Sound-Arten von Musik

Ich versteh nicht so ganz, was du nun eigentlich wissen willst. Der von Menschen hörbare Frequenzbereich geht ca von 20hz - 20khz

Ich meine z.B. bei Techno ist die Einstellung,

freq: 50Hz
Width 2
Low Level +04
freq: 700Hz
Width 1
Mid Level -02
freq: 8 kHz
High level +01

Bei Classic zB.

freq 120Hz
Width 1
Low level +03
freq 1 kHz
Width 1
Mid level 00
freq 8 kHz
High level 00




weiss nicht wie ich das sonnst beschreiben soll.

Du redest von einem "Preset" eines Geräts?

Das hat sich ein Hersteller so ausgedacht.
Es ist nicht allgemeingültig und in den meisten Fällen sowieso völlig daneben.
An einer guten Anlage hat man oft eine Frequenzgangverbiegung, die man nicht mit anhören kann.

Ich stimme Amperlite zu. Die Presets sind absolut für die Füße und oftmals total an der Musikrichtung vorbei.
Es gibt keine Richtlinie zur Erstellung eines Liedes in einer bestimmten Musikrichtung. (Lieber Künstler, Sie haben sich entschlossen ein Lied aus dem Genre der POP-Musik zu erstellen. Bitte wählen Sie eine Basedrum mit 70-75Hz und ... => Quark) Daher kann man auch nicht angeben, welche Frequenzen abgedeckt werden. So kann es sein, daß eine Pauke aus einem Stück klassischer Musik als Sample plötzlich in POP, Rock oder Techno eingesetzt wird.


Ich höre recht viel Techno - in unterschiedlichsten Richtung (Ja, auch bei Techno gibt es große Unterschiede). Die Musik selbst deckt (gemittelt über verschiedene Lieder) das volle hörbare Frequenzsprektrum ab. Ich habe eine ganze Reihe von Liedern, in denen Klaviere und Geigen zu hören sind. Warum sollte sich die Einstellung eines EQs also verändern, wenn die gleichen Instrumente in einer anderen Musikrichtung zu hören sind? Ein Klavier soll nach Klavier klingen, eine Trompete nach Trompete und eine Geige nach Geige. Das ist für alle Musikrichtungen identisch, oder etwa nicht?

Wenn man da nun ein "klassisches" Techno-preset oder von mir aus auch "Dance"-Preset, wie es gern genannt wird, auswählt, dann hat man hinterher nicht selten wirklich nur noch "UMM-TSS-UMM-TSS..." Nun, dafür reicht eine Anlage vom Blöd-markt für 5€. Alle Details sind dann nämlich garantiert weg, Gesang geht durch übersteuernde Bässe flöten und der Mitteltonbereich wird teilweise sogar künstlich abgesenkt. Die Regler vom EQ sehen dann grob aus wie ein verbreitertes U oder V. (tiefe und hohe Frequenzen hoch, der Rest runter).

Vergiß solche Presets und die dort angegebenen Frequenzen etc. Stell es, wenn überhaupt, so ein, daß es für Dich angenehm klingt und, wenn möglich, nichts von der Musik verloren geht. Ein EQ ist meistens eigentlich NUR dafür da, damit Du Schwächen der Lautsprecher oder des Raumes, in dem Du die Musik abspielst, ausgleichen kannst. Hast Du also den Effekt, daß durch eine Resonanz ein Frequenzbereich übermäßig betont wird, dann mußt Du da etwas abschwächen. Sind Deine Lautsprecher in ein oder zwei Frequenzbereichen etwas schwach, dann mußt Du da nachregeln. Das weiß der Hersteller des EQs aber nicht und kann daher GENAU daneben liegen und somit sogar die Schwächen Deines Systems verstärken.
Musik besteht aus mehr als Bässen und höhen. Außerdem: Viel RUMMS ist noch lange nicht gut. "Weniger ist mehr" ist manchmal sehr richtig. Vertraue lieber Deinen Ohren und eventuell den Ohren von zwei, drei anderen Leuten, von denen Du weißt, daß sie auch gern "gut" Musik hören und nicht nur "möglichst laut". Dann kannst Du es schon ganz gut einregeln.


P.S.: Ich hoffe mal, daß ich halbwegs den Sinn der Frage nach den Frequenzen verstanden und dementsprechend passend geantwortet habe.