Rema Mono 230

Fürwahr: Ein Monatseinkommen von 1 258 Mark wurde 1971 in der DDR mit 20% besteuert und erreichte damit die höchste Steuer-Progression. Von den übrig bleibenden rund 1 000 Mark konnte sich ein Arbeiter oder Bauer den Rema Mono 230 wohl kaum leisten.

Hallo

Fürwahr................aber so ein Schwachsinn!!! Ein Monatseinkommen in 1971 von 1258 Ostmark waren sicherlich nur sehr wenigen "Zonis" vergönnt! Mit 1000,- Ostmark Netto konnte man in den 70ern in der Zone leben wie die Made im Speck (wenn es denn welchen gab ). Da wäre so ein lächerlicher Rema-Mono locker drin gewesen! Der Durchschnittslohn in der Zone dürfte in den 70er Jahren bei vielleicht 600-700 Ostmark Brutto gelegen haben. Ein "Rema Mono" kostete schätzungsweise 450,-Aluchips. Für einen Tausender gab es schon einen Stereo-Receiver mit Boxen.

Was ist es heute noch wert? Nichts! Oder zumindest sogutwie nichts. Da muß schon wirklich ein "Ostalgiger" Interesse haben. UKW geht nur bis 100Mhz, nur Mono usw............da bekommt man ja heutzutage in der "Bucht" guterhaltene Stereo-Receiver für ein Butterbrot hinterher geworfen.

Liebe Grüße
Mary

Nun, das Rema Mono 230 dürfte so ziemlich alles schlagen, was heutzutage an heiser trötenden Tischradios auf dem Markt ist. Das ist nicht nur eine einfache Preßspankiste, wo an eine Plastefront irgendein Billiglautsprecher rangetackert ist.
Im Mono 230 ist der Lautsprecher in einer Kompaktbox untergebracht. Davon abgesehen hat das Mono 230 auch ein sehr gutes vollwertiges Empfangsteil, keine Einchipbilliglösung mit keramischen Filtern in der ZF. Stereo wird ohnehin überschätzt, also macht es auch nichts, wenn es nur mono empfängt.
Es kostete in der DDR um die 600,-M.


MfG
DB

Danke für die Antworten!

Gut also ist die Tröte nix wert. Dann warte ich einfach noch bis ich 120 bin bevor es verkauft wird.
Hoffe mal, dass sich die Medizintechnik derart entwickelt, dass ich in dem Alter erst aussehe wie... 115