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Wer kann lackieren ?+A -A |
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Autor |
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L17mb
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Sep 2004, 11:04 | |
Wer kann lackieren ? kann das mal einer erklären. habe hier einen kompressor welcher 2 spritzpistolen versorgen kann.(das teil ist halb so wie ein smart ^^) Dann habe ich hier ne halle und die passenden spritzpistolen.(mischbehälter usw alles da.) jetzt fehlt mir nur einer der das schonmal gemacht hat oder jemand der es gut erklären kann. es geht darum ein auto zu lackieren.(das werkzeug eignet sich dazu. ) und nun frage ich mich ob jemand hier richtig ahnung hat? oder vielleicht ein forum kennt wo es ums lackieren geht? mfg L17mb |
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gelbkopfskalar
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 25. Sep 2004, 20:22 | |
Hallo, eines vorweg: Wenn Du noch nie lackiert hast, würde ich nicht unbeding gleich eine Ganzlackierung an einem PKW vornehmen. Lackierer ist nicht umsonst ein Lehrberuf. Aber, wenn der Kompressor wirklich ausreichend sein sollte fürs Lackieren (wichtig ist dabei der Druck, den er permanent zur Verfügung stellen kann) dann haste einiges an Vorarbeiten vor Dir: 1. Auto zerlegen: Alle Anbauteile demontieren. 2. Unebenheiten, sprich Beulen wegspachteln, vorher groß (80er) schleifen, damit der Spachtel auch hält. Anschließend schleifen, ggf. spachteln wiederholen und Feinspachtel verwenden. Sollte das Auto Rost haben, muß der natürlich auch gründlichst entfernt werden. 3. Sind alle Beulen weg, wird das ganze noch mal gefüllert, damit auch die kleinsten Poren im Spachtel geschlossen sind. Anschliessend einen Kontrollgang Farbe (egal welche) auf den Füller auftragen 4. Nun kann endlich wieder geschliffen werden. Und zwar erst 400er dann 800er, das ganze naß. 5. Sollen Kunstoffteile mitlackiert werden, auf denen noch kein Lack ist, erst schleifen, dann Haftvermittler auftragen (lackieren). Ist nun alles geschliffen, Fahrzeug einmal mit reichlich Wasser säubern, denn jeder Staubkorn, der aus der kleinsten Ecke auf den Lack fällt ist ärgerlich. Ist das Auto sauber und wieder trocken, kann es abgedeckt werden. Heißt: alles, was nicht mitlackiert werden soll, muß mit Papier und Abdeckband ordentlich eingepackt werden. In der Lackierkabine: Ein nasser Boden sorgt dafür, dass kaum Staub aufgewirbelt werden kann. Nun sollte das Fahrzeug mit Silikonentferner einmal komplett abgerieben werden, anschließend unmmittelbar vor dem Lackieren mit einem Staubbindetuch nochmals abreiben. Denn jede Spur von Fett/Öl/Politur etc. wird sich wieder abzeichnen, da darauf die Farbe nicht hält bzw. sich im Lack abzeichnen. Als nächstes muß dann die Farbe angerührt werden: Farbe => Härter => Verdünnung. Alles in bestimmter Zusammensetzung. Nun kommt dann endlich Farbe auf das Teil, nicht beim ersten Mal alles deckend lackieren, funtioniert eh nicht. Lieber drei - vier Gänge, dann stimmt das Ergebnis. Jede Pistole benötigt eine andere Einstellung vom Druck her, gibts keine Patentantwort für. Gibt ja schließlich auch mehrere Düsenarten. Ist die Farbe angetrockend, wird ggf. Klarlack aufgetragen sofern es sich bei der Farbe um ein Zweischichtmaterial handelt. Ist auch der Klarlack fertig, dass sieht man beim Lackieren, dann darf das ganze noch richtig trocknen. Dazu wird die Heizung in der Lackierkabine hochgedreht. Ist auch dies geschehen, kann man etwaige Staubkörner mit 2000er Naßpapier rausschleifen und polieren. Läufer, sofern nicht im Grundton, lassen sich so meistens auch entfernen. Das ist eine grobe Vorgehensweise zum Lackieren. Also eigentlich nix für Anfänger. Da man immer erst nach dem Lackieren sieht, welche Beulen man vergessen hat bzw. welche man auch beim Schleifen vor dem Lackieren ins Auto gemacht hat. Alleine beim Schleifen können sich richtige Wellblechmuster im Lack ergeben, wenn man z.B. zu stark mit den Fingerknochen schleift. Ich würde erstmal reichlich an alten Blechen üben, sofern Du günstig an Farbe kommst. Denn die ist auch nicht billig. Gruß Christian |
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SPL_dynamics_+_Oktavia
Inventar |
#3 erstellt: 26. Sep 2004, 10:52 | |
also ich kann nur sagen ICH HABE ES VERSUCHT UND BIN JÄMMERLICH GESCHEITERT naja hab auch in so eienr tollen selbstschrauber Werkstatt ala pro 7 Reportage versucht und wirklich überzugt war ich vom Ergebnis nicht aber naja kann ich jedem empfehlen er soll doch mal jemanden der Kfz Mechaniker lernt fragen od dieser nicht jemanden kennt der gerade Lackierer Lernt oftmals bilden Werkstätten nämlich auch noch Lackierer aus habe also auf diesem wege jemanden kennengelernt und der macht seine sache sehr gut sind nun so verblieben dass ich die Materialien und so ebsorge also füller Lack Klarlack Schleifzeug etc. und er krigt dann für seine Arbeit nen bissel ausm Kofferraum (uch da war aber einer vorher beim Getränkemarkt und hat Kästen gekauft :G: ) also macht sich immer gut wenn man erstmal rumfragt um nicht erstmal SELBST alles nur noch schlimmer zu machen |
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matzesstyle
Inventar |
#4 erstellt: 26. Sep 2004, 11:43 | |
Kumpel von mir ist auch Lackierer (sorry, Fahrzeugbeschichtungtechniker FR KFZ ) Also ich kann echt nur empfehlen es von jemandem machen zu lassen, der sein Fach versteht, der lackiert im Freien besser als ich in einer ordnungsgemäßen Umgebung... Trotz absolut glatter Oberfläche (800er Nassschliff) habe ich ein etwas...naja...strukturiertes Ergebniss 500er hätte bei meinem Ergebnis locker ausgereicht, aber man macht sich ja gerne Arbeit.... ...fügt sich aber besser ins Gesamtbild, obwohl nicht gewollt! @Christian Sehr schöne Erklärung , sowas darf ich mir jedes WE anhören, wenn ich mit meinem Kumpel unterwegs bin...nur teilweise ausführlicher...je nach Alk-Pegel meines Kumpels... mfg Matze |
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L17mb
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Sep 2004, 09:46 | |
jo danke : ) hat garnicht mehr mit gerechnet das überhaupt jemand antwortet. ....woher kommst du den gelbkopfskalar ^^. dann hör ich nochmal rum. aber echt klasse geschrieben . darf man dich auch mal per pm fragen ? mfg l17mb |
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gelbkopfskalar
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Sep 2004, 11:11 | |
Hallo, also ich komme aus Bochum. Na klar kannste mir auch PM's schreiben. Bis dann |
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L17mb
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Sep 2004, 12:11 | |
:)) aus bochum ...ich komm aus gladbeck ^^. naja mal gucken woher ich farbe bekomm und wann ich mal wieder frei habe....letzte frei woche ist diesen montag angebrochen ; ). aber ich weis nicht ob ich mir nicht nächstes jahr nen neuen wagen holle ... deswegen wenn erst zum neuen jahr oder mitten im winter. danke schonmal. vielleicht hast ja mal zeit. freibier ,abhollung und verpflegung inklusive. muss der lack in einer brennkammer trocknen ? oder kann der auch lufttrocknen? wenn in ne brennkammer kannst du mir vielleicht eine lackiererei/Kfz-werkstatt empfhelen welche solche kamern bereit stellen ? mfg sebastian |
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gelbkopfskalar
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 30. Sep 2004, 13:22 | |
Hallo, Miet-Lackierkabinen gibt es eigentlich in (fast) jeder Stadt. Ich weiss jetzt allerdings nicht, ob es in Gladbeck auch eine gibt. Aber z.B. in Gelsenkirchen, Bochum, Herne etc. Der Lack sollte schon in einer Brennkammer trocknen, bzw. auch dort lackiert werden, da es dort auch immer eine Absauganlage gibt. Bedeutet man hat bedeutend weniger Dreck/Staub im Lack. Bloß leider sparen Mietwerkstätten immer etwas an der Wartung der Filter. Sollte ohne Brennkammer lackiert werden, sollte die Lackschicht immer erst etwas antrocknen. Bedeutet bei kleineren Teilen mit einem Heißluftfön den Lack kurz erwärmen ! nicht schmelzen !. Kurz wieder abkühlen lassen, dann nächste Schicht auftragen. Ist alles fertig lackiert dauert eine Trocknung der äußersten Lackschichten einige Stunden, durchgehärtet ist der Lack erst nach 2-3 Tagen. Deshalb lieber Brennkammer. In weniger als einer Stunde ist der Wagen schon fast gänzlich durchgehärtet. |
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gelbkopfskalar
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Sep 2004, 13:27 | |
Bei den jetzigen Temperaturen dauert eine Lufttrocknung aber noch wesentlich länger. Also wenn überhaupt Lufttrocknung, dann nur im Sommer. |
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L17mb
Stammgast |
#10 erstellt: 30. Sep 2004, 14:54 | |
jo danke . gelsenkirchen ist neben an genauso wie bochum . |
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