Sound Tuning V-Klasse - 30 years later… Grundsatzfragen vom Bastler ;-)

Hallo zusammen,

Ich bekomme in Kürze eine neue Mercedes V-Klasse mit original Burmester „Ausstattung“, Soundsystem will ich das nicht nennen… Das geht so nicht und muss klanglich rundherum besser!

Nun gibt es diverse Themen, wo der ein oder andere Car-HiFi Umbauer seine Philosophie umsetzt und Kunden damit zufrieden stellt.
Ist interessant und ich denke darüber nach, mir einen auszusuchen und zwischen 1000,- und 3000,- € zu investieren, die mit Sicherheit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Aber, vor 30 Jahren etwa habe ich sowas aus Geldknappheit und Hobby / Interesse selbst gemacht und frage mich nun ein paar Sachen, zu denen ich gerne eure Meinung hören möchte.

1. bei dem Burmester System muss eine neue Endstufe „eingeschliffen“ werden, da die originale AMP per CAN Bus versorgt wird. Optionen sind Mosconi Pico, Fisher Audiotec und andere mit DSP.
Nun frage ich mich, kann ich als Hobby-Bastler solch eine DSP Endstufe mit dem notwendigen Equipment selber einmessen, oder benötigt man dazu klangtechnisches Wissen, Expertenohren und 80 Jahre Erfahrung?
Mein Denon AMP Zuhause kam mit Messmikro, das habe ich am Sitzplatz aufgestellt, Setup durchlaufen und 30 Minuten später bin ich umgefallen ob des (für meine Ansprüche) genialen Stereo-Klangbildes….
Frage: ist das bei Auto-Amps heutzutage identisch oder aufwendiger?

2. es sitzt ein original Subwoofer unter dem Fahrer- oder Beifahrersitz, sehr kompakt. Ich stelle mir vor, ein „Trapezförmiges“ Gehäuse in das Gestell der Rückbank zu bauen, wo ein großer oder zwei kleine Bass-Chassis Platz hätten. Bassreflex ist möglich, Bandpass wird bei der Größe glaube ich schwierig.
Sagen wir mal, ich hätte 700mm in der Breite, 350mm in der Tiefe und vorne 150mm, hinten 120mm in der Höhe zur Verfügung. Das Ergibt in etwa 33L, welche/s Basschassis würde damit gut spielen?
Zu meinem klanglichen Wunsch der EierlegendenVollmilchWollkuh, ich liebe warmen sauberen Tiefbass und knackige Kickbässe… geht das zusammen? Ansonsten bevorzuge ich eine Stereo-Bühne mit sauber ortbaren Instrumenten, und ich mag (schon immer, nicht erst mit 50…) etwas betonte Höhen.

Das ist mal meine Hauptüberlegung, neben solchen Details wie: Hochtöner vorne tauschen, Mitteltöner in den Türen vorne und hinten tauschen (sind wohl 165er), Türen dämmen (gibt eh viel zu viele Windgeräusche…) (( noch ))

So und zum richtigen Verständnis, ich will nicht die oben genannten 1-3K sparen, sondern ich habe BOCK darauf, nach grob 30 Jahren noch mal ein „Sound Tuning“ selber zu machen!
Wenn ich etwas sparen kann, ok. Wenn ich besseren Klang in dem Budget durch bessere Komponenten bekomme, toll!
Wenn ihr mir erklärt, dass einmessen von heutigen AMPs nichts für Selberbastler ist, schade, dann suche ich mir einen Umbauer…

So, nun seid ihr dran, ich bin gespannt welche Antworten nun kommen.

P.s. nur sicherheitshalber für die Grundsatzpessimisten: Ich habe eine abgeschlossene technische Ausbildung, bin mir aller Risiken von eigenen Umbauten bewusst, kann mit Kabeln umgehen, drehen fräsen schweißen, und bastel für mein Leben gerne. Ich würde es gerne selber machen, um es „selbst gemacht zu haben“, aber nur, wenn ernsthafte Aussicht auf Erfolg besteht ;-)

Danke euch!
Joe