Grundig Super Hifi Box 650 bzw. 850 bzw. andere.

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jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Mai 2009, 10:47
Grüß Gott,

kennt jemand wohl diese beiden Lautsprecher?
Ich hab vor kurzem die 650 bekommen und finde sie klingen ganz gut , allerdings sind sie irgendwie etwas schwach auf der Brust, klingen wie pappig manchmal - da frage ich ob und inwiefern die 850 (aufgrund der größeren Masse) wohl besser klingt? Oder anders?

Ansonsten suche ich immer noch vernünftige Lausprecher - habe noch die hochgelobten GLE 60 von Canton, bei denen ich aber gar nicht so gerne hinhöre...
Soll einfach eine angenehm zu hörende, solide Regalbox sein, weiß auch nicht -
hat jemand eine Empfehlung?
(Keine von diesen superschlanken Standboxen und keine Bassreflex!)

Danke und Grüße.
Zweck0r
Moderator
#2 erstellt: 23. Mai 2009, 16:59
Moin,

über der 850 gab es noch die 1500 (ein 25er-Bass) und die 2500 (zwei 20er). Außerdem die Nachfolger M1500, 1600, SM2000 und SM3000. Die beiden letzteren sind allerdings Standboxen, bei denen die zwei 20er-Bässe untereinander angeordnet sind.

Grüße,

Zweck
Schwergewicht
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2009, 21:30
Hallo,

wer mit keiner der von Dir genannten 3 Boxen klanglich zurecht kommt (der klangliche Unterschied zwischen der 650 und der 850 ist marginal gering), dem kann ich eigentlich gar keine älteren Boxen empfehlen. Diese 3 Boxen sind mit das Beste, was man in dieser Preis-/Volumenklasse kaufen konnte.

Ich empfehle daher eher Lautspecher neuer Produktion, die vertreten durch ihre "andere klangliche Abstimmung" mehr andere "Klangvorlieben".

jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 23. Mai 2009, 22:14
Well, thanks...

An Zweck: Wie klingen denn die mit dem 25er Bass, und die anderen von Ihnen genannten, im Gegensatz zu den 650?
jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 23. Mai 2009, 22:23
An Schwergewicht:

Die Canton klingen für mich wirklich nicht so, technisch in Ordnung sind sie, zumindest ist nichts offensichtlich defekt.
(eidet denn der Klang alter Lautsprecher mit den jahren?)
Die Grundig find ich wesentlich symphatischer, aber eben mit Schwächen...

elche neueren würden Sie denn empfehlen?
Höre eher klassichen Jazz im Moment, Indirock, neue Musik, 60er...
Zimmer ist nur 15qm, Verstärker Pioneer A-616 und Marantz 2238, auf den ich aber auch nicht mehr so steh`...
Bis 200€ vielleicht.

Grüße!
tommyknocker
Inventar
#6 erstellt: 23. Mai 2009, 22:36
Die 650er find ich persönlich gar nicht so gelungen (irgendwie nicht so ausgewogen, quäkig). Lieber im kleinen Format sind mir die Zweiweger (550) ... ist aber alles Geschmackssache. Ab 1500 gefällts mir schon wieder besser, die Großen mit Doppelbass sind evtl. etwas überdimensioniert, gibt da aber m.M. auch recht preiswerte aktive (ala XSM 3000) http://grundig.pytalhost.com/grundig81/grundig81-75.jpg
JackRyan
Inventar
#7 erstellt: 23. Mai 2009, 22:38
Die alten Grundigs sind im Bassbereich nicht so stark wie heutige Bassreflexkonstruktionen und sind durch ihre geschlossene Bauweise nicht so pegelfest (die Auslenkung der Chassis ist einfach deutlich höher).
Aber sie klingen auf jeden Fall sehr gut. Gerade für Iinstrument- und stimmenbetonte Musik sind sie gut geeignet. Nem Freund von elektronischer Musik mit ordentlich Beats eher nicht zu empfehlen ^^
Schwergewicht
Inventar
#8 erstellt: 23. Mai 2009, 22:42
Alle 3 verkörpern eher den "warmen" Klang aus dieser Zeit, die Grundig (auch die größeren) unterscheiden sich praktisch nur im Volumen untereinander, sie verfügen ja auch fast ausschlielich bis auf die immer größer werdenden Tieftöner und das "wachsende" Gehäuse jeweils über den gleichen Hoch-/und Mitteltöner.

Mit neuen Lautsprechern befasse ich mich eigentlich so gut wie gar nicht mehr, deswegen wären Empfehlungen dazu auch nicht seriös.

Frage da besser im Lautsprecherforum nach, hier geht es nur um Klassiker.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=30

tommyknocker
Inventar
#9 erstellt: 23. Mai 2009, 22:57

JackRyan schrieb:
Die alten Grundigs sind im Bassbereich nicht so stark wie heutige Bassreflexkonstruktionen und sind durch ihre geschlossene Bauweise nicht so pegelfest (die Auslenkung der Chassis ist einfach deutlich höher).
halt ich jetzt einfach mal für falsch. Verbindest Du jetzt hohe Auslenkung mit kleinem Pegel- das widerspricht der Physik irgendwie. Ein geschlossenes Gehäuse dämpft mehr (auf Kosten des Wirkungsgrades, der Bass ist idR aber dafür präziser), je nach Auslegung kann man viele Chassis auch nur geschlossen betreiben ...


Schwergewicht schrieb:
sie verfügen ja auch fast ausschlielich bis auf die immer größer werdenden Tieftöner und das "wachsende" Gehäuse jeweils über den gleichen Hoch-/und Mitteltöner.
Nein, zumindest beim HT teilen sich zwar idR zwei Modelle die gleichen Chassis (wie auch vielen Herstellern), hinter der Blende gibt es aber durchaus Unterschiede.
Schwergewicht
Inventar
#10 erstellt: 23. Mai 2009, 23:28

tommyknocker schrieb:
[

Schwergewicht schrieb:
sie verfügen ja auch fast ausschlielich bis auf die immer größer werdenden Tieftöner und das "wachsende" Gehäuse jeweils über den gleichen Hoch-/und Mitteltöner.
Nein, zumindest beim HT teilen sich zwar idR zwei Modelle die gleichen Chassis (wie auch vielen Herstellern), hinter der Blende gibt es aber durchaus Unterschiede.

Um bei den Modellen M 600, 800, 1500 und SM 3000 zu bleiben. Alle Hoch-/und Mitteltöner dieser Serie sind untereinander kompatibel.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, wer mit einer Grundig 650, eine Canton GLE 60 klanglich überhaupt nicht zurecht kommt, dem brauchen wir eigentlich gar keine Boxen "drum herum" anbieten, der sucht nach einer anderen "Klangphilososophie" wie wir sie hier im Klassik-Bereich bevorzugen.

Sollten wir imho akzeptieren da ihm ja auch ein Receiver aus der Zeit nicht zusagt.

Also nicht weiterhin ähnliches empfehlen, um ihn unbedingt bei den Klassikern zu halten, bzw. unsere Vorlieben aufzwingen, sondern ihn an die Fraktion der Freunde neuer Lautsprecher entlassen. Ich hätte da keine Schwierigkeiten mit.

Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 23. Mai 2009, 23:47
Mit 200 Euro wird es sowieso schwer, etwas neues zu finden, das einer Grundig 650 paroli bieten kann.

Diese sind ganz ordentlich: http://www.behringer.com/EN/Products/B2031P.aspx

Dazu gibt es eine technisch sehr ausgeFEILte Pimpanleitung: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-13143.html

Grüße,

Zweck
tommyknocker
Inventar
#12 erstellt: 23. Mai 2009, 23:49

Schwergewicht schrieb:
Um bei den Modellen M 600, 800, 1500 und SM 3000 zu bleiben. Alle Hoch-/und Mitteltöner dieser Serie sind untereinander kompatibel.
Bin mir eben sicher, dass die 600er auch den kleinen HT hatte. Kann ich aber nicht mehr beweisen, die hab ich nicht mehr.
Schwergewicht
Inventar
#13 erstellt: 24. Mai 2009, 08:17

tommyknocker schrieb:

Schwergewicht schrieb:
Um bei den Modellen M 600, 800, 1500 und SM 3000 zu bleiben. Alle Hoch-/und Mitteltöner dieser Serie sind untereinander kompatibel.
Bin mir eben sicher, dass die 600er auch den kleinen HT hatte. Kann ich aber nicht mehr beweisen, die hab ich nicht mehr.


Ich habe jetzt extra noch einmal im Katalog nachgesehen, die technischen Angabe der 3-Wegericher sind im Hoch-/Mitteltonbereich ab der 6..er absolut identisch.

Hier 2 Bildbeispiele für die M 600 und die M 800:

http://cgi.ebay.de/3...7C293%3A1%7C294%3A50

http://cgi.ebay.de/E...7C293%3A1%7C294%3A50

Ich habe die beiden M 600 Hochtöner vor einigen Jahren nämlich in zwei def. 1500er eingebaut. Die hatte ich, weil mir beim Transport mal eine M 600 hingefallen war und die Membran des TT sich anschließend keinen Millimeter mehr bewegte, ich habe die beiden Boxen dann ausgeschlachtet.

Den 2. einwandfreien Tieftöner meiner M 600 habe ich, da ich ihn nie verwerten konnte, übrigens noch bis heute, genau wie noch 2 funktionsfähige M 800 und 2 teildefekte SM 3000

Da ja die Übergangsfrequenzen im Mittel-/Hochtonbereich ab der 6..er bei den 3-Wegerichern gleich sind, machte ich ja die Aussage, wenn einem das Klangbild eines dieser Lautsprecher aus diesen Serien nicht gefällt, man dann auch keine Anderen empfehlen sollte, denn bis auf den "Bassbereich" sind sie mit "normalen Ohren" im Hoch-/Mitteltonbereich imho nicht voneinander zu unterscheiden.



[Beitrag von Schwergewicht am 24. Mai 2009, 08:32 bearbeitet]
JackRyan
Inventar
#14 erstellt: 24. Mai 2009, 09:00

tommyknocker schrieb:

halt ich jetzt einfach mal für falsch. Verbindest Du jetzt hohe Auslenkung mit kleinem Pegel- das widerspricht der Physik irgendwie. Ein geschlossenes Gehäuse dämpft mehr (auf Kosten des Wirkungsgrades, der Bass ist idR aber dafür präziser), je nach Auslegung kann man viele Chassis auch nur geschlossen betreiben ...


Ist nur das Ergebnis eines Tests, den ich mit den Aktiv 40 gemacht habe. Habe den Hochtöner mal mit Distanz-Stücken befestigt, sodass dort ein Loch entstand. Die Auslenkung der Bass-Chassis war dabei deutlich geringer als im geschlossenen Zustand.
CyberSeb
Inventar
#15 erstellt: 24. Mai 2009, 10:01
Ich habe hier Minerva-Boxen, die mit der Grundig 650 baugleich sind. Ich finde die auch nicht sooo berauschend, sie klingen leicht dunkel abgestimmt und "langweilig". Vielleicht sind sie auch einfach zu neutral ...

Die besten Grundig-Boxen, die ich hier hatte, waren die 550. Die klangen wirklich ausgezeichnet - und wenn sie nicht dieses hässliche Plastikfurnier gehabt hätte, würden sie wohl noch hier stehen ... Die etwas kleinere Größe ist kein Nachteil.

Viele Grüße
Sebastian
Schwergewicht
Inventar
#16 erstellt: 24. Mai 2009, 10:39

CyberSeb schrieb:
Ich habe hier Minerva-Boxen, die mit der Grundig 650 baugleich sind. Ich finde die auch nicht sooo berauschend, sie klingen leicht dunkel abgestimmt und "langweilig". Vielleicht sind sie auch einfach zu neutral ...

Die besten Grundig-Boxen, die ich hier hatte, waren die 550. Die klangen wirklich ausgezeichnet - und wenn sie nicht dieses hässliche Plastikfurnier gehabt hätte, würden sie wohl noch hier stehen ... Die etwas kleinere Größe ist kein Nachteil.

Viele Grüße
Sebastian


Wenn du den Klang der 550er gegenüber der Minerva als wesentlich besser empfandest, wäre ich mir nicht sicher, ob die Minerva wirklich genau so wie die 650er abgestimmt sind, ich hatte leider nie eine "Grundig Minerva". Welche 550er hattest du denn, die Professional, a, oder b?
tommyknocker
Inventar
#17 erstellt: 24. Mai 2009, 12:53

Schwergewicht schrieb:


Ich habe jetzt extra noch einmal im Katalog nachgesehen, die technischen Angabe der 3-Wegericher sind im Hoch-/Mitteltonbereich ab der 6..er absolut identisch.
...
Da ja die Übergangsfrequenzen im Mittel-/Hochtonbereich ab der 6..er bei den 3-Wegerichern gleich sind, machte ich ja die Aussage, wenn einem das Klangbild eines dieser Lautsprecher aus diesen Serien nicht gefällt, man dann auch keine Anderen empfehlen sollte, denn bis auf den "Bassbereich" sind sie mit "normalen Ohren" im Hoch-/Mitteltonbereich imho nicht voneinander zu unterscheiden.

:prost

Und hier steht´s wieder anders: http://grundig.pytalhost.com/grundig81/grundig81-79.jpg
http://grundig.pytalhost.com/grundig81-2/grundig81boxen07.jpg
Meine Erfahrung ist halt, dass es viel mehr unterschiedliche Typen gibt, als die Meisten glauben (eben weil optisch alles gleich aussieht - Typennummer, Magnet, Impendanz unterscheiden sich aber oft). Und im Endeffekt kann man den Charakter über die Weiche anpassen. Ich meine eben, Unterschiede zu hören (aber im Netz über persönliches Klangempfinden zu streiten ist sinnlos ), da mir die z.B die M1500 in Höhen/Mitten mehr liegt als die M800 (wo die Chassis wirklich gleich sein müssten), glaub ich auch erstmal an Abstimmung .... nichtsdestotrotz gibt´s die unterschiedlichen Chassis


PS: Die Zweiweger gefallen mir in allen Serien besser als die kleinen Dreiweger, egal ob prof. oder M oder nichts...
CyberSeb
Inventar
#18 erstellt: 24. Mai 2009, 22:01
Schwergewicht: Es waren die Super-Hifi 550 ("ohne sonst etwas"), Holzimitat, reingeknetetes Metallgitter mit braunen Samtfitzeln.

Die Minerva-Boxen hören auf den Namen RB 6050 und sehen genauso aus, aber minimal größer und das Metallgitter ist schwarz lackiert. Die Boxen sind 3-Weger und wohl mit der Box 600 baugleich.

Ansonsten habe ich hier die Box 660, die von der Größe und Bestückung her mit der Minerva identisch zu sein scheinen, aber VÖLLIG anders klingen. Viel mehr gesoundet, leichter Badewannenklang. Die Minerva klingen eher "dunkel".

Die 850 Super-Hifi habe ich auch hier, allerdings ist bei einer ein Mitteltöner kaputt, darum kein Urteil.

Wie schon gesagt, die 550 haben mir von den ganzen Boxen wirklich am besten gefallen. Super klang, sehr neutal und trotz der minimal geringeren Größe nicht weniger "laut". Z.B. haben sie hier in einem 25qm-Zimmer mit ausreichender Lautstärke aufgespielt ...

Und wie Tommy schon sagt - auch mir gefallen die 3-Weger überhaupt nicht. Irgendwie klingt da der Hochton "unsauber", das ist bei den 2-Wegern nicht der Fall. Auch wenn die 3-Weger teilweise etwas brillanter klingen.

Aber die 550 ist mein Geheimtipp. (Die 350 sind auch super, vor allem die Hochtöner haben es in sich ...)

Gruß, Seb
CyberSeb
Inventar
#19 erstellt: 24. Mai 2009, 22:04
Da ich alles fotographiere, hier ein paar Bilder der Minerva.

Grundig aus dem Bilderbuch ...







[Beitrag von CyberSeb am 24. Mai 2009, 22:05 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#20 erstellt: 25. Mai 2009, 08:57
Hallo,

@tommyknocker: Da wir nicht ganz (aber fast) auf einen Nenner kommen und diese Chassisdiskussion ins unendlich gehen würde und sowieso O.T. ist, lassen wir unsere beider Meinung/Erfahrung eben so stehen.


@Seb: Schöne Aufnahmen Seb.

Der gegenüber einer 3-Wege Box durch den "fehlenden" Mitteltöner weniger ausgeprägte/vorhandene Mitteltonanteil einer kleinen 2-Wege Box wird sehr oft als klanglich angenehmer empfunden. Selbst die ein oder andere 3-Wegebox mit regelbarem MT hört sich mit vollkommen heruntergeregelten Mitteltönern eigentlich nicht schlechter an, als mit MT. Der "fehlende" Frequenzbereich wird dabei kaum vermisst, es ist irgendwie manchmal angenehmer für die Ohren, nicht so "nasal topfig" klingend.

Ein abschließendes gutes Beispiel dafür ist auch bei Braun zu finden. Die (auch von mir) hochgelobte Braun L 710 mit einem relativ ausgeprägten Mitteltonbereich und die kleine L 420 als reiner 2-Wegerich. Bis auf das natürlich geringere Klangvolumen wird die 420er bei manchen Musikstücken gegenüber der L 710 sogar als klanglich angenehmer, weniger "lästig" empfunden (allerdings nie bei Klassik).



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Mai 2009, 09:26 bearbeitet]
jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 25. Mai 2009, 16:00
Ich hätte gerne noch die eine oder andere Meinung zum Unterschied zwischen den 650 und 850 - ist der wirklich marginal oder macht sich die größere Masse schon bemerkbar?

Und wie findet Ihr denn z.B. eine Nubert Nubox im Vergleich zu den Canton - und Grundig Klassikern? Klingt die doof?

Und: Bei der 550 schreckt mich das geringe Gewicht von 5,5 kg etwas ab... Ich finde das Gewicht macht sich schon beim Vergleich zwischen der 650 und den Gle 60 bemerkbar, je nach Musik ist die 650 einfach zu leicht, obgleich sie bei 50er Jazzsachen z.B. vollkommen genügt.

Welche klassichen Lautsprecher sind Euch denn am liebsten?
Schwergewicht
Inventar
#22 erstellt: 25. Mai 2009, 18:03
Noch einmal, die 850 hat gegenüber der 650 einen etwas größeren Tieftöner, ansonsten im Mittel-/Hochtonbereich "gleich", sie spielen also auf "Augenhöhe".

Wenn man sich von einer Grundig 650 klanglich "absetzen" will und im Klassiker-Bereich bleiben will, kann man sicherlich noch Boxen wie die Canton GLE 100 oder Canton Quinto 540 empfehlen, die haben ein erheblich höheres "Grundfundament".

Allerdings bleibe ich dabei, wer mit einem sicherlich gesoundeten Marantz 2238 nicht zurecht kommt, kann es eigentlich mit einem gesoundeten Lautsprecher aus der Zeit ebenfalls nicht. Bei deinem Musikgeschmack ist für den Jazz gesoundet imho Gift, für 60er Musik sicherlich überwiegend positiv zu sehen.

Und doof klingt überhaupt kein Lautsprecher, höchsten besser ,schlechter, anders, aber da sollte man mit einer CD in ein "Hörstudio" gehen und selbst entscheiden, ob man klanglich damit zurecht kommt. Die genannte Nubert ist sicherlich ein klanglich ebenfalls hervorragender Lautsprecher.



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Mai 2009, 18:10 bearbeitet]
Closer
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Mai 2009, 19:19
Probier doch mal die Grundig 660, oder gleich die 860er . Für mich die beste serie ,die Grundig je gabaut hat.

Sie sind ein bischen größer als die 50er serie, und klingen meiner meinung nach viel besser.
Schwergewicht
Inventar
#24 erstellt: 25. Mai 2009, 20:09
Closer, die 650er hat er ja bereits, die sind ihm "zu schwach auf der Brust".

tommyknocker
Inventar
#25 erstellt: 25. Mai 2009, 22:42

Schwergewicht schrieb:
Hallo,

@tommyknocker: Da wir nicht ganz (aber fast) auf einen Nenner kommen und diese Chassisdiskussion ins unendlich gehen würde und sowieso O.T. ist, lassen wir unsere beider Meinung/Erfahrung eben so stehen. :)
Klar

PS: Die größeren Cantons würd ich auch empfehlen. Aber wie gesagt, Lautsprecher sind immer etwas Geschmackssache.
jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 30. Mai 2009, 20:58
Meint Ihr die Grundig Box 550 oder 550 professional oder ist da kein Unterschied?
wegavision
Inventar
#27 erstellt: 30. Mai 2009, 22:39
Die professionals sind eigenlich nur die B-Serie (eigentlich c, es gab auch die 650b), optisch etwas aufgepeppt, man kann die Abdeckung leicht abmachen. Vorher war die verklebt bzw. verplastilint.
Bei Ebay sind die professionals immer teurer, das ist voodogefährdet aus Italien.


[Beitrag von wegavision am 30. Mai 2009, 22:41 bearbeitet]
jettoignaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 30. Mai 2009, 23:46
Thanks buddy!
classic70s
Inventar
#29 erstellt: 03. Jun 2009, 14:33
Interessanter schöner thread!

Ich möchte etwas experimentieren und mangels Platz gerne auch mal ein paar Kompakt- bzw. alte Klassiker Regallautsprecher anschaffen um neue Klangbilder in meiner Wohnung zu finden bzw. auszuprobieren.
Die alten Grundig LS sind ja optisch teilweise recht ansehnlich. Nachdem was ich hier gelesen habe, könnte man doch sagen das man praktisch blind von den 350er bis 850er (was größenmässig für mich das Maximum) wäre kaufen kann?
Einzig beim Bass bedingt durch die unterschiedlichen Volumen gibt es klangliche Unterschiede, kann man es so simpel betrachten oder muss man mehr beachten?

Von der Größe wären für mich die Masse H33x 20 -25 jeweils für B+T perfekt, vermutlich werden es jedoch bauartbedingt ca. 36 - 40 cm hohe LS werden.
Ich möchte die LS gezielt für überwiegend ruhige, klare akustische Musik einsetzen (Cassandra Wilson, Ben Harper, Folk usw.). Als Steuergeräte stehen Marantz 2245, Pioneer SA-9500 und Sony STR-7055 in einem ca. 20 qm Wohnzimmer zur Verfügung.

Welche Grundig LS würdet ihr mir empfehlen? 2 oder 3 Weg für einen relaxten unaufdringlichen, jedoch klar, natürlich zeichnenden Klang?
Wäre toll wenn so kleine Grundig LS den Klang mit einfachen Stereo fast 3D mässig in den Raum hineinstellen können, wie dies meine großen Yamaha NS-690II bei guten CDs können.

Gibt es noch Kompakt- Regallautsprecher anderer Hersteller bzw. Modelle welche ähnlich oder gar bessere "Klangqualitäten" als die Grundig aufweisen und ebenso empfehlenswert sind, möglichst alte Klassiker? Danke für hilfreiche Informationen!
JackRyan
Inventar
#30 erstellt: 03. Jun 2009, 16:42
ich habe gerade die Grundig 860b vom Nachbarn bei mir. Die klingen wie alle Grundigs für stimmenbetonte Musik klasse.
Dadurch, dass die Musik sehr gut in alle Richtungen abgestrahlt wird, gibts ein schönes, räumliches Klangbild.
classic70s
Inventar
#31 erstellt: 03. Jun 2009, 21:17

JackRyan schrieb:
ich habe gerade die Grundig 860b vom Nachbarn bei mir. Die klingen wie alle Grundigs für stimmenbetonte Musik klasse.
Dadurch, dass die Musik sehr gut in alle Richtungen abgestrahlt wird, gibts ein schönes, räumliches Klangbild.


leider habe ich keinen Nachbarn von dem ich mir schnell mal ein Paar Grundig zum testen ausleihen kann
Werde am Wochenende mal auf irgendeinem Flohmarkt mein Glück probieren, ansonsten bin ich immer noch offen für eure Hinweise und Empfehlungen zu den unterschiedlichen Grundig LS
Zweck0r
Moderator
#32 erstellt: 04. Jun 2009, 05:25

classic70s schrieb:
Wäre toll wenn so kleine Grundig LS den Klang mit einfachen Stereo fast 3D mässig in den Raum hineinstellen können, wie dies meine großen Yamaha NS-690II bei guten CDs können.

Gibt es noch Kompakt- Regallautsprecher anderer Hersteller bzw. Modelle welche ähnlich oder gar bessere "Klangqualitäten" als die Grundig aufweisen und ebenso empfehlenswert sind, möglichst alte Klassiker?


In Sachen Phantomschallquellenabbildung sind die Zweiweger besser, dafür klingen die Dreiweger 'kompletter' bis in den Tiefbass hinein. Sehr gut sind die kleinen Zweiweger, Box 350, 360 usw. , allerdings sehr bassarm.

Die beste Abbildung von allen klassischen Dreiwegern, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, haben die Aktivboxen Philips 544. Bei denen klingen nur die Höhen ein bisschen matter als bei Grundig.

Grüße,

Zweck
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Jun 2009, 21:56
Hallo,
ich besitze die Grundig 350a,und finde sie klanglich schon ziemlich gut.
Das einzige was mich etwas stört,ist das sie im Bass ziemlich schwach sind.
Liegt das an der Größe?(sind ja nur kompakte 2 weger mit 13er tmt)oder ist die ganze serie so bassarm?
Optisch finde ich sie nämlich garnicht so schlecht,sehen schön schlicht aus.

Beste Grüße
Robert
classic70s
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2009, 09:37
So nun habe ich mittlerweile ein TOP erhaltenes Paar HiFi Box 650 gekauft, waren jedoch leider keine LS Kabel dabei.

Wo bekomme ich denn nun solch ultralange DIN-Lautsprecherkupplungen her? Ist schon etwas seltsam das die Stecker so tief im Gehäuse sitzen das man mit einer normalen Kupplung diese wohl kaum erreicht?
JackRyan
Inventar
#35 erstellt: 10. Jun 2009, 17:36
Du kannst auch den Bass-Speaker raus bauen und die Anschlüsse intern von der Frequenzweiche ablöten und dir Lautsprecherkabel kaufen und das da anlöten
Schwergewicht
Inventar
#36 erstellt: 10. Jun 2009, 17:50

classic70s schrieb:
So nun habe ich mittlerweile ein TOP erhaltenes Paar HiFi Box 650 gekauft, waren jedoch leider keine LS Kabel dabei.

Wo bekomme ich denn nun solch ultralange DIN-Lautsprecherkupplungen her? Ist schon etwas seltsam das die Stecker so tief im Gehäuse sitzen das man mit einer normalen Kupplung diese wohl kaum erreicht?


Hallo,

doch erreicht man, muß man gleich "passend" einführen. Seltsamerweise haben die Originalkabel (zumindest meine 4, die ich allerdings noch brauche) ebenfalls keine Überlängen und man muß wirklich etwas "friemeln".
classic70s
Inventar
#37 erstellt: 11. Jun 2009, 20:02

Schwergewicht schrieb:

doch erreicht man, muß man gleich "passend" einführen. Seltsamerweise haben die Originalkabel (zumindest meine 4, die ich allerdings noch brauche) ebenfalls keine Überlängen und man muß wirklich etwas "friemeln".


du hast recht, habe zwei normale Kupplungen verwendet und sie gehen wenn man vorher gut zielt hinein.

Nach meinem ersten Test, LS einfach auf den Boden 1,50m auseinander gestellt finde ich die Box 650 klangmässig ganz gut.
Der Bass ist nach meinem Empfinden völlig ausreichend, sodass es keinen Grund für mich gibt 850er zu besorgen und auszuprobieren. Eher reizt es mich nun noch kleinere 2Weger zu testen. Vermutlich dürften 300er die untere Grenze klangmässig sein, so suche ich lieber mal ein Paar 350 oder 400er

Kann jemand den klangmässigen Unterschied zwischen Box 350 und Box 400 beschreiben?
Geht der Bass noch oder ist er bereits eindeutig und klar zu schwach?

Was ist der Unterschied zwischen Box 350 und 360?
Kakapofreund
Inventar
#38 erstellt: 14. Jul 2009, 23:47
Ich habe die Grundig Super Hifi 650 Professional Boxen in schwarz schon seit vor meiner Geburt in erstklassigem Zustand und muss sagen, dass diese Kompaktlautsprecher zusammen mit einem Sony TA-FB740QS und einem SCD-XB940QS in einem 15m² großen Hörraum wirklich hervorragende Arbeit abliefern! Ich liebe den Klang der Boxen. Vielleicht, weil ich ihn schon mit der Muttermilch eingesogen habe...

Gespannt wäre ich mal darauf, wie die großen 2500a klingen.
classic70s
Inventar
#39 erstellt: 16. Jul 2009, 16:18

Frank_P schrieb:
Ich habe die Grundig Super Hifi 650 Professional Boxen in schwarz schon seit vor meiner Geburt

Ich liebe den Klang der Boxen. Vielleicht, weil ich ihn schon mit der Muttermilch eingesogen habe...


pränatale Konditionierungen auf Grundig Lautsprecher sehr interessant...
Kakapofreund
Inventar
#40 erstellt: 16. Jul 2009, 16:39
... ich bin da wohl so eine Art Versuchstier.

Wenn es mir möglich ist, werde ich diese Boxen bis an mein (hoffentlich noch weit entferntes) Lebensende behalten.

Zwar schätze ich mittlerweile gute Kopfhörer über alles, aber manchmal muss es eben der für mich so wohlig wonnig bis ins Fleisch gewohnte Klang der Grundig-Boxen sein, der mich prägte.
acoustictom
Neuling
#41 erstellt: 30. Sep 2013, 23:32
hallo alter thread - ich kenne dich von meiner suche nach guten regal-LS :-D
habe gestern im vergleich gehört:
Grundig Super-Hifi Box 650
und
Grundig Box 550

um ein möglichst ähnliches eq-bild zu erreichen, musste ich folgende klangeinstellung wählen:
a) für relativ neutralen klang:
650: bass -6dB / höhen 0dB
550: bass +2dB / höhen -4dB
b) für etwas mehr hifi-klang:
650: bass 0dB / höhen +6db
550: bass +6dB / höhen 0dB

meine subjektiven ergebnisse mit diesen/meinen gehörten boxen:
- 650 löst deutlich besser auf - in allen frequenzbereichen
- 550 bringt bestimmte mittenbereiche (würde sagen untere mitten slash obere tiefen) nicht rüber
- 550 klingen im hochtonbereich scharf, zu scharf
- 650 haben viel mehr drauf im tieftonbereich, das ist mit 550 nicht zu erreichen

der vergleich 650 - 550 fällt bei mir also deutlich anders aus!
das lob der 550 kann ich nicht nachvollziehen. - oder gibt es doch unterschiede zwischen a, b, c, professional - zumindest bei den 550?? ich dachte bisher, es seien nur optische.

weitere vergleiche der grundig Super-Hifi Box 650 mit anderen boxen:
1) mit canton quinto 510 (nachfolger der gle 50):
canton hat mehr bass und mehr höhen und klingt dadurch anfangs beeindruckender. dreht man jedoch die höhen u bässe komplett raus und vergleicht die auflösung des resten / des mittenbereiches, hören sich die canton im vergleich zu grundig ein bisschen mehr wie brüllwürfel an, d.h. haben schlechtere auflösung im mittenbereich. daher gab ich die quinto 510 gerne weiter an meinen sohn weiter für elektronische musik.
ich kaufte sie, da sie in diesem thread so gelobt wurden als linear-nah. - denkste!
außerdem:
die grundig 650 reichen tiefer als die canton quinto 510. bestimmte sub-bässe elektronischer musik werden von der grundig wiedergegeben, von der canton nicht.
2) mit braun L 420/1:
klang: braun insgesamt heller als grundig. man kann aber mit +4dB kräftige bässe reindrehen. diese reichen nicht so tief wie die bei grundig 650, klingen aber gut. (und das bei der größe)
auflösung: höhen bei braun schlechter - zischeln schneller. bei braun ist hochton- (und mittelton-) bereich schlechter auflösend als bei grundig 650.
es gibt aber einen bestimmten frequenzbereich bei den braun 420/1, den die grundig 650 nicht haben, so einen schmelz im obere-tiefen-bereich, der klingt schön bei akustischen gitarren, anderen akustischen instrumenten u stimmen auch. dank an herrn Seitkritt!?

vergleich Grundig Box 550 - Braun L 420/1: nicht im direkten vergleich gehört - aber wer bässe braucht, sollte braun vorziehen.

gehört habe ich akustische instrumente, stimmen, rock.
mit Sharp Optonica SM-3000.
bin weder prä- noch postnatal grundig-konditioniert. habe bis vor 3 jahren nur schlechtes rft gehört.

fazit: italienische ohren hören besser als deutsche ;-) -- haha

ernste frage:
bei dem, was ich hier schreibe - wenn ich noch bessere mitten-auflösung haben will, was würdet ihr mir empfehlen?
- Braun L710 ?
- studio-monitore ?
- breitbänder ?

dankeschön und grüße!


[Beitrag von acoustictom am 01. Okt 2013, 00:05 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#42 erstellt: 01. Okt 2013, 00:37
Dreiweger haben ein besseres Abstrahlverhalten, weniger lin. Verzerrungen und weniger IM-Verzerrungen.
Deine Beobachtung ist nachvollziehbar.
Heißt aber nicht, dass schlechte Dreiweger auch so gut sein müssen wie gute Zweiweger mit Waveguide.

Ich habe für 35€ ein paar Grundig Box 1600 ergattert.
Klingen im Vergleich zum 650er noch souveräner und erwachsener.
Das gute bei geschlossenen Gehäusen ist, dass man den Bassbereich beliebig tief (natürlich auf Kosten d. Maximalpegels) entzerren kann. Der Tieftonbereich sollte sowieso immer an den Raum angepasst werden.
Man fährt ja auch kein Auto, ohne den Sitz einzustellen.

Wenn es teurer werden soll, kannst du dir folgende anhören:
neu:
Behringer B2031A
Neumann KH120A
Neumann KH310
Geithain RL 901K

alt:
alte Dreiweger mit großen Mitteltonkalotten, dazu zählen auch große Grundig, Elac, Canton, Heco, Magnat etc.

Geheimtip: alte Studiomonitore wie diese Hecos hier:

http://www.ebay.de/i...rksid=p2047675.l2557

http://www.ebay.de/i...orig_cvip=true&rt=nc

RFT BR25 (vom gleichen Entwickler d. Geithains)
JBL L90, L20...
JBL Ti 5000, 3000


Merke: Meide neuere Lautsprecher mit viel zu großen Mitteltöner, zu schmaler Schallwand und D'appolito-Prinzip und vor allem Breitbänder, natürlich nur, wenn du auf neutralen Klang Wert legst.


[Beitrag von puffreis am 01. Okt 2013, 00:38 bearbeitet]
wp48
Stammgast
#43 erstellt: 01. Okt 2019, 15:07
Hi puffreis,

ich weiß, der Thread ist schon alt, aber ebenso weiß ich, dass du auch aktuell noch eifrig in Sachen Grundig unterwegs bist. Da die damals von dir eingestellten Links nicht mehr funktionieren, würde ich mich freuen, wenn du zu den von dir gemeinten Hecos einfach mal die Modellbezeichnungen nennen könntest. Nicht, dass ich unbedingt „neue“ Boxen bräuchte, aber Irgendwie fühle ich mich trotzdem leicht angefixt und würde mich gerne mal im Netz umschauen...

Mit Dank vorab und Gruß
Wolfgang
*hannesjo*
Inventar
#44 erstellt: 01. Okt 2019, 15:42
Hi,

..... ich hatte mal " Heco Dynamic 4000 " so um 1980. Heco Aktiv 2000 nur soo... ganz kurz hineingehört.

Heco Aktiv 7300er Serie gab es auch, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht/ trügt.

Auch die Grundig Aktiv 650er fand bei mir " GEHÖR ". Jahrzehnte her, nur die komplette Fine Arts 9009 Serie

musiziert wie " EH und JE " - ohne Fehl und Tadel. Ein Dreigestirn der Referenzklasse - vor über drei Jahrzehnten,

.... und HEUTE auch noch !!!

Gruß, hannesjo - der vergreiste.... und kein bisschen weise !!!


[Beitrag von *hannesjo* am 01. Okt 2019, 18:40 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#45 erstellt: 01. Okt 2019, 18:53
Heco p7302

Aus:
http://www.hifi-foru...10998&postID=870#870


Haltepunkt (Beitrag #870) schrieb:

Finglas schrieb:
3. Derzeit hoere ich mit alten Studimonitoren von Heco (P 7302 SLV/K). Ich nehme nicht an, dass hier jemand mal die Gelegenheit zu einem Vergleich mit der O300 hatte?


Hallo Marcus,

doch Und sogar Dein erworbenes Paar, nachdem Uwe die Kisten überholt hatte (eine HT-Kalotte gewechselt und die Kisten neu eingemenssen).
Bei Uwe im direkten Umschaltvergleich mit Pegelabgleich Dank Behringer DCX. Die Hummeln lagen nach unten geneigt auf den Hecos. Hörabstand ca. 1,80m.
Um es vorweg zu nehmen, die Hummel hatte in keinem Punkt die Nase vorn.
Im Bass spielen beide sehr impulstreu. Gegen die 8" Doppelbestückung hat die Hummel mit einfachem 8"er aber pegelmäßig natürlich das Nachsehen, was sich bei entsprechender Musikauswahl (bei uns Madonna Ray of light), natürlich stark bemerkbar macht. Aber selbst bei klassischer Musik schien mir der Bass der Heco noch etwas sauberer zu sein.
Als Klassikhörer waren mir aber andere Punkte noch wichtiger: die Heco spielt Dank frequenzneutraler und früher einsetzender Bündelung einfach heller und transparenter.
AH hatte einige Male davon berichtet, dass er per Simulation sein an die Heco angelehntes Halbraumstrahlerkonzept mit Filtereinstellungen verglichen hat, wie sie bei der O300D und einigen PMC 3-Wegern vorkommen. Dort werden die MT-Kalotten im Bereich der Eigenbündelung betrieben. Bei PMC mehr als bei der O300. Die Trennfrequenzen habe ich nicht mehr im Kopf. Musst'e suchen. Vom Höreindruck her führe das zu einem mehr oder weniger 'gesofteten' Klang in diesem Bereich. Das konnten wir im Vergleich gut nachvollziehen. Die Heco ist dagegen gnadenlos, was bei hell oder agressiv gemischten Popalben wie bei der erwähnten Madonna nervig wirkt. Bei Klassik verkehrt sich dieser Eindruck ins Gegenteil. Insbesondere bei Klaviermusik klingt die Heco noch sauberer, präsenter als die Hummel.
Wir haben das Szenario nochmal in einem anderen Raum wiederholt, weil ein weiterer O300D-Eigner ebenfalls vergleichen wollte. Das Ergebnis fiel gleich aus.

Wenn ich mich nicht schon wg. größerem geforderten Hörabstand in die großen MEG Koaxe verguckt hätte, wären die Hecos nicht mehr bis zu Dir gekommen
Wir haben dann noch bei Reinhard in der Hörzone einen Direktvergleich Heco vs. MEG 901k gefahren. Bei größeren Hörentfernungen (bei uns 2,50m, wenn ich mich recht erinnere) ist der Halbraumstrahler natürlich klar im Nachteil.
Bis ca. 1,80m Hörabstand kannst Du Dich als Klassikhörer entspannt zurücklehnen. Lass es mich wissen, falls Du etwas besseres hören solltest

Grüße
Martin


Von einem Toning.:
https://www.hififorum.at/showthread.php?t=5165#4
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-14365.html#3
puffreis
Inventar
#46 erstellt: 01. Okt 2019, 18:54
Sind aber extrem selten, rel.teuer und funktionstüchtig sollten sie auch sein
*hannesjo*
Inventar
#47 erstellt: 02. Okt 2019, 08:51


...... auch ein paar Briefmarkensammler lieben gute Musik und einen schönen Klang / authentische Töne !!!

Die " Blaue Mauritius " grüßt - hannesjo , der vergreiste..... auch.


[Beitrag von *hannesjo* am 02. Okt 2019, 08:58 bearbeitet]
wp48
Stammgast
#48 erstellt: 04. Okt 2019, 13:42
Hi puffreis,
vielen Dank für die Infos! Ist ein spannendes Thema, wie ich finde...


Gruß
Wolfgang
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