Antennenanschluß DIN / ISO Impedanzunterschied

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icebear81
Neuling

#1 erstellt: 09. Jan 2008, 14:25

Hallo zusammen!

Erst mal kurze Erklärung wieso des ganze:
Audi A4 MJ. ´98 Umbau von Originalradio auf Alpine-Irgendwas-Neues. Phantomadapter is verbaut, Radioempfang da, aber halt schlechter als Original => sollte besser werden!

So, jetz gibts ja die Stecker DIN oder ISO, die Antennen daran haben unterschiedliche Impedanzen, DIN 150Ohm, ISO 50Ohm, wenn i des richtig gesehn hab. Adapter gibts ja, aber da wird ja nur der Stecker umgewandelt.
Die Leute die die Radio´s und Antennen baun werden sich da sicher was dabei gedacht haben wieso die Unterschiede der Impedanzen.
Möchte mir halt die originale Heizdrahtantenne gegen so ne Glasklebeantenne tauschen und bin no bissl mit den Werten verunsichert.
Wär nett wenn mich jemand aufklären könnte was Sache is. Hab auch scho einiges gelesen von wegen Antennentrimmer und Impedanzwandler, aber sowas kriegt ma au nirgends.

Gruß Mathias

mittelhessen
Stammgast

#2 erstellt: 06. Jul 2011, 08:41

Das würde mich auch mal interessieren!

Werksseitig gibts ja mittlerweile bei vielen Fahrzeugen gar keinen DIN- oder ISO-Antennenanschluss mehr, sondern einen sogenannten FAKRA-Antennenanschluss mit ebenfalls 50 Ohm hat. Dieser ist somit vom Wellenwiderstand mit dem ISO-Antennenanschluss identisch. Eine Adaptierung sollte also kein Problem darstellen, sofern man die Phantomspeisung nicht vergisst!

Wie sieht das aber nun aus, wenn eine Adaptierung von:

ISO auf DIN oder
FAKRA auf DIN

nötig ist. Dabei gehts ja von 50 Ohm auf 150 Ohm. Eine Impedanzwandlung ist ja immer mit Verlusten verbunden. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass man der Einfachheithalber einfach gleich darauf verzichtet und lieber eine (leichte) Fehlanpassung akzeptiert?!

Hat man also bezüglich des Empfangs einen Nachteil wenn man Fahrzeugseitig FAKRA oder ISO hat, das Radio aber einen DIN-Anschluss hat?

Ein Bisschen gegoogelt:

http://forum.electro...o-t94338f22_bs0.html

Das deckt sich mit meiner Frage/Aussage! Die Frage wäre jetzt, ob eine Fehlanpassung von 50 Ohm auf 150 Ohm als vernachlässigbar zu bezeichnen ist oder ob das den Empfang merklich veschlechtern kann.

Ich habe jetzt schon öfter davon gelesen, dass Leute mit Ihrem Radioempfang unzufrieden sind, obwohl sie die Phantomspeisung korrekt angeschlossen haben. Auch wenn das Nachbauradio weder Antennen- noch Tunerdiversity unterstützt, dürfte der Empfang doch zumindes nicht schlechter werden als bei einem Werksradio ohne Antennen- und Tunerdiversity. Früher wars sogar so, dass man den Nachbauradios (vorallem Becker, Blaupunkt) einen besseren Tuner bescheinigt hat als vielen Serienradios. Sind die japanischen Radios (Kenwood, Pioneer, Clarion, JVC, Alpine, ...) wirklich schwächer geworden was den Radioempfang betrifft oder könnte da die oben angesprochene Fehlanpassung durchaus eine Rolle spielen?

[Beitrag von mittelhessen am 06. Jul 2011, 08:51 bearbeitet]

mittelhessen
Stammgast

#3 erstellt: 13. Jul 2011, 09:24

Kann niemand was dazu sagen? Gibts hier keine Amateurfunker oder HF-Techniker? :-)

Wie ich bisher recherchiert habe, gab es wohl z. B. von Rainbow mal Adapter von ISO->DIN mit Impedanzanpassung. Leider konnte ich zu diesem Adapter noch keine Infos finden.

Aufgrund des Preisdrucks verzichtet man heutzutage wohl auf eine Anpassung der Impedanz weil dafür ein paar wenige Bauteile nötig sind. Selbst die Radiohersteller legen ihren Radios oft einfache Steckeradapter bei, die nur von ISO auf DIN (oder umgekehrt) adaptieren.

Die Frage bleibt, ob eine einfache Adaptierung von ISO auf DIN einen schlechteren Empfang mit sich zieht und ob man dem mit einer Anpassung entgegenwirken kann!

Man sucht sich ja weder das Fahrzeug, noch das Autoradio nach der Steckernorm aus. Wenn ich aber die Wahl zwischen zwei gleichwertigen Radiomodellen mit unterschiedlichen Anschlüssen habe, würde ich vielleicht zu dem greifen, wo die Impedanz zum Fahrzeug passt. Die Frage ist halt nur, ob das wirklich nötig ist!