Kontaktspray.schon wieder, ich weiß.

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reiser81
Stammgast
#1 erstellt: 12. Sep 2009, 21:36
Nabend Leute!

Ich weiß, das Thema wurde schon zig mal im Forum besprochen.
Aber....

Einmal liest man, daß man bei Kontakt 61 kein Konakt WL verwenden muss.
Dann wieder steht geschreiben, daß man WL immer nehmen sollte.

Bin mir einfach unsicher.
Also bitte ich euch hier nochmal um Antworten.
Möchte Potis etc. reinigen um das Kratzen zu beseitien.

Man liest von:
Kontakt 60
Kontakt 61
Kontakt WL
Tuner 600
Oszillin t6
Ballistol
etc....


Was verwendet man wofür und in welcher Reihenfolgen sind diese Mittelchen anzuwenden?

Hoffe ihr helft einem unwissenden, da ich nicht mehr kaputt machen möchte.

Gruß und vielen Dank schon mal.
Markus


[Beitrag von reiser81 am 12. Sep 2009, 21:38 bearbeitet]
ars_vivendi1000
Inventar
#2 erstellt: 13. Sep 2009, 09:29
... es gibt nur ein Spray: Philips CC 390, gibts leider nicht in D, wird aber in renomierten "High End" Werkstätten ausschließlich verwendet-damit geht (fast) alles wieder...


Ansonsten aus der Liste Balistol nehmen, sehr gute Kriechwirkung und Korrosionsentfernung/Schutz.
hf500
Moderator
#3 erstellt: 13. Sep 2009, 12:27
Moin,
und nach etwa einem Jaht sieht das mit Ballistol behandelte Poti oder der Schalter aus wie ein Blumenkohl.

Nicht schlimm, aber unschoen.

Kontakt 60 ist nur hartnaeckigen Faellen vorbehalten, es muss unbedingt wieder ausgewaschen werden (mit WL).

Kontakt 61 ist eigentlich fuer neue Kontakte und als Feinschmierstoff gedacht, reinigt aber in fast allen Faellen "normal verschmutzte" Potis/Schalter. Chemisch ist es harmlos, kann also drinbleiben.

WL ist im Prinzip das Loesungsmittel obiger Sprays, man kann es fuer alle sonstigen Reinigungsfaelle verwenden (Magnetbandgeraete, entfetten, Linsen von CD-Spielern etc.) Es verdunstet nach einiger Zeit rueckstandsfrei.

Tuner 600 ist dem WL aehnlich, verdunstet aber sehr schnell und ist deshalb nicht sonderlich sparsam. Das gleiche gilt fuer Video 90, das dem T 600 sehr aehnlich ist.
Mit diesen Sprays duerfen keine Videokoepfe angesprueht werden (Kaelterisse), mit WL sollte man es auch bleiben lassen, direktes Anspruehen hilft hier ohnehin nichts.
V90 ist fuer Magnetbandgeraete gedacht, WL kann das aber besser.Die Wattestaebchen sind nicht sofort wieder trocken ;-).

T6, nach meiner Beobachtung dem K 61 aehnlich.

Ballistol, gute Reinigungswirkung, sollte aber mit WL ausgewaschen werden. Ballistol dickt zu einer vaselinartigen Masse ein. Als Schmiermittel kaum geeignet, es ist ein basisches Schutzoel (urspruenglich fuer die Waffenpflege entwickelt).

Ich habe in der Vergangenheit alles moegliche ausprobiert, bei K61 und WL bin ich haengengeblieben. Dieses Gespann hat sich als sehr universell erwiesen.

Isopropanol braucht man nur sehr selten fuer Displayfenster.
Spiritus ist vergaellt, wer weiss, was da ausser Aetanol sonst noch drin ist. Und so gut reinigt das auch nicht

73
Peter
Vinyla
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Sep 2009, 14:04

hf500 schrieb:
Moin,
und nach etwa einem Jaht sieht das mit Ballistol behandelte Poti oder der Schalter aus wie ein Blumenkohl.
73
Peter


rofl...

sehr vornehm ausgedrückt.....eher wie grüner zäher Rotz

In die gleiche Niesche kann man Oszillin stecken nur das dieses noch stinkt


Nachtrag:
Mit "WL" sollte man nur CD-Linsen von "Einstrahlern" reinigen,
diese sind aus Glas und die Entspiegelung reibt/ löst sich dadurch nicht ab.


[Beitrag von Vinyla am 13. Sep 2009, 14:06 bearbeitet]
stefan_4711
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2009, 14:16
Hallo,
hatte vor einiger Zeit auch den Bedarf für eine Poti und Kontaktwäsche. Habe mich dann nach dem Studium diverser Threads in mehreren Foren für Kontakt 61 entschieden weil das eigentlich durchgängig als brauchbar und unschädlich beschrieben wurde. War in der Anwendung auch einfach und hat funktioniert. Bzgl. Langzeitwirkung von K 61 habe ich allerdings noch keine eigenen Erfahrungen.


[Beitrag von stefan_4711 am 13. Sep 2009, 14:17 bearbeitet]
errorlogin
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2009, 14:29
Ich benutze für die Kontakte DEoxit D5 und für die Potis DeOxit Faderlube mit sehr guten Ergebnissen.

hf500
Moderator
#7 erstellt: 13. Sep 2009, 15:11

Vinyla schrieb:

Nachtrag:
Mit "WL" sollte man nur CD-Linsen von "Einstrahlern" reinigen,
diese sind aus Glas und die Entspiegelung reibt/ löst sich dadurch nicht ab.


Moin,
selbst die vergueteten Polycarbonat? -Linsen der KSSxxx von Sony nehmen eine Reinigung mit WL nicht uebel.
Allerdings nehme ich dafuer nur ein angefeuchtetes und nicht durchtraenktes Wattestaebchen. Falls die Linse doch mal ertraenkt wird, wird der Ueberschuss abgetupft.
Spiritus soll da kritischer sein, ich habe es allerdings nicht ausprobiert.

Und inzwischen werden viele Optiken ueberhaupt nicht mehr verguetet...
Anscheinend hat man festgestellt, dass man dafuer auch kein Geld ausgeben muss ;-)

73
Peter
Vinyla
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Sep 2009, 15:25
Hi Peter,

Sony selbst schreibt, das man beim Reinigen der Linsen
auf diese Mittel verzichten sollte .... ( ist also nicht auf meinem Mist gewachsen )

Man kann es auch "sehen", vergleiche die RF vor und nach dem Reinigen mit WL, Du siehst am Augenmuster einen leichten "smeer-effect"

Bisher habe ich noch keine PickUp-Linsen gesehen die nicht vergütet waren, KSS, HOP, OPTIMA, RCTRH sind alle vergütet...
Oder weist du Eine die das nicht ist.....give me Info

Zuzutrauen wäre es den Herstellern....da wird ja gespart bis die Schwarte kracht....und im Prospekt heist es dann:
"Neue fortschrittliche Technologie... " und so weiter

At errorlogin:

Was beinhalten denn die Mittel, steht dort auf den Dosen etwas drauf ? Oder ist das ein unglaubliches amerikanisches Geheimniss?
hf500
Moderator
#9 erstellt: 13. Sep 2009, 16:26
Moin,
da Sony nicht weiss, mit was die Leute so an den Linsen herumputzen koennen, verbieten sie gleich alles.
Damit sind sie auf der sicheren Seite.

Definitiv verboten ist auf jeden Fall Aceton ;-)

Ich muss mal an defekten Pickups ausprobieren, was man auf keinen Fall nehmen sollte.

Die nichtvergueteten Optiken sind anscheinend erst in juengster Zeit aufgetaucht. Etwas laenger schon in portablen CD-Spielern.
Und so manches Ersatzpickup hat keine verguetete Linse mehr, dafuer aber abweichend vom Original Sinterbuchsen fuer die Fuehrung (KSS213?)

73
Peter
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 13. Sep 2009, 16:38
Vergällt heißt bei Spiritus, daß auch einige für den Menschen ungenießbare Alkohole beigemischt sind. Diese habn aber alle in etwas den gleichen Siedepunkt (Verdampfungstemperatur) wie Ethanol, sodaß ein Abtrennen der ungenießbaren Alkohole durch Destillation nicht einfach ist.

Spiritus enthält auch noch wenige Prozente Wasser, allerdings auch häufig etwas Schmutz. Ein professioneller Tonkopfreiniger (arbeitete im Labor eines Anrufbeantworter-Herstellers, als es noch welche mit Band gab) hat mir deshalb davon abgeraten, Sp. zur Tonkopfreinigung zu verwenden. Besser ist hochprozentiges Ethanol aus der Apotheke - das ist "medizinisch" rein und enthält nichts außer Alkohol und (je nach Konzentration) destilliertes Wasser.
Vinyla
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Sep 2009, 17:29
Peter du meinst den ASWx -Nachau ?
(Die 213 / 210 / 240 haben im Original Sinterbuchsen,
nur die 212 und einige Nachbauten der 213 eben nicht
aber die halten ja auch nicht so lange, das die sich einschleifen könnten)

KSS´e nur Original!
Langlebigkeit ist durch Billig nicht zu ersetzen

Klar Sony schreibt viel...die empfehlen auch Bandreinigungskassetten in den Anleitungen...

Ich sehe das als "WUMSER"
(Werkstatt_Unterhaltungs_Maßnahmen)

Aceton...rofl...kann man gleich VIM oder Chrompolierpaste nehmen
luckyx02
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Sep 2009, 17:34
Guten Abend,
...also Ballistol ist bei mir im Härtetest, bei vielen polierten ohne Lackversiegelten aluteilen die ich draussen lagere (!), benutze ich es zur Konservierung. Auch bei ein paar versilberten und Messingteilen die nur unter einem Vordach lagern, gibts ja alles aber keinen grünen Schleim! Ihr guckt alle zuviel Science Fiction Filme glaub ich.
Ich geb dem Kollegen recht, es verdickt nach Jahren ohne Bewegung zu Vaseline. Aber das ist bei mir meistens auch erwünscht, da es dauerhaft als Fett da bleibt wo ich es haben will.

MfG Lutz

PS: Ich kann gerne mal Bilder machen von Aluteilen draussen mit und ohne Ballistol...
Soundy73
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2009, 17:41
Für Potis gibt´s ein echtes Wundermittel in Deutschland:
http://www.reichelt....cd5051cc605cd3cc44cc

Erprobt und für gut befunden.

Alles was die Widerstandsschicht angreift (z.B. "oxidlösendes Kontaktspray") ist übelst
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 13. Sep 2009, 19:00
Hallo,

vielleicht sollte ich das hier gar nicht so schreiben.
Aber ein hervorragendes Reinigungsmittel für Linsen von Lasereinheiten ist Spucke.



Gruß
Bernhard
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 13. Sep 2009, 20:26
Wie jeder Brillenträger weiß...

Aber hier geht´s glaub´ ich hauptsächlich um elektrische Kontakte von Potis.

Bevor es das wirklich tolle Kontakt Gold gab, haben wir in der Werkstatt Vaseline-Spray zum binden der Schmutzpartikel benutzt. Das hat auch so einigermaßen brauchbar funktioniert. allerdings dringen alle Fette in Kohleschichten ein und machen selbige weicher.
reiser81
Stammgast
#16 erstellt: 19. Sep 2009, 19:11
Hallo allerseits.

Ich sag vielen Dank für die zahlreichen Tips und Antworten.
Habe mich nun letzendlich für Kontakt 61 entschieden.

Das hat mir unter anderem auch jemand aus dual-board.de empfehlen, nachdem ich mit ihm über die aufbereitung meiner "neuen" Dual-Komponenten gequatscht habe.

Ist bestellt und sollte bis mitte nächster Woche eintreffen.

Gruß
Markus
Soundy73
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2009, 16:57
Nicht die weiseste Wahl (s.o.).
-erdferkel-
Stammgast
#18 erstellt: 20. Sep 2009, 17:37
Ich hab auch Kontakt 61. Was man auch macht ist für irgend wen ja sowieso immer falsch. Aber ich bin seit gestern begeistert. Hatte sich doch tatsächlich bei meinem Motorola Razr das Display verabschiedet. Das war 6 Monate her. Gestern ging dann auch plötzlich mein Nokia nicht mehr. Also musste ich zurück zum Motorola. Dann die einfache Idee ne ordentlich Schmiere Kontakt61 reinzusprühen. 3-4 Stunden Zeit gegeben. Zack, Bild auf dem Display wieder da. Hab wohl irgendwo nen Wackler. Mal schauen wie lang das gut geht
Bertl100
Inventar
#19 erstellt: 20. Sep 2009, 17:40
Hallo,

ich habe Kontakt Gold bisher nicht getestet. Bin auch ein Fan von Kontakt 61.
Ist Kontakt Gold denn nicht für Gold Kontakte, wie der Name ja vermuten läßt?!

Gruß
Bernhard
reiser81
Stammgast
#20 erstellt: 20. Sep 2009, 18:41

Soundy73 schrieb:
:( Nicht die weiseste Wahl (s.o.).

Was meinst du?
Deinen Beitrag zum Kontakt Gold?

Hab mit jemandem gequatscht, der seit Jahren zig alte Komponenten damit behandelt hat.....immer mit großem Erfolgt.

Seiner Aussage nach ist Kontakt 61 sehr gut dafür geeignet, da es nicht nur eine reingigende, sondern auch eine schmierende und versiegelnde Wirkung hat.
Für sehr minimale Verunreinugung wäre dann noch Tuner 600 zu empfehlen.
Und für stark korrodierte Kontakte/Potis im äussersten Fall Kontakt 60, welche UNBEDINGT mit Kontakt WL gründlich zu spülen ist.

Und wie man sieht gibt es auch hier Leute, die K61 mit Erfolg benutzen.
Und wieso das 3fache bezahlen, wenn man mit nem Mittelchen für 6,-€/200ml auch die erwünschte Wirkung bekommt?

Gruß
Markus
Soundy73
Inventar
#21 erstellt: 21. Sep 2009, 10:31
Joh,
Tuner 600 zum Reinigen macht nichts kaputt = gute Wahl.
Sprühwäsche WL nur für "grobe Kontakte" = agressiv, 60=Rost-/Oxidlöser = ziemlich agressiv, Schmierfähigkeit schwindet mit der Zeit. 61= eine Art Sprühöl, welches gern Kohleschichten anlöst und unbrauchbar macht. 701=Vaseline, bindet Schmutz, versiegelt gegen Oxidation.

Zur letzten Frage: weil das Zeug absolut genial ist, um Potis wieder knarzfrei zu bekommen (wenn sie noch nicht wirklich defekt sind, das weiß anscheinend selbst der Hersteller noch nicht ) Ich gebe da gern etwas mehr dafür aus!

Bin dort nicht beschäftigt, keine Gewinnabsicht.

Die Aussagen zu 61 sind korrekt, es kommt jedoch darauf an, was man damit behandeln will.
Hoffe, geholfen zu haben, auch wenn´s T€uros kostet
MaxLoud
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 24. Sep 2009, 15:32
Meine "Wundermittel" Erfahrungen:

Ich habe zu Jahresanfang einen Harman-Kardon PM655vxi in "sehr gutem technischen Zustand" in der Bucht geschossen. Das Ding kam in einer Fledderkiste an. Aufgebaut, eingeschaltet, riesen Schaltknacks, dann Ruhe. Nichts, einfach gar nichts kam aus der Kiste. Habe dann ein Patchkabel von Pre-out zu Main-in genommen, dann kam wenigstens ganz leise und unsauber ein Signal an die Lautsprecher.

Der als Privatverkäufer getarnte Händler aus Darmstadt nahm das Gerät nicht zurück, es sei nicht defekt, nur ein bisschen schmutzig. Und überhaupt wäre er ja als Privatverkäufer aufgetreten, weil er keine Garantien übernehmen wolle. Bei ihm hätten schon Käufer mit der Polizei dagestanden und nichts machen können.

Er unternahm dann eine "Reparatur": PM 655 aufgeschraubt und ein halbes Fläschchen Zippo Feuerzeugbenzin in die Schalterchen reingekippt. Damit hat er wohl etwas Dreck ausgeschwemmt und es kamm wieder ein bisschen mehr Geräusch aus der Kiste...

Also zuhause selbst auseinandergenommen. Mit vertretbarem Aufwand ist die Schalterleiste nicht auszubauen, habe sie deshalb an der Verkabelung drangelassen, die Innereien des Verstärkers mit saugenden Tüchern gut verpackt und dann die Schalter durchgespült:
1. Kontakt 60 ca. 5 Minuten einwirken lassen
2. Kontakt WL reichlich
3. Kontakt 61

Nach dem trocken und lüften alles zusammengebaut UND der Verstärker funktioniert prima (bis auf einen anderen Fehler...). Kein Kratzen mehr, saubere Kanäle, die schaltbare Verbindung Pre-Main-Amp geht auch wieder etc.
Nach dem Lesen von Horrorgeschichten über weggefressene Leiterbahnen, Widerstände etc. habe ich eben alles außer den zu spülenden Schaltern abgedeckt und die Innereien haben nichts abbekommen.

Drei Wochen später gab der linke Phonokanal auf. War nur eine gebrochene Lötstelle (da war offensichtlich schon mal gelötet worden). Das ließ sich machen. Jetzt hat er nur noch Störgeräusche kurz nach dem Einschalten (verschwinden nach ca. 10 s oder auch mal erst nach 1 Minute) und natürlich den Einschalt- und Ausschalt-Rums - klingt aber superschön und hat enorme Reserven im Bassbereich.

Alles in allem: Ein Hoch auf die Kontakt-Chemie...
Gruß,
René


[Beitrag von MaxLoud am 24. Sep 2009, 15:32 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#23 erstellt: 24. Sep 2009, 16:39
Nee, kein Problem mit weggeknabberten Leiterbahnen und ähnliches Zeugs,...

...aber alle Schmiermittelchen, selbst das sehr gute Ballistol haben die unangenehme Eigenschaft, Kohleschichten an zu lösen (Brikett in Sprühöl-Effekt halt).
Das scheint dann gut zu funzen, geht aber enorm auf die Lebensdauer. Diesen Effekt konnte ich bei Kontakt Gold nicht feststellen sondern es trat eine wirkliche langfristige Verbesserung (REPARATUR) ein. Das alles ohne, Schaltleisten/Potis/Schalter/Buchsen auseinander zu nehmen.

Kontakt Gold = verkanntes Wundermittel!

Der Kontaktwerkstoff ist dem Zeugs übrigens Schnurz, da es ja nicht lesen kann

Versuch macht kluch! - Ich bin nicht beteiligt an CRC -Kontakt-Chemie oder ähnlichen Herstellern von Schmier- und Pflegestoffen (hoffe ich, muss mal mein Aktien Portfolio genauer beäugen ).
marne
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 24. Sep 2009, 21:25

Soundy73 schrieb:
Joh,
Tuner 600 zum Reinigen macht nichts kaputt = gute Wahl.
Sprühwäsche WL nur für "grobe Kontakte" = agressiv, 60=Rost-/Oxidlöser = ziemlich agressiv, Schmierfähigkeit schwindet mit der Zeit. 61= eine Art Sprühöl, welches gern Kohleschichten anlöst und unbrauchbar macht. 701=Vaseline, bindet Schmutz, versiegelt gegen Oxidation.

Zur letzten Frage: weil das Zeug absolut genial ist, um Potis wieder knarzfrei zu bekommen (wenn sie noch nicht wirklich defekt sind, das weiß anscheinend selbst der Hersteller noch nicht ) Ich gebe da gern etwas mehr dafür aus!

Bin dort nicht beschäftigt, keine Gewinnabsicht.

Die Aussagen zu 61 sind korrekt, es kommt jedoch darauf an, was man damit behandeln will.
Hoffe, geholfen zu haben, auch wenn´s T€uros kostet ;)


Kann mich nur anschließen.
Nach dem Stundenlangen Studium etlicher Beiträge im gesamten Netz habe ich mich aus Vorsicht für Tuner600 als Reiniger/Spüler und Gold2000 für die Konservierung entschieden.
Dass Tuner 600 nicht so sparsam ist, macht es meiner Meinung mit dem guten Gewissen nichts kaputt zu machen wieder wett. Danach nehme ich gaaaanz wenig Gold2000 aus einer Spritze mit Kanüle (dass man nicht alles versifft) zum Versiegeln, da es laut Hersteller einen extrem langlebigen Gleitfilm bildet, der auch bei niedrigsten Spannungen angeblich den Übergangswiderstand nicht beeinflusst. Ich habe damit bereits vor einem halben Jahr nen Yamaha AX-1070 und nen 570 wieder heile gemacht. Bis jetzt gab es keine Probleme, nicht mal da leiseste Knacken oder ähnliches. Und mein Gewissen ist beruhigt. Ich weiß hier wird oft geschimpft aber bis jetzt bin ich überzeugt, bei nem bissl Dreck hilft halt Spülen und wenn der Schalter noch nicht verschlissen ist, glaube ich auch, dass ein hochwertiger Schmierstoff die Lebensdauer der Beschichtung erhöht. Ich bin zwar kein Elektroniker aber mit ein bisschen Materialkunde und Menschenverstand glaube ich, macht das auch Sinn.
So, meine zwei Cents


[Beitrag von marne am 25. Sep 2009, 12:08 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#25 erstellt: 25. Sep 2009, 07:03
Das oben im dritten Post vom user Ars vivendi so hochgelobte Philips-Spray gibt es auch in Deutschland, jedoch nicht von Philips, sondern von Kontakt-Chemie! Dort trägt es die Bezeichnung Kontakt-Cleaner 390, wird nur in handlichen 200ml Dosen und nur dem Radio-Fernseh-Fachhandel angeboten (warum auch immer) - ich habe damit nur sehr positive Erfahrungen gemacht und verwende es schon seit Jahren. Das nächstbeste Spray ist aus meiner Sicht Teslanol Oszillin T6 aus der Schweiz.

Kontakt 61 ist für neue Kontakte oder solche, die noch gar keine "Ermüdungserscheinungen" zeigen, sehr gut geeignet - ich versiegele damit meist die gereinigten und dann funktionierenden Kontakte, damit sie nicht wieder anlaufen.

Beste Grüße
Armin
errorlogin
Inventar
#26 erstellt: 25. Sep 2009, 08:06

armin777 schrieb:
Das oben im dritten Post vom user Ars vivendi so hochgelobte Philips-Spray gibt es auch in Deutschland, jedoch nicht von Philips, sondern von Kontakt-Chemie! Dort trägt es die Bezeichnung Kontakt-Cleaner 390, wird nur in handlichen 200ml Dosen und nur dem Radio-Fernseh-Fachhandel angeboten (warum auch immer) - ich habe damit nur sehr positive Erfahrungen gemacht und verwende es schon seit Jahren.
Beste Grüße
Armin
:prost


Wirklich? Danke für die Information, Armin. Ich werde das dann vielleicht auch mal ausprobieren.

Bei Conrad Holland oder Conrad Schweden kann das nämlich auch der Nicht-Fachhandel bestellen.

Gibt es sonst irgendeine Bezugsquelle, vielleicht in D?

Viele Grüße Jan.

armin777
Gesperrt
#27 erstellt: 25. Sep 2009, 08:11
Hallo Jan,

ja, ich beziehe das von ASWO - aber es kommt nicht von ASWO in Deutschland, sondern immer aus Benelux - vielleicht darf das Zeug aus irgendeinem Grund nicht in D vertrieben werden?

Bei ASWO können Privatpersonen aber nicht einkaufen, ich bin da aber gern behilflich...

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 25. Sep 2009, 08:11 bearbeitet]
Skantz
Stammgast
#28 erstellt: 25. Sep 2009, 08:59
Wurde ja fast schon alles gesagt - Kontakt Gold ist tatsächlich klasse, wenn man es nicht gerade literweise verbrauchen muss.

Als Alternative zum "Durchspülen" und Reinigen allgemein benutze ich seit einiger Zeit eigentlich nur noch Isopropanol. Die teuerste Variante ist da natürlich Kontakt IPA - online kann man aber zu angemesseneren Preisen z.B. auch hier bestellen. Da muss man dann auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man's reichlich braucht.
WinfriedB
Inventar
#29 erstellt: 25. Sep 2009, 09:07

MaxLoud schrieb:

Der als Privatverkäufer getarnte Händler aus Darmstadt nahm das Gerät nicht zurück, es sei nicht defekt, nur ein bisschen schmutzig. Und überhaupt wäre er ja als Privatverkäufer aufgetreten, weil er keine Garantien übernehmen wolle. Bei ihm hätten schon Käufer mit der Polizei dagestanden und nichts machen können.


Es ist völlig wurscht, ob jemand als gewerbl. oder Privatverkäufer auftritt. Wenn das Gerät nicht der Beschreibung entspricht, muß auch ein Privatverkäufer den Vertrag erfüllen - und der Käufer hat das Recht auf Wandlung (d.h. Ersatzgerät oder Rückabwicklung) oder Minderung (Einigung auf Preisnachlaß). Daß ein nur mit Mühe halbwegs funktionierendes Gerät mit "in sehr gutem technischen Zustand" korrekt beschrieben ist, würde ich bezweifeln.

Näheres dazu siehe www.nudis-verbis.de

Die Polizei ist in solchen Fällen auch nicht zuständig, da der Verkäufer ja nicht die öffentliche Ordnung gefährdet. Sie kann jedenfalls nicht den Verkäufer zur Rücknahme zwingen. Zuständig ist vielmehr das örtliche Amtsgericht, vor welchem die Chancen in diesem Falle eher gut sein dürften. Wenn sichs lohnt ... ich hatte mal wegen einer Armbanduhr, die als "sehr gut" und "super" beschrieben war und total versifft und verkratzt ankam, ein PayPal-Klärungsverfahren (letztendlich erfolgreich), das mich soviel Zeit gekostet hat, daß ich mit Zeitungsaustragen in der Zeit wohl mehr verdient hätte.
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