HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » system garrard zero 100 s? | |
|
system garrard zero 100 s?+A -A |
||
Autor |
| |
CyberSeb
Inventar |
#52 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:32 | |
Bilder werde ich machen ... aber nicht heute und nächste Woche, stecke derzeit voll in den Prüfungen für die Uni (RIP!!!) ... Auch Hörproben werde ich wieder machen (interessiert das überhaupt jemanden?) und vom PE2020L gibts dann ein Video im Schellackbetrieb (macht irre Spaß!) ... Viele Grüße Sebastian |
||
joba
Stammgast |
#53 erstellt: 25. Mrz 2008, 22:59 | |
klar hörproben sind super (wenn ich mich hier mal kurz einschalten darf). ich bin nämlich immer noch auf der suche nach einem guten robusten system mit sphärischer nadel für die abgenudelten flohmarktplatten, die ich nicht mit V15III und MC9 abspielen will (weil viel Knacks und wenig klang. ). die lösung könnte vllt dass von euch empfohlenen Nagaoka sein. ich werde mal eure diskussion weiter verfolgen (ausserdem hat mich yorck mit seinen lobreden auf reibradler ala PE2020 und ELAC schon ganz kirre gemacht, dass ich kurz davor bin meinen 4 PS noch einen fünften an die seite zu stellen) joba |
||
|
||
Yorck
Gesperrt |
#54 erstellt: 25. Mrz 2008, 23:06 | |
http://page18.auctions.yahoo.co.jp/jp/auction/w22813236 Ja Joba, Reibrad hat was...der hier ist z.B. ein Klang-King, wenns mal was ganz Ausgefallenes sein soll...;) Kenwood KP7021..leider ohne Tonarm... dickste Qualität...kein Japan Plaste Kram. Ein PE2020 findet sich da bei gleicher Leistung aber leichter... ein Elac 50H ist auch ein Superteil...völlig zu Unrecht missachtet... P.S. das Nagaoka ist wirklich sehr gut...genau richtig für das, was Du vor hast...eigentlich auch für ganz tolle Platten gut, es hat ja diverse Nadeln zu Auswahl, an einem leichten Arm wird der optionale rote weiche 25er Compliance Nadelträger evtl noch besser sein als das blaue mit 10er Compliance Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 26. Mrz 2008, 15:37 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#55 erstellt: 28. Mrz 2008, 11:37 | |
N A G A O K A |
||
CyberSeb
Inventar |
#56 erstellt: 28. Mrz 2008, 12:18 | |
Also, was soll ich schon schreiben, oder wo soll ich anfangen? Das Ding ist wirklich klasse - 100% Empfehlung! Der Klang ist brillant, sehr schöne Hochtonauflösung, insgesamt würde ich es als "neutral" vom Frequenzgang her beurteilen. Den besonders knackingen Bass, von dem Dirk schreibt, kann ich nicht finden. Es hat auch keinerlei Loudness-Effekte ... Ich habe das Teil am Garrard montiert. Ein Vergleich mit meinem 80-Euro AT120E am Dual 491 (mittlerer direct drive) war erschütternd: das AT klingt total verwaschen und "schwammig" und weniger brillant/präzise. Über Kopfhörer würde ich sogar sagen: dumpf! Allerdings kann das an meiner Verkabelung liegen; wie gesagt, die kommt auf ca. 300-400 pF, alleine die Kabel. Auch beim Garrard. Das Nagaoka ist denke ich auf jeden Fall besser als das alte Pickering! Läuft mit 2p absolut sicher, kein Zischeln. Einfach klasse! Die Verarbeitung ist gut: Viele Nadelträger, die ich bisher gesehen habe, waren oft minimal verdreht, nicht 100% mittig, ungleichmäßig vorne zusammengequetscht (wo der Diamant sitzt) ... die Nadel des Nagaokas sieht perfekt aus (habs aber noch nicht durch das Fotoobjektiv betrachtet). Wenn die Plastikteile am Nagaoka nicht teilweise leichte Kratzer hätten, würde ich sagen: perfekt. Das System lässt sich mehr oder weniger problemlos am Zero montieren. Die Schrauben sitzen feste, trotz des zolligen Engländergewinde. Man musste auf den letzten halben Millimeter sogar etwas gewalt anwenden. Die Headshellkabelschuhe waren zu locker, ich musste sie etwas mit einer Zange zusammenquetschen (nicht schön, da sie eine Plastikumhüllung haben). Vermutlich legt Nagaoka deswegen auch noch extra Kabelschuhe bei. Ansonsten sind noch 2 Schrauben und 2 Muttern dabei. Weiter kann ich im Moment nicht testen, muss gleich an die Uni ... die nächste Prüfung kommt bald! Hab vor das Teil nochmal an einem leichten Tonarm (Dual 491) zu montieren, vielleicht auch am PE2020L. Auf jeden Fall für 25 Euro ein Hammerteil. Danke Dirk für den Tipp! :-) Viele Grüße Sebastian |
||
Yorck
Gesperrt |
#57 erstellt: 28. Mrz 2008, 12:37 | |
FREU FREU.... da siehste Sepp, irgendwann werden mehr Leute meinen Empfehlungen folgen....ich habe gute Ohren und einen sehr ausgeprägten Preis-Leistungssinn... Das Nagaoka ist deshalb bei Conrad "BÜCKWARE"...es ist zu gut für den Preis und man stellt deshalb lieber die teuren Marken aus...hihi Mit der verblüffenden Qualität, so ähnlich ist das auch mit dem PE2020 und dem Philips GP 412/2 System-ein echtes Traumduo...würdest Du meinen einmal hören... Du würdest es nicht glauben, wie Vorurteil und die erlebbare reproduzierbare Wahrheit auseinanderklaffen. Für verbissene High Ender, die glauben nur ESOTHERIK-VODOO und TEUER WIE EIN AUTO IST GUT bricht da eine Welt zuammen. Mit dem Nagaoka könnte es am PE auch gut klappen...obgleich der eher leichte PE Tonarm mit der Roten JT511 Nagaoka Nadel sicher noch besser klarkommt als mit der 10er Compliance bei der Blauen. (Ich nehme es an, ich weiß es nicht.. ) Das Nagaoka als neu zu kaufendes System ist ein Ausnahmeprodukt zum Kampfpreis! Vor allem man hat noch die Möglichkeit für leichte Arme auf die Rote zivile Nadel mit höherer Compliance um 25 auszuweichen...die Blaue Profi-Nadel hat ja bloß 10. Ein Insidertip der erst mal bekannt werden muß! Es würde in der Qualität sogar für 80-100 Ocken noch okay sein... Es ist wirklich präzis...da ist alles da...sogar die Verarbeitung ist propper! Kein Vergleich mit Chinamüll Marke Reloop oder sowas... Das JT511DJ ist superclean (!) im Ton...es macht Spaß und hat keine Allüren. Es hat eine hohe Ausgangsspannung und ist ziemlich unkritisch was zu hohe Kabelkapazitäten betrifft, deshalb spricht NAGAOKA in der Werbung von "FOOLPROOF ELECTRICAL LAYOUT" Das heißt wohl soviel wie "Klingt zur Not auch an einer Kühschrankstrippe sauber"..hahaha Man muß sich vor Auge führen, dass dieses Teil 2001 (!) erst auf den Markt kam, es ist eine brandneue Computer-Entwicklung und überträgt bis zu unglaublichen 28.000 HZ, das schafften früher nur extrem teure 400DM Quadrophoniesysteme wie Philips GP422/2 oder dieses Super4 JVC. Klar man hört nur bis 18.000 HZ aber es dürfte somit in den kritischen Bereichen von 30-18.000HZ auch sehr linear sein... Was will man also mehr? Mit dem stämmigen Bass, das kommt noch Erstmal eine Woche durchorgeln lassen...der Nadeldämpfer wird noch weicher. Es wird aber NIE HALLIG ODER MATSCHIG!!! LOUDNESS IST KEIN THEMA...ES BLEIBT SAUBER, BEI KRÄFTIGEM GRUNDTON. Ersatznadeln kosten 19 Euro...auch kein Akt wenn die mal runter ist. Die "zivile" rote weichere 25er Compliance Nadel die ist sicher auch gut an leichten DUAL-Armen! Man sollte die für 19 Euro auch testen. Die Qualität ist in jedem Fall von beiden Varianten beachtlich , ein Shure V15/3 kanns akustisch nicht besser und das ist ähem räusper erschreckend gut das System...wobei ich hier nur den Klang beurteilen kann, für eine ganz genaue Labor-Analyse habe ich keine Messgeräte...noch nicht... Ich bin jedoch sicher, dass die Qualitätskonstanz und die saubere Gesamtqualität des JT 511-DJ Nagaoka nur durch Robotermontage und RIESENSERIE zu erklären ist und vor allem Montage in JAPAN nicht in China, Indien oder Mexiko...die Japaner sind gut in feinen Arbeiten und vor allem ziemliche Perfektionisten...man denke an JICO SAS NADELN....TOP!!! Mit dem JT511DJ wollen sie hier auf den DJ Markt und zwar auf den höher Qualitativen...da tummelt sich Shure, Pickering und vor allem Ortofon... Nur mit Kampfpreis kommen die Japaner da rein, da die Systeme bzw Nadeln bei den DJs bereits nach 3 Wochen "runter" sind...=Verschleißartikel. Dies stellt allerdings hohe Ansprüche an Stabilität und einen sehr steifen Nadelträger...der Diamant muß auch von überaus ordentlicher Qualität sein...Saphir-Mist hält bei einem Profi DJ keine 2 Platten durch. Ich kann jedem so ein Nagaoka empfehlen....es ist verflixt gut und kostet erschreckend wenig...da kommt kein billigeres Shure und selbst ziemlich teure Ortofons und Audiotechnikas nicht so einfach mit..die Obertöne des Nagaoka sind sehr schön farbig...und es nicht etwa "schneidend scharf" oder "zischelig" wie so manches Marken-MC. Mir gefällt die streighte Offenheit des Nagaoka...kein Mulm... Und es knackt superwenig weil die sphärische Nadel nicht jedem Staubkorn hysterisch hinterherläuft sondern einfach mal stoisch 5 gerade sein lässt....das klappt gut...man kann den Nagaoka-Ingenieuren aus dem Land der aufgehenden Sonne Respekt zollen...der Preis ist heiß... Viele Grüße und bitte halte mich mit deinen Versuchen auf dem Laufenden... Dirk [Beitrag von Yorck am 28. Mrz 2008, 20:47 bearbeitet] |
||
Capitol
Stammgast |
#58 erstellt: 28. Mrz 2008, 16:30 | |
Hallo Sebastian! Das AT 120 klingt nicht verwaschen und schwammig. Meins läuft am Thorens TD 318 und es tastet sehr sauber ab. Und muffig klingt es auch nicht. Aber deine Kabel solltest du auswechseln. Das AT 120 ist ein klasse System. Aber die Geschichte vom Nagaoka ist ja spannend. Gruss Uwe |
||
Yorck
Gesperrt |
#59 erstellt: 28. Mrz 2008, 20:20 | |
Ja Kabel...auf Kabel reagieren die AT Systeme kritischer 120PF sind ideal..da nehme man von Conrad 1,5 Meter OFC SPEAKA Strippe zu 15 euro...die ist super und hat 120PF...IDEAL. Ich höre gerade mit dem Nagaoka und das ist nachwievor so gut wie das Shure V15/3 das in den 70ern immerhin 350 Mark kostete...dieses Nagaoka ist klanglich (Ich rede nicht von Labormesswerten, die kann ich nicht ermitteln ) erste Sahne--- Nicht zu fassen, dass man sowas für 25 Ocken unter dem Conrad Ladentisch gereicht bekommt... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 28. Mrz 2008, 20:22 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#60 erstellt: 28. Mrz 2008, 21:25 | |
http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DN Hier gibts das NAGAOKA JT511 mit fertig montierter roter 25er Compliance Nadel für 25 Euro...das ist also gleich günstig wie bei Conrad das JT511 DJ (DJ ist immer das Blaue mit harter Nadel für schwerere Arme...) So und da gibts für 29 Euro noch ein Nagaoka JT511BE.. wofür nun wiederum "BE" steht, das weiß ich noch nicht...ich könnte mir eine Ausführung mit weicher ellyptischer Nadel für Hifi Anwendungen im Home Bereich vorstellen...nicht ausgeschlossen dass das auch ein ganz heißer Feger ist...alles müsste man bei dem Günstigpreis genau checken...Da scheint eine ganze Kampfpreis-Underground Serie rund um das JT511 zu existieren...auf Wunsch gibts auch eine Schellacknadel "N" für 78 UPM. Diese Preise müssen vom Werk subventioniert sein...schließlich kostet ja schon die Nadel 19 Euro...es ist unmöglich für 10 Euro einen guten Abtasterkorpus mit solch feinen Präzisionsspulen zu fertigen, und das auch noch in der Qualität und im mittlerweile Hochlohnland (!) Japan... P.S. Übrigens das alles wirft Fragen auf, könnte es sein dass sehr teure Abtaster in der Herstellung vielleicht gerade 30-60 Euro kosten und dann für viele hundert Ocken mit viel Vodoo an High End Gläubige Gutverdiener vertickert werden...mir kommt das mit den exorbitanten Preisen für manche Abtaster heutzutage etwas spanisch vor.. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 28. Mrz 2008, 21:49 bearbeitet] |
||
düdldihüü
Stammgast |
#61 erstellt: 28. Mrz 2008, 23:09 | |
Mhhh... Meinst du an einem CS 622 könnte man mit dem Nagaoka eine große Verbesserung gegenüber dem ULM 55E erreichen? Dann möglicherweise mit der roten Nadel, ist ja auch ein recht leichter Tonarm. Zugegebenermaßen muss ich sagen, dass ich persönlich nicht glaube, dass es für meine Art Musik (70er Jahre Rock und ein wenig 80er Jahre Heavy Metal, aber in erster Linie (>80%) melodischer bis harscher Black Metal, oftmals nicht besonders gut aufgenommen, habe allerdings auch Platten mit exzellenter Aufnahme) überhaupt große Unterschiede zwischen verschiedenen Systemen gibt, aber ich würde mich gerne vom Gegenteil überzeugen lassen. Das Problem wäre, dass ich mir eben noch einen Adapter für den Tonarm zulegen müsste, was natürlich dann deutlich teuerer wäre, als das Nagaoka alleine. |
||
Yorck
Gesperrt |
#62 erstellt: 28. Mrz 2008, 23:51 | |
Hi Jens, nee bleib besser bei ULM der ULM Arm ist bereits für das DUAL spezifische SHURE V15LM (vom 701) zu leicht...ggf mal ne neue ULM Nadel besorgen wenn Du Verzerrungen hast...die ULM Systeme sind bereits bis zum Ende der Machbarkeit auf den jeweiligen DUAL ULM Dreher perfektioniert...(meine Meinung) da würde ich in diese sensible Ballance nur ungern eingreifen..die Arme werden schnell kopflastig...GGF ein noch besseres ULM 60 System holen...nicht billig, aber wenn Du ein Gutes erwischst , dann greif zu..da gibts nach oben noch etwas Potential. Diese Sonderheadshells um normale 1/2 Zoll Systeme an ULM Armen zu montieren sind auch ziemlich teuer und selten...ich würde da nicht experimentieren. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 29. Mrz 2008, 00:05 bearbeitet] |
||
düdldihüü
Stammgast |
#63 erstellt: 28. Mrz 2008, 23:59 | |
Ok, danke für den Tipp. Die Nadel daran ist neuwertig (ein paar Stunden gespielt) und ich habe keine Verzerrungen. Aber wenn für so kleines Geld mehr ginge (es klingt ja jetzt schon sehr gut), wäre es ja eine Überlegung wert gewesen Das ULM 60 brauchts dann nich |
||
Yorck
Gesperrt |
#64 erstellt: 29. Mrz 2008, 00:01 | |
Ja dann ist doch alles fein..das System ist doch gut... Da kann man nichts für kleines Geld "verbessern"..macht ja auch keinen Sinn die Daten sind gut der Klang ist gut...mehr geht doch kaum..es geht nur in Nuancen anders... Viel Spaß beim hören mit dem ULM... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 29. Mrz 2008, 00:03 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#65 erstellt: 29. Mrz 2008, 01:06 | |
So, seit 22:30 bin ich von der Uni daheim, seitdem läuft das Nagaoka am Garrard. Meine Aussage, dass das AT120E so schlecht klingt, möchte ich etwas zurücknehmen. Aber im direkten Vergleich klingt das AT diffuser, "weicher", aber auch "räumlicher", wie du, Dirk, so schön sagst "sphärischer". Das Nagaoka tut das nicht. Es klingt weniger räumlich, der Hörraum bleibt eher auf den Kopf beschränkt, wenn man mit Kopfhörern hört. Dafür klingt es sehr spritzig und brillant, definitv eher hell und analytisch abgestimmt würde ich sagen. Vielleicht ein wenig "vorlaut". Trifft eigentlich genau meinen Geschmack! (Falls jemand die weit verbreiteten Shure M75 kennt, die klingen ja sowas von dumpf dagegen!) Ansonten gibts nicht mehr viel zu sagen: Es tastet absolut sauber ab, auch laute S-Laute sind kein Problem, die werden absolut sauber wiedergegeben. Auch stark wellige Platten funktionieren prima. Der Tonarm "schaukelt" sich auch nicht auf, sondern folgt sicher der Rille. Auch schön: An der Nadel sammelt sich kaum Staub. Andere Systeme erzeugen furchtbar leicht Staubbällchen, das Nagaoka nicht. Hinweis für Zero-Benutzer (Frank): Den Tonabnehmer ganz hinten montieren, dann stimmt der tangentiale Winkel am besten! Dass das Nagaoka die 28.000 Hz schafft, glaube ich nicht. Ich habe mal gelesen, dass bei spärischen Schliffen bei 18.000 Hz Schluss ist. Mir egal - das ist meine Hörgrenze. An einem leichten Tonarm habe ich das jetzt noch nicht getestet, ich müsste mich dazu "zwingen", wieder alles umzumontieren, da es am Garrard so gut klingt. Aber wenn es - so wie Dirk sagt - auch da gut klingt, würde ich das Nagaoka ohne zu zögern als DAS System empfehlen, das man auf die vielen kleineren Duals von Onkel und Tante schraubt, die eine neue Nadel wollen ... Vielleicht DER Tipp! Ich kann auch nicht sicher sagen, dass das Nagaoka jetzt besser als mein AT120 ist. Mit solchen Aussagen bin ich sehr vorsichtig. Aber das Nagaoka ist für das Geld wirklich klasse! Im Moment gefällt mir die Kombi Zero+Nagaoka besser als mein Dual+AT ... Gruß Sebastian PS: Dirk: Das mit dem Einspielen am Dual 1226 wird nix, da bei dem die Automatik rumzickt - nein, nicht der Steuerpimpel! Ich lass es einfach mal dabei und schaue, wie sich das entwickelt. Das mit den Kabeln werde ich mir anschauen, habe aber vor, mir selber was aus RG6x-Kabel zu machen ... |
||
Yorck
Gesperrt |
#66 erstellt: 29. Mrz 2008, 19:46 | |
Hallo Sabastian, also ich habe nun die Rote Nadel geholt... war noch in Köln in einem Plattenladen der seit 30 Jahren allerlei Hifi Zeugs vertickt...sooo und der gute Herr hat mir ein wenig erzählt...er verkauft mehr JT511 an Musiker (!) als an DJ-Diskoleute...muß laufend nachbestellen die Musiker haben wenig Asche und viel Platten...die holen ständig Jt511 Blau und Rot...also in der "Szene" ist das Teil schon angekommen... Das rote ist jetzt am DUAL 701... Heidewitzka, Sepp...das ist gut am mittelleichten Arm vom 701...der Raum ist ein Stück breiter aber auch hier niemals muffig oder belegt...es ist fetzig und ganz toll farbig...es klingt richtig, richtig gut...ich kann beide Varianten empfehlen und zwar einschränkungslos. Die rote "zivile" Nadel ist ein klitzekleines bisschen "feiner" in den Details, die Nadel ist in etwa so weich wie die vom Shure V15/3..das ist ideal für DUAL und PE...ich habe das Philips GP412/2 nun auf dem PE und auf dem 701 das Nagaoka JT511 mit roter Nadel...beide sind Spaßmacher...das goldene Philips 412-2 macht eine RIESENBÜHNE..es ist nicht zu glauben was das an winzigsten Nuancen rausholt...das schafft sogar das V15/3 mit Orig Nadel nicht mal in seinen besten Tagen Aber das Nagaoka 511 Rot ist mit mittlerer Bühne in den Klangfarben nicht weit weg, ich mags sogar bei POP und JAZZ lieber als das gute V15, das 412 ist ein SUPER SOPHISTICATED Musikkritiker System--da gibts keine Konkurrenz für, aber...man muß sich nun mal die NEU-Kaufpreise vor Augen führen. 25 Ocken für Nagaoka plus 20 Euro für die Rote Zusatznadel oder gleich das Rote in Holland zu 30 Euro komplett für leichtere Arme nehmen ...und dann dagegen den Kaufpeis von 350 DM 1973 für das Philips GP412/2 setzen...das Philips GP412/2 wäre heute in etwa bei 800 Ocken anzusiedeln..also V15XMR Klasse... Da kann man, wenn man viele Plattenspieler hat ruhig überall Nagaokas 511 montieren, mal blau, mal rot ..keine Einschränkung...viel mehr kommt auch mit Supersystemen nicht raus. Es wäre nun noch äußerst interessant noch die elyptische Nagaoka 511BE Nadel zu testen, aber das schenk ich mir jetzt mal das kann ja auch ein anderer hier mal testen Mit dem "wenig Staub sammeln" das ist beim JT511-DJ ein Phänomen, es hobelt wohl schön wenig von den Rillen ab..das ist schonend es knackt auch wenig... Du wirst staunen wohin sich das blaue 511DJ Modell am Garrard Arm noch aufschwingt...erst wenn die Nadel eingespielt ist ist es richtig offen...da kommt vom anfänglich noch kleinen Hörsaaleindruck ein hübscher mittelgroßer..das ist dann superangenehm...mehr braucht man nicht. Lass hören wies bei Dir weitergeht. :)das blaue System ist an eher schweren Armen wie die vom Garrard Zero 100 GOLDRICHTIG...besser gehts kaum, denn gut klingende low compliance Systeme sind nicht so einfach zu finden und billig schon gar nicht ...ein sphärisches Denon 103 ist ja nun ne andere Preisklasse...und ob da "mehr" rauskommt als beim Nagaoka 511..pfft das kann nicht die Welt sein, die eine stattliche 400 Euro Mehr-Differenz einfach rechtfertigen würde... P.S. wenns oben 18.000 Hertz sauber rüberbringt ist das sowieso schon extrem an der Hörgrenze...kein Instrument bringt diese Frequenz...ich glaube Kirchenorgel geht bis 15.000 Hertz das ist das Instrument mit den höchsten Obertönen. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 00:01 bearbeitet] |
||
fimse
Neuling |
#67 erstellt: 29. Mrz 2008, 23:40 | |
So..alles wieder blitzeblank und frisch geölt und ja tatsächlich er dreht sich wieder wie früher..klasse!! Hab jetzt auch mal unter "normalen" Bedingungen gehört und kann die Eindrücke von Dirk und Sebastian nur bestätigen.Würde auch sagen das es besser als das alte System klingt.Ich freu mich schon drauf wenn er richtig eingespielt ist.Auf jedenfall kann ich das JT511 mit einem reinen Gewissen wieterempfehlen. Ah und dirk werd die Tage mal die gewünschten Photos machen. Nochmals vielen Dank für die ausgezeichneten Tips! |
||
Yorck
Gesperrt |
#68 erstellt: 29. Mrz 2008, 23:50 | |
Ja das hört sich ja richtig gut an...gut geschmiert ist gut gehört Freue mich auf Photos Jepp, das Nagaoka JT511 DJ ist gut...einfach gut... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 00:02 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#69 erstellt: 30. Mrz 2008, 01:54 | |
Sooooooooooooooooo! Mein großer Nagaoka-Test ist beendet. Ich habe das System an drei völlig verschiednen Plattenspielern getestet: - Gararrd Zero 100 SB (Riemenantrieb mit sehr schwerem, kritischen Arm) - Perpetuum Ebner PE 2020 L (Spitzentreibradspieler mit mittelschwerem Arm) - Dual 491 direct drive (mittelgroße Platine, eher leichter Arm) Fazit: ABSOLUT UNEINGESCHRÄNKTE, 1000-prozentige Empfehlung mit NACHDRUCK!!! Ich habe verschiene Testaufnahmen mit dem Computer gemacht, und im direkten A/B-Vergleich verglichen. Der Tonabnehmer klingt schlicht und ergreifend an ALLEN drei Plattenspielern absolut gleich. Ich mag nicht ausschließen, dass feinste Klangunterschiede vorhanden sind und das mein Computer die bei der Aufnahme auch teilweise verschluckt hat. Trotzdem würde ich jetzt behaupten, dass ich alle drei Plattenspieler im Blindtest nicht unterscheiden könnte - jedenfalls solange "lautere" Musik läuft. Die Plattenspieler unterscheiden sich natürlich im Laufgeräusch: der Direct-Drive hat dabei klar die Nase vorne. Zur Vollständigkeit: Die Geräte hingen an einem Revox A78, wurden mit einem MacBook aufgenommen, und mit einem Sennheiser HD600 abgehört. Die Kabelkapazität betrug in allen Fallen ca. 300-400 pF (zu hoch, ich weiß ...). Glückwunsch an Frank zum funktionierenden Garrard! Der Tipp von Dirk ist allererste Sahne. Das Nagaoka klingt einen Tick besser als das Pickering. Von der Klangcharakteristik liegen beide erstaunlich nahe bei einander, aber das Nagaoka klingt frischer, frecher - mehr Pfeffer (100% Zustimmung zu Dirk!). Es löst im Hochton etwas besser auf. (Liegt vielleicht auch an der Nadel von meinem Pickering, ich weiß nicht, wie abgenutzt die schon ist). Netter Nebeneffekt: Das Laufgeräusch am Garrard ist mit dem Nagaoka deutlich leiser als mit dem Pickering - keine Ahnung warum, aber es ist gut. Lediglich das AT120E am Dual macht mir Sorgen. Es klingt soooo schlecht - das müssen die Kabel sein (zu hohe Kapazität). Also - jedenfalls im Moment - bevorzuge ich ganz klar das Nagaoka. Das AT klingt wie Mittelwellenradio im Vergleich zu UKW mit dem Nagaoka! Hörproben kommen noch, heute nicht mehr. Langsam werde ich müde. Gruß Sebastian |
||
Yorck
Gesperrt |
#70 erstellt: 30. Mrz 2008, 11:17 | |
Genau so ist es...das 511 ist ein Geheimtip und beileibe kein Billigteil vom Klang--es ist absolut korrekt..das ist erschreckend für Leute die viel teurere Systeme haben und dann so ein Nagaoka JT511 A/B vergleichen. Nicht immer braucht und will man eine spärisch wabernde RIESENBÜHNE a la Philips Gp412-2 und Shure V15XMR.... ich mags auch farbenfroh-mittelgroß und eben diesen mittelgroßen Raum bringt das Nagaoka nach dem Einhören perfekt rüber und da dann in aller Farbenpracht--vom tiefsten bis zum höchsten Ton homogen---das Teil ist unkritisch und ehrlich! Und das hat mir Schönreden und Selbstbeweihräucherung nichts zu tun...ich habe superkritische Ohren, ich kann schneidende und muffige Darbietungen nicht ertragen und da nehme ich keine Rücksicht auf teure Systeme und eindrucksvolle Player= siehe Linn LP12 und Einstein MC von meinem Boss...das klang trotz Mondpreis und 1001 "Testsiegen" einfach ätzend schmal und schneidend im Hochton..dem Linn LP12 könnte das Nagaoka JT511 in Rot bestimmt superb stehen...ich muß es mal meinem Chef vorschlagen...der sucht sich nen Wolf nach nem passenden sonor klingenden System für seinen xtausend Euro Linn LP12..hihi Ich bin auf die Mp3 Hörbeispiele gespannt...theoretisch kann das 10er Compliance Teil am eher leichten PE2020 und leichten Dual Arm nicht innerhalb der korrekten Parameter aufspielen...es sei die konische Nadel ist sehr gutmütig (FOOLPROOF ) und ähem scheißt auf die werte compliance Die Rote weiche Nadel dürfte da noch einen potentiellen kleinen Klangvorteil aufbieten . Die ellyptische weiche gelbe 511BE Nadel...hmm wie die wohl klingt? Also in jedem Fall macht man mit dem Conrad-Nagaoka JT511DJ (Blau) nichts falsch das Teil ist "FOOLPRPOOF" wie der Hersteller schreibt... Es kann nur so sein, dass das feine Teil irgendwie subventioniert ist, denn für 25 Euro kann man in Japan nichts in dieser sauberen Verarbeitung und guten Klangüte herstellen, vor allem wenn man Importkosten, Zoll und Händlermarge usw... noch vom Preis runterrechnet, da bleiben dann doch nur knapp 10 Euro...für NADEL UND SYSTEM! --das gibts doch gar nicht, so große Stückzahlen kann man doch kaum realisieren im Phonobereich, dass das möglich ist Evtl. haben die Nagaoka (EX Toshiba?) Phono-Leute einfach, statt sie sinnlos wegzuwerfen, lange abgeschriebene 80er Jahre Oberklasse-Systemcorpi und Toshiba Nadelträger verbaut?!?! Dann aber ziemlich gute scheinbar... denn Produktstreuung und Verzerrung sind kein Thema die rote und blaue Nadel sind bei mir definitiv auf gleichem Qualitätsniveau und Sepps blaues Conrad 511DJ ist ja auch gut und Franks auch, das ist keine klingonische Hinterhofbastelei aus Natumbe, sondern solide und qualifiziert fabriziert... Das JT511 ist (wider jeglichen evtl. Vorurteils) ein ziemlich großer Klang-Wurf und flexibel ausrüstbar mit 3 aktuellen Nadeltypen (BLAU, ROT; GELB und WEIß) quasi für jeden Anwendungsfall, sogar Schellack . Das mit den (akademisch relevanten ) 28.000 HZ bezieht sich sicher auf die gelbe ellyptische weiche 511BE Nadel...die juckt mich noch...mal sehen vielleicht nächsten Monat auch noch holen und probieren, das kann ja ganz heiß sein das Teil und für diese kleine 20 Euro Summe kann man da nix falsch machen. Beste Grüße & danke für Deine Offenheit Sebastian Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 12:11 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 30. Mrz 2008, 13:01 | |
Moin Sebastian, habe mir die Beispiele angehört. Das AT120 hat mehr Höhen als alle anderen Systeme. Der Bass scheint etwas zurückhaltender zu sein. (ist evtl. die Grundabstimmung von AT Systemen?) Das Pickering klingt nicht mal so schlecht, wie ich gedacht hätte. Das Nagaoka ist so Shure M75- mässig zurückhaltend im Hochtonbereich, gefällt mir nicht so sehr. (egal an welchem Dreher) Allerdings habe ich die Aufnahmen jetzt nur am Rechner gehört. (Soundkarte onboard, Röhren VV ECC82), Röhrenendst.(ECL86), Canton Quinto510) Kann natürlich sein, dass ich mich täusche. Gruss, Jens Ach so, schöne Sache, so Klangbeispiele! [Beitrag von rorenoren am 30. Mrz 2008, 13:02 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#73 erstellt: 30. Mrz 2008, 15:23 | |
Hi Jens, interessante Sache, denn ich würde den Klang genau anders herum beschreiben: Das Nagaoka klingt heller/spitzer, mehr Hochton. Das AT klingt regelrecht "abgeschnitten" im Hochton, dafür irgendwie fülliger (verfärbter?), diffuser. Das Nagaoka und das Pickering liegen sehr nahe bei einander ... Ein M75 würde ich als furchtbar dumpf und "bedeckt" und basslastig beschreiben. Hab aber keine Vergleichsmöglichkeit im Moment ... Siehst du, genau deswegen habe ich die Hörproben gemacht, so kann sich es jeder (den es interessiert) selbst anhören. Auch NUR so wird ein echter A/B-Vergleich möglich. Alles andere ist Quatsch, da viel zu subjektiv. Jetzt wären nur noch Aufnahmen von Dirk mit einem Shure V15 im Vergleich äußerst interessant ... Gruß Sebastian PS: Danke fürs Anhören! |
||
Yorck
Gesperrt |
#74 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:10 | |
Ich habe es mit Beyerdynamic DT990 Pro 600Ohm Profi-Kopfhörern gerade direkt an meiner Terratrec Soundkarte DMX Fire 24/96 (Die Semi Profi Karte hat ein MIDI Front Board direkt mit sehr gutem Kopfhörerverstärker und Ausgangspegelregler)abgehört, Röhre an Boxen ist i.d.R. zu schönfärbend, das muß man mit professionellen Kopfhörern wie HD600, Stax Lambda SR oder Beyerdynamic DT990Pro (mein Favorit)abhören....und zwar auf getrennten Spuren parallel und mit laufendem A/B Umschalten...bei mir geht das (Virtuelles Mischpult) Also das Nagaoka ist definitiv genauer und heller und offener als das 120er AT und das Pickering...da sind ganz schöne Unterschiede auch in der Bühne drin...das Nagaoka ist Welten von einem Muffel-Shure M75 entfernt..nicht mal ähnlich. Ein gutes MC wie Denon 103 ist da dem Nagaoka ähnlicher, ein Shure V15 klingt ähnlich wie das AT120, ein Hauch offener vielleicht...Shure ist immer oben ein wenig ähem mollig :L, was aber an sehr analytischem Equipment wiederum sehr angenehm klingen kann..ich meinen keinen schlimmem Muff, sondern einen weicheren Oberton ...das Philips ist in der Bühne größer und offener. Sehr interessant..das Nagaoka klingt am schweren Garrard am besten, wirklich! (ISt ja dort auch von der Compliance richtig..das höre ich. (Wie gesagt Kopfhörer der Spitzenklasse direkt am 6,3mm High End Soundkarten Kophörer Frontausgang...da ist nichts dazwischen..) P.S. Hmm der PE macht oben mit dem Nagaoka eine noch offenere Bühne...hört mal genauer hin, etwas mehr Bass bringt zwar der Garrard, aber der PE hat oben ein bissl mehr Feinheit...ich würde zwischen Beiden ein Remis bezeichnen...der PE ist hyperpräzis oben, kann aber beim Bass nicht das letzte rausholen weil die Nadel zu hart ist für den mittelleichten Arm...hört mal ganz genau hin. (Ich meine das ernst..kein BlaBla.. ) Der DD DUAL ist natürlich am rumpelfreisten logisch 74DB Rumpelabstand zu deren 60 bei PE und Garrard...aber der klingt flächiger mit dem Nagaoka...da ist der Arm zu leicht und zwar viel zu leicht für das harte System...(Blaue 511DJ Nadel) Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 16:32 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#75 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:34 | |
Also das AT120 ist nicht okay...bzw vom Kabel kastriert...da ist ein Shure V15 doch noch weit offener... Irgendwas stimmt nicht oder Deins hat ne Nachbaunadel?!? Da kommt ja nur flächiges Einerlei raus...ganz komisch... Da ist ja ein Beipack AT95 i.d.R schon offener...da stimmt was nicht. Da jubiliert das Nagaoka ja geradezu bei der Raumabbildung und Höhenauflösung...also mit dem At120 könnte und wollte ich auch nicht leben...das ist schlimm. Aber garantiert ist das Kabel da nicht ganz unbeteiligt. Kabel..garantiert..alles über 14.000HZ ist da ja fast weg. Als wenn ein Equalizer oben dicht macht... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 16:39 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#76 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:39 | |
Ich sags ja, das AT120 klingt wie "Mittelwellenradio" im Vergleich zum Nagaoka ... besonders deutlich wird das, wenn man direkt umschaltet ... Nein, es ist eine Original-Nadel dran und müsste gerade mal richtig eingespielt sein. Wie gesagt, die Kabel haben alle zusammen ca. 400 pF, dazu kommt noch die Kapazität vom Revox A78 (keine Ahnung wie hoch). Vermutlich ist das der Grund. Ich werde nochmal andere Kabel probieren, wenn ich wieder was bei Pollin bestelle. Damit gebe ich dem Dual mit AT noch eine Chance. Das furchtbare ist, dass ich das bisher so verwendet habe und ganz zufrieden war. Man lernt echt nie aus! Die Nagaoka-Aufnahmen werde ich mir heute Abend (wenn ich daheim bin) nochmal genau anhören. Gestern Nacht habe ich zwischen den Plattenspielern keine Unterschiede wahrgenommen (kein Wunder, die Ohren waren auch zugedröhnt). Gruß Sebastian |
||
Yorck
Gesperrt |
#77 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:47 | |
Gerade nochmal Pickering und Nagaoka am Garrard verglichen... Nagaoka 511 ist oben richtig schön beim James Bond-Blechbläser blechern, angenehm, wie es sein soll...richtig gut. Pickering einen Hauch verschlossener oben...leicht insgesamt auch etwas flächiger, beim Bass ist das Pickering auch einen Hauch schwächer bzw weniger durchgezeichnet als das Nagaoka... und da kommt beim 511 noch mehr Bass, denn das ist ja noch nicht eingehört...da wirst Du noch staunen...es bleibt aber natürlich und nicht loudnessmäßig... ..sehr interessant..die Nuancen sind zwischen Pickering und Nagaoka relativ klein...zum At120 sinds aber Welten...wirklich Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 17:01 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:50 | |
Moin, also ich hab´s mir nochmal angehört. Das Pickering habe ich mal ignoriert. Das AT ist leiser als das Nagaoka. Das AT ist im oberen Hochton präsenter als das Nagaoka. Der Bass des AT ist leiser, als der des Nagaoka. Das Nagaoka spielt wärmer, lässt für meinen Geschmack aber im oberen Hochtonbereich einiges "unter den Tisch fallen". (z.B. bei "Goldfinger" 2:25 (beim PE 2:28)auf dem rechten Kanal das Flirren ist mit dem AT deutlicher und feiner zu hören) Selbst das Knistern der Platte klingt beim AT irgendwie obertonreicher. Vermutlich hängt das aber auch mit der Anpassung des Phonopre zusammen. Unterschiede zwischen Garrard, PE und Dual konnte ich nicht feststellen, vielleicht minimal mehr Bass beim Garrard. Keine Ahnung, vielleicht habe ich ja was mit den Ohren. Der Vergleich mit den N75 war nur auf den Hochtonbereich bezogen. Das N75 habe ich nicht als wirklich dumpf in Erinnerung, aber schon recht dunkel abgestimmt. Müsste es mal wieder rausholen. Vielleicht hören sich ja noch andere Leute mal die Beispiele an. Gruss, Jens |
||
Yorck
Gesperrt |
#79 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:05 | |
Hmm also Hochton ist beim AT120 hier kastriert...die präsenten Mitten mögen etwas farbiger sein..okay...stimme zu aber im insgesamten Klangeindruck ist das Nagaoka am Garrard für meine Ohren verflixt gut und offen, also ich könnte so stundenlang Musik hören...vermisse nichts, aber auf den sehr präsenten Grado Mittenklang bin ich noch nie so besonders scharf gewesen...und in die Richtung zielt das AT120 hier...das muß man mögen. Garrard und Nagaoka das passt in der Kombo ziemlich gut..finde ich. Das mit dem leiser habe ich schon am virtuellen Mischpult beim Hören ausgeglichen. Hmm ähh wärmer spielt das Nagaoka nicht das ist weit klarer...hör mal mit Kopfhörern A/B, das AT120 ist hier schmusewarm und zu... Ich glaube die Röhre spielt Dir evtl. beim Dateiabhören gerade einen Streich...ich kenn das deshalb zum Klangvergleich entweder Soundkartendirektausgang oder immer Spitzen-Transenpre Grundig MXV100 bzw. XV7500 und DT990 Pro. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 17:17 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:20 | |
Hmmm, scheint ja doch irgendwie nicht so einfach zu sein. Da hören wir anscheinend unterschiedlich. Habe gerade mal das M75 angebaut. Mit M95 Nadel, "Hi Track" Nadel und undefinierbarem dunkelgrauem Nachbau(?) klingt es nicht mal schlecht und tastet sauber ab. Mit dem dunkelgrauen Nachbau etwas dunkler (aber nicht zu dunkel) als mit den beiden anderen, mit leichten Vorteilen für die 95er Nadel. Mit beigefarbenem Nachbau mit dickem Nadelträger klingt´s so wie ich es in Erinnerung hatte, dunkel und nicht so richtig sauber. (hatte das Teil an meinem ersten Dreher (Fidelity/BSR)ab Werk mit Nachbaunadel!) Es fehlt einfach etwas ganz oben herum. Mit den anderen Nadeln finde ich es eigentlich ganz brauchbar. (allerdings nur auf die Schnelle mal eben gehört) Räumlich nicht mal schlecht. Also muffelig klingt´s bei mir nicht. Halt dem Nagaoka sehr ähnlich. Gruss, Jens Edit: natürlich kann ich nicht mit den selben Platten testen, deshalb sind die Vergleiche mit meinen Systemen natürlich nur Vermutungen. [Beitrag von rorenoren am 30. Mrz 2008, 17:22 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#81 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:27 | |
Stimmt, mein Shure M75 ist ein uraltes Beigabeteil zum PE gewesen...graue Originalnadel.....das ist oben verflixt zu...andere M75 hab ich nicht...mag sein dass wir anders hören...ist ja auch egal hauptsache Sebastian ist zufrieden ist ja sein Garrard..für 25 ocken kann man dem Nagaoka nicht ans Bein pinkeln..schließlich neu und mit Garantie... Ich finds auch gut am Pioneer PL7...überall wo schwere Arme im Spiel sind ist das blaue DJ goldrichtig..da ist ein M75/M95 mit weicher 20er Nadel auch nicht zu brauchen... Wäre gut wenn Torbi das mal hört der hat goldene Musiker und Gitaristenohren...hat auch DT990 die kann er sicher an seinem neuen Apple Luxusnotebook anschließen... P.S. ich muß dazu sagen ich höre sogar das Zirpen der Fernsehbildröhre im Normalbetrieb...das sind knapp über 18.000HZ, also ist oberklang für mich durchaus oben und nicht das was ca 15.000HZ sind...Das ist wichtig weil die Ohren von jedem anders sind, mein Vater hört längst nicht mehr so gut ist auch bald 70. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 30. Mrz 2008, 17:32 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:32 | |
Für 25 Ocken und bei zufriedenem Seb ist das absolut OK! Gruss, Jens |
||
Yorck
Gesperrt |
#83 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:33 | |
Joo |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#84 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:40 | |
Fiese bei Vergleichen ist immer, dass je nach zuletzt gehörtem Klang eine Erwartungshaltung da ist. Wenn die Erwartung dann nicht erfüllt wird, gefällt´s nicht. Geht mir immer so, wenn ich bei anderen Leuten mal musikhöre. "Jo, klingt echt gut." Dann zuhause die selbe Aufnahme aufgelegt. "Huch, klingt ganz anders!" Andersrum genauso. Inwieweit dann der Unterschied als positiv oder negativ aufgenommen wird, steht nicht fest. Ist aber immer wieder spannend. Gruss, Jens |
||
Yorck
Gesperrt |
#85 erstellt: 30. Mrz 2008, 17:55 | |
Hmm joo kenn ich und dazu kommt noch die Tagesform... Da kann man sich selber schon verrückt machen... Vor allem wenn man Stress hat sollte man nie Klangvergleiche machen...das geht schief. Beste Grüße Dirk |
||
joba
Stammgast |
#86 erstellt: 31. Mrz 2008, 15:01 | |
Hallo miteinander, es scheint ich sollte mir das 511 mal zulegen. allerdings finde ich nur versionen mit der blauen nadel. da ich das system aber wahrscheinlich an einem thorens mit leichtem tonarm (vllt auch Pioneer 12D tonarmgewicht unbekannt) benutzen wollte, müsst ich wohl die rote nadel mit höherer compliance haben. könnt ihr mir sagen wo ich 511er mit verschieden nadeltypen herbekomme. vielen dank joba |
||
CyberSeb
Inventar |
#87 erstellt: 31. Mrz 2008, 15:11 | |
Hallo Joba, hols dir, es ist wirklich sehr gut. Heute Nacht bin ich bis 05:00 Uhr vor dem ***eiß Plattenspieler gehockt. Umsonst würde ich das nicht machen ... Glaubs mir, das Teil hat mir des öfteren ein breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert ... Die blaue Nadel funktioniert auch super mit leichteren Tonarmen, jedenfalls in meinem kurzen Test. Wie das dann im "Alltag" aussieht, weiß ich nicht. Aber das macht nichts. Hol dir noch einen PE oder was anderes mit schwerem Arm, dann hast du ne wirklich EXQUISITE Kombi für wenig Geld. Außerdem: Plattenspieler, die mal ein neues System brauchen findet man doch immer wieder mal. Brauchen kann man sowas immer ... Ich kann Dirk eigentlich nur zustimmen, auch wenn er etwas zu "missionarisch" in seinen Beiträgen rüberkommt. |
||
CyberSeb
Inventar |
#89 erstellt: 31. Mrz 2008, 21:56 | |
Uaaaah, das Shure V15 klingt ja soooo langweilig und schon fast zugehangen! Danke Dirk! Gruß Sebastian (der sich jetzt ins Bett haut und ausnahmsweise mal NICHT mit dem Nagaoka bis 5 Uhr hört ...) |
||
Yorck
Gesperrt |
#90 erstellt: 31. Mrz 2008, 21:59 | |
Ja, also wie gesagt Shure V15LM mit NEUER biradial VN35E NADEL und fast neuer VN35MR Nadel....ich bin kein sooo großer Shure Fan seit ich das Philips 412 habe...Torbi hat noch eine ganz tolle Jico Nadel für das V15/3 Shure..die ist evtl was spritziger...aber insgesamt ist die ganze Shure Reihe von M75 über M95 M103 und V15 eher soft...jedoch wer ultra exakte Boxen hat und einen ultra analytischen Amp, der ist mit der V15 Abstimmung gut beraten...ich brauche jedenfalls an meinen Röhren (Telewatt VS70 / Telewatt Ultra) Offenheit, und das ist Philips GP 412/2 oder eben Nagaoka JT511 Dj...bzw die zivile rote Nagaoka 511 Variante...die ist aber auch was softer als die blaue DJ Nadel... Alles in allem ist das Preis Leistungsverhältnis des Nagaoka JT511 Systems beängstigend gut. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 31. Mrz 2008, 22:03 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#91 erstellt: 31. Mrz 2008, 22:03 | |
... war natürlich nur Spaß ... Ich kann nicht über das Shure urteilen, da ich es noch nie in echt gehört habe. Das ist sicherlich ein absolutes Spitzen-Teil, der hohe Preis wird schon seine Richtigkeit haben. Aber im Moment bin ich erstmal mit dem Nagaoka bestens bedient. (Braucht man wirklich mehr?) Für den Tipp werde ich dir ewig dankbar sein! Gruß Sebastian [Beitrag von CyberSeb am 31. Mrz 2008, 22:04 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#92 erstellt: 31. Mrz 2008, 22:06 | |
Nee man braucht nicht mehr als das JT511DJ bietet...alles darüber ist Nuancensucherei und Geldausgabe... ich sage nicht Geld-Verschwendung ...das 412 ist noch offener, aber das ist auch ehemals 350 DM in 1973 (!) teuer gewesen...das ist kein Kunststück und es ist nicht 10x besser. Genausowenig wie heutige 1000 Ocken teure Systeme 10-100x besser sind als das grandiose Philips GP412/2...da sind winzige Nuancen "anders"...leider oftmals wurde der Bass (bewußt) weggehungert bei Einstein, Lyra, Van den Hul, Shindo, Benz usw...vielleicht ein Tribut an heutige Subwoofer Abstimmungen und Winzlingsböxchen. haha gern geschehen, naja Du hast noch den PE2020 vergessen Der kann auch ganz enorm was und kostet auch fast nix.. Übrigens ist es im Vergleich mittels Kopfhörern interessant dass das Laufwerksgeräusch des PE2020 und des Pioneer PL7(Beides sehr gute Reibradmodelle) kaum lauter ist als das Geräusch des 701 der mit 76DB Rumpelabstand null Rumpeln hörbar zur Aufnahme hinzuaddiert...folglich ist der hier deutlich hörbare Rumpelanteil am Anfang der Chris Rea Platte zu einem Großteil bereits beim Schnitt entstanden. Ich will nicht wissen auf wie viele Reibradspieler ungeprüft geschimpft wird, dass sie zu stark rumpeln und tatsächlich ist die Aufnahme schon ordentlich am rumpeln... Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 10:34 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#93 erstellt: 31. Mrz 2008, 22:11 | |
Hm, den PE hab ich ich für 2 Euro gekauft und auch das nur, weil ich mich düster an deinen Monster-Thread erinnert habe (sowas kann man ja nicht übersehen ). Er hatte keinen Headhshellschlitten mehr (weil irgend so ein **xer gemeint hat, er müsse das ach so wertvolle M75 klauen!!!), darum war er eigentlich auch ziemlich uninteressant. Gott sei Dank habe ich ihn mitgenommen. Mittlerweile konnte ich schon einen Bekannten von der Qualität des Gerätes überzeugen, er hat recht viel Geld ausgegeben für so ein Teil! Es ist also echt was dran an Dirks Behauptungen. Auch das Nagaoka ist sicherlich ein Tipp. Leute, probiert es aus. 25 Euro sind nicht viel und wenn es nix taugt, schreibt es hier rein ... Gruß Sebastian |
||
CyberSeb
Inventar |
#94 erstellt: 31. Mrz 2008, 22:16 | |
Nachtrag zum Laufgeräusch: Also dein Dual ist schon leiser, und zwar um das Motorbrummen (die Vibrationen übertragen sich auf den Tonabnehmer). Ich hab das schon im anderen Thread geschrieben. Über sehr gute Kopfhörer oder wenn ein Subwoofer mitläuft, kann man das sehr gut hören. Aber bei dir es das Laufgeräusch leiser, als bei mir (komisch), jedenfalls bei der einen Platte. Auch der Garrard mit seinem Riemenantrieb ist einen Tick schlechter als mein PE, trotz seines so suuuuper tollen Riemenantriebs .... Die Laufgeräusche sind aber alle nicht sonderlich hoch und sollten nicht weiter stören. Ich würde das eher als "Wer suchet, der findet" bezeichnen. Der alte Pio klingt übrigens auch absolut klasse mit dem Original-System! Gruß Sebastian |
||
Yorck
Gesperrt |
#95 erstellt: 31. Mrz 2008, 22:19 | |
Ja bitte hier die Erfahrungen reinschreiben... Ohh ja, der Pioneer PL7 mit dem uuuralten Nivico (RCA JAPAN, später wurde JVC draus!) macht echt voll Spaß , er hat ein wunderschönes Mitteltonsegment und auch Bass, sogar die Höhen sind voll da, man vermisst nichts. Das System "PL06" war ein teurer Spaß es ist nicht billiger als seinerzeit die Decca London Stereo Abtaster der ersten und zweiten Generartion und richtete sich sowohl an Profi Stationen die den PL7 Player zu Sendezwecken in der NEAT Einbau-Urform samt dem Neat S Arm einsetzten...in der Beschreibung des Pioneer PL7 kann man entnehmen, dass man für umgerchnet damals 50 DM Aufpreis auch vom US Importeur ein Ortofon SPU (!) bestellen konnte...daran sieht man, dass sowohl Arm wie auch das Pioneer RCA PL06 MM System alles andere als "Beigaberamsch" waren, wenn die Differenz zu einem SPU nur umgerechnet ca. 50 Mark betrug. Nivico PL06 an schwerem Neat S-Arm selbst nach 45 Jahren immernoch schön anzuhören. Das Rote Nagaoka JT511 System gibts hier: (Auch die rote Nadel einzeln, falls man bei Conrad ein Blaues JT511-DJ kauft und nun ne weiche Nadel nachrüsten möchte... ) http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DN http://img216.imageshack.us/my.php?image=nagaokajt511ie1.jpg Dort gibts auch das gelbe JT511 BE System mit elliptischer Nadel! Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 10:35 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#96 erstellt: 01. Apr 2008, 09:43 | |
Nagakoa JT511 = Toshiba System 2850 , 390 , SM2950 Also Nagaoka ist, wie schon vermutet, die ehemalige Phonodivision des tokyoter Halbleiterriesen Toshiba... Viele Systeme der 80er werden dort weiterverwendet und teils zu DJ Systemen umkonstruiert. Das ist auch der Grund für die günstigen Preise und die routinierte Verarbeitung...Toshiba Phono Knowhow der 80er und viele Teile aus alten Beständen plus ein neues Etikett = Nagaoka... Mittlerweile gibt es aber auch luxuriöse Neuentwicklungen wie die Nagaoka MP Serie. Die sind allerdings dann weit teurer als die aufgepeppten 80´s Toshibas. Hier mal ne Anregung um aus dem harten JT511DJ (Blau) ein weiches ziviles JT511 (Rot) zu machen: 25er Compliance Pfeiffer SGA 11986 Ersatznadel zu 19 Euronen für leichte Arme: (wird sicher auch nicht schlechter sein als die ohnehin sphärische (!) rote weiche Werksnadel von Nagaoka für 19 Euro... könnte man also im Gegensatz zu ellyptischen Schrottnachbauten anderer Nadeln bedenkenlos probieren... ) http://cgi.ebay.at/P...Z23324QQcmdZViewItem Pfeiffer SGA 11986 =Nagaoka 511 ROT) passend als Ersatz für folgende Nadeln: Toshiba SM707C, Toshiba N58C, Nagaoka JN511 beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 11:17 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#97 erstellt: 01. Apr 2008, 10:19 | |
Oh Gott, und wir schrauben tatsächlich solche Billigbauteile von irgendwelchen 80er-Jahre-Plastikbombern an unsere alten edlen Edeldreher! Aber es klingt so gut ... Hier ist die Nagaoka-Homepage: www.nagaoka.co.jp Sehr verwirrend das ganze. Da steht, dass die eigentlich nur die Diamten für die Tonabnehmer herstellen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die alte Toshiba-Sachen verbauen, denn so viele wirds da wohl nicht mehr geben. Eher ist das ein moderner "Nachbau" ... |
||
Yorck
Gesperrt |
#98 erstellt: 01. Apr 2008, 10:22 | |
Naja es klingt wirklich gut...habe heute Morgen vor der Arbeit nochmal ne Scheibe klassischer Bach Kantaten mit Orgel draufgelegt...schöne Auflösung!! Also diese Tonabnhemer sind gelungen...woher sie auch immer stammen...es gab übrigens auch ziemlich teure dieser 80´s Dreher...um 800DM und mehr also die Systeme müssen nichts mit dem Eindruck des Kunststoffgehäuses der Dreher zu tun haben. Im Gegenteil die haben da mit den Systemen Perlen vor die Säue (Plastikdreher! ) geworfen, meiner Meinung nach, und tun es heute immernoch mit den 511DJ...für Disco BummBumm viel zu schade . Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 10:53 bearbeitet] |
||
CyberSeb
Inventar |
#99 erstellt: 01. Apr 2008, 10:27 | |
Sorry, aber dieser 80er-Jahre-Kram ist doch einfach Bockm**t. Ich hatte hier auch einen Dual Direct Drive mit Quartz, super Teil mit tollem Klang, aber die Dinger haben einfach "keine Seele". Sowas ist gänzlich gegensätzlich zu einem PE2020 oder auch einen Garrard Zero. Dass die nicht schlecht sein müssen, weiß ich. Aber es ist halt alles Geschmacksache. Woher willst du wissen, dass Nagaoka echt die Phonoabteilung von Toshiba ist? Auf der Homepage sieht es so aus, als hätte Nagaoka bereits in den 50-60ern Tonabnehmer gebaut (sieht man auf den Bildern). Irgendwie scheint Nagaoka die Tonabnehmer auch nur so "nebenher" zu bauen; die verarbeiten alles mögliche was mit Diamanten usw. zu tun hat ... Verwirrung ... Gruß Sebastian |
||
Yorck
Gesperrt |
#100 erstellt: 01. Apr 2008, 10:47 | |
Jaja klar sind die BPC Dreher (BLACK PLASTIC CRAP) der 80er von der Haptik Mist..ich sprach ja von den Systemen und da ist noch nicht alles an Klangpotential entdeckt...so einen Plastik-Dreher wollte ich auch nicht...aber deren System in Form des Nagaoka JT551DJ am uralten 60´s Pioneer PL7 an dem es kein Plastik gibt---das klappt supertoll!! Also Toshiba setzte nie Audio Technica Systeme ein sondern immer eigene bzw die von Nagaoka, also liegt der Schluß extrem nahe, dass Toshibas altes Zeug von Nagaoka weitergenutzt bzw ausverkauft wird. Ich habe gerade mal an zwei Amis emails geschrieben, die sich mit Plattenspielersystemen aus Amerika und Japan auskennen. Timothy O´Brian von der Anlogue Association of America hat geantwortet, dass Nagaoka eine 100%ige Tochter von Toshiba ist...das heißt ja nicht, dass die früher nicht selbständig waren und vor 100 Jahren schon Grammophone entwickelten. Hier lese ich wiederum was anderes..ach ich weiß auch nicht... für mich hört sich das so an, als wenn Nagaoka die Nadekn macht und da von den Systemcorpi nichts gesagt wird...könnten die ja wiederum auf alten Toshiba Entwürfen basieren...das würde Sinn machen, denn um heute eine Komplettentwicklung System & Nadel in voller Entwicklungstiefe durchzuführen brauchts Unsummen und Stückzahlen die in die Millionen gehen...wenn die Stückzahlen das nicht hergeben hat man eben die Preise wie bei Shindo usw... Nagaoka is a world leader in phono and audio products and accessories. Nagaoka also makes phonograph cartridges that are used by many renowned companies as original installed equipment and under private label. It is one of the last innovative manufacturers to offer a full line of phono cartridge products that meet the needs of many budget segments, turntable tonearm requirements, and performance levels. Each Nagaoka phono cartridge is manufactured with precision craftsmanship, stringent quality control in material selection and machining, bonding expertise, careful assembly and thorough inspection, perfected through Nagaoka's long experience in stylus manufacturing technologies. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 11:10 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#101 erstellt: 01. Apr 2008, 11:13 | |
http://www.styli.co.nz/stylus-299.html Hier sieht man welche Systeme und Nadeln mit dem Nagaoka JT511 baugleich waren / sind. Record Player Systems:Toshiba 2850 , 390 , SM2950 = Nagaoka JT511 Systemcorpus Needle Cartridges:Toshiba N58C , SM3350 = Nagaoka Nadel JN511 (Rote, weiche zivile Variante, nicht blaue, harte "DJ" Conradvariante.) Ich sehe gerade Toshiba / Aurex hatte auch edle Plattenspieler bis hin zur Studioklasse ..also Phono Knowhow war definitiv bis an die Machbeitsgrenze vorhanden... Da muß ja ein Mords Nagaoka Tonabnehmer dabei gewesen sein? Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 11:51 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#102 erstellt: 01. Apr 2008, 16:29 | |
Moin Dirk, ich habe mir deine Klangbeispiele mal angehört. Da kann ich eher nachvollziehen, dass das Nagaoka so gut bei dir abschneidet. Sowohl mit harter als auch mit weicher Nadel (hätte beinahe Naddel geschrieben) egal ob Dual oder Pioneer klingt es lebendiger als Philips und Shure. Das Nivico(?) ist minimal mittenlastiger, so wie einige ältere Systeme bei mir auch. (z.B. Elac STS333) Schlecht finde ich keins der Systeme, obwohl alles "nur" mit 128kb/s aufgenommen ist. (ist nicht meine Musik, weiss nicht wie´s sonst klingt, aber Unterschiede hört man) Das Philips und das Shure "spülen ganz schön weich". So extrem ist das bei meinen V15III mit Nachbaunadel nicht. Es baut aber im Gegensatz zu den meisten anderen meiner Systeme eine "grössere Bühe" auf und ist insgesamt räumlich schön. Die Räumliche Abbildung kann ich hier am Rechner nicht beurteilen, da die Boxen ungünstig stehen. Das Nagaoka ist im Oberbass recht kräftig. Die Laufgeräusche von PE und Pioneer höre ich auch. (beim Dual nur die Platte selbst?) Sind aber nicht störend. Die Laufgeräusche relativieren sich sowieso, wenn man den Körperschall (heisst das so?) min bedenkt. Ein "ungefederter" oder leicher Spieler wird immer etwas mehr durch den Schall angeregt. Je nach Lautstärke können diese Resonanzen den Klang wohl mehr verfälschen als das Bisschen Rumpeln. Deshalb lieber Rumpelstilzchen als Plastikschachtel! Gruss, Jens Würde auch gern Klangbeispiele einstellen, aber der Rechner verschluckt bei der Aufnahme die Höhen ein Wenig, so dass es nix taucht! (ausserdem kein Webspace) Ach so, könnte es nicht sein, dass Toshiba schon immer von Nagaoka gekauft hat? Ist ja nicht selten, dass die Grossen bei Spezialisten einkaufen und später den ganzen Spezialisten kaufen. (oder immer schon besessen haben und aus steuerlichen Gründen..... und dann die Chinesen...) [Beitrag von rorenoren am 01. Apr 2008, 16:31 bearbeitet] |
||
Yorck
Gesperrt |
#103 erstellt: 01. Apr 2008, 18:28 | |
Hallo Jens, gut dass Du es bestätigst...freut mich dass Du Dir die Mühe gemacht hast alles anzuhören, stimmt das Nagaoka ist für 25 Euro ein echter Spaßmacher, mittlere Bühne und wenig Knacken und dazu eine schöne Höhenauflösung, dabei aber kein Zukleistern der Details..ich finds ganz besonders an schweren Armen wie dem Garrard von Sepp und meinem alten Pioneer PL7 schön...da muß man fürgewöhnlich ganz schön stärker in die Tasche greifen, um ein so gut klingendes Low Compliance Teil zu bekommen, für 25 Euro ein Hit. Das Philips ist am PC weicher als es tatsächlich erscheint, es ist sehr räumlich sehr sehr analytisch in den Instrumentendetails, mit ihm hört man das Atmen der Bläser und das Umgreifen der Streichinstrumentesolisten sehr deutlich, es macht bei Klassik und Jazz am meisten Spaß. Das Nagaoka ist daauch gut aber bei Pop und Rock am allerschönsten und in seinem Element, da ist es einfach kaum zu toppen. Ich bin sicher auch ein Denon 103 mit sphärischer härterer Nadel würde es nicht signifikant besser hinbekommen. Ich glaube das das Nagaoka JT 511 auf einem weit teureren 80er Jahre Toshiba Korpus basiert und nur weil die Entwicklungs- und Fertigungskosten abgeschrieben sind so unglaublich günstig hergestellt bzw verkauft werden kann...das ist für 25 Euro einfach zu gut. Ja ich habe ja erfahren, dass Toshiba/Aurex immer Nagaoka verwendet hat...nun soll mittlerweile Nagaoka zu Toshiba gehören...sagt man... Ich finde aber keine Bestätigung die das eindeutig belegt..da sagen einige dies und andere das.. Das Shure V15 ist mit Originalnadeln E und MR ziemlich gemütlich...aber äußerst räumlich...da darf man nicht meckern...man muß die richtige Kette dazu aufbauen. Billige Nachbauten verzerren da allerdings schnell, das schlaucht mich beim Hören...ich empfehle keine Billig-Nachbauten für ellyptische Systeme und kauf sowas nicht mehr AUSNAHME 100 Euro JICO SAS NADEL, die hat Torbi am Lenco L76S und da ist das echt super . Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 01. Apr 2008, 18:44 bearbeitet] |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#104 erstellt: 01. Apr 2008, 18:52 | |
Moin Dirk, das mit dem Verzerren kenne ich von einer der Nachbaunadeln. Die anderen verhalten sich eigentlich recht unauffällig. Ich habe gerade mal einige Systeme hier am Rechner ausprobiert. Thorens TD165 Special mit umgebasteltem Arm und kleinem DC Motor. Shure M95, Shure M75, Shure V15III, Stanton mit Shure Hi-Track Nadel, AT13Ea, Tesla VM2102, geflickt, Philips GP400 Direkt über den Verstärker klingt´s eindeutig unterschiedlich, die Aufnahme vom Rechner ist etwas dunkel und versteckt die Unterschiede ziemlich stark. Das Tesla mit der zusammengeschusterten Nadel klingt eindeutig heller und verzerrt schneller als die anderen. Auch das Philips GP400 ist minimal heller. Hab´s gespeichert, aber doll isses nicht. (klingt aber ganz ok, obwohl´s ´ne fiese Aufnahme ist: "Gypsy" von Uriah Heep die ersten ca. 2 Minuten) Gruss, Jens Nagaoka: ich denke, dass es bei grossen Stückzahlen möglich ist, ein ordentliches System zum günstigen Preis zu bauen. (vermutl in China, wobei Fonar, glaube ich, in Polen beheimatet ist) Wenn die Grundkonstruktion gut ist, kommt es nur noch auf die Toleranzen in der Fertigung an. (Material muss natürlich schon stimmen, Nadel, z.B.) |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Garrard Zero 100 fischep am 23.09.2005 – Letzte Antwort am 26.09.2005 – 4 Beiträge |
Garrard Zero 100 SB J-H-G am 04.04.2010 – Letzte Antwort am 04.04.2010 – 3 Beiträge |
Garrard Zero paga58 am 17.03.2006 – Letzte Antwort am 20.03.2006 – 7 Beiträge |
Garrard Plattenspieler Siamac am 23.06.2009 – Letzte Antwort am 10.11.2010 – 59 Beiträge |
Garrard Phono + Philips Breitbänder tubescreamer61 am 07.01.2017 – Letzte Antwort am 08.01.2017 – 4 Beiträge |
Garrad Zero 100 SB CyberSeb am 11.12.2007 – Letzte Antwort am 12.12.2007 – 12 Beiträge |
Hilfe bei Vintage Hifi System - Garrard AT60 u.a. theorangefactor am 06.12.2014 – Letzte Antwort am 08.12.2014 – 17 Beiträge |
Garrard GT 20-1 muminek0 am 28.04.2005 – Letzte Antwort am 28.04.2005 – 3 Beiträge |
Garrard 401 + SME 3009 Fangio am 02.12.2005 – Letzte Antwort am 07.12.2005 – 4 Beiträge |
Quitschen biem Garrard Plattenspieler Superingo1968 am 15.12.2006 – Letzte Antwort am 16.12.2006 – 20 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 7 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 50 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.449 ( Heute: 23 )
- Neuestes Mitgliedbambi0815
- Gesamtzahl an Themen1.555.718
- Gesamtzahl an Beiträgen21.643.833