Infinity Renaissance 90 wie betreiben

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parzival
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mrz 2005, 16:30
Besitze seit einem Jahr ein Paar der Kappa Renaissance 90. Ich betreibe sie mit einer Symphonic line RG 7 MK 4 Endstufe mit symphonic line LS Kabeln "das Schnelle". Diese sind einfach angeschlossen am BI Wiring Terminal, welches mit den infinity eigenen, recht massiven, vergoldetetn Brücken versehen ist. Wer hat Erfahrung von Euch mit diesen Brücken sowie der einfach bzw. bi-wiring Verkabelung bei dieser Infinity?Kann ich hier noch eine klarere und transparentere Darstellung herausholen? Sind diese Brücken Eurer Erfahrung nach auch Billigware wie bei vielen anderen Lautsprechern?
RENAISSANCE
Stammgast
#2 erstellt: 26. Apr 2005, 00:54
Ich besitze ebenfalls Renaissance Lautsprecher und zwar schon seit über 10 Jahren. Ich hatte zwischendurch immer wieder laut den gängigen HiFi Zeitschriften vermeintlich bessere Lautsprecher in meinem Besitz, die übrigens ein vielfaches der Renaissance gekostet haben.
Also Geschmäcker sind nun bekanntlich verschieden, meine Aussage sollte daher nicht als Abwertung gegenüber Besitzern anderer Lautsprecher/-Marken, mir ist aber wirklich nicht ein einziger Lautsprecherhersteller bekannt, der solch einen Gegenwert fürs Geld bietet . Infinity ja quasi nach der Rennaisance bekanntlich auch nicht mehr! Ich sage nur soviel, andere Lautsprecher kamen und gingen, die Renaissance aber blieb!

Die Vorwürfe der Kappa 9a Fraktion hier im Forum bezüglich dem besseren Klang der 9a vor allem im Bass kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kann den Leuten nur raten mal den Frequenzgang einer 9a zu messen und dem einer Rennaissance 90. Schnell wird man feststellen woran der vermeintliche Bassvorteil der 9a liegt. Wo die 9a ein unübersehbares BASS-Bäuchlein, odder sagen wirs so wie's ist eine mehr als deutliche Bassüberhöhung, mit sich schleppt weist die Renaissance einen eindeutig lineareren Verlauf vor. Auch sind die Bändchen des Mtitel- und Hochtöners meilenweit denen der 9a überlegen. Insbesonders bei sehr guten audiophilen Aufnahmen mit einer ausgeprägter Räumlichkeit ist dies überdeutlich zu hören - wo mann bei der 9a noch rech deutlich die Lautsprecher orten kann verschwinden die Renaissance förmlich, es entsteht eine imaginäre Bühne

Um auf Ihre Frage zu kommen: die Brücken sind ordentlich dimensioniert und nicht aus dünnstem Blech wie bei manch anderem "High-End" Fabrikat, es ist ein guter, ungehemmter Stromfluss gewährleistet. Auch wurde hierbei das gleiche Material (Messing)wie für die Anschlüsse verwendet. Mehrere Bi-Wiring Versuche mit unterschiedlichsten Kabeln KIMBER, brachten nichts! Ich empfand den Klang mit den Brücken immer als homogener!

Ein richtiger Fortschritt hingegen, wenn man denn auf die Brücken verzichten möchte, ist eine getrennte Verstärkung / also BI-amping des Bass sowie des Mittel- und Hochton Zweiges.





parzival schrieb:
Besitze seit einem Jahr ein Paar der Kappa Renaissance 90. Ich betreibe sie mit einer Symphonic line RG 7 MK 4 Endstufe mit symphonic line LS Kabeln "das Schnelle". Diese sind einfach angeschlossen am BI Wiring Terminal, welches mit den infinity eigenen, recht massiven, vergoldetetn Brücken versehen ist. Wer hat Erfahrung von Euch mit diesen Brücken sowie der einfach bzw. bi-wiring Verkabelung bei dieser Infinity?Kann ich hier noch eine klarere und transparentere Darstellung herausholen? Sind diese Brücken Eurer Erfahrung nach auch Billigware wie bei vielen anderen Lautsprechern?
parzival
Stammgast
#3 erstellt: 26. Apr 2005, 11:46
@ renaissance:

Ihr Beitrag hat mich sehr gefreut;er entspricht meiner Einschätzung. ich habe bisher nicht im Entferntesten Vergleichbares gehört, nachdem ich allderdings Verstärker und Kabel erheblich qualitativ angepasst habe. Auch Ihre Erfahrung mit der Bühne bei audiophilen Aufnahmen kann ich teilen. Ich staune nur darüber, dass dieser meines Erachtens so hochwertige Lautsprecher nicht mehr Beachtung findet, bzw. zu sehr günstigen Preisen vesteigert wird (ca. Euro 1000,-)Ich kann es mir nur dadurch erklären, dass die Ren. 90 um ihr Potential entfalten zu können auf eine sehr hochstehende Elektronik angewiesen ist. Ich habe den Unterschied geradezu frappant erlebt.
Ich erwäge ernsthaft die Ren.90 mit zwei Verstärkern (bi- amping)anzusteuern;allerdings möchte ich das vorher ausprobieren, am Liebsten mit Symphonic Line Komponenten,was nicht ganz einfach ist,da jemanden zu finden.....
tjobbe
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2005, 11:57
Moin Parcival,

als Ren90 Hörer (abe rnicht 100% exclusiver) ein Paar hinweise

1. Elektronik sollte "hochwertig" sein aber ob die Ren's ein Bi-Amping brauchen würde ich mal fast verneinen. Sie sind eigentlich was die Verstärkerleistung angeht "genügsame Gesellen", decken aber Unterschiede in der Verstärker abstimmung recht schonungslos auf. Ich betreibe die Infinity's jetzt seit geraumer Zeit mit einem "kleinen" Lindemann und hab noch nie Leistungsprobleme bekommen. Dickschiffe klingen nicht notwendigerweise besser.

2. Die Ren war eine der wenigen LS an denen ich tatsächlich recht sicher kabel erkennen konnte. Allerdings eher marginale Unterschiede, ich bin noch nie auf die Idee gekommen, die Brücken zu ersetzen. Klanglich eher entscheident ist die Aufstellung. Du wirst mittels exakter Ausrichtung bzw. mit unterschiedlichen Kippwinkeln deutlich mehr Klangeinflüsse bekommen, als durch eine Änderung an den Brücken/Kabeln. Dies resultiert aus dem "leichten Dipoleffekt" des rückwärtigen Diaphragmas. Sie sind eher aufstellungskritisch, da sollte da eher was zu holen sein.

3. ...im bezahlbaren Bereich ist die 90iger immer noch ein Top LS !

Cheers, Tjobbe

EDIT: ich hatte sogar spaßeshalber mal eine kleine 16Watt Röhre dran, klang toll, aber recht eingeschränkter nutzbarer Dynamikbereich.


[Beitrag von tjobbe am 26. Apr 2005, 11:58 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Apr 2005, 13:56
Hallo,


des rückwärtigen Diaphragmas.


...ich glaube, jetzt geht´s los!
tjobbe
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2005, 14:05

-scope- schrieb:
Hallo,


des rückwärtigen Diaphragmas.


...ich glaube, jetzt geht´s los! :L




woran denkst denn du jetzt

dann eben : ersetzte Diaphragma durch "durchlässige Kapton Schaumstoffabdeckung zur ERmöglichung einer dipolaren Abstrahlung" , aber naja...Beamtendeutsch

cheers, Tjobbe
RENAISSANCE
Stammgast
#7 erstellt: 26. Apr 2005, 20:57
Um Missverständnisse auszuräumen:
100% exclusiver Renaissance Hörer bin ich nicht, ich bin daher weder benebelt noch realitätsfremd! Ich hatte von hochgelobten Studiomonitoren (Geithain, Genelec) bis zu angesehen Lautsprechern für den häuslichen Gebrauch (Sonus Faber, Audio Physic, B&W, JM Lab, Tannoy....) so einiges in meinem Besitz, und zwar so gut wie immer weitaus teuereres als die Renaissance, und ich meine damit den avisierten UVP Preis von 9000 DM / 4500 EURO und nicht den günstigen Ausverkaufspreis!


Nichtsdestotrotz, und gerade deswegen wage ich die These aufzustellen dass der Materialaufwand, und dabei meine ich nicht die reine Masse, da Infinity bekanntlich nie damit gekleckert hat, bei diesem Lautsprecher beachtlich ist. Selbst das Lautsprecherterminal, und zwar kein Zukauf aus dem Bauteilekatalog einer Firma, sondern eine Infinity Fertigung, bietet einen beispiellosen Fertigungsaufwand. Man beachte dabei nur die Liebe zum Detail, wie zum Beispiel die intelligente Lösung mit dem verstellbaren Spike, einfach beeindruckend!

Im übrigen Teile ich ganz ung gar nicht die Meinung daß das Potential der Renaissance mit nur einem Vollverstärker beziehungsweise nur einer Endstufe vollends ausgelotet werden kann, im Gegenteil!

Es stimmt zwar daß die Rennaissance im Gegensatz zur Kappa Serie auch mit wenig Verstärkerleistung manierlich klingt, und so "scheinbar" problemlos zu betreiben ist. Trotzdem, richtig gut klingt der Lautsprecher erst mit viel, VIEL Leistung!

Die wohl günstigste Lösung nach meiner Erfahrung diesem Lautsprecher Flügel zu verleihen sind 2 VINCENT SP 991, siehe:
http://www.vincent-tac.de/pic/big/SP991front_3.jpg
http://www.vincent-tac.de/pic/big/SP991back_3.jpg

Und wer jetzt zu wagen behauptet daß Leistung bei diesem Lautsprecher keine wichtige Rolle spielen würde, dem empfehle ich ein Hörversuch mit 4 VINCENT SP 991 Endstufen. der Unterschied ist wie Tag und Nacht und das obwohl die Vincent nun wahrlich Stromlieferanten erster Güte sind! BI-AMPING MACHT BEI DIESEM LAUTSPRECHER NICHT NUR SINN SONDERn IST QUASI AUFGRUND DER AUCH RÄUMLICH GETRENNTEN 2-STÖCKIGEN!!! FREQUENZWEICHE UNABLÄSSLICH, UM DIE KLANGQUALITÄT VOLLENDS AUSZULOTEN!

Ich erwähnte vorhin bewußt die VINCENT sp-991 Endstufe da es wohl kaum ein vergleichbares Produkt für vergleichbares Geld auf dem Markt gibt.

Die einzige Kombination die mir noch besser gefallen hat waren 2 SP 991 für die Bässe und 2 CAYIN 800MK Röhren Mono-Blöcke für die Mitten/Höhen, siehe:
http://www.hifiprix.com/photo/cayin_810MK.jpg
http://www.cayin.de/amps_de/endverstarker/810mk/810mk.htm

Das Problem ist nur dass diese auch gleich ein vielfaches der SP991 kosten, nämlich UVP 6500 €URO! Na ja bei ebay gab's die mal für "nur" 4000 €URO

Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Spaß beim rumexperimentieren; Sie haben eine Ausnahme-Lautsprecher der, wie Sie schon ohne mein zutuen, richtig erkannt haben, mit der Qualität der betreibenden HiFi Komponenten über sich hinaus wächst wie kein anderer. Sofern Sie die Möglichkeit bei einem Händler in Ihrem Umkreis haben die genannten Vincent Endstufen zu probieren haben, kann ich Ihnen nur sagen daß Sie noch einige (positive) Überraschungen erwarten!


parzival schrieb:
@ renaissance:

Ihr Beitrag hat mich sehr gefreut;er entspricht meiner Einschätzung. ich habe bisher nicht im Entferntesten Vergleichbares gehört, nachdem ich allderdings Verstärker und Kabel erheblich qualitativ angepasst habe. Auch Ihre Erfahrung mit der Bühne bei audiophilen Aufnahmen kann ich teilen. Ich staune nur darüber, dass dieser meines Erachtens so hochwertige Lautsprecher nicht mehr Beachtung findet, bzw. zu sehr günstigen Preisen vesteigert wird (ca. Euro 1000,-)Ich kann es mir nur dadurch erklären, dass die Ren. 90 um ihr Potential entfalten zu können auf eine sehr hochstehende Elektronik angewiesen ist. Ich habe den Unterschied geradezu frappant erlebt.
Ich erwäge ernsthaft die Ren.90 mit zwei Verstärkern (bi- amping)anzusteuern;allerdings möchte ich das vorher ausprobieren, am Liebsten mit Symphonic Line Komponenten,was nicht ganz einfach ist,da jemanden zu finden.....
parzival
Stammgast
#8 erstellt: 27. Apr 2005, 06:13
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bin allerdings sehr überzeugter Symphonic Line Benutzer, weil auch diese Komponenten ein annäherndes unerschöpfliches Klangpotential besitzen (bezogen auf Verstärker, weil ich die z. T. kenne). Sie ergänzen meine Infinity klanglich ideal. Es ist so schade, dass dem Otto-Normal-Verbraucher (ich meine mich) es fast nicht möglich ist herumzuprobieren, bis ich die für mich optimale Variante gefunden habe. Denn neu kann ich mir nichts leisten, beziehe alles gebraucht über E Bay oder Beziehungen, etc. Es würde mich reizen die Vincent Blöcke mal im Bass der Infinity auszuprobieren in Kombination mit meiner SL RG 7 für Mitte und Höhen, und dann im Vergleich dagegen eine weitere RG 7 für den Bassbereich antreten lassen , das Ganze mal umzudrehen, Bässe RG 7, Mitte Höhen Vincent Blöcke...schade ist soetwas nicht möglich....


[Beitrag von parzival am 27. Apr 2005, 06:17 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2005, 11:06

Sind diese Brücken Eurer Erfahrung nach auch Billigware wie bei vielen anderen Lautsprechern?


Die Brücken sind wesentlich "wertiger" als z.B. bei den Kappas (8A oder 9A), wo in der Tat nur extrem dünnes Blech verwendet wird.

Ein Austausch selbst gegen "billiges" Kupferkabel (z.B. 4 qmm) ist aber schon hörbar! Ich hatte die R90 vor meinen jetzigen Kappas und hatte zwar Single-Wiring angeschlossen, aber die Brücken durch 5,5 qmm Billig-Monster-Cable ersetzt.

Die Sonne ist aufgegengen, als ich dann ein Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration eingesetzt hatte.

Bi-Amping habe ich bei der R90 nie ausprobieren können, aber meine Kappa 9A laufen jetzt so (übrigens auch mit den Vincent SP-991 im Bass). Ich stelle eine eindeutige Verbesserung fest, von der ich mir vorstellen könnte, dass sie bei der R90 auch eintreten wird.



Die Vorwürfe der Kappa 9a Fraktion hier im Forum bezüglich dem besseren Klang der 9a vor allem im Bass kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kann den Leuten nur raten mal den Frequenzgang einer 9a zu messen und dem einer Rennaissance 90. Schnell wird man feststellen woran der vermeintliche Bassvorteil der 9a liegt. Wo die 9a ein unübersehbares BASS-Bäuchlein, odder sagen wirs so wie's ist eine mehr als deutliche Bassüberhöhung, mit sich schleppt weist die Renaissance einen eindeutig lineareren Verlauf vor.


Aufgrund der Membranfläche schiebt die Kappa 9 definitiv mehr Luft, als die R90. Der Bass mag zwar etwas überhöht sein, die R90 erreicht das "Volumen" aber schlichtweg nicht.

Um Missverständnisse zu Vermeiden: die R90 ist imho ein sehr guter LS, die im Forum auch von mir zeitweise gern mitdiskutierte "Brüllwürfelthematik" bezieht sich eher auf Kappa 9.x(i) und andere dieser Baureihe.

Die SL-Elektronik passt wirklich gut, die R90 ist ohnehin nicht wirklich verstärkerkritisch (ich hatte sogar mal einen Yamahe AX-500 dran und muss sagen, es gibt Schlimmeres...)
RENAISSANCE
Stammgast
#10 erstellt: 27. Apr 2005, 13:00
ZITAT:
"Ein Austausch selbst gegen "billiges" Kupferkabel (z.B. 4 qmm) ist aber schon hörbar! Ich hatte die R90 vor meinen jetzigen Kappas und hatte zwar Single-Wiring angeschlossen, aber die Brücken durch 5,5 qmm Billig-Monster-Cable ersetzt.

Die Sonne ist aufgegengen, als ich dann ein Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration eingesetzt hatte."
???????????????????????????????????????????????????
Wie bitte, das ist doch wohl ein Scherz, oder?
Es kann nur daran gelegen haben daß Sie das Kabel falsch angeschlossen haben, nämlich am Bass-Terminal! Hätten Sie das Kabel nämlich wie bei einem BI-Wiring Terminal korrekt, und zwar an den Höhen/Mitten angeschlossen, würde aber keine 2.te!!!! Sonne aufgehen können. Der Klang wäre nämlich im entscheidenden Bereich der Höhen und Mitten absolut unverändert! Selbst wenn die zweifelsohne ordentlichen Brücken nicht so gut übertragen wie Kabel, für den Bass reichts allemal! Entscheidend ist dabei nur immer das Kabel im Single-Wire Betrieb korrekt anzuschliessen, und zwar immer an denm Lautsprecherterminal für die Höhen/Mitten! Dann geht bei der Renaissance auch keine Sonne mehr nach einem eventuellen auswechseln der Brücken gegen Kabeln aus, aber garantiert! Den Versuch können Sie mal gerne durchführen, oder noch besser - im Blindtest! vorführen lassen von einem Freund,dann sind Sie ob der Wirkung unvoreingenommener.


Aufgrund der Membranfläche schiebt die Kappa 9 definitiv mehr Luft, als die R90. Der Bass mag zwar etwas überhöht sein, die R90 erreicht das "Volumen" aber schlichtweg nicht.



Ja sicher bewegt die gößere Membranfläche der 9a mehr Luft, gar keine Frage nur kommte als gravierender Mangel ninzu dass die Bässe bei den Infinitys nicht unbedingt mit überragender Qualität gesegnet waren (Insider wissen was ich meine), kurz gesagt INFINITY KAPPA BASS PRÄZISION = was ist das? OPULENZ eideiutig JA!! da bin ich gleicher Meinung aber PRÄZISON? nie im Leben!
Bei einem Vergleich merkt aber jedes nur halbwegs geübte Ohr, daß es der 9a an Bass-Präzison eindeutig mangelt! Da mag man slbst die deftigste Verstärkerelektronik dranhängen.

Die 9a ist daher, wie die größere Membranfläche auch andeutet, opulenter als die Renaissance, aber ob Sie natürlicher klingt? Na ja, das sei Mal so dahingestellt. Ich kann da nur empfehlen den Frequenzgang beider Boxen zu vergleichen. Da brauch man dann auch kein Experte zu sein um zu erkennen wo die Unterschiede liegen.

Ich sage nur, will man beeindrucken wird man immer die 9a bevorziehen, will man jedoch natürlich, und möglichst nahe am Original Musik erleben (ich meine dabei nicht nur PAUKEN und SCHLAZEUGGEWITTER) dann ist eindeutigst die Renaissance überlegen. Alleine der Wert der aufwändigen EMIT und EMIMS ist ja qualitativ wertvoller als alle Chassis der 9a zusammen, selbst die Bässe sind, wenn auch kleiner, von ganz anderem Kaliber. Die Partialschwingungen einer 9a Membran würden heutzutage jedem Lautsprecherentwickler Trännen in die Augen , UND DAS NICHT VOR FREUDE!


[Beitrag von RENAISSANCE am 27. Apr 2005, 13:43 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Apr 2005, 14:00
Hallo,


, wo in der Tat nur extrem dünnes Blech verwendet wird.


an dieser Stelle ist "dickes" Blech vielleicht "schöner" , bringt aber keine Vorteile.


Ein Austausch selbst gegen "billiges" Kupferkabel (z.B. 4 qmm) ist aber schon hörbar!


Wenn die Originalbrücken ordnungsgemäß angezogen sind, gibt es da durch zwei Stücke Litze nicht "mehr" zu hören.


Die Sonne ist aufgegengen, als ich dann ein Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration eingesetzt hatte.


...die geht hier jeden Morgen auf.
Friend_of_Infinity
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2005, 14:30

-scope- schrieb:



Die Sonne ist aufgegengen, als ich dann ein Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration eingesetzt hatte.


...die geht hier jeden Morgen auf. :Y


Sorry, ich vergaß, dass Du kein Freund dieser Art von Umschreibungen bist .

Immerhin habe ich nicht den Ausdruck "an die Wand spielen" verwendet!



Dann geht bei der Renaissance auch keine Sonne mehr nach einem eventuellen auswechseln der Brücken gegen Kabeln aus


Hallo??? - Ich habe geschrieben


Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration


Das heißt natürlich ohne Brücken
tjobbe
Inventar
#13 erstellt: 27. Apr 2005, 14:55

Friend_of_Infinity schrieb:
.....
Immerhin habe ich nicht den Ausdruck "an die Wand spielen" verwendet!
...


naja genau genommen macht der Ren EMIM genau das, mit seinem "Sanitär-artikel aus kapton" gegen die Rückwärtige Wand spielen...




Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 27. Apr 2005, 15:05 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#14 erstellt: 27. Apr 2005, 15:03
[quote]

Hallo??? - Ich habe geschrieben

[quote]Wireworld Eclipse III+ in BiWi-Konfiguration[/quote]

Das heißt natürlich ohne Brücken [/quote][/quote]

SORRY - [quote]BiWi[/quote] habe ich glatt übersehen. Die Sache mit dem Unterschied zwischen den mitgelieferten soweie den Kabel-Brücken und dem in diesem Zusammenhang [quote]aufegehenden Sonne[/quote] hat mich allzu sehr geschockt!

Es wäre nur noch Interessant zu wissen wie groß der Unterschied den ist wenn das Wireworld in SiWi, und zwar am Hoch-Mittelton angeschlossen ist. Dabei dürfen ruhig die original Brücken das Signal weiter zu den TTs reichen
Friend_of_Infinity
Inventar
#15 erstellt: 27. Apr 2005, 15:04
@ tjobbe: Da is´ was dran...


[Beitrag von Friend_of_Infinity am 27. Apr 2005, 15:05 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#16 erstellt: 27. Apr 2005, 15:23

Es wäre nur noch Interessant zu wissen wie groß der Unterschied den ist wenn das Wireworld in SiWi, und zwar am Hoch-Mittelton angeschlossen ist. Dabei dürfen ruhig die original Brücken das Signal weiter zu den TTs reichen


Kann ich leider nicht objektiv beurteilen.

Als ich die R90 noch hatte, besaß ich ein WW Oasis III Single-Wired, das ist mit dem WW Eclipse III+ nicht wirklich vergleichbar.

Jetzt habe ich zwar immer noch ein Oasis zu Hause liegen, das ich mir auch kurzfristig auf BiWi konfektionieren werde (für meine Surround-LS), aber die R90 ist eben nicht mehr da...auch das Eclipse ist verkauft (zugunsten eines Equinox III+ BiWi, das ich demnächst auf Single-Wiring umrüsten lassen werde)

Ich schätze allerdings, dass der Vergleich WW Eclipse Single-Wiring mit Brücken / WW Eclipse BiWi zugunsten der BiWi-Konfiguration ausfallen würde. Bei einem Kabel von Wireworld ändert sich der Querschnitt des Kabels nicht, egal ob man SiWi oder BiWi konfektioniert (so genanntes "discrete Bi-Wiring"), es fällt halt die Brücke als -im weiteren Sinne- Störfaktor komplett weg. Der Anschluss am Verstärker erfolgt hier in der BiWi-Variante nach wie vor mit je einem Paar Bananas oder Gabelschuhen pro Kanal. Es kommt also kein zusätzlicher Störfaktor durch die Verwendung zweier LS-Terminals am Amp hinzu.

Schade, ich hätt´s gerne ausprobiert.

Was ich bei Gelegenheit mal machen kann ist Oasis III einmal SiWi und einmal BiWi an der K9 zu testen, aber dann habe ich nicht die Brücken (der R90) zur Verfügung, die sich hier beweisen sollen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Apr 2005, 17:11
Hallo,


Immerhin habe ich nicht den Ausdruck "an die Wand spielen" verwendet!


...solange du nicht noch schreibst, dass irgendetwas mit irgendeinem Verstärker befeuert wird, komme ich ohne beruhigende Medikamente aus.

PS Was soll die 331 denn kosten (per PM)


[Beitrag von -scope- am 27. Apr 2005, 17:12 bearbeitet]
Friend_of_Infinity
Inventar
#18 erstellt: 27. Apr 2005, 17:26

...solange du nicht noch schreibst, dass irgendetwas mit irgendeinem Verstärker befeuert wird, komme ich ohne beruhigende Medikamente aus.



Wobei das eine meiner Lieblingsphrasen ist

Das erinnert mich immer an eine Karikatur aus der STEREO, in der jemand ein Elektroschweißgerät an die Lautsprecherklemmen seiner ML-Dickschiffe angeschlossen hat
parzival
Stammgast
#19 erstellt: 28. Apr 2005, 12:26
Verfolge die Beiträge mit Interesse:
@ Renaissance: Gestehe zu meiner Schande, dass ich mein LS Kabel bei den Bässen im Bi Terminal hatte;habe das Kabel jetzt schleunigst in die Höhen / Mitten gesteckt: Ergebnis: man höre und staune (die Sonne scheint immer noch ), ich habe einen konturierteren und deutlich kräftigeren Bass, der Höhen und Mittenbereich ist brilliant und umwerfend wie gewohnt, merci für den Tip, bin wieder ein Stück weiter!!


[Beitrag von parzival am 28. Apr 2005, 12:27 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#20 erstellt: 28. Apr 2005, 18:29

parzival schrieb:
Verfolge die Beiträge mit Interesse:
@ Renaissance: Gestehe zu meiner Schande, dass ich mein LS Kabel bei den Bässen im Bi Terminal hatte;habe das Kabel jetzt schleunigst in die Höhen / Mitten gesteckt: Ergebnis: man höre und staune (die Sonne scheint immer noch ), ich habe einen konturierteren und deutlich kräftigeren Bass, der Höhen und Mittenbereich ist brilliant und umwerfend wie gewohnt, merci für den Tip, bin wieder ein Stück weiter!! :angel


Sollten die Brücken minderwertige Qualität sein, hätten Sie einen deutlichen Unterschied hören müssen, da der MIttelHochton Zweig bedeutend unverzeilicher reagiert als der Bass.
So bestätigt dass aber nur meine These dass die SteckBrücken der Renaissance nicht von minderwertiger Qualität sind!

Was aber, wie gesagt im Gegensatz zu BiWiring ainan massiven und deutlichst hörbaren Vortschritt bringt, GARANTIERT, ist BiAmping.... versuchen Sie's bei Gelegenheit, die Lautsprecher werden's Ihnen mit einer deutlich gesteigerten Auflösung danken! Natürlich vorausgesetzt der 2 Verstärker ist mindestens von gleicher, oder zumindest ähnlicher Qualität wie Ihr jetziger. Amsonsten haben Sie eher ein zerrissenes und wenig stimmiges Klangbild als Resultat.


[Beitrag von RENAISSANCE am 28. Apr 2005, 18:31 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Apr 2005, 19:36
Hallo,

Die besten Ergebnisse erhielt ich, wenn ich den "Pluspol" am Mittel-hochtonzweig , und den "Minuspol"
am "Tieftonzweig" angeschlossen hatte.
Nach einigen Tests habe ich in genau dieser Konfiguration noch die beiden Brücken Entfernt, wodurch sich nochmals eine deutlich gesteigerte RUHE im Klangbild einstellte.
Es war unglaublich!

Ihr solltet das mal austesten, da mich die Ergebnisse doch überrascht haben.


[Beitrag von -scope- am 28. Apr 2005, 19:39 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#22 erstellt: 28. Apr 2005, 21:13
Moin auch,


Ihr solltet das mal austesten, da mich die Ergebnisse doch überrascht haben.


Friend_of_Infinity
Inventar
#23 erstellt: 29. Apr 2005, 07:15
Ein Hoch auf Deine Ideen!

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