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Alter Grundig Hifi Turm - super Ding, aber wie funktionierts?+A -A |
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Autor |
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Toni256.87
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Okt 2009, 09:50 | |
Hallo!.Hab im Internet gestöbert und bin so auf eure Seite gestoßen.Hab mir vor 3 Tagen einen Grundig Hifi Turm erworben. Wobei Erworben gut ist... hab ihn bei Quoka "zu verschenken" gesehen und gleich abgeholt..Es handelt sich um ein Rack, unten Platz für Schallplatten, darüber ein Cassettendeck (CNF 300), dann ein Receiver (Tuner, R35) und ganz oben ein Plattenspieler (PS 1010).Jetzt zu den Problemen: .Des Plattenspielers Nadel (schön ausgedrückt, gell?^^) ist abgebrochen. WIRKLICH NUR DIE NADEL. Nicht der ganze Arm. Es handelt sich um eine M75B Nadel.Jetzt kostet das Ding (laut Internetseite 26 Euro!!! Da traf mich als finanzknapper Student ganz schön der Schlag... Weiß jemand Rat? Hat jemand eine gebrauchte zu verkaufen? Gibts da billige Imitate?.Des weiteren: Der Receiver hat hinten folgende Anschlüsse: 4 Boxen; und dann über DIN Stecker: TB1, TB2, Line, TA Monitor, TA MagnetJetzt habe ich den TV über Din auf Cinch angeschlossen (TB1). .Dann das Cassettendeck an TB2. Denn: Bei "Monitor" geht nix, was wohl daran liegt, dass das für Boxen gedacht ist? Lieg ich da richtig?Auf "Line" weis ich nicht wie ich zugreifen kann??Und Cassettendeck an TA Magnet rauscht wie blöd (Drücke ich Start ohne Cassette, dann rauscht nix! und an der Cassette an sich liegts auch nicht!).Ich würde gerne 2 weitere Geräte anschliesen, weis aber nicht wie das gehen soll.Line hab ich keinen ZugriffMonitor ist nur für Boxen (?)Magnet rauscht.Meinen MP3 Player hätt ich gern über Din auf Cinch + Cinch auf Klinke angeschlossenDazu meinen DVD Player - DIN auf Cinch (um auch CDs hören zu können)..Weiß jemand Rat? Freue mich auf Antworten und HilfeLieben GrußToni
[Beitrag von Toni256.87 am 16. Okt 2009, 10:00 bearbeitet] |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#2 erstellt: 16. Okt 2009, 10:14 | |
Hallo Toni, bei Deiner Anlage dürfte es sich um Geräte der späten 70er Jahre handeln. An den Anschluss "TA" kannst Du NUR Deinen Plattenspieler anschließen! Ein Tapedeck oder CD-Player etc. funktioniert niemals, da der TA-Anschluss mit dem integrierten Entzerrer-Phonoverstärker gekoppelt ist. So etwas braucht man, um hochwertige Magnetsysteme eines Plattenspielers (so wie Dein Shure M75 es ist) betreiben zu können. Also TA nur für Plattenspieler. Das Kassettendeck schließt man an TB1 oder TB2 an (wichtig, da man nur so auch damit aufnehmen kann). Einen CD- oder MP3-Player oder auch den Fernseher kann man mit entsprechendem Adapter ebenfalls an einen der beiden TB-Anschlüsse anschließen, oder aber an LINE (dürfte dem AUX-Anschluss anderer Verstärker entsprechen). Ich habe aber auch keine Ahnung, wie man auf LINE am Receiver umschalten kann, da ich das Modell nicht genau kenne (bin zwar auch Grundig-Fan, aber das gilt eher für die noch älteren Receiver). MONITOR ist meines Wissens meistens auch ein Tape-Anschluss, der zur Hinterbandkontrolle hochwertiger Tonband- oder Kassettengeräte (3-Kopf-Technik) dient. Daran könnte man aber auch ein beliebiges anderes Quellgerät (außer Plattenspieler) anschließen. Adapter (DIN-Stecker auf Cinch-Kupplung oder Cinch auf Klinke) gibt es problemlos noch neu zu kaufen (Internet oder Elektronikmarkt). Was die Nadel angeht, so wirst Du schon solche Preise akzeptieren müssen (ich bin selbst Student und kenne dieses Problem). So um die 20 bis 25€ für eine Nachbaunadel sind normal. Was die Qualität von Nachbaunadeln angeht, so ist das Glückssache. Manche klingen gut, manche weniger. Meistens hatte ich jedoch Glück dabei. Das Shure M75 ist ein sehr weitverbreitetes System und auch ein sehr ordentliches! Da lohnt es sich schon, in eine neue Nadel zu investieren (alternativ kann man auch das ganze System durch ein anderes ersetzen, aber das wird meist noch viel teurer, wenn man sich qualitativ nicht verschlechtern will). So eine neue Nadel hält aber dann normalerweise auch wieder etliche Jahre. Gruß Michael |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 16. Okt 2009, 22:48 | |
M.W. ist das M75 (original wohl M75B) zwar gebraucht durchaus gesucht, aber an sich nichts besonderes und seinerzeit ein echtes Standardsystem (jedenfalls dieses mit konischem Schliff). Entspricht wohl etwa einem AT95E. Da würde ich nicht in eine Nachbaunadel oft fragwürdiger Qualität investieren, wenn die das gleiche kostet. Auf jeden Fall mal das Handbuch zum Dreher konsultieren (bei Vinylengine), wie es mit der effektiven Masse des Tonarms und dem Einstellbereich der Auflagekraft aussieht. Ich vermute, er wird etwa mittelschwer sein. Da müßte das o.g. AT auch ganz gut passen. Wie man ein Halbzollsystem zu tauschen hat, dürfte im Bereich Analogtechnik oft (und netzweit sowieso) diskutiert worden sein. 26 Fragezeichen sind übrigens im Bereich Tonabnehmer absoluter Budget-Bereich, man kann für ein hochwertiges System problemlos auch das Zehnfache ausgeben. Kein ganz billiges Vergnügen, das. Der R35 war etwa 1977/78 im Angebot. Die BDA zum nächstgrößeren Modell sollte eventuelle Unklarheiten beseitigen. An Hochpegeleingängen gibt es tatsächlich nur TB1 und TB2. Die Kombination mit dem CNF300 war offenbar recht gängig. Die Anlage dürfte dem mittleren Preisbereich zuzuordnen sein. Für lau wirklich nicht schlecht (vorausgesetzt es funktioniert sonst alles - beim Receiver die Sendereinstellung prüfen, hier gibt es gern Probleme mit einem sich zerlegenden Zahnrad). Sensortasten haben auch was. |
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Zweck0r
Inventar |
#4 erstellt: 17. Okt 2009, 02:40 | |
LINE ist ein Hochpegelausgang. Grüße, Zweck |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 18. Okt 2009, 16:15 | |
Moin, und "Monitor" ein weiterer Hochpegeleingang. Was in diesen eingespeist wird, kann allerdings nicht an den TB-buchsen zur Aufnahme abgenommen werden. Ein R35 kostete seinerzeit um 1000,-DM, das CNF300 wird bei etwa 500,-DM gelegen haben. In den zugehoerigen Schrank sollte hinter dem R35 noch ein Querstromluefter zu dessen Kuehlung sein. Bei RCA->DIN Adaptern muss man auf deren Signallaufrichtung achten. Bei TB sind die Buchsen gleichzeitig Ein- und Ausgaenge, mit den falschen Adaptern speist man in die Aufnahmeausgaenge und hoert nichts ;-) 73 Peter |
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Toni256.87
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Okt 2009, 06:53 | |
Hi! Kurze Rückmeldung von mir - mein Pc ist kaputt, kann im Moment nicht ins Internet. Über meine PS3 funktionierts - macht aber nicht wirklich Spaß. Absätze etc kann ich hier auch nicht einfügen - ich bitte um Verständnis.Ich hab nicht alles verstanden, was gesagt wurde, werde also die kommenden Tage nochmal nachharken.Hab zur Zeit jedoch leider keine der selben.Wünsch euch nen schönen Tag und bedank mich für eure Antworten :-)Gruß, Toni |
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Toni256.87
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Okt 2009, 19:30 | |
Hi! Hab jez TA in Benutzung (Schallplatte), TB 1 (TV), TB 2 (Mp3 Player), M (Cassette).Boxen funktionieren auch einwandfrei.Brauch später vllt mal Infos wie viele Boxen ich da anschliesen kann - bzw aus welchen Werten (Ohm,watt) sich das wie errechnet... Was nicht besetzt ist: Line. Wär zB für ein CD Deck gut oder nen DVD Player - rein zum musikhören.... Nadel hat beim örtlichen Händler (Die Box, Ludwigshafen) 22 Euro gekostet. "...Für lau wirklich nicht schlecht (vorausgesetzt es funktioniert sonst alles - beim Receiver die Sendereinstellung prüfen, hier gibt es gern Probleme mit einem sich zerlegenden Zahnrad). Sensortasten haben auch was." <- Was bedeutet das? Was soll ich testen? Einen Querstromlüfter besitze ich meines Wissens nach nicht. Brauch ich den? Was hat denn der PS1010 schätzungsweise gekostet? PS: PC geht noch immer nicht. Bin bei meiner Freundin. Lesen werde ich wieder über PS3. Kurze Antwort daher nur ohne Absätze...ich bitte um Verständnis. Gruß, Toni |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 22. Okt 2009, 20:50 | |
Moin, ich weiss jetzt aber wirklich auch nicht, ob jeder Schrank einen Luefter hatte. Es gab jedenfalls von Grundig solche mit Luefter fuer diese Geraeteserie (R20-X55 und CNF300/CNF350) Den R35 gab es mit Sensortasten oder Tipptasten. Welche Ausfuehrung? Sensortasten konnten sich manchmal etwas seltsam verhalten, oft genuegte eine gruendliche Reinigung. Ein gerissenes Zahnrad im Drehko blockiert in der Regel den Skalentrieb. An den Line-Anschluss kann man kein Wiedergabegeraet anschliessen, es ist ein Hochpegelausgang, der bei dafuer geeigneten TB-Geraeten zusammen mit dem Monitoranschluss verwendet werden sollte. An Lautsprechern kann man 2 Paare anschliessen, je 4 Ohm. Bei gemeinsamen Betrieb werden sie in Reihe geschaltet. Der R35 hat 2x 30/50W Sinus-/Musikleistung an 4 Ohm. 73 Peter |
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Toni256.87
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 22. Okt 2009, 21:00 | |
Hi! Mein Radio hat U1-U9 Tasten. Darüber findet sich eine Klappe mit Zahnrädern darunter, über die man, mit einem Schraubenzieher, den Sender einstellen kann. Rechts findet sich eine Anzeige der Sender. Ein Rad stellt die UKW Zahl ein. Wann ich diese benutzen soll weiß ich noch nicht - ich habe bislang über die U1-U9 Tasten gesteuert. Beantwortet das die Sensor/Tipptasten Frage? ____________ Den Line Kommentar hab ich noch immer nicht verstanden. KEIN Wiedergabegerät. ABER TB Gerät in Verbindung mit Monitor. Monitor hab ich Cassettendeck angeschlossen.TB ist bei mir TV und MP3 Player - also ebenfalls Wiedergabegeräte. Entschuldigt meine Blödheit, ich bin absoluter Anfänger in diesem Bereich Gut Nacht Toni |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 22. Okt 2009, 21:22 | |
Moin, Line ist ein Ausgang. An ihm wird der Aufnahmeeingang des TB-Geraetes angeschlossen, es gibt ueber den Monitoreingang des R35 wieder. Der Sinn dahinter: Es gibt TB-Geraete (die bessere Sorte) mit Hinterbandkontrolle ("3-Kopfgeraete"). Hier kann man zur direkten Kontrolle der Aufnahme diese praktisch sofort wiedergeben. Damit es keine Stoerungen gibt (Echoeffekte), benutzt man getrennte Kabel fuer Aufnahme und Wiedergabe. Das TB-Geraet darf sich nicht selbst aufnehmen koennen. Aus dem Grund kommt das, was in den Monitoreingang eingespeist wird, nicht an den Aufnahmeausgaengen der TB-Buchsen an. Diese Ausgaenge liegen auch auf der Leitung des Line-Ausgangs. (Manchmal ist das aber auch gewollt, dann kann man es im TB-Geraet einschalten und heisst dann Trickschaltung: "Echoplay", weil die Wiedergabe mit einer kleinen Zeitverzoegerung geschieht. Die letzte Konsequenz fuehrt dann zum Bandechogeraet, aber das ist eine andere Baustelle ;-) Sensortasten sind nicht beantwortet. Sind es Kurzhubtasten zum druecken, oder zwei halbkreisfoermige Elektroden, die man nur beruehren muss (Sensortasten)? Sensortasten hatten m.W. nur die silbernen Geraete. Braun hatte Tipptasten, bei schwarz bin ich mir nicht sicher. Solange man den Zeiger noch hin-und-her drehen kann, duerfte der Skalentrieb noch in Ordnung sein. Einschaltung dieser Bereiche (U,M) mit den Tasten U oder M. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 23. Okt 2009, 20:31 | |
Bitte auch noch mal die Anleitung zum R45 genau durchlesen (die Unterschiede zum R35 sollte nicht allzugroß sein). |
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