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SABA - FREIBURG-KILLER+A -A |
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Autor |
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nostalgiker
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Dez 2008, 17:52 | |
Hallöchen, nachdem die Euphorie über den LINN-KILLER PE ein wenig abgeflaut zu sein scheint, könnte ich hier "Ersatz" anbieten. Eigentlich mag ich die Dickmänner von Saba (die Freiburgs) sehr - für mich als Röhrenradio der Olymp. Und dann fällt mir doch kürzlich ein unscheinbar wirkendes Radiochen in die Hände mit Namen PHILIPS CASTOR STEREO 461.... Was soll ich sagen: Was aus diesem Kistchen herauskommt, ist so unglaublich, daß ich es lange nicht ausschalten konnte: Raumfüllender Klang mit einer Dynamik, die ihresgleichen sucht.Da muß mein Freiburg in der Tat schon enorm strampeln, um da mitzuhalten. Keine Ahnung, wie die Konstrukteure von Philips das hinbekommen haben, vor allem, wenn man die Miniaturen von Lautsprechern im Innern sich anschaut. Beim Googlen habe ich nicht viel gefunden, aber vielleicht hat ja hier ein Forumsmitglied so ein Gerät schon einmal besessen/gehört und kann mir als technischem Laien erklären, was das Geheimnis dieses gigantischen Klangvermögens ist - würde mich freuen. Und so sieht der "sleeper" aus: Gruß Wolfgang |
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Kirschi1988
Inventar |
#2 erstellt: 02. Dez 2008, 20:14 | |
Hallöchen! Ja die Philps haben ganz ordentlichen Sound drauf. Ich habe auch schon einige Geräte gehört und besitze sogar eines, ist zwar ein älteres mono gerät, aber hatt wirklich sehr angenehmen Klang. |
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CyberSeb
Inventar |
#3 erstellt: 02. Dez 2008, 22:07 | |
Hallöchen Wolfgang! WOW! Was für ein WUNDERSCHÖNES Gerät! Philips hat es immer verstanden, seine Geräte gut einzupacken. Ich kann Dich nur beglückwünschen. Wahnsinn! Gruß, Seb |
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nostalgiker
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Dez 2008, 22:55 | |
Hallo Seb, über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten - ich bin von der Optik noch nicht einmal so besonders angetan, aber der Klang..... Ich habe das Gerät früher als Röhrenverstärker betrieben,und zwar an externen Lautsprechern, und das war schon ganz nett. Als "Gesamtkunstwerk" mit seinen eingebauten LS habe ich es praktisch nie betrieben. Nun räume ich mein Haus ein wenig auf und überlegte, was ich mit dem Philips machen sollte. Um noch einmal zu gucken,ob alles funktioniert, habe ich ihn angeworfen und wurde dabei daran erinnert, daß seinerzeit schon der Radioempfang ein kleines Problem hatte (ich tippe auf eine defekte Röhre). Dann habe ich, nur so zum Spaß, ein Dual C901 angeschlossen - Donnerlüttchen, das war ein Hammer-Erlebnis, ich habe es ja oben schon beschrieben. Sicher hat auch das 901 seinen Anteil daran, aber der Philips scheint eine echte Granate zu sein. Schön, solche unerwarteten, positiven Überraschungen - kommt bei mir nicht so oft vor. Gruß Wolfgang |
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Schwergewicht
Inventar |
#5 erstellt: 03. Dez 2008, 14:23 | |
Hallo, ist zwar O.T. aber wegen der vorherigen Klangbeschreibung mal mein Senf dazu. Ich kenne zwar den Philips nicht und er ist optisch auch nicht gerade schön, aber ich hatte den Telefunken Röhrenreceiver 2550, optisch auch nicht besonders schön. Ich sage heute, dass für mich der Telefunken in Verbindung mit sehr guten 2-Wege Boxen ein "Klangbild" erzeugte, wie ich es davor und danach mit keinem anderen Transistor-Receiver/Verstärker mehr erleben durfte. Auch Accuphase und Symphonic-Line waren z.B. darunter. Natürlich klingt es irgendwie gesoundet, extrem warm, voluminös und klangfarbenstark. Das man winzige Details gegenüber einem Accuphase z.B. nicht hört ist klar, allerdings entschädigt dieser Röhrenklang und verbreitet neben der Musik eine entsprechende positive Atmosphäre. Man kann es nicht erklären, man muss es selbst hören/erleben. Leider habe ich Trottel mir den Telefunken vor einigen Jahren eigentlich nur wegen der Optik für relativ kleines Geld von einem Sammler aus der Nase ziehen lassen. Dass dies wohl von vielen ähnlich empfunden wird, zeigt schon die Tatsache, dass z.B. der 2550 aktuell auch schon für 250,-- Euro und teilweise weitaus mehr bei Ebay gehandelt wird, was eine Steigerung um ca. 500 % in den letzten ca. 7 Jahren entspricht und dies, obwohl er eigentlich nirgendwo gehypt wird. Es ist einfach die "normative Kraft des Faktischen". Was wirklich gut ist, schlägt sich auch ohne irgendeinen Hype irgendwann in der vermehrten Nachfrage und dann natürlich auch im Preis nieder, die Leute müssen mit den Gerätschaften nur persönlich konfrontiert werden. http://cgi.ebay.de/T...C39%3A1%7C240%3A1318 [Beitrag von Schwergewicht am 03. Dez 2008, 14:49 bearbeitet] |
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nostalgiker
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Dez 2008, 18:20 | |
Hallo Schwergewicht, OT ist kein Problem, Deine Ausführungen zu Telefunken, Symphonic Line etc. sind sehr interessant. Man liest ja allenthalben von den Qualitäten des 2550, scheint ja etwas daran zu sein. Welche "sehr guten Zweiwege-Boxen" hingen denn an dem 2550 und haben Dich so beeindruckt? Gruß Wolfgang |
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Schwergewicht
Inventar |
#7 erstellt: 03. Dez 2008, 19:37 | |
Hallo Wolfgang, am klanglich besten empfand ich neben Canton und Braun als Nr. 1 die kleine 2-Wege Heco Superior 620. Das sind sehr seltene aber hervorragende Boxen. Selten, weil sie DM 1.200,-- gekostet haben und welcher Hi-Fi Freund zahlt schon für 2 kleine Heco DM 1.200,--. Die Heco klangen niemals so gut wie an diesem Röhrenreceiver mit 2 x 6 Watt. Auch die dazugehörigen Telefunken WB 45 klangen am 2550 nicht schlecht. Da merkt man auch ganz extrem, dass dieser Receiver eigentlich gesoundet sein muss, denn die WB 45 klangen mal probeweise an einem "neutralen" Transistorverstärker angeschlossen so blechern und schlecht, dass man das gar nicht in Worte kleiden kann. Andere Möglichkeit wäre ja auch noch, dass die WB 45 klanglich auf den 2550 abgestimmt worden sind. Gruß Dieter |
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wegavision
Inventar |
#8 erstellt: 04. Dez 2008, 13:09 | |
Der Opus 2250 war ja auch das letzte Vollröhrengerät, da steckte die Erfahrung von 40 Jahre Entwichlung drin. Er ist auch sehr wertig gebaut, daher der Preis. Wobei andere Röhrenreceiver aus deutscher Produktion ähnlich hoch gehandelt werden, wie z.b. Grundig und eben Saba. Die Philps sind wirklich billiger, es mag auch daran liegen, dass die Modellpolitik der Niederländer etwas chaotisch war, in jedem Land andere Modelle oder zumindest andere Namen. Ich Deutschland verzichtete man fast ganz auf die interen Philips Nomenklatur, hier hießen sie Saturn, Jupiter, Capella etc. Ein Castor ist mir noch nie unter die Finger gekommen, kann also nur die Jupiter beurteieln. Die finde ich von der Wertigkeit und Verarbeitungsqualität schlechter als Telefunken ud Saba, sieht man schon daran, dass die Geräte kleiner , obwohl meist doch Lautsprecher drin sind. Ich habe schon drei Philips aus dieser Zeit gekauft, richtig funktioniert hat noch keiner, endweder ein technischer oder mechanischer Defekt. |
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Schwergewicht
Inventar |
#9 erstellt: 04. Dez 2008, 14:11 | |
Merkt man auch am Preis, die späteren, optisch praktisch gleichen Telefunken mit Röhrentuner und Transisstorendstufen gehen für einen Bruchteil des 2550-Preises weg. Da sind die Käufer einfach informiert und kaufen ganz geziehlt. |
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