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Saba Freiburg 14 Studio A vs. Telefunken Opus 2550+A -A |
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Autor |
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kleinhummel
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jan 2011, 20:58 | |
Welchen dieser beiden Vollröhrenreceifer würdet ihr aus welchen Günden bevorzugen? 1. Kanglich 2. Bedienungskomfort 3. Design 4. ect. 5. pp. Bin gespannt auf eure Anregungen und Einwürfe. MfG kleinhummel |
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>Ronald<
Neuling |
#2 erstellt: 13. Dez 2011, 11:11 | |
Hier eine etwas späte Antwort zu den beiden Geräten Saba Freiburg Studio und Telefunken Opus 2550 HiFi. Obwohl beide Geräte aus dem Zeitraum der frühen bis Mitte der 60er Jahre stammen, lassen sie sich aus meiner Sicht nicht direkt vergleichen. Das Saba Vollröhren-Steuergerät ist eher ein top Radio, halt nur ohne Lautsprecher. Der Telefunken Opus 2550 HiFi ist wohl einer der ersten echten HiFi-Röhrenreceiver aus deutscher Fertigung. Zum Beispiel muss die Klangreglung beim Telefunken erst über eine Taste zugeschaltet werden. Der Saba bietet da nur wie bei alten Radios üblich ein Klangregister, Musik oder Sprache und natürlich Höhen, Tiefen. Ein Klangregister ist beim Saba Freiburg Studio aber immer aktiv. Im NF-Teil ist der Telefunken dem Saba mit seinen zwei ECC83 und zwei ECC808 weit überlegen. Die Endstufen beider Geräte sind von der Leistung ähnlich. Der Telefunken mit vier EL95 und der Saba mit zwei ELL80 Röhren welche von der Leistung vier EL95 entsprechen. Welchem Gerät man den Vorzug schenken möchte bleibt individuell. Wer die Elektromechanik liebt, wird den Saba mit seinen Motor-Steuerungen für Lautstärke und Sendersuchlauf den Vorzug schenken. Wer mehr Wert auf einen guten Vorverstärker im Receiver legt, den Telefunken. Ich persönlich bevorzuge den Opus 2550 HiFi wegen seinen klaren, eindeutigen Strukturen im Aufbau und der Bedienung. Spass kann man aber mit beiden Geräten haben und das eine Gerät muss das Andere nicht ausschließen. Wünsche eine musikalische Vorweihnachtszeit. Ron [Beitrag von >Ronald< am 13. Dez 2011, 11:22 bearbeitet] |
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kleinhummel
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 02. Jan 2012, 00:44 | |
Danke für die Antwort, da ich zwischenzeitlich nun auch Besitzer beider Geräte bin, kann ich deinen Vergleich sehr gut nachvollziehen. Das Opus 2550 ist der absolute Hammer wenn es um warmen weichen vintage Röhrenrauscholinklang geht ,verbunden mit den rb45 klangboxen einfach authentisch und gut. Das Studio A ist etwas definierter in den Bässen (kann aber durchaus ein subjektives Empfinden sein). Auf jeden Fall sind die beiden Radios schon ziemlich gut. Für Freunde des warmen weichen Klanges bestens geeignet. In Verbindung mit Isophon PH2132 (im offenen Gehäuse) läuft das Opus allerdings zu absoluter Hochform auf. Einfach traumhaft. Beide Geräte reproduzieren absolut unaufdringlich mit einem Klang der unangestrengt daherkommt und einem selbst nach stundenlangen Hören nicht nervt. Nicht Nerven ist für mich im audiophilen Sinne eines der grössten Komplimente die man einem Gerät machen kann. Freue mich auf weitere Kommentare zu diesen beiden Ausnahmegeräten deutscher Ingenieurskunst Gruß kleinhummel |
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Richie_12
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 26. Jan 2022, 14:43 | |
Moin, Da ich mir überlege einen Opus 2550 anzuschaffen und ihn mit einem Plattenspieler mit MM System befeuern will, welcher Phonoentzerrer würde sich hier dann anbieten? Habe hauptsächlich Duals hier rumstehen die meist noch einen 5 Pol Anschluss verbaut haben. Da würde sich ja quasi ein Dual TVV47 anbieten. Gäbe es Einwände dagegen? Den TVV47 müsste ich mir aber auch erst noch zulegen... |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 26. Jan 2022, 19:45 | |
Das Telefunken würde ich nicht nehmen. Da sind ECC808 und EL95 drin. EL95 sind auch im Hartmannsdorfer Hasenstall und verbrauchen sich hier wie dort rasant. ELL80 und ECLL800 sind ähnliche Krampfkonstruktionen. EL84 halten deutlich länger. [Beitrag von DB am 26. Jan 2022, 19:48 bearbeitet] |
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fotoralf
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jan 2022, 20:35 | |
Der Telefunken 2550 ist zwar für mich das bessere Gerät, hat aber offenbar eine Schwachstelle. Bei meinem ist die Endstufenplatine heftigst versprödet und von vielen Rissen durchzogen. So sehr, dass ich das Gerät vor Jahren eingelagert habe und mich irgendwann dazu durchringen sollte, eine neue Leiterplatte zu ätzen. Das Layout habe ich schon, aber wie das so ist, kommen einem immer wieder tausend andere Baustellen dazwischen. Was den Verschleiß der EL95 angeht, so kann ich das in dieser Dramatik, nicht bestätigen. Und wo soll das Problem bei der ECC808 sein? Mir ist zeitlebtags noch nie eine kaputtgegangen. Von den diversen Leistungs-Doppelpentoden halte ich aber auch nichts. Ralf [Beitrag von fotoralf am 26. Jan 2022, 20:37 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#7 erstellt: 26. Jan 2022, 20:44 | |
Ich weiß, Du willst eine Vollröhre. Dennoch: Opus Studio 2650 ist günstiger zu haben weil Transistor Endstufe. Von Außen sieht mans ja nicht. Mir fällt im Moment kein Steuergerät/Receiver ein der Stereo mit einer EL84PP Endstufe bietet, Eintakt würde ich persönlich nicht in Betracht ziehen. Die ECC808 lässt sich mit Modifikation wohl durch eine ECC83 ersetzen, ELL80 durch 2x EL95. Bevor Du Dir den recht primitiven Dual Entzerrer holst, für 60€ gibts den Art DJ Pre. Den würde ich vorziehen. |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jan 2022, 21:03 | |
EL95 haben eine zu kleine Katode. Das läßt sie schnell altern und die kümmerliche Ausgangsleistung wird noch weniger. Alternativen mit u.a. EL84 hatte ich benannt. Wenn es ohne den Phonoentzerrer sein darf, fallen mir noch Heli VS-1 und Rema 2072 ein, Saba-Telewatt VS55. |
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tubescreamer61
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jan 2022, 07:30 | |
Moin, da werfe ich doch gleich mal das Grundig Steuergerät HF 10 mit dem Endverstärker NF 2 bzw. NF 20 in die Runde. Die NF 2 / NF 20 hat dann auch gleich die EL 84 Gegentaktschaltung und leistet muntere 15 - 17 Watt je Kanal ........... allerdings bei recht begrenzten Frequenzgang und etwas erhöhtem Klirrfaktor. Das dürfte aber bei den üblichen Verdächtigen (Vollröhren Superhet) auch nicht besser sein. Wenn du was richtig gutes anstrebst, dann würde ich meine Augen nach einem Braun CSV 13 streifen lassen ............ ebenfalls EL 84 Gegentaktendstufen und bezüglich der übrigen Werte/ Daten bereits voll hifi-tauglich. Stereo-Röhrenverstärker aus den 60gern gibt`s ja einige ........... z. Bsp. von Sennheiser (VKS 203) oder von Perpetuum Ebner (HSV 20, HSV 25 und HSV 60) ..... nicht unbedingt immer für "kleines Geld" - da muss man einfach mal die Augen und Ohren offenhalten und nix über`s Knie brechen Oder Stereo-Großsuper (Vollröhren- Superhet Tischgeräte mit eingebauten LSP) von Loewe Opta, Graetz oder Nordmende .......... die sind auch nicht schlechter, als die allseits beliebten Geräte von Saba Gruß Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 27. Jan 2022, 19:54 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 02. Feb 2022, 21:29 | |
Moin, was fuer ein begrenzter Frequenzgang und was fuer ein erhoehter Klirrfaktor? Otto Diciol hat seinerzeit den NF1 und NF2 untersucht, Bericht in der "Funkschau", in der Artikelreihe "Niederfrequenzverstaerker kritisch betrachtet". Der NF2 geht linealgerade von 20 Hz bis 20kHz. Klirrfaktor bei 1kHz und Nennleistung 0,5%. Der Verstaerker war fuer die 230,-DM, die er bei Markteinfuehrung kostete, ein ausgezeichnetes Geraet (*). Erhoehter Klirrfaktor und betrenzter Frequenzgang waere mir aufgefallen, denn genau diese Kombination HF10 (mit Decoder 5) und NF2 habe ich schon seit 1987... (*)Grundig hat sogar die Konstruktionsunterlagen einschliesslich Wickeldaten fuer die Uebertrager an den Franzisverlag fuer ein Verstaerkerbaubuch gegeben, wohl wissend, dass ihn kaum einer nachbauen wuerde, wenn man ihn so guenstig kaufen konnte. Zu beachten ist allerdings, dass die hier genannten Geraete alles Einbaugeraete ohne Gehaeuse sind. Das Empfangs/Bedienteil ist eigentlich "nackt", der Verstaerker hat ein einfaches Weissblechgehaeuse/Chassis und war nicht "zum Angucken" gedacht. Vorgesehen war der Einbau in Moebel, Schrankwaende, ebenso wurden dafuer Lautsprechersaetze fuer den Einbau geliefert. 73 Peter |
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tubescreamer61
Inventar |
#11 erstellt: 03. Feb 2022, 07:33 | |
Moin, http://www.hifimuseum.de/grundig-nf2-nf20.html Ich besitze meine NF 2 ebenfalls schon seeehr lange ........ habe ich mal in grauer Vorzeit geerbt. Die HF 10 (incl. Stereodecoder und Raumklangeinheit) sowie die NF 20 kamen allerdings etwas später dazu. Gruß Arvid |
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shabbel
Inventar |
#12 erstellt: 03. Feb 2022, 10:00 | |
tubescreamer61
Inventar |
#13 erstellt: 03. Feb 2022, 16:16 | |
Hi Shabbel, ich will Dir nix ......... aber das ist `n HF 2 Empfänger (natürlich Superheterodyn) / Vorverstärker. Die HF 10 ist optisch eher "senkrecht" aufgebaut. http://www.hifimuseu...95bcb33cc341795d8e0c Gruß, Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 03. Feb 2022, 16:17 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 03. Feb 2022, 16:22 | |
Moin, das ist nicht "die Grundig Vorstufe", sondern "eine Grundig Vorstufe". ;-) Du zeigst da einen Grundig HF20. Auf dem ersten Blick mit dem HF10 technisch gleich, aber ein einfacheres Geraet. Das HF10 ist ein 8/12-Kreiser, das HF20 ein 6/10-Kreiser. Eine ZF-Stufe fehlt. Was es sonst noch fuer Unterschiede gibt, habe ich jetzt nicht untersucht. Auch das HF20 ist ein Einbaugeraet, es steckt nur in einem Transport-/Schutzgehaeuse. Das abgebildete Gehaeuse musste man sich selbst bauen/bauen lassen. 73 Peter http://cz6l0chpiqudv...ndig/hf_10/hf_10.htm das hier gezeigte Geraet ist das HF10L. Es hat statt des Schauzeichens eine Anzeigelampe fuer Stereo, weil es statt fuer den Decoder 4/5 fuer den Dec. 6 eingerichtet ist. Das teure Schauzeichen hat man aufgegeben, der Decoderanschluss ist 10- statt 9-polig. Man sollte sich nicht wuenschen, da ein neues UKW-Skalenseil auflegen zu muessen.... Die Bausteinserie wurde noch bis Ende der 60er witergefuehrt. Nachfolger des HF10 wurde das HF500, dessen Nachfolger das HF550. Diese drei Geraete hatten den gleichen Montageausschnitt, man konnte, wenn man wollte, aufruesten. [Beitrag von hf500 am 03. Feb 2022, 16:26 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#15 erstellt: 03. Feb 2022, 16:38 | |
Daher wohl auch Dein Username. |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 03. Feb 2022, 20:37 | |
Moin, erwischt ;-) 73 Peter |
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tubescreamer61
Inventar |
#17 erstellt: 04. Feb 2022, 17:10 | |
Moin, sag` mal, Peter ....... sammelst Du das Zeugs? Ist jetzt kein Kaufangebot ........ ich frag`nur, falls ich mal meine Sammlung auflöse und die Dinger (NF 20, NF 2, HF 10) loswerden will. Gruß Arvid P.s: So unwahrscheinlich ist das gar nicht, weil ich ausschließlich nur noch über meinen selbstgebauten Kram Musik höre |
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hf500
Moderator |
#18 erstellt: 04. Feb 2022, 22:15 | |
Moin, ja. Alles ueber inzwischen Jahrzehnte "zusammengesucht". Vieles davon waren guenstige Zufallsfunde. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 04. Feb 2022, 22:16 bearbeitet] |
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tubescreamer61
Inventar |
#19 erstellt: 05. Feb 2022, 08:57 | |
Moin, in letzter Zeit frage ich mich selbst sowieso schon immer öfter, warum ich den ganzen Quatsch eigentlich mache. Das Röhrenkisten zumindest für mich - aufgrund der Freihandverdrahtung (ich hab` da so ein Problem mit der Sauerei beim Platinen ätzen ausserdem gehören Elektronenröhren aufgrund der teilweise recht hohen Bodentemperaturen bei Leistungs-/ Endröhren nicht auf einen Platinenaufbau ) - einfacher zu bauen sind, ist ja hinfällig Mittlerweile habe ich genug Kram (zum Musik-hören) und ich sehe auch nicht mehr so gut. Klanglich hat`s genau genommen keine nennenswerten Vorteile ........... es gibt nix, was Halbleiterverstärker nicht mindestens eben so gut können. Einzig das Sammeln von historischen Gerätschaften und eine/ meine Affinität zu Geräten, die ich während meiner Lehrzeit noch selber in den Fingern hatte (weil repariert/ gewartet oder verkauft) kann ich da in die Waagschale werfen. Letztendlich habe ich mich - weil meine Wiedergabekette weitestgehend "steht" - darauf verlegt, die zu meinen Gerätschaften wirklich gut passenden zeitgenössischen Lautsprecherchassis zu finden ........ denn nur das macht die Sache wirklich "rund" . Gruß Arvid [Beitrag von tubescreamer61 am 05. Feb 2022, 09:14 bearbeitet] |
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