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Kondensator-Lebensdauer?+A -A |
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Autor |
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hef
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Aug 2007, 10:17 | ||
Hallo Jungs, bin ein glücklicher Erstbesitzer von einem Paar Apogee Scintilla, mittlerweile über 20 Jahre alt. Mal abgesehen vom mittlerweile möglichen Folienwechsel(wohl empfehlenswert weil die Schaumgummi-einfassungen der Folien verrotten) überlege ich, die Sprague Kondensatoren gleich mit zu wechseln. Wie lange leben Kondensatoren? Die Spulen dürften unkritisch sein, brauchen evtl. etwas Kleber. Wer hat Erfahrungen mit 1, Folienwechsel? 2, Kondensatorwechsel? Hovland-kondensatoren? 3, Spulen? Goertz, Mundorf? Was passiert klanglich? ciao, Euer hef. |
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d2mac
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Aug 2007, 10:29 | ||
Mit Spulen sollte über die Jahre erstmal garnichts passieren, es sei denn, sie sind mechanisch defekt und brummen oder sowas. Kondensatorlebensdauer ist eine Funktion, die Hersteller bieten da Diagramme. Die Lebensdauer ist bei Elektrolytkondensatoren u.a. abhängig von: Betriebsstunden / Alter Spannung Umgebungstemperatur Da gibts ne Kennlinie für jede Temperaturklasse etc. Da man nicht weiss, wieviele Stunden der Verstärker bei welcher Temperatur gelaufen ist, hilft wohl nur Kapazität nachmessen oder bei Siebelkos die Restwelligkeit der Spannung messen. Was dann klanglich passiert, hängt davon ab, wie schlecht die Kondensatoren schon waren. |
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ukw
Inventar |
#3 erstellt: 22. Aug 2007, 18:38 | ||
Apogee Scintilla sind Lautsprecher @ hef: Einfach tauschen + gleiche Kapazität verwenden. Spannungsfestigkeit des Kondensators keinesfalls verringern - besser erhöhen. Elkos müssen Tonfrequenzelkos sein (Bipolar) :x MKP (Folienkond.) sind besser und leben länger. Welche Werte brauchst Du? |
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Superhirn
Stammgast |
#4 erstellt: 22. Aug 2007, 20:59 | ||
Bei 4 Boxenpaaren, alle vor 1980, war bei 3 Paaren der Kondensator für die HT defekt: SABA 1300, Grundig M800, GRundig Kugelbox 210. Kein Verdacht bei SABA Box II von 1965. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 22. Aug 2007, 22:47 | ||
Bei Grundigs alten Satelliten und Ocean Boys ist der i.d.R. auch platt, erkennbar daran, daß nach Zuschalten des HT nichts passiert. Da hat die "Variante Nordmende" mit Spule parallel zum HT ihre Vorzüge. Was steckt denn in der Saba-Box, evtl. Folie? Bei ollen Elkos scheint es sehr von der Teilequalität abzuhängen, wie fit die noch sind - im 2felsfall hilft da wohl nur auslöten und einem mit Kondi-Meßgerät zum Testen von Kapazität und ESR geben. Austausch gegen (gute) Folie dürfte bei Frequenzweichen-Elkos oft keine schlechte Idee sein, aber aufpassen, auch bei Folien gibt es erhebliche Unterschiede und Polyester ist auch nicht gleich Polyester. (Falls sich wer für die diversen lustigen Effekte von Kondis interessiert, habe letztens mal eine kleine Übersichtsseite (englisch) zusammengestöpselt.) Evtl. lassen sich alte Elkos durch erneutes Formieren wiederbeleben, wenn sie sonst noch gut sind, eine langfristig wirksame Lösung ist das aber natürlich nicht (OK, unter dem Gesichtspunkt sind Elkos in Weichen eh fehl am Platz). [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Aug 2007, 22:58 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
#6 erstellt: 22. Aug 2007, 22:56 | ||
Elektrostaten haben keine Sicken und werden nicht reconed. Man tauscht die Folien, so wie es hef geschrieben hat. @ audiophilanthrop: kennst Du Dieter Nuhr? Wahrscheinlich nicht - sonst hättest Du versucht einen anderen Nick zu finden |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 22. Aug 2007, 23:02 | ||
Fromage - wer rechnet denn damit, daß einer mit /sowas/ ankommt? Da fragt man einmal nicht Google... *grmbl* Aber blöde Frage, warum würde man denn die Folien tauschen wollen? Nutzt sich sowas bei "Mega-Bändchen" (soll ja ein "ribbon speaker" sein) ab? Bei Elektrostaten kann's ja mal Überschläge geben, dann sind halt Löcher drin, aber sonst?
In Einzelzitatform ist er mir durchaus geläufig, bin ja schon lange genug im Nutznetz unterwegs... [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Aug 2007, 23:09 bearbeitet] |
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hef
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 23. Aug 2007, 06:57 | ||
Hallo und Dankeschön für die rege Anteilnahme! Die verbauten Sprague Kondensatoren sind m. W. keine ELEKTROLYTkondensatoren, sondern Folienkondensatoren. Kann mich aber täuschen. Die Alufolien der Apogees sind im Bass ringsum mit einer Art Schaumgummimaterial eingefasst und wohl auch leicht elastisch vorgespannt. Dieses Material altert wohl. unter www.apogeeacoustics.com bietet ein Herr Graz Nachbauten, von den Klassikern abgewandelte neue Modelle (Perigee etc.)und u.a. auch in Deutschland |
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hef
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Aug 2007, 07:39 | ||
Pardon, musste kurz unterbrechen. Wer hat Erfahrungen (klangliche Veränderungen?) mit dem Folienwechsel bei Apogee? Wer kann klangliche Eigenheite der o.g. Kondensatoren, Spulen, etc. kommentieren? PS: die Scintilla sind im Mittelhochton reine Bändchen, die Folien werden hier nur unten und oben gehalten. Im Baß sollte man vielleicht eher von einem Magnetostaten sprechen, also ähnlich Magnepan. |
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ESELman
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Aug 2007, 08:09 | ||
Hi, @ukw
Ääh, Dir ist aber schon bekannt, dass eine Apogee und ein Elektrostat in Bezug auf Antrieb und Membran etwa so ähnlich sind wie ein Panzer und ein Formel1-Renner? DerESELman ps: tja,da hätte wohl der Nuhr mal wieder zuschlegen müssen |
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