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Was ist der bessere Plattenspieler: Grundig PS-3000 oder Technics SL-Q 300?+A -A |
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Autor |
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hihp
Ist häufiger hier |
11:58
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#1
erstellt: 16. Jun 2008, ||
Hallo, folgendes: ich habe hier momentan zwei Plattenspieler rumstehen, brauche aber logischerweise nur einen und wollte gerne mal eure Einschätzung hören... es handelt sich um einen Grundig PS-3000 und einen Technics SL-Q 300. Problem dabei ist: beide haben momentan keine Nadeln; die wären je so um die 20 EUR nach dem, was ich so gefunden habe. Hätten sie Nadeln, würde ich einfach beide probehören und den besseren nehmen, aber dafür müßte ich eben Nadeln kaufen. Wenn ich dann hinterher einen Plattenspieler wieder verkaufe, kriege ich für den sicher aber keine 20 EUR mehr, als ich für ihn ohne Nadel bekommen hätte (vermutlich macht es sogar beim ergebnis gar keinen Unterschied), es wäre also ein Verlustgeschäft. Darum wollte ich gerne mal hören, ob es da von vorneherein einen direkten Favoriten gibt... Falls das relevant ist: betrieben werden soll das ganze an einem Grundig-V-2000-Vollverstärker. |
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Soulific
Stammgast |
14:25
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#2
erstellt: 16. Jun 2008, ||
Hallo, so ganz fantastisch sind die beide nicht. Da du die aber beide schon hast würde ich den Grundig nehmen, weil der optisch besser zum Verstärker passt. Vielleicht profitierst du sogar von möglichen Synergie-Effekten, da beide Geräte von einem Hersteller stammen, wobei der Plattenspieler irgendwie nach Philips aussieht. Lieben Gruß, Sebastian |
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Christoph71
Ist häufiger hier |
17:11
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#3
erstellt: 16. Jun 2008, ||
Der Grundig scheint in der Tat nur ein umgelabelter Philips-Dreher, vermutlich nur mit Riemenantrieb zu sein. Müßte aus den späten 70ern stammen. Der Technics dagegen ist ein quarzgeregelter Direkttriebler aus eigenem Haus aus Mitte der 80er Jahre. Keine Gleichlaufschwankungen, kein verschleißender Riemen, also *ich* würde in jedem Fall dem Technics den Vorzug geben. Ciao Christoph |
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audiophilanthrop
Inventar |
06:23
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#4
erstellt: 17. Jun 2008, ||
Tja, so ganz einfach ist das nicht. Der Technics dürfte ordentlich sein, ist aber halt ein Plastikdreher und mit T4P (so etwas wie ein QD33 wohl); Nachbau-Ersatznadeln für die Originalsysteme können recht übel sein. Der Grundig (wohl ein Philips AF777) ist aber auch nicht gerade ein Schwergewicht, wenn auch schon etwas massiver. Der Arm scheint mittelschwer zu sein. |
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filthhound
Ist häufiger hier |
06:43
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#5
erstellt: 17. Jun 2008, ||
Hallo, ich denke ich würde da auch eher zum Grundig tendieren, das scheint noch ein recht solides Gerät zu sein, hatte sogar im Fono Forum Test ganz gut abgeschnitten: ![]() Welchen Tonabnehmer hat der Grundig eigentlich eingebaut? |
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hihp
Ist häufiger hier |
11:24
![]() |
#6
erstellt: 17. Jun 2008, ||
Hallo, dachte mir ja fast, daß man das nicht eindeutig sagen kann... schon mal danke für eure Meinungen. Wenn ich das richtig verstehe, braucht man als Nicht-DJ einen Plattenspieler mit Direktantrieb nicht unbedingt, oder? Und noch eine Frage: der Technics ist ja etwas jünger, so weit ich das sehe; der V-2000-Verstärker hat ja einen dedizierten Phonoeingang, aber ohne Einstellungmöglichkeit - paßt der Technis da problemlos dran? (Daß der PS-3000 paßt, ist ja klar.)
Interessant, wie findet man sowas? :-)
Wenn ich die Terminologie richtig verstanden habe: Einen Philips GP 400 II. |
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Christoph71
Ist häufiger hier |
18:07
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#7
erstellt: 17. Jun 2008, ||
Direktantrieb hat mit DJ eigentlich gar nichts zu tun... Der Vorteil eines Direktantriebs ist, daß Du ohne Riemen auskommst. Für ein 30 Jahre altes Gerät noch den genau passenden Riemen aufzutreiben ist ziemlich schwierig, und selbst wenn er paßt kann es gut sein (bzw. wird mit hoher Sicherheit so sein), daß er nach einiger Standzeit oder längerem Betrieb ausleiert. Und das hört man dann. Erst vielleicht als schwaches Jaulen, später immer stärker, und wenn man Pech hat, löst sich gar der Riemen auf und verbindet sich gar mit den Achsen. Alles selber erlebt... Schon wegen der Riemenproblematik (die ich auch ganz extrem mit teuren(!) Cassettendecks erlebt habe) würde ich Riemen vermeiden, wo immer es geht. Ein weiterer Vorteil eines Direktantriebs ist, daß außer beim Start nur sehr wenig Energie notwendig ist, um den Teller auf Geschwindigkeit zu halten. Weniger Energie => weniger Störgeräusche (Rumpeln, ...). Und last but not least kann Du mit einem direktgetrieben Laufwerk viel effizienter die Geschwindigkeit regeln, als wenn Du noch einen Gummi zur Übertragung zwischenschaltest, der einen Teil der Regelung quasi kompensiert. Ciao Christoph |
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kaefer03
Inventar |
18:10
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#8
erstellt: 17. Jun 2008, ||
der vorteil von riemen ist: die schwingungen vom motor werden nicht zum plattenteller übertragen, bzw. werden sie vermindert! klar ein riemen altert, wird porös usw. [Beitrag von kaefer03 am 17. Jun 2008, 18:14 bearbeitet] |
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