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1992: Meine erste Anlage+A -A |
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Autor |
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Django8
Inventar |
#1 erstellt: 27. Apr 2009, 14:24 | |
Erinnert Ihr Euch auch noch an Eure erste Anlage? Ich schon – und sie existiert sogar nicht (wenn auch nicht mehr bei mir zuhause). Ist zwar noch nicht wirklich ein Klassiker und wird – zumindest nach meiner Definition – wohl nie einer werden. Trotzdem unterhaltsam und die Anlage hat mir viele Jahre gute Dienste geleistet. Es handelt sich um eine MELECTRONIC-Anlage – das ist bzw. war ist die Eigenmarke einer Schweizer Warenhauskette. Hinter dieser Anlage verbirgt sich 1:1 ein SAMSUNG-Teil. Gekauft habe ich das Teil 1992 – damals war ich 15 Jahre alt. Mit dieser Anlage besass ich nun endlich einen CD-Player. Ansonsten: - Halbautomatischer Plattenspieler mit T4P-System (immerhin!). - Digital-Tuner mit den üblichen Features. - Doppeltape mit CrO2-Umschaltung (allerdings nur für die Widergabe) und Dolby B. - Verstärker und Zweiwegeboxen, mit damals ausreichenden, aber heute selbst im Vergleich zu meinem Pioneer SX-424 höchstens mässigen Klangeigenschaften. - CD-Player, der nach etwa 6 Jahren Betrieb den Geist aufgab. SAMSUNG kann / konnte einfach keine haltbaren CD-Laufwerke bauen. Hatte mal eines in einem PC, das muckte von Anfang an und war nach rund einem Jahr nicht mehr brauchbar…. - Fernbedienung für die Grundfunktionen. Für mich als Schüler war die Anlage damals relativ teuer – für gute HiFi-Sachen musste man damals halt viel Geld hinlegen (eine einigermassen gute TECHNICS-Anlage kostete etwa 2000 Schweizer Franken) und gute Gebrauchtware gab's damals auch noch nicht (geschweige denn fand man gute HiFi-Sachen auf dem Sperrmüll). Zudem waren Einzelkomponenten CD-Player vor 17 Jahren im Vergleich zu einer Komplett-Anlage sehr teuer. |
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RSV-R
Gesperrt |
#2 erstellt: 28. Apr 2009, 21:10 | |
1992 habe ich leider meinen Accuphase E203 an Focal Kit600 gegen ein T&A Duo 1200 mit Infinity R90 getauscht/verkauft. gekauft. Dazu meinen Sony CDP-X55ES modifizieren lassen mit einer Swoboda Platine. Die Focal habe ich noch, die R90 auch. Die T$A mußten weichen...Passendes Deck damals: Kenwood KX1100HX: weitere komponenten: Tuner Kenwood KT1000 TD126MKIII Spezial. |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#3 erstellt: 28. Apr 2009, 22:04 | |
1992 war ich leider noch der Meinung, neue Geräte seien stets besser als ältere. Damals hatte ich gerade aufgerüstet: als Verstärker ein Pioneer A-550R, als Kassettendecks das Akai GX-75II und GX-67, wovon letzteres länger hielt und auch zuverlässiger arbeitete (ich schrieb schon öfter an anderer Stelle, dass mein GX-75II wohl ein Montagsgerät war). Als Tuner hatte ich den Akai AT-57, welchen ich von allen 1991/92er Anschaffungen am längsten behalten habe. CD-Player, Boxen und Plattenspieler stammten noch aus den 80ern (aber auch Erstbesitz). Damals habe ich die Geräte immer besonders lange genutzt, auch wenn sie nicht so toll waren (z.B. Kassettendeck Yamaha K-320 aus meiner Jugendzeit). Denn als Schüler und ab 1993 Azubi hatte ich auch nicht so die finanziellen Mittel. Meine erste eigene Anlage hatte ich 1982, damals war ich 12 Jahre alt. Finanziert damals von Eltern und Großeltern. Bestehend aus Verstärker Yamaha A-460, Kassettendeck K-350, Plattenspieler Mitsubishi DP-11 und Boxen ITT IF1-80. Ein Jahr später kam der Tuner Yamaha T-500 hinzu. Die Boxen habe ich heute noch in meinem Büro (betrieben an einem Grundig RTV 380). Den Verstärker habe ich immerhin bis 2006 besessen und genutzt. Meine Eltern hatten schon ein Jahr vorher eine Anlage überwiegend von Yamaha, mit Plattenspieler Dual 650 RC. Diese Anlage habe ich in den 90ern nach und nach übernommen. Besitzen tue ich davon nur noch den Dual, wenngleich der nicht mehr wirklich genutzt wird, er musste nämlich einigen klassischeren und "höheren" Duals als Alltagsdreher weichen. Den Tuner Yamaha T-560 übernahm ich 1994, und genutzt wurde er bis Anfang 2008, verkauft habe ich ihn Ende 2008 (hatte zuerst noch einen klassischeren Tuner, dann aber Umstieg komplett auf Receiver). Heute habe ich nur noch 3 Geräte und 1 Boxenpaar, welche nach 1992 (präziser nach 1985) gebaut wurden. Der Rest ist älter, teilweise sogar viel älter (wir sind hier schließlich im Klassiker-Bereich). Gruß Michael |
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Django8
Inventar |
#4 erstellt: 29. Apr 2009, 05:41 | |
Was - wie gesagt - vermutlich daran lag, dass alte Geräte (die wir heute Klassiker nennen) aus den 1970ern damals schwer zu bekommen waren. Das änderte sich erst so um das Jahr 2000. |
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classic.franky
Inventar |
#5 erstellt: 29. Apr 2009, 09:11 | |
ja, warum? [weil sie vielleicht "erst" ca. 13 jahre alt waren!?] [Beitrag von classic.franky am 29. Apr 2009, 09:13 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#6 erstellt: 29. Apr 2009, 09:46 | |
Ich (und auch einige meiner Kumpels) fand damals die Anlagen aus den 1970ern, die noch oft anzutreffen waren, durchaus beeindruckend und ich wäre nicht abgeneigt gewesen, auch so ein Teil zu besitzen. Dass dann aber doch was Neues gekauft wurde, hat aber wohl verschiedene Gründe: - Moderne Sachen verkaufen sich halt besser - jedenfalls so lange, bis die alten Geräte Klassiker-Status haben. Besonders zwischen ca. 1980 und 1985 gab's in der UE mit dem Einzug der Mikroelektronik einen sehr grossen Schritt (leider nicht nur zum Positiven....). Da war es plötzlich ziemlich "uncool", noch einen Analog-Tuner zu besitzen, einen Amp ohne FB und einen Plattenspieler wollte damals auch niemand mehr. Stattdessen musste alles "digital" sein (oder es musste zumindest draufstehen….). Generell würde ich zudem meinen, dass die deutschen Geräte aus 1970ern mit ihren mühsamen DIN-Anschlüssen, dem oft gewöhnungsbedürftigen Design und ihren Tunern, die i.d.R. nur bis 104 MHz gingen, um Einiges schwerer hatten als die Japaner, die doch wesentlich "moderner" wirken. - Ein CD-Player musste Anfang 1990er eh' her - und der war teuer. Zudem war vielen wohl nicht bewusst, dass man so ein Ding problemlos an jeden (auch älteren) Amp anschliessen kann. Also gab's gleich eine Komplettlösung. - Ein Klassiker-Markt existierte damals nicht: Wer 1970er-Geräte hatte, die gut waren, behielt diese i.d.R. Zudem gab's noch kein www und ich erinnere mich, dass gute Gebrauchtgeräte damals nicht nur rar, sondern ziemlich teuer waren (selbst vor etwa 10, 12 Jahren musste man für ein (vermutlich….) funktionierendes Standard-Tape-Deck auf dem Flohmarkt etwa 50 Schweizer Franken hinlegen. Heute gibt's brauchbare Ware auf dem Sperrmüll. |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#7 erstellt: 29. Apr 2009, 17:05 | |
Ich kannte damals natürlich auch schon (bzw. auch noch) die Anlagen aus den 70ern, denn schließlich bin ich als Kind in den 70ern aufgewachsen, und da standen die Geräte in jedem Haushalt. Aber für meine Generation war es undenkbar, so etwas zu besitzen. Genau wie der "Vorredner" schon sagte, musste es das Neueste sein, um unter den Mitschülern "cool" zu sein. Ich erinnere mich auch gut, dass ich auf meinen ersten Digitaltuner (Yamaha T-500) damals stolz war, während ich heute nur noch Analog-Receiver besitze. Auch hatte ich um 1992 die ersten Kassettendecks mit Dolby HX-Pro und Einmess-System. Erst Jahre später, nämlich beim Abhören älterer Kassetten, musste ich feststellen, dass das 12 Jahre ältere Yamaha K-560 doch die besseren und länger haltbaren Aufnahmen machte. Und natürlich musste ich 1996 auch den ersten Dolby Surround Hype mitmachen. Was mich sehr viel Geld kostete - und ehrlich gesagt redete ich mir den Klang schön! Wirklich mit Herzen war ich nie dabei. Und anderswo hörte ich dann auch schon wieder die ersten Klassiker, die dann wenige Jahre später dank Internet & eBay wieder leichter zu bekommen waren. Vielleicht gab es die Klassiker auch schon Ende der 90er auf Flohmärkten, aber ich gehe erst seit knapp 3 Jahren auf Flohmärkte - diesen Tipp habe ich nämlich auch durch diese HiFi-Foren bekommen. Aktuell ist mir bei den Flohmärkten hier in der Region (Münsterland, Niederrhein) aufgefallen, dass die Klassiker hier schon wieder etwas rarer geworden (im Vergleich zu 2007/08) und die Preise auch leicht angezogen sind. Und die Qualität (etwa jedes zweite Gerät nur funktioniert) ist ähnlich wie bei eBay. Gruß Michael |
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