung.