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70er Jahre Philips-Kassettenrekorder "aufrecht"+A -A |
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Autor |
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raphaelo62
Neuling |
#1 erstellt: 19. Dez 2010, 13:54 | |
Hallo, bin neu hier unter den Profis, aber seit Jahren begeisterter Hifi-Mann mit Tontechniker/Mixer-Hintergrund. Frage an die Experten: Hatte in den späteren 70er einen Hifi-Rekorder von Philips, der aufrecht stand und dessen Fach sich von unten nach oben öffnete, damals ein echter Hingucker. Hab mich "wundgesucht" im Netz, nichts gefunden, bin aber daruch auf diese Seite gestoßen. Kennt jemand das Teil? Bezeichnung? Danke im Voraus. |
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internist
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 19. Dez 2010, 16:33 | |
Guck mal bei "wegavision" http://wegavision.pytalhost.com/philips.html da gab es mal Ende der 70er so einen Aufrecht- Kassettenrecorder |
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raphaelo62
Neuling |
#3 erstellt: 19. Dez 2010, 16:45 | |
Danke internist, Hab ihn tatsächlich dort gefunden. Das Teil nannte sich N2521. Bildschön! Habe ihn damals während Studium und damit verbundenen "Engpass" leider für einen 100er abgeben müssen. Werde ihn mir wohl bei ebay wieder kaufen, jetzt wo ich weiss, wie er hieß. Nochmals danke. |
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killnoizer
Inventar |
#4 erstellt: 19. Dez 2010, 18:48 | |
Zeigen wenn er so schön ist , oder einfach den direkten Link posten ? Will auch sehen !! Ich hab grad vor ein paar Tagen bemerkt das mein erster Hifirecorder ( von Philips, Pultgerät ) der überhaupt welterste Hifirecorder war der gebaut wurde , könnte mich ärgern das er schon lange im Müll gelandet ist . |
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raphaelo62
Neuling |
#5 erstellt: 19. Dez 2010, 19:08 | |
Hallo killnoicer, hier der Link, auch schnell zu googlen unter philips N2521 Bilder. Das Ding steht bei ebay aktuell wohl so um die € 10,-, angeblich einwandfrei. Hatte aber damals schon kleine Probleme mit den Magnetkontakten der Hauptbedientasten, die ich öfter mit gereinigt habe. Toll und revolutionär war an der Kiste, dass man einen Post-outfade hatte, d.h. man konnte die Aufnahme nachträglich ausfaden, was in der damaligen "vom-Radio-aufnehm-Phase" praktisch war, wenn der Kollege zum Ende reingequatscht hat. Höre als Kassetten zwar nur noch alte Bänder meiner Band, möchte ihn aber als "Blickfang" haben. Werde demnächst mal bieten... http://www.zonebattler.net/2006/04/17/funde-im-fundus-5/ |
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zweiflo
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Dez 2010, 21:26 | |
Falls du in der nähe zu NL wohnst würde sich eine Tour zu den Flohmärkten und zu den Kringloopwinkeln bei unseren Niederländischen Freunden lohnen, das Gerät ist mir dort schon mehrfach begegnet. |
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internist
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Dez 2010, 23:32 | |
Die Philips-Decks aus der Zeit hatten glaube ich eine Besonderheit: Die Friktionskupplung der Aufwickelachse funktionierte nicht wie allgemein üblich mittels Filzscheibe zwischen zwei Flanschen, sondern magnetisch nach dem Wirbelstromprinzip. Im Gegensatz zur Filz-Friktionskupplung, die zum Slip-Stick neigen und ihre Eigenschaften je nach alter des Filzes ändern kann, ist die Wirbelstromkupplung berührungslos und behält ihre Eigenschaften immer gleich, was dem Gleichlauf zugute kommt. Also ein modernes Konzept. Eine Schattenseite haben die Philips-Geräte aus der Zeit aber auch, für die Riemen wurde eine falsche Gummimischung verwendet, die dazu führte, dass sich die Riemen nach Jahren in eine schleimige Pampe verwandelten und den ganzen Klapperatismus versauen und verkleben konnten. Also vorsicht bei Gebrauchtgeräten, wenn es sich um defekte "Bastlergeräte" handelt, da kann Dir passieren, dass du erst mal Arbeit mit dem Beseitigen dieser Pampe hast. |
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raphaelo62
Neuling |
#8 erstellt: 20. Dez 2010, 14:47 | |
Hallo zweiflo und internist, danke für den Tipp mit den NL, kenne den großen Flohmarkt von Amsterdam - dort habe ich mir mal mein eigenes (!) Blitzlicht, das mir in der Nacht zuvor aus dem Auto gestohlen wurde, zurückgekauft... Werde mal meine Amsterdam-Connetction einsetzen. internist, auch wenn ich deine Ausführung nur rein theoretisch nachvollziehen kann - hier trennt sich wohl die Spreu vom Weizen - danke ich für den Tipp. Werde darauf achten, bzw. den Vekäufer nach der Situation fragen. Aber eine Frage hätte ich doch: Sieht man die "Sauerei" gleich wenn man Kassettenfach öffnet, oder muss man das Gerät öffnen, was bei diesem allerdings kein Problem darstellt? |
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internist
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 21. Dez 2010, 00:58 | |
Von aussen sieht man da wohl nichts wenn Rienem kaputt sind. Das Gerät geht dann einfach nicht, es dreht sich nichts, weil die Riemen nicht mehr funktionieren . Auf Flohmärkten kann man schlecht testen. Manchmal haben aber Anbieter Stromgeneratoren zum Ausprobieren dabei. Kleiner Tip, Du kannst von Hand mal den Ab- oder Aufwickeldorn drehen, oder mit dem Finger, falls das Fach nicht weit genug aufgeht. Wenn sich dann der mechanische Zähler bewegt, ist zumindest dieser Riemen in Ordnung. Dann kann man davon ausgehen dass die anderen Riemen auch noch gut sind, weil sie entweder schon eine bessere Gummimischung haben, oder sie vom Vorbesitzer erneuert wurden. Wenn der Anbieter erzählt, er hätte das Gerät bis zum Schluss benutzt und er gibt auf das Gerät "tausend Jahre Garantie", sich aber dann der Zähler nicht dreht, weil der Riemen kaputt ist, dürfte das ein Zeichen dafür sein, dass der Vorbesitzer das Gerät nicht "geliebt" hat, oder er garnicht der Besitzer war, sondern das Gerät im Sperrmüll fand und ungepüft auf den Verkaufstisch gestellt hat. |
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zonebattler
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Dez 2010, 19:31 | |
Guten Abend allerseits, ich bin der Besitzer des unter http://www.zonebattler.net/2006/04/17/funde-im-fundus-5/ gezeigten Gerätes und ich habe tatsächlich noch ein zweites N2521 (von interessanterweise leicht unterschiedlicher Farbe und Bedienelemente-Beschriftung). Beide Tapedecks hatten (wie auch Ihr "großer Bruder" N4504 in meinem Fundus) nie ein Problem mit ihren Gummiriemen, alle drei meiner Philipse verfügen noch über ihre ursprünglichen Original-Riemen und die sind so gut wie eh und je... Was bei beiden meiner N2521 allerdings doch im Laufe der Zeit kaputt gegangen ist, ist die Dämpfungsvorrichtung für das aufschwingende Kassettenfach. Wie in meinem Blog beschrieben hat sich wohl die Viskosität des Öls (oder was auch immer das war) verändert, die zähe Flüssigkeit ist jedenfalls aus dem Dämpferteil ausgetreten und in das Gehäuse getropft. Man kann das Zeugs spurlos entfernen, aber der Dämpfer bleibt dauerhaft wirkungslos (weshalb man als einfachen Workaround die transparente Kassettenklappe am besten gegen die zweite Hand statt an den Endanschlag prellen läßt). Ansonsten: Beide Decks arbeiten bis heute tadellos (wobei sie zugegeben mittlerweile eher selten was zu tun kriegen). Sind echte Hingucker, die ob ihres ungewöhnlichen Designs als Solitäre zu jeder Anlage passen: Ich würde beide nicht für Geld und gute Worte hergeben! ;-) Beste Grüße, Ralph [Beitrag von zonebattler am 21. Dez 2010, 19:40 bearbeitet] |
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raphaelo62
Neuling |
#11 erstellt: 24. Dez 2010, 14:16 | |
Hallo internist, hallo zonebattler, danke für eure Infos, konnte nicht schneller zurückkommen, weil krank. Warte jetzt einfach, bis bei ebay eines angeboten wird, dass ich mir - wegen der Nähe - persönlich anschauen kann und dann alle eure Tips anwenden. Kabelsatz Din-Chinch habe ich mir schon aus meinem Fundus rausgesucht und druchgemessen, alles noch o.k. Zonebattler: Den Defekt des schnell aufgehenden Fachs hatte mein Gerät in den letzten Einsatztagen auch. Ein Freund von mir konnte es allerdings reparieren, was wohl nicht ganz einfach war. Ich werde ihn bei Gelegenheit mal fragen, wie er es gemacht hat, und ob dies noch möglich ist. Wünsche euch frohe Weihnachten |
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termman
Inventar |
#12 erstellt: 24. Dez 2010, 22:32 | |
Hi Ralph Du erwähnst dort das Tandberg-Deck - stell Dir vor, das hat jemand vor 2 bis 3 Monaten (in optisch gutem Zustand) bei Ebay-Kleinanzeigen zusammen mit irgendeinem anderen Gerät für zusammen 20,- Euro verkauft. Er nannte es "ein Tandberg Mischpult". |
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