Umbau von Musiktruhe/Radio Mandello B von Grundig

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IsisL
Neuling
#1 erstellt: 21. Sep 2009, 13:19
Hallo allerseits!
Ich würde gerne meine Musiktruhe/Radio Mandello B von Grundig ein wenig pimpen. Da ich überhaupt keine Ahnung, aber momentan reichlich Zeit habe mich mit der Materie auseinander zu setzen, müsste man in meinem Fall bei 0 anfangen. Zuersteinmal die Fragen: in wie fern ist es nötig die Lautsprecher aus zu tauschen? Muss ich diese überhaupt austauschen? Kann ich denn noch weitere anschließen, so dass das Klangerlebnis nicht nur aus einer Ecke kommt, sondern sich mehr auf den Raum verteilt? Ausserdem würde ich gerne einen CD Player und Plattenspieler anschließen. Das mit dem Plattenspieler geht, soweit bin ich schon im Bilde, aber wie verhält es sich mit dem CD Player? Bin gespannt auf eure Vorschläge, wie ich meine Musiktruhe der heutigen Zeit anpassen kann, um eine "Mediatruhe" daraus zu basteln...
Hier noch Fotos von der Truhe und der Rückwand.

Liebe Grüße
die Isis

die Fotos:

http://s3.directupload.net/file/d/1924/pp8clqvd_jpg.htm

http://s2.directupload.net/file/d/1924/dlblv4hi_jpg.htm

http://s1.directupload.net/file/d/1924/8dgh36tu_jpg.htm

http://s3.directupload.net/file/d/1924/2nlqe6g2_jpg.htm

http://s6.directupload.net/file/d/1924/cehq4hhw_jpg.htm

http://s5.directupload.net/file/d/1924/dcre6swo_jpg.htm
ratfink
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 16:36
Hallo, ich weiß das ist nicht das was du hören willst, aber warum willst du die Truhe so verunstalten?
Wenn sie noch funktioniert und freu dich an dem Klang. Das Problem ist das die Elektronik aufeinander abgestimmt ist und nur mal kurz neue LS rein das wird nichts.Was ist das für ein Teil vorne drauf?
Gruss Dieter
IsisL
Neuling
#3 erstellt: 22. Sep 2009, 01:17
das is nur ne karte die draufgesteckt ist
naja, ich höre eben kaum, bis egentlich gar kein radio. die andere sache ist, dass sich der sender nicht mehr verstellen läßt. muss also, wenn ich dann mal das radio anmache immer den gleichen sender hören, auf dem absolut nicht meine musik gespielt wird. ausserdem kommt manchmal nur aus einem lautsprecher musik raus. der klang an sich ist toll, aber cd damit zu hören wäre noch besser... :-)
killnoizer
Inventar
#4 erstellt: 22. Sep 2009, 08:12
das was du vorhast mache ich mittlerweile regelmässig , selbst benutze ich 2 versch. und im freundeskreis laufen noch 3 stk,
und DAS LETZTE was du an so einer Truhe ändern solltest ist ihre Stärkste Seite : Die Lautsprecher .

den vorhanden Platz kannst du ja selbst beurteilen , einen Phonopre musst du wahrscheinlich sowieso einbauen .

Also brauchst du nur eine externe Umschaltbox ( oder ein gebrauchter Hifivorverstärker , sehr praktisch und in der Bucht ab 40,- zu finden ) , dann kannst du über den TA oder Tonbandeingang ganz einfach per Adapter den Stereoröhrenverstärker ansteuern .

und ALLES an Signalquelle wiedergeben .

Das macht allerdings nur dann wirklich Spaß wenn das Gerät auch funktioniert und nicht ständig irgendwas "wackelt" oder ausfällt , also ALLE schalter reinigen , Potis und Steckkontakte ebenfalls ,
Dann kannst du auch gleich den Tuner mit bearbeiten ...


Gerrit
IsisL
Neuling
#5 erstellt: 22. Sep 2009, 15:02
Hey danke!
dann könnte ich quasi auch noch mehr lautsprecher anschliessen, das müsste doch gehen oder?
lg
isis
ratfink
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Sep 2009, 16:06
Nicht wirklich da die eingebauten Endstufen sehr wenig leistung haben. Ist zwar für die eingebauten meistens sehr wirkungsgradstarken LS ausreichend aber für andere meistens zu wenig.Und wenn du erwartest damit den Klang einer modernen Anlage damitzu erreichen wirst du sicher enttäuscht werden.
Gruss Dieter
hf500
Moderator
#7 erstellt: 22. Sep 2009, 16:26
Moin,
ueblicherweise wurden die Geraete so gebaut, dass der Frequenzgang des Verstaerkers auf die Lautsprecher und ihre Einbauverhaeltnisse abgestimmt waren, so dass der fuer _dieses_ Geraet optimale Klang herauskommt.
(So, wie sich das Hersteller und Publikumsgeschmack vorstellten)

Mit den ECL86 (werden mittlerweile selten und teuer) leistet der Verstaerker etwa 2x 3,5W, so dass man mit zusaetzlichen Lautsprechern nicht sehr weit kommt.

Ein Plattenspieler mit Magnetsystem muss ueber einen Entzerrer-Vorverstaerker angeschlossen weren, einen CD-spieler kann man ueber einem passenden Adapter direkt am Tonbandeingang anschliessen.

Fuer Stereoempfang benoetigt man noch einen Decoder 4 oder 5, innen an der Decoderbuchse sollten zwei drahtbruecken sein, die dann durchtrennt werden muessen Es kann auch sein, dass die Bruecken aussen neben der Buchse sind, wo sie leichter erreichbar sind.
Da fehlt noch ein Bild vom Inneren der Truhe ;-)

73
Peter
killnoizer
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2009, 19:21

ratfink schrieb:

....Und wenn du erwartest damit den Klang einer modernen Anlage damitzu erreichen wirst du sicher enttäuscht werden.
Gruss Dieter



Stimmt !!! Denn sie klingen besser als moderne Anlagen .

nur eben nicht Disco , im übrigen ist es tatsächlich so das die betreffenden Verstärker mit den eingebauten Speakern funktionieren , alles was einen stärkeren Antrieb und entsprechende Verstärker benötigt führt zu unbefriedigenden Klangerlebnissen .

Da gehören "Pappen" dran , - und die sind auch eingebaut ,

ich habbe fertigg .

Gerrit
Franky666
Stammgast
#9 erstellt: 02. Okt 2009, 11:57
Auf dem 2. Bild von Unten sehe ich Anschlüsse für Stereoboxen. Da kann man doch vermuten, dass man da auch solche anschließen kann .
killnoizer
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2009, 12:05

Franky666 schrieb:
Auf dem 2. Bild von Unten sehe ich Anschlüsse für Stereoboxen. Da kann man doch vermuten, dass man da auch solche anschließen kann .



germi1982
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Okt 2009, 15:41
Den CD-Player kann man an den Anschluss "TB" (für TonBand) klemmen, dafür brauchts halt einen Adapter von Cinch auf DIN oder man baut sich sowas selber und da kommt man dann in der Regel besser weg dabei als wenn man sowas kauft denn die Adapter sind meistens billigster Schrott.

An den Anschluss TA kommt ein Plattenspieler ran (TonAbnehmer), allerdings sind die meist für Kristall- bzw Keramiksysteme gedacht, also normaler Hochpegelanschluss. Das ist aber kein Problem, es war z.B. bei den alten Dual-Spielern in den 70ern möglich einen Vorverstärker von Dual nachzurüsten z.B. TVV 46 oder TVV 47, dafür war extra eine Aussparung vorgesehen auf der Unterseite des Chassis. Stromversorgung läuft mit über den Plattenspieler, und der wird nur angeschaltet wenn der Plattenspieler gestartet wird. Ansonsten ist das Teil aus. So ein Dual mit mittlerer Chassisgröße würde da perfekt passen, Grundig hat damals hauptsächlich Dual verbaut. Ich würde empfehlen 1218 oder 1228, das sind so ziemlich die besten Plattenspieler in dieser Chassisgröße. Wobei der 1218 halt noch Schellackplatten kann und 78 Upm hat, der 1228 kann das nicht. Der hat dafür aber ein Leuchtstroboskop.

1218:

http://dual.pytalhost.eu/1972/1972-08.jpg

1228:

http://dual.pytalhost.eu/1974/dual74-08.jpg

Das Stroboskop ist in dem kleinen Sichtfenster unter der Bezeichnung Dual 1228. Das Stroboskop ist auf der Innenseite des Tellers, das wird mittels einer Glimmlampe angestrahlt und das dann mittels Umlenkprisma in das Schauglas gestrahlt. Das sieht dann ungefähr so aus:

http://dual.pytalhost.eu/701P/701P-11.jpg

Die Abgänge für die Boxen sind ganz normal für die Zeit als Strich-Punkt-Stecker ausgeführt bzw LS-Stecker nach DIN. Allerdings muss die Impedanz der Boxen passen, und zweitens auch deren Wirkungsgrad. Röhrenverstärker haben nunmal nicht viel Dampf.

Ist da eigentlich ein Plattenspieler drin oder zumindest Einbau vorgesehen? In der Regel waren in solchen Kisten Plattenwechsler drin, meist Dual oder PE. Allerdings sind die Dinger wahre Plattenfräsen und alles andere als Hifi. Denen würde ich nicht meine besten Platten anvertrauen.


[Beitrag von germi1982 am 03. Okt 2009, 15:55 bearbeitet]
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