Dolby Noise Reduction Unit

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Steffen_Hecking
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Sep 2010, 12:00
Hallo Leute,

vielleicht lacht Ihr mich jetzt alle aus oder sagt was will der den etc.

Ich habe siehe Link: >>> http://galerie1.magnetofon.de/details.php?image_id=4290 <<< und suche jetzt das für meine Teac AN-300 Dolby Noise Reduction Unit die Meßcassette zum Einstellen/Kalibriren des Gerätes. Ich habe zwar ein Tape, mit einem Meßton von 440 Khz das ist der Kammerton A, aber
vielleicht ist das der falsche Ton. resp. nicht der Richtige.Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Demo oder Meßcassette von Teac in seinem Musikarchiv Archivirt.

Gruß
Steffen


[Beitrag von Steffen_Hecking am 23. Sep 2010, 12:01 bearbeitet]
The_Great_X
Gesperrt
#2 erstellt: 23. Sep 2010, 13:04
Hallo

Zum Einmessen von ANT Telcom C4 benutze ich immer
den PC!

Mastering, Metering und Calibration Software gibts
im Netz wie Sand am Meer!!

Das Teil was du da hast ist doch entweder ein DBX oder HighCom
System. dafür gibs doch Referenzen noch und nöcher!
und wenns von Dolby ist, ist die Emphasing Unit sowieso aus der Trimmung gelaufen und Einmessen bringt nichts mehr!

Ich hab hier ein Paar PCM-Dateien (24/96) von Tascam zum einmessen!

soll ich dir die mal schicken?
sind bestimmt so 300-400MB

MfG TGX
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Sep 2010, 13:34
Ich wüsste nicht, warum sich die Zeitkonstanten eines Dolby NR verändern sollten. Mit dieser Aussage wäre ich etwas zurückhaltend.
Und im Übrigen gibt es Unterlagen und DIN Messkassetten. Massgebend ist, dass der Wiedergabepegel der Dolby-Norm entspricht, dass also beim Dolby-Bezugspegel auch wirklich diese Signalstärke am Dolby-Eingang anliegt.

Bei der Aufnahme muss ein Eingangssignal, welches die selbe Aussteuerung anzeigt wie der Wiedergabe-Bezugspegel auch wieder diesen Wiedergabepegel ergeben. Bei Geräten ohne Hinterbandkontrolle ist das eine Fummelei.
Wichtig ist einfach, dass diese Pegel eingehalten werden und darum kann man richtigerweise nicht verschiedene Bandtypen oder verschiedene Fabrikate verwenden, denn es müsste jedes mal eine Einmessung erfolgen.
Steffen_Hecking
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 23. Sep 2010, 14:39

The_Great_X schrieb:
Hallo

Zum Einmessen von ANT Telcom C4 benutze ich immer
den PC!

Mastering, Metering und Calibration Software gibts
im Netz wie Sand am Meer!!

Das Teil was du da hast ist doch entweder ein DBX oder HighCom
System. dafür gibs doch Referenzen noch und nöcher!
und wenns von Dolby ist, ist die Emphasing Unit sowieso aus der Trimmung gelaufen und Einmessen bringt nichts mehr!

Ich hab hier ein Paar PCM-Dateien (24/96) von Tascam zum einmessen!

soll ich dir die mal schicken?
sind bestimmt so 300-400MB

MfG TGX



Hallo TGX,

habe vielen Dank für dein Kommentar und das Angebot mit der Zusendung der PCM-Dateien. Mir ist bekannt, dass es im Web endsprechende Dateien gibt. Meine Überlegung war-ist, vielleicht kann mir ja jemand aus dem Forum eine Idee/Tipp geben oder hat solch ein Tape-Band.
Mir ist daran gelegen, das ich zu dem Gerät Teac AN-300 das original Band eventuell mir einer sagen kann, welche KHz Fequenzen auf dem Tape sind. Aber nochmals vielen Dank für Dein freundliches Angebot.

Teac Europe haben zwar Ihre Hompage überarbeitet und unter Service stehen auch wieder Bedienungsanleitungen zu Bandmaschienen jüngeren Datums zur Verfügung, aber solche Sachen, da hält man sich Bedeckt.
Gruß
Steffen
Michael-Otto
Stammgast
#5 erstellt: 23. Sep 2010, 17:06
Hallo Stefan,

das AN-300 hat doch einen eingebauten Test-Ton-Oszillator mit 400 Hz, das müsste wohl ausreichen.

Gruß

Michael-Otto
The_Great_X
Gesperrt
#6 erstellt: 24. Sep 2010, 10:24
Sorry Leute ich hab mich ungenau\umständlich\falsch ausgedrückt!

Aber richi44 du brauchst mich deshalb nicht so anzurempeln!

folgendes war gemeint:

das Tape was gesucht wird ist überflüssig ausser man ist HIFI-Sammler und "MUSS" es haben!

ein Tape das ein derartiges alter erreicht hat ist nicht mehr die Signal-Referenz die es zum einmessen darstellen soll!

die SNR verändert sich mit der Zeit derart das eine
korrekte Schwellenwertkalibrierung immer falsch sein wird.
(bei der Audio restoration wird ja klassischerweise vor dem Compander ein Equalizer geschaltet)

Audio Calibration Software am PC bietet diverse Töne der chromatischen Reihe, reine und gefärbte, darunter gibt man
dann Künstliches Rauschen verschiedener Färbung im Korrekten Signal-Rauschabstand.
Mittels FFT-Spektrometer lässt sich der Frequenzgang dann genau anpassen.
Auch Phasenverzögerungen durch zu starke/falsche Bearbeitung lassen sich so aufspüren.

Zudem hab ich das Gefühl das 2 Fachbegriffe wieder mal in einem Topf gelandet sind! Einmessen Kalibrieren und
Einpegeln sind völlig verschiedene Arbeitsgänge!
Der Testton direkt am Gerät dient lediglich zur Orientierung beim Einpegeln,
d.h. zum Einstellen der Lautstärke der Kette!
Eine gute Rauschunterdrückung ist dadurch nicht sichergestellt.

Bin wie gesagt Telcom und Dolby A gewöhnt und ich weiss nicht inwiefern an deinen Teac manuelle Bedienelemente
Anpassung ermöglichen!

Grüsse TGX
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Sep 2010, 11:20
Es war nicht meine Absicht jemand "anzurempeln".
Dass sich ein Gerät im Lauf der Zeit in dem Sinne verändert, dass Elkos austrocknen ist bekannt, das ist dann aber eine Reparatur. Dass darüber hinaus die Kopfabnützung zu einem Problem wird ist ebenfalls bekannt, was sich aber nur mit einem Ersatz des Kopfes beheben lässt (Wieder eine Reparatur).
Wenn es ums Einmessen geht muss man zuerst mal ein Bezugsband haben und den ganzen Wiedergabeteil auf dieses Band einmessen (sofern vorhanden die Aussteuerungsanzeige, dann Pegel und Entzerrung). Dann wird der Aufnahmeteil eingemessen und zwar die Vormagnetisierung, die Entzerrung, das Metering und der Pegel.
Erst wenn das alles korrekt stimmt kommt die Dolby-Einheit hinzu, ob es sich nun um A, B, C oder SR handelt ist im Grunde egal (ich hatte mit all diesen Systeme wie auch mit DBX und Highcom zu tun und sowohl Kassettengeräte als auch Bandmaschinen von Studer gewartet und repariert).

Wenn wir von einer intakten Dolby-Einheit ausgehen ist nur der Ein- und Ausgangspegel zu und von dieser Einheit beim Dolby Bezugsbandfluss entscheidend. Wenn die Dolby-Einheit nicht richtig funktioniert ist dies wiederum ein Reparaturfall.
Steffen_Hecking
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 24. Sep 2010, 15:58

Michael-Otto schrieb:
Hallo Stefan,

das AN-300 hat doch einen eingebauten Test-Ton-Oszillator mit 400 Hz, das müsste wohl ausreichen.

Gruß

Michael-Otto


Hallo Michael-Otto,

das ist wohl war, aber der Herr Pausewang & Ruprath Ing. und ehmals ServiceStelle hier in Hannover bis zu seinem plötzlichen Tod hat mir seinerzeit gesagt, zum Justieren des Gerätes brauchen Sie eine Justier oder Kalibierungscassette das ist das was ich gemeint habe.
Das das Gerät selber über ein Sigalton oder wie Du schreibst "einen eingebauten Test-Ton-Oszillator mit 400 Hz," verfügt ist mir durchaus bewußt.

Gruß
Steffen
The_Great_X
Gesperrt
#9 erstellt: 28. Sep 2010, 13:14
Vorsicht Vorsicht!
Trotz Fachkompetenz schmeisst du gerade alles über einen Haufen.
Bandeinmessung und Rauschunterdrückung haben prinzipiell
so rein garnichts miteinander zu tun!
du verwechselst hier Codec Based und Single Ended Systeme
Ich rede von einmessen zur optimalen Rauschunterdrückung
du vom einpegeln
Ein Compander Diskreter klassischer Bauweise hat 5 bis 10
beeinflussbare Regel-Faktoren
auch das Dolby NR von unserem 24Track Studer bietet mehrere Schwellen für high und low sowohl Attack & Release und einen generellen Floor Regler.
Das genannte ANT Telcom C4 ist noch viel komplexer !
das Highcom Modul für die Grundig Geräte hatte glaube ich 4 Potis!!???
Ein Dolby C System in einem Sony KassettenDeck kann man hingegen nur Ein und Ausschalten.

Gruss TGX
Bandschnipsel
Neuling
#10 erstellt: 06. Okt 2022, 08:19
Hallo
Würde mich mal interessieren wie das mit dem PC funktioniert?
was für Tools sind das denn? vielleicht ein link?
Wäre nett wenn ich eine Info bekomme.
Gruss Thom
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 06. Okt 2022, 08:59
Davon ab, dass man Messtöne am PC generieren kann, kann man, wie schon hier im Thread angemerkt, damit allein kein Bandlaufwerk von Grund auf justieren. Die Basis jeder Einstellung ist ein Bezugsband mit einem Messton und einer festgelegten Magnetisierung. Hat man darauf den Kassettenrekorder eingepegelt, wird der Aufnahmeteil abgeglichen. Und wenn das erledigt ist kann man sich eine Kassette erstellen, die einen für das jeweilige Rauschunterdrückungssystem im Pegel und der Frequenz definierten Messton hat.Für HighCom waren das 440 Hz bei 0dB Aussteuerungsanzeige, die dann bei Wiedergabe genau die gleiche Höhe haben musste, egal ob HighCom eingeschaltet ist oder nicht. Für Dolby sollte das ähnlich sein. Kann man im Service Manual des jeweiligen Gerätes nachlesen.
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