Transistoren Telefunken V250

Hallo,

Ich möchte diesen Beitrag nochmal nach vorne schieben, da vielleicht jetzt jemand etwas dazu sagen kann. Weiss jemand etwas über den damaligen Verkaufspreis (ist von 1968/69). Was mich ein weing wundert, ist, dass man über dieses Gerät und die anderen Komponenten der Acusta Serie nur wenig findet obwohl sie sehr solide und aufwendig verarbeitet sind. Sind die so selten gewesen? Wenn jemand etwas über Technisch Daten wüßte, wäre ich ebenfalls sehr dankbar. Ich habe zwar die Schaltpläne mit Abgleichanleitung, aber nicht z.B. die techn. Daten des Tuners.


Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen


Gruss Thomas

Moin,
der V250 ist ein 2x 35W Verstaerker
3dB Uebertragungsbereich 10-20000Hz.
38 Transistoren, 3 Dioden und 1 Gleichrichter.

Der T250 ist ein 9/14 Kreiser.
In den Eingaengen der Empfangsteile Feldeffekttransistoren
FM-Empfindlichkeit 0,8µV fuer 26dB S/N und 26kHz Hub
AM Empfindlichkeit 5µV fuer 10dB S/N und 30% Modulation.
39 Transistoren, 31 Dioden, 1 Gleichrichter.

Diese Serie scheint tatsaechlich selten zu sein, wegen
des Aufwandes duerften die Geraete auch nicht billig gewesen sein.
Ich habe sie jedenfalls nur sehr selten gesehen.

73
Peter

Hallo, erinnere mich noch an diese Anlage aus den frühen 70ern. War das High -end im damaligen Telefunken Programm.Es gab Verstärker, Tuner, Bandmaschine und Plattenspieler sowie dazu passende Boxen. Die Geräte konnte man nebeneinander aufreihen oder an die Wand hängen, bis auf den Plattenspieler natürlich. Ne komplette Acusta HiFi hat etwa 5000,- Deutschmarks gekostet.
Was sind denn da für Transistoren verbaut ? Bzw welche Typen stehen im Schaltplan?

Interessant ist, dass im HifiJahrbuch von 1970 eine andere Bestückung angegeben ist, als die , die "hf500" nennt: 40 Siliziumtransistoren, 9 Dioden.
Frequenzgang 20-22000 Hz+/-1,5dB
2x35 W Musik und Dauerton
"thd" hat also anscheinend einen Schaltplan für eine andere Version.

Das GErät ist mit 1049 DM angegeben

Moin,
meine Informationen habe ich aus dem Grosshandelskatalog '69/70.

73
Peter

HIer ein Bild von der acusta:
[i]

Hallo Ruesselschorf, Superhirn und Hf500,

leider kann ich erst jetzt antworten, aber zunächst vielen Dank für die Antworten. Dann liege ich mit der Vermutung wohl richtig, dass es sich um relativ seltene Geräte handelt.

Superhirn hat geschrieben :
"Interessant ist, dass im HifiJahrbuch von 1970 eine andere Bestückung angegeben ist, als die , die "hf500" nennt: 40 Siliziumtransistoren, 9 Dioden.
Frequenzgang 20-22000 Hz+/-1,5dB"

Es ist tatsächlich so, daß auf der Endstufenplatte meines Gerätes zwei Transistoren mehr sind wie auf dem Schaltplan angegeben. Stehen in deinen Unterlagen auch die Typen der Transistoren? Ich würde gerne den Originalzustand wiederherstellen, was sich bei diesem Gerät sicher lohnen würde, da es sehr aufwendig aufgebaut ist(Ein riesiger Papst-Lüfter schaltet sich per Temperatursensor ein, wenn die Endstufe warm wird)und super aussieht. Welche Transistoren in meinem Gerät verbaut sind kann ich jetzt nicht auswendig sagen, werde aber nochmal nachschauen. Vielleicht kann ja jemand aufgrund der bei mir vorhandenen Typen sagen, welcher der zwei Kanäle vermutlich original sein wird.

Auch mein Tuner scheint nicht ganz dem zu entsprechen was hf500 angegeben hat, die Empfindlickeit ist ja wohl sehr gut sein für ein Gerät dieses alters. Wobei es meinem Gerät eher an Trennschärfe fehlt, aber dazu gibt es ja keine Angaben. Da dürfte wohl ein Abgleich weiterhelfen, wofür mir aber leider die Ausrüstung fehlt. Ich kann, hier in Stuttgart z.B. HR1 mit verschiedenen Rörenradios (zwei Saba, ein Loewe Opta)von einem dicht daneben liegenden Ortssender noch ganz gut trennen, was mir mit dem Telefunkentuner T250, auch im Monobetrieb, nicht gelingt. Das scheint mir auf einen fehlerhaften Abgleich hinzudeuten.


Viele Grüße

Thomas

moin moin,

es gibt wohl verschiedene geraetevarianten; ich habe z.b. zwei tuner mit eingebauter teleskopantenne, habe aber auch schon ein photo von einem tuner ohne eingebaute antenne gesehen. ich erinnere mich auch, dass damals farbige steckblenden aus duennem blech angeboten wurden, um bei bedarf das teakholz-aussehen durch farbe ersetzen zu koennen. welche farben es gab, weiss ich nicht mehr, habe auch keinen prospekt aus dieser zeit. zumindest weiss kann ich bestaetigen, habe ich naemlich.

darueberhinaus wurden passende untertische geliefert. chromgestell und zu den geraeten passendes holz. gab es in mindestens zwei groessen.

die anlage ist zwar nicht sehr haeufig, aber auch nicht so besonders selten. wenn man nicht auf den pfennig bzw heute cent schaut, kann man in rel kurzer zeit jedes geraet bekommen. schwierig wird es hoechstens, wirklich einwandfreie hauben fuer alle geraete zu bekommen.