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Impedanzanstieg in Gehäusen+A -A |
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Autor |
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Itchigo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Nov 2009, 15:28 | |
Hallo, ich lese immer mal das die Impedanz je nach Gehäuse ab bestimmten Lautstärken ansteigen tut. Jetzt hab ich mir mal die Frage gestellt, warum ist das so. Kann mir da mal jemand ne verständliche Antwort geben? Danke! |
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Pico77
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 25. Nov 2009, 17:25 | |
Huhu, ich denke das kommt so... Grundlage: Lautsprecher werden mit Wechselstrom betrieben, deshalb verursacht der induktive Widerstand der eingebauten Schwingspule eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, die frequenzabhängig ist. Aus diesem Grund spricht man nicht vom Widerstand, sondern von der Impedanz des Lautsprechers. Bewegt sich die Membran (also auch die Spule) im Lautsprecher wird eine sogenannte gegenspannung induziert. Diese ist entgegengesetzt zur angelegten spannung und reduziert den fließenden strom (da entgegengesetzt). Durch diese Effekt steigt der Widerstand der Spule "Scheinbar", deshalb spricht man auch vom Scheinwiderstand bei induktiven Lasten. Was aber hat dieses nun mit dem Gehäuse und der Lautstärke zu tun? Wenn wir uns jetzt mal ein geschlossenes Gehäuse vorstellen und die Membran bewegt wird, entsteht durch komression oder expansion der Luft(je nach bewegungsrichtung der Membran), im Gehäuse eine entgegengewirkende Kraft die den Membranhub bremst. also auch die gegenspannung und damit die Impedanz (den Scheinwiderstand) verkleinert. Höhere Lautstärke bedeutet die membran bewegt sich schneller in ihre endposition, abhängig dieser geschwindigkeit steigt die höhe der gegenspannung, somit steigt ebenfalls die impedanz. Ich hoffe doch ich liege im großen richtig und hab damit deine Frage beantwortet. Inwiefern dieses nun in das Klangbild einfluß nimmt kannst du hier im Kapitel "Dämpfung" nachlesen. Sei aber gewarnt, einfacher zu verstehen wird es nicht http://www.hifi-foru...orum_id=165&thread=4 MFG Pico [Beitrag von Pico77 am 25. Nov 2009, 17:35 bearbeitet] |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Nov 2009, 17:47 | |
Hättest auch einfach gleich den Wikipedia-Artikel verlinken können. |
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Pico77
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Nov 2009, 19:01 | |
Nur der erste satz kommt von wiki, geb ja zu ich hab was gesucht zum linken aber es gab nichts kompaktes Pico |
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Itchigo
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Nov 2009, 07:39 | |
achso, alles klar. Das Ergibt sinn. Das das Erklärt auch warum mann große Gehäuse brauch, um das max. an Lautstärke aus Subwoofern zu holen. Das heißt, je kleiner ich ein Gehäuse mache, desto höher ist die Scheinimpedanz und somit die Leistung der Endstufe. Verhält sich das eigentlich im Bassreflexgehäuse genauo wie im geschlossenen, oder tritt der Effekt dort nicht so stark auf? |
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Pico77
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 26. Nov 2009, 19:13 | |
Huhu Grundsätzlich: In einem richtig berechnetem Gehäuse ist die Leistung des Lautsprechers gleich, egal ob geschlossen oder offen! Nur die Charakteristik, die Musiktreue und dinge wie das Ansprechverhalten ändern sich. Theoretisch kommt ein Lautsprecher im Bassrefelxgehäuse mit weniger Volumen aus. Aber es ist konstruktionsbedingt schwieriger zu berechnen und Faktoren wie "Windgeräusche" können die Quallität mindern. Dämpfung bedeutet, wie gut die Membran auf eine Tonänderung reagiert. Sprich: Ton ist weg, wie schnell steht die Membran wieder still. Da spielen einige Faktoren rein: -Der Lautsprecher - (weich, hart, masse des Lautsprechers usw) -Die Endstufe - (sie schleißt die ströme kurz die der Lautsprecher durch die Bewegung noch erzeugt und bremst ihn dadurch) -Das Gehäuse - durch die komprimierte/epandierte Luft wird der Lautsprecher "angetrieben", schwingt ungewollt nach Klick mal den Link in dem Beitrag oben und nehm dir viel Zeit MFG Pico [Beitrag von Pico77 am 26. Nov 2009, 19:13 bearbeitet] |
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butcher99
Inventar |
#7 erstellt: 27. Nov 2009, 16:50 | |
Hallo! Ich empfehle euch beiden mal einen Lautsprecher in verschiedenn Gehäusen mit WinISD zu simulieren und dort die Impedanzkurve anzuschauen! Je nach Gehäusetyp und Volumen verändert sich das bzw. die Impedanzmaxima. Über diese lässt sich auch die Abstimmung ablesen. Hier eine Bassreflexabstimmung ca. 30HZ: Ein Verstärker ist eine Konstantspannungsquelle, die Spannung die er abgibt bleibt immer gleich. Was sich allerdings ändert (siehe Bild) ist die Impedanz und damit auch der Strom den der Verstärker abgibt und damit die "Watt"! Grüsse |
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Pico77
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Nov 2009, 20:01 | |
Verstärker sind Konstantspannungsquellen, dennoch ist im Stromkreis ebenso der Lautsprecher mit seiner impedanz. Erhöht sich diese verringert sich der Strom und somit auch die an ihm umgesetzte Leistung. Mit WinISD komme ich nicht auf anhieb zurecht Leider... hatte bisher noch nichts davon gehört aber auch noch kein Intresse eigene Subs zu bauen. Die Grundsätzliche Aussage war: Die Leistung eines Lautsprechers ändert sich bei unterschiedlichen Gehäusen... Ich hab meine Aussage auf die "Maximalleistung" bezogen die ja je nach abstimmung des Gehäuses bei unterschiedlichen Frequenzen liegen kann. Sprich ein bassrefelx- und ein geschlossenes Gehäuse. Beide für die gleiche Frequenz berechnet, am maxima sollte die Kurve Identisch sein, sicher aber nicht im restlichen frequenzbereich. Aber das ist die Charakteristika des geweiligen Gehäuse(types). und wirkt sich dort freilich auf die impedanz und somit auch auf die "leistung" aus. Wie ich grob in vorherigen posts beschrieb. MFG Pico |
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