"Deutsche Receiver der 70 er Jahre, stark unterbewertet ?

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Django8
Inventar
#51 erstellt: 19. Mai 2011, 10:29
Ich dachte, ITT wäre aus Finnland. Daraus ging doch irgendwie Nokia hervor.
Rancid_Didi
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 19. Mai 2011, 10:31
ITT = International Telephone and Telegraph

Amerikanische Holding.
Rancid_Didi
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 19. Mai 2011, 10:40
ITT hat damals die deutschen Traditionsmarken Graetz und Schaub-Lorenz gekauft. Nach einer Übergangszeit haben sie die Geräte als ITT gelabelt, obwohl sie noch aus deutscher Produktion stammten. Klang halt viel internationaler.

Damals ging ja auch niemand zum "Sohn von Donald", um sich ein Fleischbrötchen zu kaufen.

Später wurde der ganze Krempel dann an den finnischen Gummistiefelfabrikanten verkauft.
Yorck
Gesperrt
#54 erstellt: 19. Mai 2011, 11:24
Klein und Hummel

http://wegavision.pytalhost.com/telewatt81/KHkK81_10.jpg

, DUAL, Kirksaeter, Grundig, PE, Siemens, ASCO, Nogoton, Saba....alle die haben durchaus auch super wertige Geräte gebaut die mit jedem Japaner mehr als nur mithalten können...Kirksaeter aus Düsseldorf

Bild 1

Bild 2

kennt kaum einer, deren teure (!) Super-Geräte im FISHER USA-Look sind besonders im Tuner und Verstärkersektor jedem Japaner gleicher Epoche haushoch überlegen....bei Grundig die 5000, 6000 und 7500 Serie jedem Gerät jeder Preisklasse in jeder Hinsicht...(Die kleine MXV100 Class A Transen Midi-Vorstufe spielt auf einem jenseitig erstklassigen Klang-Niveau das durch nichts zu toppen ist..die Verarbeitung ist "besser gehts nicht")
bei Dual versägt der erstklassige CV1600/1700 in jeder Hinsicht (Klanglich, Optisch, technisch) jeden Marantz
auch wenn der 10-20 mehr kostete...
bei den Drehern frisst ein PE2020 und PE33 Studio/PE34 Hifi einen neuen 3000 Euro Linn LP12 zum Frühstück und hat dann noch Lust auf einen Sony Biotracer PSB80 (Viel Servomotoren Unmengen an Prozessoren..Klang = eher Langweilig), DUALs 701 Mk1 Spitzendreher zeigt allen japan Consumer-DD Drehern (evtl. mit Ausnahme des Technics SP10 zum 10-20 fachen Preis) wo der Soliditäts- und Abtastvermögen-Anker hängt....nur hat sich eine absurde Meinung eingeschlichen die Deutschen könnten kein Hifi bauen...
und das weil uns
zwei Kriege und 3 Währungsreformen von der
Hifikultur der "gelobten" USA trennen....dort hatte man schon 1948 mit den Williamson PP Spitzenröhrenverstärkern hifitaugliche Verstärker die selbst heute noch ganz hervorragend klingen...

http://www.google.de...zUTanUHMq1tAbpvfSKDA

Hierzulande baute man sich aus Wehrmachtsröhren 1948 noch einen Notempfänger, 40DM hatte jeder Deutsche gerade erhalten nachdem die
Hitler-Reichsmark abgeschafft wurde...
Welchen Stellenwert hatte da wohl >Hi-Fi?!?

Diesen Vorsprung im Angesicht der ausländischen "Wunder-Fabrikate" haben viele hiesige und viele ausländische Konsumenten bis jetzt nicht überwunden....welchen Kulturschock mußte wohl einen "Deutschen Volksgenossen"
überkommen, wenn er 1947/48 davor stand:

Bild 1

(US Armeeangehörige brachten so etwas von drüben gerne mit incl. ihrer fetten Luxus-Buicks und Cadillacs)
während zuhause bei "Herrn Müller", (gerade gestern aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt)...
allenfalls mit viel Glück der Volksempfänger den Besatzungsrundfunk dudelte und die löchrigen Socken auf dem zerbombten Balkon trockneten?

So blieb die Ansicht haften:
Hifi können nur Amis und da die später den Bach runtergingen, da zu teuer, suchte man gleiche Qualitäten (oftmals vergebens) in "wichtig" aussehenden Japan-Importen.
Bei Bandmaschinen z.B. oftmals der reinste Wahnwitz,
vorne Alufront, seitlich Falschholz,
innen fast leer und hinten Pappwand...
aber
"SUPER STUDIO QUALITY STANDARD - HGTX SUPER HEAD SYSTEM usw.. " vorne am draufstehen....
neben sinnlos zappeligen Riesen VU-Metern.
Die Glamour-Show liegt den deutschen Maschinenbauern nunmal nicht.

Japaner, die damals, fast wie China heute,
durch frechen und vorsetzlichen Patentklau
(siehe auch Photoapparate!)
"hoch kamen", weil sie natürlich keine oder
kaum Entwicklungskosten auf den Abgabepreis
aufschlagen mussten...

nutzten UND NUTZEN (!)
Show-Attitüden um zu blenden
und den Konsumenten vorzumachen sie bekämen für wenig bis null Geld wahre Qualitäts-Luxuswunder.
Siehe China Röhrenamps heute...

Illusionen verkaufen sich nunmal besser als technische Fakten.

P.S. die erste richtige Hifi Tonbandmaschine kam schon in den 40ern von AEG Telefunken und wurde beim Reichsrundfunk für Dauer-Klassiksendungen eingesetzt...die Amerikaner klauten die Technik und Patente nach dem Krieg...

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Mai 2011, 09:59 bearbeitet]
Säulenheiliger
Stammgast
#55 erstellt: 19. Mai 2011, 12:33
Das finde ich ja super, was ein starkes Statement für deutsche Geräte.

Leider hatte ich noch nie einen Kirksetter um darüber urteilen zu können.

Toll das sich doch Leute finden die so auf deutsche
Hifi Produkte stehen.

SH


[Beitrag von Säulenheiliger am 19. Mai 2011, 12:35 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#56 erstellt: 19. Mai 2011, 12:47
Hallo,

Kirksaeter ist immer eine Sünde wert, wie PE bei den Drehern.

Bei Grundig kann auch bei den integrierten Amps der erstklassige schwer fast panzerartig verarbeitete SV140 und SV200 Superamp

http://www.google.de...iYDA&ved=0CDgQ9QEwBA

empfohlen werden, besser als alles aus Japan diese Epoche...Grundig entwickelte, Japan kopierte

Der UHER CV140 1969

http://forum2.magnetofon.de/bildupload/UHER_CV140_3_heinz.jpg

ist auch ein hervorragendes Gerät (ein Highlight!) mit gegossenem Alu Rahmen der gleichzeitig die Wärme der Transen ableitet....UHER erfand...Harman Kardon kaufte auf und ...kopierte... und JA DIE SEITENTEILE SIND ECHTHOLZ

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Mai 2011, 09:52 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#57 erstellt: 19. Mai 2011, 12:48

Yorck schrieb:
Kirksaeter aus Düsseldorf kennt kaum einer, deren teure (!) Super-Geräte im FISHER USA-Look...


Genau darum geht es - Supertechnik als reiner Selbstzweck erreicht halt auch nur die Techno-Geeks.

Um jedoch auf einem größeren Markt Erfolg zu haben, braucht es auch ansprechendes Design - und das ist eine Frage der jeweiligen Mode und des Mehrheitsgeschmacks.

Kirksaeter wird trotz formidabler Technik nicht umsonst den "Fisher USA-Look" gewählt haben.

Aber zum Glück ist das alles ja persönliche Ansichtssache - und über diese lässt sich trefflich streiten...

Ich mag viele HiFi-Geräte, sie müssen halt "etwas Besonderes" haben - was genau das im Einzelfall auch sein mag. Es gibt sogar Sachen, die viele andere Menschen heute (und zum Teil auch damals schon) als absolut hässlich bezeichnen - und die mir dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) gefallen.

Umgekehrt finde ich manche Geräte designmäßig eher verzichtbar - die großen Marantz-Receiver zum Beispiel

LG, Ivo


[Beitrag von Archivo am 19. Mai 2011, 12:49 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#58 erstellt: 19. Mai 2011, 12:51
Hallo,
Kirksaeter verkaufte von Anbeginn an 80% seiner extrem teuren Geräte in die USA, der Designer kam von Fisher...ich glaube zu der Zeit war Fisher gerade pleite und an die Japaner (Sanyo) verkauft worden.
Ich glaube Kirksaeter kaufte alle möglichen Fisher Teile wie Knöpfe, Cinchbuchsen und Skalen auf und arbeitete sie z.T auf Kirksaeter um...das müsste man nochmal recherchieren..da gab es mehr als nur eine Design Verbindung. Ich glaube Tandberg war auch noch mit im Boot da Peer Kirksaeter Norweger war der in Düsseldorf wohnte und produzierte. Am Tunerbau bei Kirksaeter war irgendwie Tandberg Radio Oslo beteiligt...

Sagt mal Leute wo war denn die Kirksaeter Produktionsfabrik in Düsseldorf...ich wohn ja hier würde gerne mal sehen was dort heute steht.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Mai 2011, 13:05 bearbeitet]
Passat
Inventar
#59 erstellt: 19. Mai 2011, 13:16

Yorck schrieb:

Sagt mal Leute wo war denn die Kirksaeter Produktionsfabrik in Düsseldorf...ich wohn ja hier würde gerne mal sehen was dort heute steht.


Die letzte Adresse war die Niederrheinstraße 193 in Düsseldorf.

Vorher waren die in der Mozartstraße 5, in der Klosterstraße 134 und in der Kurfürstenstraße 30.

Grüsse
Roman
Yorck
Gesperrt
#60 erstellt: 19. Mai 2011, 13:39
Hallo,

vielen Dank, ich werde da mal vorbeigucken

war da aber auch die Fabrikation?

Viele Grüße

Yorck


P.S. der UHER VG850 ist auch ein sehr schönes und sehr wertiges Gerät, völlig unterschätzt!

http://cgi.ebay.de/U...&hash=item19c58976ed


[Beitrag von Yorck am 19. Mai 2011, 13:40 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#61 erstellt: 19. Mai 2011, 16:21
Bitte nicht Klein + Hummel und Kirksaeter in einem Zuge nennen!

K+H ist absolute Spitzenklasse, solide, für die Ewigkeit gebaute Geräte.

Kirksaeter hingegen ist von einer sehr zweifelhaften Qualität.

MfG
Haakon
Rancid_Didi
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 19. Mai 2011, 16:44
Körting und/oder Görler sollten hier auch nicht unerwähnt bleiben. Optisch eher katastrophal, aber technisch erste Sahne!
micheli
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 19. Mai 2011, 20:27
Hi,

ich stimme dem TO vollumfänglich zu...

So klingt z.B. mein Saba MI215 mit seinem MD292 und dem DUAL C844, ergänzt von der Revox A77, an den MB-Quart-Boxen "ganz passabel", wenngleich Ihnen allesamt das effektheischende Äußere der Marantze, Onkyos und welch exotisch klingende Namen sie noch haben mögen, fehlt und die aufgedruckte Namen und Bezeichnungen halt für bieder gehalten werden.

Außerdem haben Sie eine eingebaute Diebstahlssicherung: Die trägt so einfach niemand davon, alle vier beispielhaft oben genannten auf einmal ohnehin nicht...

Sollen die Leute nur feste die allerneueste Reisschüssel-Technologie kaufen, dann bleibt für den Kenner für günstiges Geld sehr Wohlklingendes aus heimischen Landen übrig.


freut sich
der Michael
E130L
Inventar
#64 erstellt: 19. Mai 2011, 21:36
Hallo,

classic70s schrieb:

Weiterhin kann die qualitative Verarbeitung der deutschen Geräte sehr oft bereits mit den Einstiegsgeräten japanischer Markenhersteller nicht mithalten.
Es ist z.B ein Armutszeugnis von Telefunken das der TR 500 als Basis eine primitive Bodenplatte bzw. Chasis aus Plastik hat, klingen tut er zwar gut, die gesamte Aufmachung und Verarbeitung ist im Vergleich zu einem kleinen Pioneer der gleichen Zeit jedoch mehr als dürftig.
Viele deutsche Geräte der 70er klingen durchaus hervorragend, das Design und die eher billige Verarbeitung können jedoch mit den edlen massiven Voll-Aluminium-Frontplatten-Schalter-Geräten der Japaner einfach nicht mithalten!


Hier ist mal ein Gegenbeispiel mit einem Geheimtipp:

Nordmende 7500RT

Nordmende 7500RTM

Nordmende 7500ST

Nordmende 7504ST

Seitenteile massiv Alu, Führungen für Front,Boden u. Deckblech gefräst. Chassis ebenfalls Alu.
Anschluß für Kabelfernbedienung.

Mfg
shabbel
Inventar
#65 erstellt: 20. Mai 2011, 07:10
Archivo
Inventar
#66 erstellt: 20. Mai 2011, 07:28

micheli schrieb:
...wenngleich Ihnen allesamt das effektheischende Äußere der Marantze, Onkyos und welch exotisch klingende Namen sie noch haben mögen, fehlt und die aufgedruckte Namen und Bezeichnungen halt für bieder gehalten werden.

...

Sollen die Leute nur feste die allerneueste Reisschüssel-Technologie kaufen, dann bleibt für den Kenner für günstiges Geld sehr Wohlklingendes aus heimischen Landen übrig.



Hoppla, bei unserem "Kenner" hier kommt offenbar eine leichte bis mittelschwere technologische Xenophobie zum Vorschein!

Nun ja, in anderen Ländern und Sprachen können "exotisch klingende Namen" bedauerlicherweise durchaus schon mal vorkommen

Dann doch lieber solch auf der Hand liegende Bezeichnungen wie "Revox"...

Und immer dieses unfaire "effektheischende Äußere"! Da könnte ja jeder kommen und einfach hübscher anzuschauende Geräte bauen - nein, da ist der deutsche Weg schon viel besser: Apparaturen, denen man sofort ansieht, wie gut sie technisch sind, weil man ihren Anblick in vielen Fällen nur schwer erträgt

Nieder mit der miesen "Reisschüssel-Technologie" - "WIR sind HiFi", nicht wahr?

Sorry für die Polemik, aber ich persönlich empfinde "micheli"s Beitrag als mindestens ebenso provokant.

LG und einen schönen Tag noch,

Ivo
Rancid_Didi
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 20. Mai 2011, 07:35
Kein Grund, gleich so ein Faß aufzumachen.

Er hat lediglich seine Meinug geäußert und die war bestimmt nicht explizit an dich adressiert.
classic70s
Inventar
#68 erstellt: 20. Mai 2011, 07:37
es mag ja durchaus sein das dieser Nordmende 7500 technisch und auch von seinen Klangeigenschaften sehr gut ist, es bleibt jedoch das biedere altbackene Design, ich finde ihn äusserst hässlich. Ob die Verarbeitung gut ist, dh. wieviel Plastik und billiges Dünnblech daran ist kann ich nicht beurteilen weil ich das Gerät nicht kenne.
Wenn man sich die Fotos so anschaut frage ich mich wirklich wie man so ein geschmackloses Gerät fürs Wohnzimmer jemals bauen konnte?

Der viel gelobte Grundig SV 80 hat z.B. nur eine hauchdünne Aluminium Folie als Front, absolut billig der kleinste touch und schon ist eine hässliche Delle dran.
Ein kleiner Pioneer aus der gleichen Zeit hat dagegen schon eine echte Alumium Platte und übertrifft zumindest in der äuseren Verarbeitung den Grundig auf jeden Fall und vom Design sowieso.

Wie gesagt ich habe nichts gegen deutsche Geräte und weiss das es sehr gute gibt, sowie ein paar Ausnahmen die auch von der Verarbeitung und optisch okay sind.
Der überwiegende Teil jedoch kann verarbeitungsmässig und vom Design mit dem größtenTeil der Japaner wirklich nicht mithalten.
Selbstverständlich gibt es auch bei den Japanern ein paar hässliche schlecht verarbeitete Geräte
Archivo
Inventar
#69 erstellt: 20. Mai 2011, 07:57

Rancid_Didi schrieb:
Kein Grund, gleich so ein Faß aufzumachen.

Er hat lediglich seine Meinug geäußert und die war bestimmt nicht explizit an dich adressiert. :D



Hallo,

wenn Du der Meinung bist, obiger Beitrag sei "kein Grund, gleich so ein Faß aufzumachen", dann ist es genau das - nämlich Deine Meinung, die ich hiermit zur Kenntnis nehme.

Es ist nun mal das Wesen von Meinungen, dass es unterschiedliche gibt - aber die Formulierungen, mit denen diese Meinungen vorgebracht werden, verraten schon ein wenig mehr über den persönlichen Hintergrund des "Meinenden".

Selbstverständlich war die von Michael geäußerte Meinung nicht explizit an mich gerichtet, aber wer Beiträge in einem Forum veröffentlicht, darf meiner Ansicht nach schon mit Reaktionen darauf rechnen - so wie ich mit meinem Beitrag ja auch.

Diese polarisierend-polemisierenden "alles, was anders/fremd/exotisch ist, ist schlecht"-Verbreitungen erregen bedauerlicherweise meinen Unmut.

Ich würde gerne wissen, welche "exotischen Reisschüssel-Technologien" unser lieber Michael schon mit eigenen Ohren getestet hat, um sich sein fundiertes Pauschalurteil erlauben zu können.

Aber damit möchte ich dieses Fass auch schon wieder schließen.

Danke für die Aufmerksamkeit und beste Grüße aus dem sommerlich-sonnigen Wien,

Ivo
Säulenheiliger
Stammgast
#70 erstellt: 20. Mai 2011, 08:17
Moin,

also so ein Forum, wirkt zeitweise wie ein intellektueller
Truppenübungsplatz für Hifi Freaks die hier ihre ganze
Tagesfrustration zum Agressionabbau reinpacken.

Es ist doch nicht zwangsläufig eine Aussage zur Qualität ob man das eine mehr als das andere mag.

Schwerpunktmäßit kommt das Alter zum Tragen.
Wer mit Begeisterung mit " deutschen " Geräte aufgewachsen ist, wird diese mit großer Wahrscheinlichkeit immer auch aus dem ideellen Blickwinkel der eigenen Sozialisation sehen.
Meßwerte sind Fakten, Ideen nie.

Es erstaunt mich immer wieder wie Menschen, die den gleichen
Interessen verbunden sind, sich so ereifern.

Toleranz mit Andersdenkenden ist ein Pfeiler der eigenen
Freiheit ( Meinungsfreiheit ).

SH


[Beitrag von Säulenheiliger am 20. Mai 2011, 08:18 bearbeitet]
ooooops1
Inventar
#71 erstellt: 20. Mai 2011, 09:10
Moin,

ich bin von "Deutsch - HiFi" Mitte der 1970er zu "Japan - HiFi" gewechselt.
Ich habe angefangen mit:
Telefunken 204TS Tonband und einem Telefunken Radio Andante Stereo mit Zusatzlautsprecher. Dann habe ich mir einen Dual 1214 in Gehäuse CS14 geholt und den Entzerrer Vorverstärker eingebaut, weil das Telefunken Radio nur Kristall Tonabnehmer mochte.
Ich wollte immer einen Telefunken Concertino haben. Da hat als Schüler allerdings das Geld nicht gerreicht. Und als ich genug in den Schulferien verdient hatte, habe ich über einen Bekannten meines Vaters (Vertreter für Ampex Tonbänder) einen Sansui 771 Receiver gekauft. Danach bin ich nie wieder auf "in meinen Augen" das altbackene Design der "Deutschen" Hersteller zurückgegangen, obwohl ich wußte, dass die Geräte teilweise besser waren als Japanische Geräte. So ein JVC KD A7 Cassettendeck und ein Micro Seiki DQX500 hatten eben etwas, was ich bei den "Deutschen" vermisst habe. Ein Micro Seiki sieht eben höherwertiger aus, als der baugleiche Telefunken CS20.

Ooooops1

P.S. jetzt finde ich übrigens ITT Pult-Receiver ganz toll
Warum auch immer........
classic70s
Inventar
#72 erstellt: 20. Mai 2011, 09:34

Säulenheiliger schrieb:

also so ein Forum, wirkt zeitweise wie ein intellektueller
Truppenübungsplatz für Hifi Freaks die hier ihre ganze
Tagesfrustration zum Agressionabbau reinpacken.


Aggressionsabbau kann ich zwar nirgendwo erkennen, so langsam wird jedoch ein Pseudo-Psycho-Befindlichkeit-Betroffenheit-Analyse-Thread daraus, dabei ist die Sache mit den alten deutschen Klassikern doch wirklich so einfach.
Es gibt welche die sie mögen, völlig okay
Es gibt welche die aus genannten sachlichen Gründen nicht alle mögen, auch völlig okay

Es gibt Leute die sich sachlich artikulieren können, völlig okay
Es gibt Leute die sich eher dümmlich artikulieren, nicht so okay
Man könnte diese zwar wohlwollend tolerieren was jedoch manchmal in der Tat schwer fallen kann

hier mein kurzer Beitrag zur Pseudo-Psycho-Analyse des Themas

Im Zusammenhang mit HiFi Klassikern von "allerneueste Reisschüssel-Technologie" zu schwaffeln deutet auf ein sehr eingeengtes Weltbild.
Es ist die unreflektierte Wiedergabe des Vorurteils der 70er als man japanische Autos als "Reiskocher" verspottete und nur wenige intelligente Menschen die auch rechnen können erkannten, das japanische Autos ein unschlagbares Preis/Leistungverhältnis haben, wo kein deutscher Hersteller aus Profitgier mithalten kann.
So kaufte mancher deutsche Spießer weiter brav einen Opel oder VW, während der mehr aufgeschlossene, weltoffene Mensch sich an z.B. Mazda oder Toyota Autos dem heutigen Weltmarktführer erfreute.
An diesem bis heute herrschenden kleinbürgerlich, konservativen Habitus des "Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht" erkennt man in der Tat ganz schnell die Größe die das Weltbild eines Menschen hat.

Ich bevorzuge z.B schöne attraktive Frauen und würde niemals auf die Idee kommen mir gezielt ein unscheinbares Lieschen, nur weil sie ja kein effektheischendes schönes äußeres hat auszusuchen

P.S. bevor mir nun irgendein Schlaumeier das Wort im Mund rumdreht und mich der Diffamierung bezichtigt, möchte ich feststellen das ich NICHT behauptet habe, das alle Leute die sich einen Opel oder VW kaufen Spießer sind! Wer lesen und dabei gleichzeitig denken und verstehen kann, erkennt das meine Aussage lediglich im genannten Kontext zu sehen ist.


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 09:36 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#73 erstellt: 20. Mai 2011, 10:23
Moin,

ich mag deutsche Receiver der 70er Jahre. Hier mal ein gebündeltes Paket Graetz Profi (die geballte Kraft der 4 Herzen )





Einer davon versorgt die Küche mit Wohlklang!

Gruß
classic70s
Inventar
#74 erstellt: 20. Mai 2011, 10:36
ich mag die traumhaft schönen Japaner der 70er hier meine Pioneer Schätzchen






Absolut hochwertige Verarbeitung, wunderschönes Aluminium mit Echtholzwoodcase, super Haptik, mit hervorragendem, excellenten Klang

für die Küche würde ich dann auch eher den Graetz nehmen weil so ein Pioneer wegen dem Fettdunst und den Kochschwaden
viel zu edel und deshalb zu Schade für die Küche ist


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 10:53 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#75 erstellt: 20. Mai 2011, 10:51
Die Graetz Profi sind ja genial haha so seltene Teile und gleich 4?

Sind die alle okay?

Was steckt für Technik drin?
Die sehen nach Darth Vader aus!

Gibts ne Innenaufnahmen?

p.S. dass die edlen Pioneer hier gut sind glaub ich gerne, man darf aber auch nicht die sehr teure Preisklasse vergessen in der diese abgebildeten Pioneer gehandelt wurden...für den gleichen Tarif oder weniger gabs auch Duals CV1600 Spitzenamp (Der trotz Transen das angenehme Klangpotential eines Top-Röhrenamps vom Schlage eines Telewatt VS70 besitzt) plus Tuner CT1640 und nen 701/704 DD Top Dreher obendrein und ob die Pioneer dann technisch "besser" dasteht weiß ich nicht...hatte noch keine Pioneer dieser teuren Luxusklasse. Viele vergleichen leider heute 2000 DM Japan Super-Geräte mit wenige hundert Mark teuren deutschen Einsteiger- oder Oma-Küchen-Geräten und das passt dann doch nicht...auch in Japan gabs 1978 für 500 Öre nur einfache 2x15W Verstärker-Technik, die vielleicht etwas mehr glitzerte, aber bei Tests dann
am Rechteck-Generator und Vollast und an komplexen Lasten doch recht schnell ihre wahren Qualitäten entblößte.

Wer alte Phonoforums Berichte liest, findet öfters japanische Mogelpackungen entzaubert...
Natürlich aber auch sehr gute japanische Geräte, "Technics" bzw. "National" wird immer als BEST OF JAPAN bezeichnet...

Ich bin übrigens offen für alles, sogar veritables Klingonen Hifi aus CCCP und das erschüttert fast jedermanns Weltbild außerhalb des ehem. roten Imperiums der dunklen Seite der Macht Qualität ist immer schön!

Bild 2
CV1600 ca 1500DM Neupreis.
Hochstabiles Netzteil mit Schnittbandkerntrafo
und 2x120 Watt Ausgangsleistung.
Klangregelung über Festwiderstands-Stufenschalter Netzwerk
und Styroflexkondensator-Arrays...Echte Studiotechnik !
Rechteckverhalten in jeder Hinsicht vorbildlch laut
damaligem Phono Forums Test Gerät der Spitzenklasse...
das Prädikat galt damals noch was und war nicht wie
heute der Begriff High-End inflationär in Verwendung.

Bild 6
CT1640 Spitzentuner Neupreis ca. 1000DM

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Mai 2011, 11:15 bearbeitet]
Passat
Inventar
#76 erstellt: 20. Mai 2011, 11:10
Bezeichnenderweise nannte Dual diese Geräteserie "Dual International".

Grüsse
Roman
classic70s
Inventar
#77 erstellt: 20. Mai 2011, 11:11
Yorck auf meinem Pioneer dreier Foto das Gerät in der Mitte ist ein PIONEER SA-7100 nach dem 6200 der zweite dieser Serie welche mit dem SA-8100 und dem TOP of the Line SA-9100 (unten auf dem Foto) endet.

Der SA-7100 hatte 1974 ca. 900,- DM gekostet war also vom Preis keine Luxusklasse!

Welches deutsche 900,- DM Gerät von 1974 kann da mithalten?
Zumindest optisch und von der Verarbeitung wohl kaum eins, unter klanglichen Gesichtspunkten wird ihn auch kein deutsches 900,- EUR Gerät schlagen können, sondern max. gleichziehen.

Ein silberner DUAL CV 1600 gefällt mir wirklich sehr gut, ich habe dies bereits an anderer Stelle erwähnt, er wird jedoch auch genauso hoch wie gute Japaner gehandelt um zum Ausgangspunkt des Thread zurück zu kommen!

Das gute Design und die vermutlich auch gute wertige Verarbeitung lassen den DUAL CV 1400 1600 1700 eine Sonderstellung bei den deutschen Klassikern einnehmen.


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 11:20 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#78 erstellt: 20. Mai 2011, 11:24

Yorck schrieb:
Die Graetz Profi sind ja genial .... ......... dass die Pioneer gut sind glaub ich gerne,.....


... aber hier geht es ja um deutsche Receiver und so ein solider Graetz macht sich überall gleichermaßen gut - ob Wohnzimmer oder WC! Ein Gerät, das die Küche nicht aushält, taugt wenig!

Wie Japanesen mit ihren Einheitsgesichtern aussehen, wissen wir hinlänglich - die kann der Normalverbraucher schwerlich auseinanderhalten.
Aber deutsche Geräte von damals hatten noch ihr "eigenes Gesicht"!

@York:
Ja - die funktionieren alle (bei einem hakt es beim Tuner noch) - der zweite von oben ist ein Umbau auf LED-Zeile statt Skalenseil/Zeiger (nettes Experiment eines Vorbesitzers, aber nicht unbedingt mein Fall).

Hier ein Bild vom Inneren der Mischpultversion Regiemaster beim "lustigen" Erneuern defekter Stiftlämpchen.

TBJ
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 20. Mai 2011, 11:26
Hallo

Ich habe vor Kurzem einen Dual CV 1600 zur Reparatur hier gehabt. Die Technik kann es einem schon antun, ein wirklich wahnsinniges Gerät!

Optisch in silber sehr ansprechend, wenn da nicht diese Plaste-Drucktasten wären (die auch noch ständig kaputt gehen). Aus welchem Kinder-Kassettenrecorder die Designer die Teile ausgebaut haben, würde ich gerne mal wissen.

Gruß
Tobi


[Beitrag von TBJ am 20. Mai 2011, 13:34 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#80 erstellt: 20. Mai 2011, 11:31
Hallo,

die DUAL Cv Drucktastenaggregate stammen lustigerweise von ALPS JAPAN:)
Die Südfunkwerke (die für Dual OEM bauten)
haben einiges auch in Japan eingekauft..die Transen stammen z.T. von Motorola aus den USA.
Der Netztastenschalter ist von Preh aus Deutschland ich habe einen adequaten Ersatz damals bei Conrad entdeckt.
Preh baut noch passende Schalter bzw sind Altbestände verfügbar. Bei den Alps Aggregaten wirds schwer...

Aber wenn man die Klaviaturtasten nicht hochzieht bricht auch der kleine Plastikpin innen nicht ab und die Tasten rasten dann ewig gut ein...problematisch waren die immer, wenn verharzt, und der Quer-Schieberschlitten bei dem Eingangswählaggregat klemmt, dann drücken sich gleich mehrere Tasten auf einmal und entriegeln sich nicht wechselseitig..wer dann ungeduldig darauf einhämmert hat die Tastenverrieglung gehimmelt...

TASTENAGGREGATE mit BALLISTOL ENTHARZEN UND NICHT MIT WD40...das verfliegt wieder und dann klemmts erneut.

Aber sowas gibts auch bei alten Engländern, Amis und Japanern...
immer dann vor allem, wenn Tasten mit längerer Hebelwirkung nach außen geführt werden, werden die Kräfte auf die Verriegelungen zu groß...da braucht sowas nur mal umzukippen oder man mit nem Hosenbein dran hängenzubleiben....Flachversenkende Knopftasten sind besser
aber optisch auch eben nicht ungewöhnlich.

Übrigens ich mag noch den
LOEWE QUATRO RECEIVER QR320-1:



http://wegavision.pytalhost.com/loewe77/loewe77-44.jpg


Sehr selten ich würd da gern mal reingucken....hach mensch die 70er waren schon ein tolles Zeitalter, leider war ich da noch ein ganz kleiner Bub, so richtig Hifi habe ich erst in den80ern erlebt und daran aktive Erinnerung.

Was muß das für ein Wahnsinn gewesen sein in den 70ern
Hifiläden (SATURN KÖLN und MERCATO WAREN DAS HIFI PARADIES!)
und Autosallons zu durchstöbern...

GRR heute alles öder Plastikbomber Wegwerframsch, ich kann mir nicht vorstellen dass ich mir in 30 Jahren sagen, BOAH waren die Jahre 2000-2020 aber tolle Technikjahre...
Iphone?!?! MP3 Player/I-Pod...?!?
OHH GOTT!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Mai 2011, 11:44 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#81 erstellt: 20. Mai 2011, 11:46

Claus-Michael schrieb:

Wie Japanesen mit ihren Einheitsgesichtern aussehen, wissen wir hinlänglich - die kann der Normalverbraucher schwerlich auseinanderhalten.
Aber deutsche Geräte von damals hatten noch ihr "eigenes Gesicht"!


naja ich sehe aus 3 Meter Entfernung erst recht keinen Unterschied zwischen den immer gleichförmigen einheitlichem, bürgerlichen 70er Jahre Wohnzimmer konformen Geräte von Nordmende, Grundig, Blaupunkt, Loewe Opta und wie sie alle heissen. Wenn du ehrlich bist haben diese auch durchgehend ihren Stil.
Das dein Graetz und ein paar andere daraus stechen ist richtig, nur das diese dann meist noch schrecklicher aussehen.

Ich meine das wirklich nicht böse und möchte auch niemanden damit provozieren, das Kaufinteresse und der Beliebtheitsunterschied zwischen deutschen und japanischen Klassikern gibt mir jedoch recht, es ist ein Spiegel der Realität und somit im Moment Fakt und Tatsache.

Vielleicht haben die alten deutschen Klassiker ja ihre Zukunft noch vor sich und werden erst in 10 - 20 Jahren begehrt, falls sie vorher nicht wegen ihrer schlechten Verarbeitung völlig kaputt gehen und deshalb bis dahin untergegangen sind?


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 11:49 bearbeitet]
ooooops1
Inventar
#82 erstellt: 20. Mai 2011, 12:07
Moin,

um es mal "vorsichtig" auszudrücken finde ich die GRAETZ Geräte von Claus-Miachel "sehr" gewöhnungsbedürftig. Bei MIR käme so etwas nicht in den "sichtbaren" Bereich.
Davon abgesehen würde meine Frau mich des Hauses verweisen.
Über die "innere" Qualität kann ich natürlich nichts sagen, aber das Design wäre für mich ein völliges "no go" Argument.
Aber für mich ist auch das "Design" des Toyota Prius ein ANTI-KAUF Argument .. und wenn die Technik noch so gut ist....

Ooooops1
Archivo
Inventar
#83 erstellt: 20. Mai 2011, 12:15
OT on


Säulenheiliger schrieb:
Moin,
also so ein Forum, wirkt zeitweise wie ein intellektueller
Truppenübungsplatz für Hifi Freaks die hier ihre ganze
Tagesfrustration zum Agressionabbau reinpacken.


Danke, Euer Heiligkeit - aber Du kannst beruhigt sein: weder sehe ich mich als "Freak", noch war das mein kompletter "Tagesfrust"


Säulenheiliger schrieb:
Es erstaunt mich immer wieder wie Menschen, die den gleichen Interessen verbunden sind, sich so ereifern.


Nun ja, ich würde mal sagen, "HiFi" ist zwar ein übergreifendes Interessengebiet, aber dennoch ein weites Feld.

Das bestätigen alle "Analog vs. Digital"-, "Stereo vs. 5.1 oder 7.1"-, "Marke vs. Selbstbau"-, "PC vs. Röhre"-Threads (also gut, ein paar habe ich der besseren Verdeutlichung halber erfunden ), die nichts anderes sind als Schauplätze von Glaubenskriegen.

"Sport" wird gemeinhin auch als ein gemeinsames Interesse wahrgenommen - aber selbst allein innerhalb der Fussballfraktion gibt es da bekanntermaßen einige Auseinandersetzungen :D.

Wie überall, spielen halt auch hier Gefühle die alles entscheidende Rolle: Freude, Stolz, Neid, Eifersucht, Gekränktheit, Überlegenheit, Triumph, Habgier - und noch so einiges mehr.


Säulenheiliger schrieb:
Toleranz mit Andersdenkenden ist ein Pfeiler der eigenen Freiheit ( Meinungsfreiheit ).


Volle Zustimmung - solange es nicht immer nur ein und dieselbe Seite ist, die ständig Toleranz einfordert.

In letzter Konsequenz führt absolute Toleranz meiner Ansicht nach nämlich irgendwann zu Gleichgültigkeit.

OT off


@classic70s: Absolut supertolle Pioneers hast Du da, Dirk, ein Traum...!

@Claus-Michael: Hmm - die Graetz haben zumindest ein sehr originelles Design

LG, Ivo


[Beitrag von Archivo am 20. Mai 2011, 12:16 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#84 erstellt: 20. Mai 2011, 12:40

Archivo schrieb:

@classic70s: Absolut supertolle Pioneers hast Du da, Dirk, ein Traum...!


ja die sind in allen Belangen wirklich hervorragend und absolut klasse

Ich habe jedoch im dunklen Keller auch noch verschiedene Receiver Modelle von Telefunken, Grundig, Nordmende und Saba gelagert, deshalb kann ich diese auch beurteilen und weiss von was ich rede, wenn ich die Verarbeitungsqualität und das Design kritisiere und als den Hauptgrund für das Desinteresse an diesen Geräten benenne.
Claus-Michael
Inventar
#85 erstellt: 20. Mai 2011, 12:45
Moin,

@classic70s:
Kein Problem - ich wollte auch nur frozzeln.

Was die Nachfrage angeht, so greift wohl auch hier der Satz: "Der Prophet gilt nichts im eigenen Land!". Denn technisch waren die deutschen Produkte gut!

Schon damals begann ja langsam der Niedergang der deutschen Produkte u. A. auch wegen ihrer Preispolitik (man schaue sich nur mal die Neupreise der Braun-Geräte an, die vom Design sicher ein Alleinstehungsmerkmal aufweisen - ich habe 1973 für meinen Regie 510 DM 1.398,- und für das TG 1000/4 DM 1.798,- bezahlt!).

Da kamen die Fernostprodukte gerade recht - technisch interessant, preislich günstig.
Teilweise versuchten deutsche Hersteller ja auch, das Fernost-Design auf europäische Geschmäcker umzusetzen.

Was ich damals schon ganz schlimm fand, waren die bunten Fronten inkl. Plastik-Chrom à-la Grundig, ITT, etc..
Dieser Graetz hob sich da wohltuend (@ooooops1) ab - die rechte Seite ist klar strukturiert (fast schon wie später NAD)- die vorschwenkende Senderskala hat was Eigenwilliges! Wega schaut ähnlich aus.

Gruß

P.S.: Viele heutige Zeitgenossen haben diese Ära ja nicht aktiv miterlebt, was die Akzeptanz für sie noch schwieriger macht. Damals hatte es seine Berchtigung.


[Beitrag von Claus-Michael am 20. Mai 2011, 12:47 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#86 erstellt: 20. Mai 2011, 13:12
Hier mein SX-850.

Klares Design, gute Materialen, hohe Wertigkeit - ich mag derartige Dinger einfach.

LG, Ivo
classic70s
Inventar
#87 erstellt: 20. Mai 2011, 13:56
@ Claus Michael
es macht Spass sich über solche Sachen auszutauschen und ein klein wenig frozzeln ist ja okay, ich lege auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage und kann unterscheiden ob jemand nur ein wenig stichelt oder wirklich dummes Zeug schwätzt.

Die 70er Jahre waren meine Jugendzeit und haben mich natürlich entsprechend geprägt. Es ist eine Tatsache das damals in jedem bürgerlichen Wohnzimmer wenn es der Wohlstand zuliess so eine deutsche einförmige Anlage ala Telefunken, Grundig, Nordmende etc. stand. Wenn der Sohn brav war durfte er auch mal seine "englische Negermusik" darauf hören.
Durch den Kontakt mit in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten haben in einigen Szenen viele junge Leute damals erstmalig japanische Anlagen von Pioneer, Marantz, Kenwood und Sansui zu sehen und vorallem zu hören bekommen.
Ich weiss noch was für ein tolles Erlebnis es war solch edle völlig anders aussehende Geräte auf denen nur Rock und Blues von den GIs gespielt wurde, das erste mal in Funktion zu erleben, solche Abende waren Hihglights. Dagegen waren die gewohnten langweiligen deutschen Wohnzimmergeräte nur noch verachtenswerte Teile die man als junger Mensch natürlich auch als Symbole von Spießertum und kleingeistigem Bürgertum betrachtete.

So gab es in der Tat bereits damals zwei Fraktionen junger Leute, die welche brav den Traditionen folgten und nur das alt hergebrachte als gut und beständig betrachteten und die eher weltoffenen und aufmüpfigen, die mit den alten Konventionen auch in diesem Bereich brechen wollten. Der überwiegende Teil der Freaks welche damals die Musik der Subkultur in entsprechenden Szene-Clubs hörten waren überwiegend auch Freunde dieser japanischen Anlagen und man war hoch angesehen wenn man damals bereits eine der japanischen Anlagen sein eigen nennen konnte. Die braven gingen lieber in die Disko und waren zumeist dem alten traditionellen Dingen zugetan und überwiegend recht konservativ gegenüber neuem und fremden.

Heute kann man die Liebhaber oder Sammler wohl kaum noch so einfach in zwei Gruppen teilen, denn der Reiz solcher Geräte dürfte selbst bei der gleichen Generation völlig andere Motive haben. Ich habe mir allerdings schon in den letzten 10 Jahren meine damals unbezahlbaren Jugendträume mit dem Kauf vieler toller japanischer Klassikern aus dieser Zeit erfüllt. Es macht Spass und auch wenn es vielleicht etwas blöd klingt es hält mich irgendwie auch jung, da ich mit der gleichen Begeisterung, Faszination und Freude wie damals diese Geräte beim hören, anpacken und sehen genieße.

Grüße @all
Dirk

@ Ivo schöne, ansprechende Lichtspielerei bei den Fotos deines schönen SX-850 !!
Säulenheiliger
Stammgast
#88 erstellt: 20. Mai 2011, 14:22
Hallo,

mir fällt gerade auf das bei den gesamten Beiträgen,
Diskussionen immer deutsche oder japanische Einzelgeräte
im Vordergrund stehen.
Wahrscheinlich sollte ich es garnicht erwähnen, da Kompaktanlagen ja eher mit gerümpfter Nase betrachtet
werden.

Aber, es ist schon sehr auffälig wie wenig es noch davon gibt, dabei waren gerade diese Geräte zum Teil gut verarbeitet und hatten viel Stylistische Auffälligkeiten.

Vor kurzem trug ich eine im Arm, sauschwer, hätte sie gerne
gerettet, aber leider erwies sich sowohl das Tape als
auch Platte defekt.
Schade, soviele Schalter, Knöpfe und Lämpchen.



SH

Suche Saba 9140

Für mich ist Hifi 70 er Jahre Lebensgefühl und gerade die
Vielfalt von Alu, Plastik, Häslichem und Extravaganten
machen das ganze rund und tragen zu einer immer wieder-
kehrenden abwechslungsreichen Beschäftigung bei.
ars_vivendi1000
Inventar
#89 erstellt: 20. Mai 2011, 14:50
Vorstufe mit LED aus 1972



Wer kann da widerstehen ? Dafür gibts im Sammler-Marktwert mehrere befüllte Rollwagen aus deutschen Landen



die Endstufe ist state of the art






Hat Matsushita über 70000 geklaute Patente ?
soviel dt. Chauvinismus ist schon absurd

Sicherlich finde ich auch den Oldi Porsche 956 er als tolles Sammlerstück. Man muß aber zugeben, dass Anfang der 90 iger, als Porsche ein Sanierungsfall war, die "Japaner=Toyota" dort im Haus waren und maßgeblich durch Produktionsorganisation bei Porsche eine Basis zum "turn arround" geschaffen haben.
Diese "Reiskocher" Anti japanische Haltung ist schlichtweg borniert-der Weltmarkt hatte alles geregelt ( ...wer zu spät kommt den bestraft der Markt...)

Einen Braun Receiver stellt man sich gern hin.

Da hierzulande der schlechte Geschmack nie ausstirbt haben alte Gurken im "Volksempfänger/Musiktruhen-Look" ihre sich über die Jahre glücklicherweise aussterbende Anhängerschaft,
denn diese Teile / Anhänger sind der alleinige Grund warum die Entwicklung so lief wie wir wissen-nämlich in den Abgrund-siehe Firmenzusammenbrüche


[Beitrag von ars_vivendi1000 am 21. Mai 2011, 06:43 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#90 erstellt: 20. Mai 2011, 16:22

Säulenheiliger schrieb:

mir fällt gerade auf das bei den gesamten Beiträgen,
Diskussionen immer deutsche oder japanische Einzelgeräte
im Vordergrund stehen.
Wahrscheinlich sollte ich es garnicht erwähnen, da Kompaktanlagen ja eher mit gerümpfter Nase betrachtet
werden.


genau über Kompaktanlagen muss man hier wirklich nicht auch noch diskutieren da es eine völlig andere Welt ist und Kompaktanlagen somit einen eigenen Thread verdienen.
Du selbst hast den Thread "Deutsche Receiver der 70er" benannt
germi1982
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 20. Mai 2011, 17:20
Nach dem Fernost-Kram mal wieder einen deutschen Receiver...einer der wenigen Monsterreceiver "Made in Germany", der TRX 3000 von Telefunken. 100W Sinus an 8 Ohm pro Kanal sind schon eine Ansage, Abmessungen entsprechen denen des Marantz 2330, Gewicht beträgt 23,4kg. Also auch so ein Monster. Wobei mir bei die silbernen Drehknöpfe des Vorgängers TRX 2000 besser gefielen, beim 3000er wurden die einfach schwarz lackiert. Und technisch ist das Gerät auch ein Hochgenuss, es finden sich Raffinessen die andere Hersteller erst zehn Jahre später als Standard etablierten wie z.B. die elektronische Quellenumschaltung. Die UVP lag damals bei 2960 DM, man musste also was bieten. Für einen Quadro war der trotzdem sehr günstig...auch im Verhältnis zu den amerikanischen oder japanischen Konkurenten.





die Transen stammen z.T. von Motorola aus den USA


Das war zu der Zeit normal. Wenn ich in mein Servicehandbuch schaue stehen da Hersteller wie National Semiconductor, Texas Instruments, RCA, Motorola usw. aber eben auch AEG-Telefunken. Bei meinem sind die Endstufentransen von Motorola, gab auch Exemplare bei denen die Endstufe mit RCA-Transen bestückt war.



[Beitrag von germi1982 am 20. Mai 2011, 17:31 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#92 erstellt: 20. Mai 2011, 17:38

germi1982 schrieb:
"Made in Germany", der TRX 3000 von Telefunken. 100W Sinus an 8 Ohm pro Kanal sind schon eine Ansage, Abmessungen entsprechen denen des Marantz 2330, Gewicht beträgt 23,4kg.


Der TRX 3000 ist bestimmt ein klasse Gerät, ich habe noch einen genauso fetten TRX 1200 übrigens im gleichen Gehäuse wie dein TRX 3000 der auch recht wertig und klangmässig absolut hervorragend ist


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 17:44 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#93 erstellt: 20. Mai 2011, 17:59

Säulenheiliger schrieb:
Für mich ist Hifi 70 er Jahre Lebensgefühl und gerade die
Vielfalt von Alu, Plastik, Häslichem und Extravaganten
machen das ganze rund und tragen zu einer immer wieder-
kehrenden abwechslungsreichen Beschäftigung bei.



Da bin ich voll und ganz bei Dir - was man in der prägenden Zeit der eigenen Jugend erlebt hat, lässt einen auch später kaum mehr los.

Ich bin nun 46, aber wenn ich HiFi-Geräten, der Musik oder auch Autos aus den 70ern begegne, bin ich wieder der staunende Teenager von damals und kann mich gar nicht sattsehen an der zeitgenössischen Technik...

LG, Ivo


[Beitrag von Archivo am 21. Mai 2011, 08:26 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 20. Mai 2011, 18:43

classic70s schrieb:

germi1982 schrieb:
"Made in Germany", der TRX 3000 von Telefunken. 100W Sinus an 8 Ohm pro Kanal sind schon eine Ansage, Abmessungen entsprechen denen des Marantz 2330, Gewicht beträgt 23,4kg.


Der TRX 3000 ist bestimmt ein klasse Gerät, ich habe noch einen genauso fetten TRX 1200 übrigens im gleichen Gehäuse wie dein TRX 3000 der auch recht wertig und klangmässig absolut hervorragend ist
:prost



TR 1200, nur die Quadros hatten das Zusatz-X, der TR 1200 war ja rein Stereo. Ist aber auch ein klasse Gerät.

Der TRX 3000 ist baugleich mit dem TRX 2000, bietet aber zusätzlich noch den BTL-Betrieb. Und der TR 1200 ist ein Stereo-TRX 2000, also es fehlen im Endeffekt die zwei hinteren Kanäle, ansonsten sind auch die Modelle identisch. Und das der TR 1200 halt eine analoge Senderskala und dementsprechend auch keine Uhr hat, was aber im Endeffekt auch nicht wirklich interessant ist.


[Beitrag von germi1982 am 20. Mai 2011, 18:47 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#95 erstellt: 20. Mai 2011, 18:43
Was für Plastikdrucktasten ?

Dual combi
germi1982
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 20. Mai 2011, 18:48
Ah, die Dual RC-Anlage die man komplett fernsteuern kann...sogar der Dreher war fernbedienbar, Dual 650 RC wenn mich nicht alles täuscht.
Säulenheiliger
Stammgast
#97 erstellt: 20. Mai 2011, 18:58
Hallo Ivo,

freut mich, bist ja noch jung für das Erleben der 70 er.
In den 70 ern wie ich sie erlebt habe von Anfang voll und ganz, gab es noch keine Stereoanlagen , Japs. im Umfeld, es sei die Leute waren älter und hatten gut Kohle.
Plastik wa das dominierende Material und die Cassette hatte Ihre Hochzeit.
Schön wenn man heute noch eigene Aufnahmen von den Beatles oder Stones life aus der Hitparade abspielen kann.

Hifi war damals so selbstverständlich und gegenwärtig in welcher Form auch immer wie heute PC´s.

Freund classic70, selbstverständlich habe ich diesen Thread
mit Receivern benannt, aber im Verlaufe der vielen Beiträge
wurden auch viele Tuner Plattendreher usw. erwähnt, dabei viel mir halt auf das Komaktanlagen niemand benannte.
Diese wurden aber damals im wesentlichen gekauft.

Tschuldige bitte das ich das erwähnt habe.

Du scheinst ja ein recht heiteres Kerlchen zu sein, das bei anderen im kleinen Zugeständnisse zu deren Meinung macht,aber im wesentlichen doch immer was rumzuzicken hat.
Das ist sehr schade, hätte ich bei Deinen Seiten
" Nachdenken über Deutschland" so nicht erwartet.
Selbstverständlich sind Deine Pio´s schön und auf dem Parkur der Eitelkeiten im Forum sicher richtig, aber
eigentlich sind es nur Metallplatten mit Knöpken dran.

Ich habe davon auch manche, mache aber nicht so viel heiße
Luft.

SH


[Beitrag von Säulenheiliger am 20. Mai 2011, 19:00 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#98 erstellt: 20. Mai 2011, 19:01
Jupp,

Der Dreher und das Rack ist noch bei meinem Kumpel.
Die wollte er vorerst noch behalten.
Die Anlage lief bis vor einem Jahr noch einwandfrei.
Dann kams : Knallfrösche, IC`s und Dioden defekt.
Das Cassettendeck läuft im Moment so gut wie garnicht (Riemen und Elektronik)

CV1500innen2
Yorck
Gesperrt
#99 erstellt: 20. Mai 2011, 19:13
Ich möchte aber auch den Ostdeutschen Receiver von
RFT HELI - HEMPEL Limbach Oberfrohna
SENSIT RK88 erwähnen,
die sehr guten "OST-BRAUN" Geräte, die gefallen mir in jeder Hinsicht gut!

http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=7744

http://www.radiomuseum.org/r/heli_sensit_rk88_ru88.html

Feine Manufaktur Handarbeit in bester Deutscher
Apparatebau Tradition!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 20. Mai 2011, 19:20 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#100 erstellt: 20. Mai 2011, 19:16

Säulenheiliger schrieb:

Du scheinst ja ein recht heiteres Kerlchen zu sein, das bei anderen im kleinen Zugeständnisse zu deren Meinung macht,aber im wesentlichen doch immer was rumzuzicken hat.


zumindest bin ich nicht so dünnhäutig und empfindsam wie du.
Das du meine sachlichen Kommentare, Meinungen und die teils lockeren jedoch durchweg freundlichen Statements als "immer rumzicken" bezeichnest wirft kein besonders gutes Licht auf deinen Intelligenzquotient.
Na ja, was will man auch großartiges von einem selbsternannten "Säulenheiligen" erwarten


[Beitrag von classic70s am 20. Mai 2011, 19:18 bearbeitet]
Säulenheiliger
Stammgast
#101 erstellt: 20. Mai 2011, 19:30
Also lieber Kollege,

ich denke in meinem Beitrag war nicht ein Minimum dünnhäutig, eher war er humorbetont.

Leider stelle ich fest, das jedes meiner Worte zutraf, das hast du gerade egozentrisch bestätigt.

Bei völlig fremden Menschen den Intelligenzquotienten zu beurteilen halte ich positiv formuliert für mutig.


Zum Säulenheiligen wird man übrigens nicht ernannt, vielleicht solltest du ja beginnen Nicknamen zu deuten.

Ich wünsche Dir einen heiteren ausgelassenen Abend unter Freunden und ein kuscheliges Weekend.

SH


[Beitrag von Säulenheiliger am 20. Mai 2011, 19:31 bearbeitet]
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