Wie versende ich einen Thorens 160?

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Tashkent
Neuling
#1 erstellt: 06. Jun 2008, 15:46
Hallo zusammen!

Ich möchte den oben genannten Plattenspieler verschicken - wie mache ich das am besten?

Gibt es so eine Art Transportsicherung oder dergleichen?

Ich danke für die Hilfe

Tashkent

P.S. Wer Interesse an dem Gerät hat soll sich melden! Es steht zum Verkauf!
David.L
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2008, 16:24
Hallo,

ich würde den Plattenteller raus nehmen.
Dann das Gegengewicht abnehmen, den Tonarm in dem Tonarmhalter mit einem Band sichern.
Den Teller würde ich an einer Seite mit Styropor unterlegen und in Folie (weiß jetzt nicht genau wie diese Folie heist, ich meine diese mit den eingeschlossenen Luftpolstern/kammern).
Den Deckel würde ich wohl daruf lassen, aber ich würde diesen wohl unterfüttern. Eventuell mit einer kleinen Schaumstoffmatte (so das der Deckel nicht mehr auf dem Ghäuse aufliegt.

Den Dreher würde ich dann gut mit dieser Folie umwickeln.
Der Karton sollte nach meiner Meinung auch gut mit einer Schaumstoffmatte komplett ausgelegt werden.
Dann den Spieler darein und schön mit Styroporchips füllen.
Desweiteren würde ich dann auf dem Karton Aufkleber mit dem Aufdruck VORSICHT GLAS bekleben.

Gruß
David
zaunk0enig
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2008, 17:40

David.L schrieb:

Desweiteren würde ich dann auf dem Karton Aufkleber mit dem Aufdruck VORSICHT GLAS bekleben.


Interessiert keine Sau, wirklich nicht.
Stones
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Jun 2008, 17:44
Da ich bereits sehr schlechte Erfahrungen mit
den Paketdiensten in Bezug zu Hifiartikeln gemacht habe,
kann ich nur jedem raten, nicht mit selbigen zu versenden.
Das ist ein absolutes Lotteriespiel.
Nur Selbstabholung ist der sicherste Weg.

Viele Grüße

Stones
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2008, 18:13
Hier wird es auch erklärt: http://testberichte....GD:CAT:-1:LISTINGS:2


[Beitrag von andisharp am 06. Jun 2008, 19:28 bearbeitet]
David.L
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2008, 18:16
Hallo andisharp,

page not found.

Dein Link scheint nicht zu funktionieren.

Gruß
David
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2008, 18:37
Moin,

Beim Verpacken ist es wichtig, dass alle Teile, die abfallen können oder sonst nicht befestigt sind, abgeommen und gesondert verpackt werden.

Beim TD 160 (Ohne MKII, den kenne ich nicht) würde ich folgendermassen vorgehen:

Plattenteller abnehmen,
(evtl vorher Position zum Innenteller markieren, wenn nicht mehr vorhanden!)
Riemen abnehmen,
Innenteller vorsichtig aus dem Lager ziehen,
Headshell abnehmen,
Tonarmgewicht abnehmen,

Plattenteller gut mit Luftpolsterfolie einwickeln.
Innenteller in Plastiktüte stecken und mit steifer Pappe so einpacken, dass die Lagerachse absolut vor Schlägen sicher ist.
Hohlräume fest mit zerknüllter Zeitung auffüllen.

Riemen in einen kleinen Pappkarton legen, evtl. vorher in eine Tüte stecken.

Headshell je nach verbautem System mit Klebeband auf einer Pappe fixieren.
(evtl. mit Zwischenlage, damit das Klebeband das System nicht verschmiert)

Nadel ausbauen und ebenfalls auf einem Stück Pappe fixieren, wenn die Schachtel für die Nadel nicht mehr voehanden ist.

Die beiden "aufgebahrten" Teile werden dann in einem (evtl. selbst angefertigten) Karton befestigt.

Der Karton selbst wird dann locker mit zerknüllter Zeitung aufgefüllt.

Bei der Nadel (evtl. am System lassen) darf auf keinen Fall irgendetwas mit dem Nadelträger in Berührung kommen.

Es gibt eine Transportsicherung am Thorens.

Zwei Schraublöcher, eins vor und eins hinter dem Teller, nehmen M4 (M3?) Schrauben auf und fixieren damit das Subchassis.

Das Tonarmgewicht muss abgenommen werden!

In Luftpolsterfolie einwickeln und zwischen zwei Stück Pappe befestigen´. (schägt dann kein Loch mehr in die Haube)

Der Tonarm wird vorne an seiner Stütze mit Bindfaden an derselben festgebunden.
(beides mehrfach umschlingen, damit nichts abrutscht)

Beim Deckel wird es schwierig.

Wenn er gut gepolstert wird, kann er nicht mehr auf den Plattenspieler gesetzt werden, wenn er nicht gepolstert ist, scheuert er sich kaputt.

Wenn der Deckel straff in eine Mülltüte gesteckt wird, ist er zumindest vor groben Kratzern geschützt.

Von innen und aussen Luftpolsterfolie aufkleben, wo sie nicht das Aufsetzen stört.

Dann Headshell, Nadel Riemen und Gewicht nochmal gut in Luftpolsterfolie gewickelt unter den Deckel legen und reichlich polstern, es darf nichts wackeln!.

Tonarm evtl. mit Pappe abschirmen und gesondert mit Luftpolsterfolie schützen.

Der Plattenteller wird gut in steife Pappe verpackt, so dass kein direkter Druck auf ihn ausgeübt werden kann.

Er kommt später im Paket unterder Plattenspieler!

Der Innenteller wird im Karton entweder seitlich oder auch unter dem Plattenspieler so gut gepolstert eingepackt, dass kein Druck durch den Plattenspieler auf dessen Pappe wirken kann.
(evtl. doppelt und dreifach in Pappe oder kleinen Karton packen)

Der "Haptkarton" muss mindestens ca 15cm rundum breiter und tiefer sein, oben und unten mindestens ca 25cm grösser als der Plattenspieler selbst.
(kleinerer Fernseher- Karton)

Alles reichnlich stramm mit zerknülltem Zeitungspapier füllen.

Plattenspieler mehrfach straff mit Luftpolsterfolie umwickeln und in den Karton stecken, in dem unter viel Polsterung die Teller ruhen.

Dann weiter stramm mit zerknüllter Zeitung auffüllen.

Besonders stramm muss es jeweils in den Ecken gestopft werden.

Auf der Höhe der Deckeloberkante sollten nochmal einige sehr stabile Stücke Pappe in der Grösse des Deckels oder grösser liegen.

Dann weiter zustopfen, bis kein Stück Polsterung mehr hineinpasst.

Es darf sich im Karton nacher auch bei übelster Behandlung nichts bewegen!

Innenteller, Nadel, Tonarm und Deckel sind bei dieser Art Verpackung die gefährdetsten Teile.

Daher besonders gründlich dafür sorgen, dass da nichts passieren kann.

Möglich, dass ich etwas vergessen habe.

Eine gute Stunde (oder mehr) wirst du brauchen.

Es lohnt sich aber. (für beide Parteien)

Irgendwo in den Tiefen des Forums gab es, glaube ich, mal eine bebilderte Anleitung.
(evtl. anders als meine)

Keine Gewähr für Gelingen, aber vielleicht war das als Anregung nützlich.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 06. Jun 2008, 18:41 bearbeitet]
David.L
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2008, 19:26
Hallo Jens,


Möglich, dass ich etwas vergessen habe.


Ja hast du
Der Karton muß noch zugeklebt werden

Nee im Ernst, ich glaube perfekter geht es nicht!!

Gruß
David
Stones
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Jun 2008, 19:35

David.L schrieb:
Hallo andisharp,

page not found.

Dein Link scheint nicht zu funktionieren.

Gruß
David


Der Link von Andisharp funktioniert doch.
David.L
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2008, 19:43
Hallo Stones,

[Beitrag von andisharp am 06. Jun 2008, 19:28 bearbeitet]
Jetzt ja.

Gruß
David
andisharp
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jun 2008, 19:47
Die Forensoftware spinnt manchmal, da muss man dann den HF-Code und die Smilies ausschalten.
wattkieker
Inventar
#12 erstellt: 07. Jun 2008, 00:50

rorenoren schrieb:
Moin,

Beim Verpacken ist es wichtig, dass alle Teile, die abfallen können oder sonst nicht befestigt sind, abgeommen und gesondert verpackt werden.
.
.
.
.
Irgendwo in den Tiefen des Forums gab es, glaube ich, mal eine bebilderte Anleitung.
(evtl. anders als meine)

Keine Gewähr für Gelingen, aber vielleicht war das als Anregung nützlich.

Gruss, Jens



und dann gabs den Käufer, der nach Erhalt des Drehers negativ beurteilt hat, weil er einen Plattenspieler gekauft hat und kein Puzzle
(tatsächlich passiert - nicht mir, aber es ist glaubhaft geschildert worden)
Tashkent
Neuling
#13 erstellt: 08. Jun 2008, 00:54
Hallo zusammen!!!

VIELEN DANK FÜR EURE HILFE!!!

Ich tendiere momentan dazu das Ding nur abholen zu lassen, klingt ja alles sehr abenteuerlich!

Danke und Grüße


Tashkent
Stones
Gesperrt
#14 erstellt: 08. Jun 2008, 09:16
Moin Moin:

Mein Reden. Wie gesagt, alles Andere ist ein
Lotteriespiel.
Wu
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2008, 16:37
Ich habe drei online gekaufte Thorens-Spieler mit DHL bekommen, die alle wie oben bzw. unter www.thorens-info.de beschrieben verpackt waren. Da ist alles heil angekommen. Ein gewisses Restrisiko besteht natürlich immer, aber das gilt ja nicht nur für Plattendreher...


[Beitrag von Wu am 08. Jun 2008, 16:37 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#16 erstellt: 08. Jun 2008, 16:39
Da hast Du verdammtes Glück gehabt.
Gerade, wenn es sich um hochwertige Hifi-Geräte handelt,
würde ich immer selbst abholen.

Angenommen, man hat einen 30kg schweren Verstärker
gekauft und läßt ihn sich schicken.Dieser läuft in den
Paketdiensten über Fließbänder, die unterschiedliche Höhen
von ca. 50 cm haben.Da kracht dann der Karton mit dem
Verstärker runter.Der Schaden ist dann so gut wie
vorauszusehen.

Für mich jedenfalls : Nein Danke.


[Beitrag von Stones am 08. Jun 2008, 16:41 bearbeitet]
Wu
Inventar
#17 erstellt: 08. Jun 2008, 16:48
Ich bin nun wirklich ein "Vielbesteller" und versende auch selbst öfter mal Geräte. Bisher hatte ich einmal einen Schaden, und der lag ziemlich sicher schon vor dem Verpacken vor.

Wichtig ist die richtige Verpackung bzw. die Auspolsterung innen. Dann schlägt auch ein "Anditschen" des Kartons nicht auf das Gerät durch.


[Beitrag von Wu am 08. Jun 2008, 16:49 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#18 erstellt: 09. Jun 2008, 14:56
Hallo Stones,

wie, glaubst Du, kommen all die Plattenspieler und auch anderen Hifi-Geräte zu Ihren Besitzern und auch vorher zu den lokalen Händlern? Ich repariere seit mehr als 30 Jahren Hifi-Geräte, was, glaubst Du, haben all die Kunden und Händler mit ihren defekten Plattenspielern gemacht? Und was haben wir, die Reparateure, nach der Reparatur mit all den Geräten gemacht - was glaubst Du?

Richtig! Wir haben die immer verschickt und die Hersteller und die Händler haben das auch immer getan - seit Jahrzehnten! Und wer ebay kennt (wo findet man jemanden, der ebay nicht kennt?)
weiß, da werden täglich hunderte von Hifi-Geräten verschickt. Bei den derzeitgen Spritpreisen muß man sich das Abholen erst mal leisten können, und nicht jeder hat ein Auto!

hallo renoren,

schöne Anleitung, vielleicht etwas zu umfangreich. Eine Stunde fürs Verpacken? Dann hätte ich für eine Reparatur mit Verpacken so manchesmal den ganzen Arbeitstag verbracht, da hätte sich niemand leisten können! Eines hast Du aber vergessen!! Die Pappscheibe, die bei Thorens unbedingt unter den kleinen Innenteller gehört, die ist eminent wichtig! Sie hieß früher bei Thorens "Uhu", wegen ihrer U-Form. Innenteller leicht anheben, Pappe dazwischen, Teller wieder loslassen - ansonsten ist das Lager hinterher kaputt - durch die Erschütterungen. Da Stück Pappe kann man selbst aus einem Stück Karton ca. 15 mal 15 cm zuschneiden. Aus dem quadratischen Stück ein U-machen, indem man ein kleines Quadrat heraus schneidet. In diese Lücke kommt die Tellerachse.

Ich habe bisher ca. 50.000 Geräte verpackt und verschickt - bisher drei mal Transportschaden. Kein schlechtes Ergebnis, wie ich finde.

Beste Grüße
Armin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Jun 2008, 18:17
Hallo Armin,

den Innenteller hatte ich vorgeschlagen, extra zu verpacken.

Klar, wenn man täglich solche Geräte verpackt geht´s schneller.

Aber alleine das Durchlesen meiner "Anleitung" dauert schon ´ne halbe Stunde....



Gruss, Jens
armin777
Gesperrt
#20 erstellt: 09. Jun 2008, 18:27
Hallo Jens,
den Innenteller eines Thorens einzeln zu versenden, ist schwierig und gefährlich. Der ist ja nicht flach, wie der Außenteller, sondern hat eine recht lange Achse mit der Lagerkugel unten dran. Darum ist es besser, diese Achse in Ihrer Buchse zu belassen und mit einer Pappe dazwischen zu entlasten.

Zudem verhinderst Du so, daß das Öl im Lager ausläuft - denn niemand weiß wie herum die Dödel das tranportieren. Aufkleber mit "Vorsicht Glas" oder Pfeile mit "Oben" werden prinzipiell ignoriert!!

Beste Grüße
Armin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Jun 2008, 18:47
Moin Armin,

du hast schon Recht, aber das Risiko, dass dem Innenteller bzw. der Haube etwas passiert, habe ich für sehr gross gehalten.

Wenn du damit gute Erfahrungen gesammelt hast, den Innenteller so zu fixieren, wird das auf jeden Fall die einfachere und bessere Lösung sein.

Ich hab´s halt noch nicht gemacht, deshalb das "ganz grosse Puzzle".

Grus, Jens
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