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Klassiker als Einsteigeranlage bis 1000€

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trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Nov 2014, 12:21
Hallo liebes Hifi-Forum,

ich würde mir gern eine klassische Stereo-Anlage anschaffen und bitte euch um eure Unterstützung, da ich ein blutiger Einsteiger bin.

Für einen Verstärker + 2 Kompaktlautsprecher würde ich gern bis zu 1.000€ am Gebrauchtmarkt investieren. Zusätzlich möchte ich mir irgendwann einen passenden Plattenspieler dazu kaufen. Der soll aber im ersten Budget nicht enthalten sein. Im Zweifel nutze ich lieber vorerst einen älteren Plattenspieler aus dem Familienbestand und spare nochmal ein bisschen, sodass die Qualität nicht völlig am Budget scheitern soll... Bestenfalls hat der Verstärker jedoch schon einen AUX-Anschluss (oder gibt es eine alternative Möglichkeit???), sodass ich hin und wieder mal Musik vom Laptop oder vom Handy abspielen kann.

Die Anlage soll einen (fast) quadratischen Raum mit ca. 30qm mit einem eher warmen und ausgewogenen Klang beschallen. Hauptsächlich höre ich Jazz (von BigBand bis Cool Jazz Trios) und Klassiker aus dem Pop Rock Bereich (Beatles, Zeppelin, etc). Hin und wieder auch mal klassische Musik oder ein bisschen Bob Marley, darauf soll jedoch nicht das Hauptaugenmerk liegen.

Eine hölzerne oder metallische Verkleidung würden die Investition dann auch noch optisch abrunden, wobei auch das im Zweifel nicht vorrangig ist.

Ich bitte euch um eure Hilfe und danke schon jetzt für eure Antworten!

Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Bergischen
Euer trommlerjunge


[Beitrag von trommlerjunge am 10. Nov 2014, 12:25 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2014, 13:26
Moin,

kannst Du mal grob verifizieren (per copy + paste z.B. Anzeigen URL) was Du unter einem Klassiker Verstärker verstehst?
Da ist die Bandbreite mittlerweile enorm.

Auch eine Klassiker Anlage sollte gut klingen. Wie groß dürfen die Kompaktlautsprecher sein
und wie kannst Du sie aufstellen? (Raumskizze?)

Gruß Yahoohu
timilila
Inventar
#3 erstellt: 10. Nov 2014, 13:28
Hallo Trommler, willkommen im Forum.
Gleich vornweg: Auf die Schnelle gibt`s keine Lösung. Ordentlich finde ich den finanziellen Rahmen für Dein Vorhaben. Doch so ganz ohne eine Tendenz zu einem Hersteller ist ein Rat natürlich schwierig. Was magst Du ? Eine schlichte Front, was mit Zeigerinstrumenten, oder anderen Anzeigen ? Wie wichtig ist Dir die äußere Beschaffenheit des Gerätes ? Warum Kompaktlautsprecher ? Bei 30m2 Wohnfläche kann (und sollte) ggf. schon etwas potenteres her. Aus meiner Erfahrung sollte man zu den Erwerbskosten noch ein paar Euro für eine gescheite Revision des Gerätes (Amps) einplanen. Das erhöht auf lange Sicht den Spaß und macht nach 20-30 Jahren durchaus Sinn. Hier einfach wahllos eine Kombinationsmöglichkeit. Nein, das sind keine Kompakt-LS ...
Ich denke, wir werden hier noch mehr von Dir hören. Lass Dir Zeit bei der Entscheidung.
SA 8800 und Onkyo SC 960 ...


[Beitrag von timilila am 10. Nov 2014, 13:29 bearbeitet]
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 10. Nov 2014, 13:56
Hallo Yahoohu,

Vielen Dank erstmal für Deine schnelle Antwort.

Was jetzt folgt klingt ziemlich sicher unheimlich doof, aber es ist die einfachste Art es zu beschreiben: Ich möchte vor allem kein digitales Display. Ein paar Beispiele habe ich mal rausgesucht - ohne dass ich irgendetwas über die Technik weiß...

http://www.springair.../amcron-crown-ic-150
http://www.springair.../55484/grundig-sv-40
http://www.springair...840/fisher-ca-2110-e

Anbei eine Skizze des Raums. Die Fenster sind die roten Linien auf der linken Seite. Die rote Linie auf der anderen Seite ist eine Tür. Blau ist der Kleiderschrank, grau der TV-Tisch (hier wäre Platz für die Anlage) und braun der Schreibtisch (auch hier wäre platz für die Anlage). In der Mitte des Raums befindet sich zur Zeit ein kleiner Couchtisch mit drei hockern.
Skizze des Raums

Die Lautsprecher dürfen (in etwa) bis zu 60cm x 40cm x 40cm (HxBxT) sein. (So wären es dann wohl keine richtigen Standlautsprecher) Die könnte ich aber problemlos aufstellen. Sollten es doch Standlautsprecher werden ist das mit dem aufstellen schon etwas schwieriger. Bei 90 cm (oder mehr!?) Höhe, sollten sie dann etwas weniger breit sein (höchstens 30 cm) sonst könnte es echt was knapp werden...

Viele Grüße
trommlerjunge
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Nov 2014, 14:12
Hallo Timilila,

vielen Dank erstmal! Erstmal bin ich glücklich über den ehrlichen Hinweis, dass ich mir hierfür etwas Zeit nehmen sollte. Das möchte ich auch unbedingt tun. Daher wird man hier sicherlich - wie Du schon geschrieben hast - in der nächsten Zeit umso häufiger was von mir hören..

Der Verstärker gefällt mir tatsächlich so ganz gut! Der schaut schon ordentlich aus Die Anzeige müsste nicht unbedingt sein und auch das Holz könnte eher heller ausfallen (siehe Links in meiner letzten Antwort). Grundsätzlich ist da aber viel Manuelles dran und das ist schonmal spitze.

Eine Revision vorzunehmen ist ein super Hinweis. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Einen gescheiten Händler dafür zu finden wird dann wohl aber erst die übernächste Baustelle sein.....

Was die Lautsprecher angeht will ich gern Deinem Rat folgen und evtl. auch zu etwas größer Dimensioniertem greifen. Dabei sollten sie jedoch nicht ganz so wuchtig ausfallen, wie die aus Deinem Link. Sollten es Standlautsprecher werden, fände ich eine ähnliche Optik wie bei den Verstärkern sein die ich in der Antwort an yahoohu gepostet habe super. Alternativ dann doch ganz klassisch schwarze Lautsprecher...

Auch Dir danke ich für die schnelle Antwort und freue mich auf die Zeit der Suche

Viele Grüße
trommlerjunge
NS1000
Stammgast
#6 erstellt: 10. Nov 2014, 14:14
Bei Klassikern ist es oft nicht so einfach, sehr kleine Lautsprecher zu bekommen. Und wenn kleine Lautsprecher von damals, verglichen mit einigen von heute, haben sie teilweise so gar keinen Bass. Für die Raumgröße eher schwierig denke ich. Möglich wäre dann noch die Kombi mit etwas neueren, aber auch schon fast klassischen Lautsprechern, wie die B&W 601.

Ein Aux-Eingang ist übrigens immer möglich! Egal welche Anschlüsse vorliegen, es gibt immer Adapter, um auf einen Klinkenstecker zu kommen. Wenn du an deinem Laptop bzw. Smartphone einen Digitalausgang hast, würde ich zu einem externen D/A Wandler raten. Selbst ein 20 Euro Mini Gerät klingt deutlich besser als jeder Kopfhörerausgang und denn kann man auch optisch schön verschwinden lassen. Ich höre sogar Lossless Dateien vom Server via Airplay an meinen Klassikern.

Wenn jemand keine Ahnung hat von Klassikern und auch gar nicht weiss wo die Reise hingehen soll, dem würde ich immer die Klassiker der Klassiker empfehlen. Idealerweise revidiert oder zumindest überholt. Ein Gerät mit Wertzuwachs. Der Pioneer Amp ist ein gutes Beispiel dafür. Oder auch ein Marantz 2245. Das sind Klassiker mit hoher Auflage, für die man alles bekommt und die man auch immer perfekt repariert bekommt. Als Lautsprecher wären das z.B. Yamaha NS-1000, Klipsch Heresy E, JBL 4312 usw...die bekommt man jederzeit wieder aus den Händen gerissen, die Nachfrage nach diesen Dingern ist enorm, trotz vergleichweise hohem Bestand.

Da Jazz als Musikrichtung angegeben wurde, muss man eigentlich direkt auf die Quad ESL 57 Lautsprecher in Kombination mit Quad 303 kommen (mit zwei Quad II wird es wohl zu teuer)! Gerade für Jazz gibt es bis heute fast nichts besseres!


[Beitrag von NS1000 am 10. Nov 2014, 14:20 bearbeitet]
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Nov 2014, 14:29
Hallo NS1000,

das mit dem D/A-Wandler klingt super. Hatte ich noch nie was von gehört!

Die Quad Komponenten finde ich richtig cool. Aber komme ich da nicht unumgänglich bei 2.000€ plus x raus? Das gefällt mir sonst wirklich wahnsinnig gut!

Den Marantz 2245 finde ich super. Der sieht wirklich klasse aus. Aber dazu die leidige Frage, die man immer mal wieder liest: Klingen die Reciever "so gut" wie die reinen Verstärker?

Was die Lautsprecher angeht gefallen mir Klipsch Heresy E und JBL 4312 besser als Yamaha. Wobei ich grundsätzlich die europäischen oder amerikanischen Geräte bevorzuge. Die wiederum treffen beide meinen Geschmack bestens!

Vielen Dank auch für den Hinweis mit der Gängigkeit dieser Klassiker. Es ist durchaus gut zu wissen, dass die Geräte die ich mir anschaffe nicht selten ge- und verkauft werden. Die Beliebtheit beruhigt mich in dem Fall durchaus

Viele Grüße
trommlerjunge
Yahoohu
Inventar
#8 erstellt: 10. Nov 2014, 15:01
Moin,

Quad Komponenten hiermit:
www.ebay.de/itm/ProA...&hash=item1e94a17836
kann ich mir sehr gut vorstellen.

Die ESL 57 müssen sowas von perfekt aufgestellt werden......

Gruß Yahoohu
@Trommlerjunge: Du kannst Dir ja über z.B. Ebay oder Ebay Kleinanzeigen etwas in Deiner Nähe raussuchen, pro oder contra
dürfte dann von hier einiges kommen.
NS1000
Stammgast
#9 erstellt: 10. Nov 2014, 15:03

trommlerjunge (Beitrag #7) schrieb:

Aber dazu die leidige Frage, die man immer mal wieder liest: Klingen die Reciever "so gut" wie die reinen Verstärker?


Absolut!

Gerade bei einem klassischem Marantz oder Sansui ist da kein Unterschied zum Verstärker Pendant (das Pendant zum 2245 ist z.B. der 1090, manche behaupten sogar der 45er wäre besser). Manchmal gibt es auch kein direktes Pendant dazu. Damals waren Receiver oft das Flagschiff mitteilweise Monster-Leistung. Siehe z.B. Sansui 9000.

Ja, später hat sich das dann geändert...
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 10. Nov 2014, 16:10
Das ist doch schonmal gut. Reciever waren mal genauso gut wie Verstärker. Sehr gute Info! Danke

Die B&W Lautsprecher find ich super! Tatsächlich habe ich mir gerade mal den Sansui 9000 Reciever angeschaut. Das ist ja wirklich zum Verlieben! Aber der kostete selbst ohne originales Datenblatt schon knapp 1.200,00€.

http://kleinanzeigen...-172-7481?ref=search

Der gefällt mir ansonsten wirklich sehr gut!

Was die Verstärker angeht ist mein Geschmack damit ja schon getroffen. Der Stil des Sansui 9000 und des Marantz 2245 ist ziemlich genau meins. Jetzt wäre natürlich spannend, was da dann (innerhalb meines Budgets) wirklich das empfehlenswerteste ist und was auf der anderen Seite für und gegen die Quad Komponenten spricht (das war ja eine ganz andere Richtung wenn mich nicht alles täuscht).

Und wie gesagt B&W 601 überzeugen mich sofort! Gibt es auch da vergleichbare LS? Oder soll ich mich nach Pro & Contra Argumenten der User erst für einen Typ Verstärker bzw. einen speziellen Verstärker festlegen?

Vielen Dank für die schnellen und guten Hinweise!!!

Viele Grüße
trommlerjunge


[Beitrag von trommlerjunge am 10. Nov 2014, 16:10 bearbeitet]
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 10. Nov 2014, 17:47
Einige Lautsprecher habe ich in der Zwischenzeit im Internet durchgeklickt. Könnt ihr dazu was sagen?
JBL L40 http://www.ebay.de/i...&hash=item27f0479cdc
DUAL CL 720 http://www.ebay.de/i...&hash=item1e7d3dd28e
Sansui SP-3500A http://www.ebay.de/i...&hash=item51c5aa1d54
Sony SS 7300 ULM http://www.ebay.de/i...&hash=item3a9b2a8b5e


Vielen Dank weiterhin für Eure Unterstützung!


[Beitrag von trommlerjunge am 10. Nov 2014, 17:51 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#12 erstellt: 10. Nov 2014, 17:49
Da Du oben Klipsch erwähntest, da gibt es im aktuellem Programm die "Klipsch Reference MK II".

Wenn Du Dir eine Vintage Anlage zulegst, solltest Du dir vorher darüber im klaren sein ob Du Fehler selbst beheben kannst. Wenn nicht eine kleine Rücklage für Reparaturen auf jeden Fall einplanen, gerade bei alten Lautsprechern.. Und auf jeden Fall selbst Abholen der Geräte mit Probehören. Wie gut ein Gerät aussieht, ist immer erst dann Interessant, wenn es auch funktioniert!


[Beitrag von DieterK1 am 10. Nov 2014, 17:50 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#13 erstellt: 10. Nov 2014, 18:01
Also erstmal bezüglich Preisen. Nicht jeder Preis, den ein Klassiker Fan oder diverse Anbieter im Internet aufrufen, ist auch realistisch...

Verstärker und Lautsprecher sollte man idealerweise schon aufeinander abstimmen. An einen Quad ESL passen z.B. nur bestimmte Verstärker, der ist eine kleine Besonderheit. Günstigste gute Kombination wäre hier der Quad 303, der aber "nur" eine Endstufe ist.

Ansonsten kann man sehr viel miteinander kombinieren, gerade an diese Boliden kann man quasi alles dran hängen. Ist nur die Frage inwieweit etwas Sinn macht und was man vom Gesamtergebnis erwartet.

Ein Sansui G9000 wird z.B. das allerbeste aus den B&W 601 rausholen können, wäre aber eigentlich zu schade dafür. Wobei ich die Kombi mit einem 2245 oder einem 2230er als solide unter 500 Euro Lösung wiederum ok fände. Die 601er waren jetzt mal ein Beispiel für sehr ordentliche 200 Euro gebraucht, eher kleinere, gehobene Mittelklasse-Lautsprecher. Zeit- und stilgemäß passen sie aber nicht ganz zu den besagten Geräten.
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 10. Nov 2014, 18:03
Hallo Dieter,

vielen Dank für die Antwort. Fehler selbst beheben kann ich leider nicht... Mein Vater hat allerdings seit 30 Jahren zwei Onkyo Lautsprecher mit denen er schon 4 Mal umgezogen ist und da ist noch nie irgendetwas dran gewesen. LS, die ich mir jetzt kaufe sollten auch nicht soo viel Älter sein. 1970er oder neuer hatte ich angedacht. Rät man mir hier eher davon ab, würde ich wohl oder übel nach neuen Lautsprechern schauen müssen.

Welche Klipsch Reference meinst Du aus dem aktuellen Programm? Klipsch Reference II heißen da so viele Und die einzige die auch ein MK drin hat ist die Klipsch Reference RB81 MK II Meinst Du die? http://www.testberic...autsprecher_263.html


[Beitrag von trommlerjunge am 10. Nov 2014, 18:04 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#15 erstellt: 10. Nov 2014, 18:06
Moin,

ich sehe da ein Problem: Du hast recht wenig Ahnung von Vintage-Lautsprechern und
deren (Klang) Eigenschaften. Viele davon sind nach heutigen Maßstäben grauenhaft.

Von den Pappen in Deinen Links würde ich (vor allem zu diesen Preisen) keinen einzigen LS kaufen.

Bei den Lautsprechern kannst Du an statt Vintage auch auf "Old School" gehen.
Die von mir verlinkte ProAc ist z.B. so ein Teil. Klang? Excellent.

Eine Heresy solltest Du Dir anhören. Wenn Dir dieser Klang gefällt, ok. Warm und ausgewogen dürfte das nicht sein.
Ebenso bei den neueren Klipsch.
B&W ist dann wieder die weichere Schiene.

Gruß Yahoohu


[Beitrag von Yahoohu am 10. Nov 2014, 18:08 bearbeitet]
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 10. Nov 2014, 18:13

Die 601er waren jetzt mal ein Beispiel für sehr ordentliche 200 Euro gebraucht, eher kleinere, gehobene Mittelklasse-Lautsprecher. Zeit- und stilgemäß passen sie aber nicht ganz zu den besagten Geräten.


Dann würde ich sagen packen wir vielleicht ein bisschen Volumen und Geld drauf Wie gesagt, das Budget liegt bei ca. 1.000,00€ und darauf kann es ruhig auch am Ende hinauslaufen. Bei den Verstärkerpreisen bin ich nur etwas ins Schleudern geraten. Grundsätzlich ist mir jedoch schon wichtig, dass die Geräte nachher ordentlich zusammen passen. Ich plane da wirklich für eine längere Zeit was von zu haben und möchte da auch keine völlig ungleichen Komponenten zusammen verwenden.


der Quad 303, der aber "nur" eine Endstufe ist

heißt ich bräuchte noch eine Vorstufe damit alles funktioniert, oder??
NS1000
Stammgast
#17 erstellt: 10. Nov 2014, 18:20
Ja, bräuchtest du schon. Vor allem wegen dem Plattenspieler. Man kann auch einen Rechner oder einen CD Player mit Lautstärkeregelung ohne Vorverstärker an einer Endstufe betreiben. Manchmal ist das sogar ganz reizvoll. Spätestens aber wenn ein Plattenspieler dazu kommt, benötigt man einen Vorverstärker mit zumindesten Lautstärkeregelung.
DieterK1
Stammgast
#18 erstellt: 10. Nov 2014, 18:25

trommlerjunge (Beitrag #14) schrieb:
Hallo Dieter,

vielen Dank für die Antwort. Fehler selbst beheben kann ich leider nicht... Mein Vater hat allerdings seit 30 Jahren zwei Onkyo Lautsprecher mit denen er schon 4 Mal umgezogen ist und da ist noch nie irgendetwas dran gewesen. LS, die ich mir jetzt kaufe sollten auch nicht soo viel Älter sein. 1970er oder neuer hatte ich angedacht. Rät man mir hier eher davon ab, würde ich wohl oder übel nach neuen Lautsprechern schauen müssen.

Welche Klipsch Reference meinst Du aus dem aktuellen Programm? Klipsch Reference II heißen da so viele Und die einzige die auch ein MK drin hat ist die Klipsch Reference RB81 MK II Meinst Du die? http://www.testberic...autsprecher_263.html


Die gesamte Palette, angefangen bei der RB51 bis zur RB81, bietet eine gute Leistung für´s Geld. Wobei die RB81 MKII die erwachsenste aus der Serie ist und für 30 Quadratmeter gut passen sollte, es sei denn Du möchtest Monsterpegel. Die RB 51(ohne MK) hat einen Strassenpreis unter 200/Stück das geht hoch bis zur RB81 MKII mit einem Strassenpreis um die 280/Stück. Ein ganz andere Lautsprecher, mein persönlicher Favorit in der Klasse, die Epsilon Planet L. Bei Amazon schon unter 500/Paar zu bekommen, erinnert er mich an meine zur Zeit Verwendeten Grundig Kugeln...


Bei Verstärkern schau doch mal nach gebrauchten Luxman oder Nad Verstärkern. Gerade wenn Du auch einen Plattenspieler nutzen möchtest haben die gut klingende Phono-Vostufen drinne.


[Beitrag von DieterK1 am 10. Nov 2014, 18:27 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#19 erstellt: 10. Nov 2014, 18:31
Die von Yahoohu angesprochene ProAc, auch eine schöne Marke. Besonders die "Tablette", wohlklingender kleiner Lautsprecher...
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Nov 2014, 18:36

Bei Verstärkern schau doch mal nach gebrauchten Luxman oder Nad Verstärkern. Gerade wenn Du auch einen Plattenspieler nutzen möchtest haben die gut klingende Phono-Vostufen drinne.

Guter Tipp, aber innerhalb von 2 Minuten finde ich da von 50,00€ - 17.000,00€!!! alles. Das ist ziemlich viel an Optionen. Solche runden Lautsprecher sind nicht so ganz mein Fall. Dann doch lieber wieder B&W oder Klipsch, wobei ich da tatsächlich mal auf den Klang gespannt bin. Scheint da ja unterschiedliche Meinungen zu zu geben...


Bei den Lautsprechern kannst Du an statt Vintage auch auf "Old School" gehen.
Die von mir verlinkte ProAc ist z.B. so ein Teil. Klang? Excellent.

Das ist ein sehr guter Hinweis. Die ProAc passen auch von der Größe her perfekt zu meinen Vorstellungen!
Wiley
Stammgast
#21 erstellt: 10. Nov 2014, 18:36
Bezügl. Receiver würde ich nicht gleich nach den gängigen Flaggschiffen schauen - da bezahlst Du zu viel Sammlerzuschlag und das Budget für die LS schmilzt ohne Not! Andere Mütter haben auch schöne Töchter, und ein- oder zwei Modelle unterhalb des Topmodells wird's üblicherweise schon deutlich preiswerter bei vergleichbarer Qualität! Hier im Forum findest Du zu seeehr vielen Geräten Informationen - also einfach mal die Angebote sondieren, und wenn Dir was gefällt hier stöbern was dazu an Infos zu finden ist! Pioneer, Kenwood, Sony, The Fisher, Yamaha... das Angebot ist seeehr Variantenreich und voller Verlockungen ;-)
In der näheren Umgebung zu suchen macht absolut Sinn - bei Selbstabholung ist man zumindest vor Transportschäden und den allerübelsten Überraschungen sicher. Und wenn Du eine professionelle Revidierung vor hast hast Du große Chancen für weniger als die Hälfte Deines Budgets ein Gerät zu finden dass Dir viele Jahre Spaß machen wird!
Oder warum nicht ein bereits überholtes Gerät...? Hier im "Biete"-Bereich ist z.B. gerade ein Marantz 2238B in Angebot der mit Sicherheit in exzellentem technischem Zustand ist...
NS1000
Stammgast
#22 erstellt: 10. Nov 2014, 18:46
Was klangliche Erwartungen angeht, sollte man wohl mal ins Auge fassen, dass Jazz die präferierte Musikrichtung ist!?

Da würde ich bei Quad ESL 57 in Kombination mit Quad 303 und evtl. ner kleine Vintage Vorstufe bleiben (es geht auch ein kleiner günstiger NAD Vollverstärker mit auftrennbarer Endstufe). Zumindest wenn man den absolut besten Klang erreichen will für Jazz. Aber sind speziell, d.h. anfällig wenn nicht revidiert, man muss im Stereodreiech sitzen, man braucht Platz...sind zwar teuer, dafür das Geld absolut Wert.

Die Klipsche z.B. sind meines Erachtens zwar toll, aber für Jazz vielleicht nicht so die erste Wahl oder was meinen die anderen?


[Beitrag von NS1000 am 10. Nov 2014, 18:49 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#23 erstellt: 10. Nov 2014, 18:55
Kann die Aussage von Wiley voll unterschreiben.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Nov 2014, 19:13
Hi,
die Onkyo- Receiver sind preislich noch nicht so abgehoben,

http://www.ebay.de/i...3D221576807199&rt=nc

große Kompaktlautsprecher gibt´s z. B. von Canton, die GLE 100, oder Quinto 540, damit wäre erst die Hälfte deines Budget´s verbraucht,

http://www.ebay.de/i...&hash=item51c42b167a

und für die restlichen 500€ gleich einen Spitzenklasse Plattenspieler und du bist komplett

Hans
DieterK1
Stammgast
#25 erstellt: 10. Nov 2014, 19:27
NS1000,

Klitsch sind halt ein wenig speziell, aber wer den Klang mag wird von den Lautsprechern, gerade bei eher akustischer Musik, begeistert sein. Genauso wie ich die günstigen B&W Serien nicht empfehlen würde. Ich kann mich mit deren Abstimmung, unten nix - Oberbass viel - Mitten nix, Höhen naja - nicht anfreunden, genauso originale KEF Abstimmung.


[Beitrag von DieterK1 am 10. Nov 2014, 19:31 bearbeitet]
timilila
Inventar
#26 erstellt: 10. Nov 2014, 19:44

trommlerjunge (Beitrag #20) schrieb:
... Das ist ein sehr guter Hinweis. Die ProAc passen auch von der Größe her perfekt zu meinen Vorstellungen!


Sorry, Ein bißchen Volumen brauchts schon. Auch wenn sie sauber klingen, aber da das Auge mithört, würde ich mir nie so ein paar sterile Holzkästen
in die Stube stellen. Wie wär es damit ? Die sind m.E. immer eine Überlegung wert und passen auch lt. Deinen Vorgaben.


[Beitrag von timilila am 10. Nov 2014, 19:46 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#27 erstellt: 10. Nov 2014, 19:44
Die Badewannen-Abstimmung, ja klar. Mag ich auch nicht so. Haben aber nicht alle günstigen B&W, KEF oder auch Canton. Die besagten Canton GLE klingen z.B. toll. Eine leichte Loudness-Abstimmung ist nicht prinzipiell schlecht, bei guten Lautsprechern sind die Mitten trotzdem noch schön präsent und vor allem detailliert, es fächert sich eben im Raum auf. Siehe Infinity Kappa. High End ist so oft extrem gesoundet und absolut lineare Tonstudio-Lautsprecher können auf Dauer nerven...
timilila
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2014, 20:00
Deswegen evtl. eine stramme Canton ... Gibt`s auch in anderen "Farben".


[Beitrag von timilila am 10. Nov 2014, 20:01 bearbeitet]
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 10. Nov 2014, 21:11
Vielen Dank für die vielen Antworten!!!

Die Canton Quinto 540 find ich wirklich klasse, zumal die nicht so weit von mir entfernt stehen und preislich sogar unter meinen Vorstellungen liegen.

Der allgemeiner Tenor für die Canton Lautsprecher in diesem Forum ist ja auch wirklich positiv!

Ich glaube, dass mir die Quad Komponenten zu exotisch sind. Ich bin auch nicht traurig, wenn die Boxen nicht wirklich millimetergenau ausgerichtet werden müssen. Wer weiß ob ich wirklich immer am gleichen Punkt im Raum sitze... Das möchte ich mir selbst nicht zutrauen...

Nun finde ich auch viele der hier vorgeschlagenen Receiver und Verstärker klasse. Da das mit den Lautsprechern jedoch gerade so gut passt, wäre die nächste Frage welcher Receiver denn wohl am besten zu den Canton Quinto 540 passt.

Sollte ein guter Plattenspieler vom gleichen Hersteller sein wie der Verstärker oder kann das auch was anderes sein?

Viele Grüße
Trommlerjunge!
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 11. Nov 2014, 00:40
nein, natürlich nicht, beim Plattenspieler hasst du freie Hans, da entscheidet nur die Optik, die Technik und natürlich die Kohle, die du bereit bist, auszugeben.

Hans
Wiley
Stammgast
#31 erstellt: 11. Nov 2014, 01:52
Dein neuer Verstärker/Receiver sollte über den passenden Anschluß verfügen (MM und/oder MC).
Manche haben beides.
BarFly
Stammgast
#32 erstellt: 11. Nov 2014, 09:48

NS1000 (Beitrag #22) schrieb:
Was klangliche Erwartungen angeht, sollte man wohl mal ins Auge fassen, dass Jazz die präferierte Musikrichtung ist!?

Da würde ich bei Quad ESL 57 in Kombination mit Quad 303 und evtl. ner kleine Vintage Vorstufe bleiben (es geht auch ein kleiner günstiger NAD Vollverstärker mit auftrennbarer Endstufe). Zumindest wenn man den absolut besten Klang erreichen will für Jazz. Aber sind speziell, d.h. anfällig wenn nicht revidiert, man muss im Stereodreiech sitzen, man braucht Platz...sind zwar teuer, dafür das Geld absolut Wert.

Die Klipsche z.B. sind meines Erachtens zwar toll, aber für Jazz vielleicht nicht so die erste Wahl oder was meinen die anderen?


Was hat der Verstärker/Receiver mit der Musikrichtung zu tun?
Entweder der verstärkt den Strom oder lässt es bleiben. Aber das Verstärker besser zu der einen oder der anderen Musikrichtung passen halte ich für hanebüchenen Mist.
NS1000
Stammgast
#33 erstellt: 11. Nov 2014, 10:19
Vom Verstärker habe ich auch nicht geredet. Klipsche sind Lautsprecher. Die Quad Endstufe habe ich nur zu den ESL 57 Lautsprechern vorgeschlagen, da diese 16 Ohm haben.

Ein Verstärker soll verstärken, das stimmt. Aber dass unterschiedliche Verstärker keinerlei klangliche Unterschiede haben, ist auch nicht richtig. Auch wenn sie nicht so groß sind, wie man hier immer belustigenderweise liest.
BarFly
Stammgast
#34 erstellt: 11. Nov 2014, 10:52
Hallo,


NS1000 (Beitrag #33) schrieb:
Vom Verstärker habe ich auch nicht geredet.

Sorry, aber das hab ich so verstanden:

Da würde ich bei Quad ESL 57 in Kombination mit Quad 303 und evtl. ner kleine Vintage Vorstufe bleiben (es geht auch ein kleiner günstiger NAD Vollverstärker mit auftrennbarer Endstufe). Zumindest wenn man den absolut besten Klang erreichen will für Jazz.
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 11. Nov 2014, 11:56

Wiley (Beitrag #21) schrieb:
Bezügl. Receiver würde ich nicht gleich nach den gängigen Flaggschiffen schauen - da bezahlst Du zu viel Sammlerzuschlag und das Budget für die LS schmilzt ohne Not!


Das ist ein guter Punkt. Im Zweifel bedeutet das aber auch, dass ich (sollte es unter irgendwelchen Umständen dazu kommen) den Receiver zu vielen HiFi-Händlern zur Reparatur bringen kann oder ihn schlimmstenfalls auch wieder gut weiterverkaufen oder?

Ursprünglich hatte ich zwar mal davon geträumt über mein zukünftiges Schätzchen sagen zu können: "Das ist einer der besten Receiver die es gab als der auf den Markt kam" Die Preise die ich da so gefunden habe, haben mir jedoch nahegelegt mich davon zu Verabschieden...

Die wirklich bekannten "Flagschiffe" Sansui EIGHT, Pioneer SX 1980, 1280, 1250, 1010 (der gefällt mir eigentlich am besten von Pioneer) oder Marantz 19, 2500, 2385 werden ja auch ziemlich außerhalb meiner Preisklasse gehandelt. Selbst wenn es die Lautsprecher Canton Quinto 540 werden sollten.

Daher wird es wohl sowieso auf die zweite Reihe hinauslaufen müssen denke ich. Was haltet ihr z.B. hiervon? http://www.ebay.de/i...&hash=item462bcc5f0f

Habt ihr Tipps für mich was so die 2. Reihe der Receiver ist?

Vielen Dank weiterhin für die vielen, tollen Antworten und die Beteiligung an der Diskussion!

Beste Grüße
Trommlerjunge


[Beitrag von trommlerjunge am 11. Nov 2014, 11:56 bearbeitet]
NS1000
Stammgast
#36 erstellt: 11. Nov 2014, 12:05
Der 2270 ist absolut top und passt sehr gut zu den Cantons. Den Preis würde ich nicht zahlen, zumal ich keinerlei Macken an der schönen Frontblende akzeptieren würde. Bekommt man auch unter 300 in gutem Zustand....einfach mal die beendeten Auktionen ansehen,

Hier nochmal was schönes, wird wohl bei ca 250-400 enden:

http://www.ebay.de/i...&hash=item462bfeade2
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Nov 2014, 13:16
und Onkyo´s TX-4500 sagt dir nicht so zu?

dann wäre hier noch das Spitzenmodell von Yamaha aus der guten alten Zeit.

http://www.ebay.de/i...&hash=item35df634dac
NS1000
Stammgast
#38 erstellt: 11. Nov 2014, 13:36
Der Onkyo kann bestimmt ganz angenehm klingen und sieht ja auch chic aus. Wobei der von den Daten her nocht so das Mega Highlight ist. Da würde ich definitiv dem Yamaha den Vorzug geben, den hatte ich schonmal. Absolut top.
onkel_böckes
Inventar
#39 erstellt: 11. Nov 2014, 15:47
Wenn du dier einfach mal eine Übersicht verschaffen willst, schaue bei Hifi Studio-Hifi Klassiker und Audio Database rein.
Das ist viel mit Fotos und Größenordnung des Gerätes versehen, nur so erhällst du einen Überblick.
Von Quad ESL 57 ect. würde ich als Änfänger die Finger lassen, das ist mehr Kult Status um die Dinger als das sie wirklich klingen.
Einen wirklich sehr guten tiefen Bass hast du mit Elektrostaten der Ordnung nie.
Ich weis vovon ich rede hatte die Teile auch schon und auch andere Elektrostaten wie Magnetostaten.

Ich tendiere immer mehr zu Top of Line Geräten, ist im Wiederverkauf immer besser.
In dem Fall noch ein bischen Sparen oder erstmal was Normales und dann Hocharbeiten habe ich auch so gemacht.
Bei Lautsprechern gibt es schöne Modelle aus Japan, die Aufstellungsunkritisch sind, die Verarbeitung sehr gut ist und der Sound eher einem Monitor entspricht, die eigentlich nie nerven.
Hier schau auf Audio Database, da findest du alle Modelle.
~Lukas~
Inventar
#40 erstellt: 12. Nov 2014, 00:31
Hallo,
Der Yamaha CR 2020 war zwar damals nicht das Spitzenmodell von Yamaha, aber er war dennoch ein ganz großer unter den Receivern und ist sein Geld auch (heute noch) allemal wert!!

trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 12. Nov 2014, 01:52
Vielen Dank für die erneuten Tipps und Links!

Was haltet ihr vom Pioneer SX 1010? Was wäret ihr bereit für ein frisch revidiertes Gerät zu investieren?

Vielen Dank einmal mehr für eure Antworten!
~Lukas~
Inventar
#42 erstellt: 12. Nov 2014, 09:11
Guten Morgen,
Was man bereit ist für ein revidiertes Gerät auszugeben, ist mMn immer so eine Sache, oftmals werden bei Ebay und co.
noch nicht revidierte Geräte angeboten, oder solche, die als revidiert bezeichnet werden, wo aber nur mal die Lämpchen ausgetauscht wurden.
Daher würde ich da immer genau aufpassen und/oder ein unrevidiertes Gerät kaufen und eine Revision durchführen (lassen).

Wenn du also einen Pioneer SX 1010 kaufen wolltest (Preise siehe hier), kannst du, solltest du dies wünschen immer noch eine Revision durchführen lassen.

trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 12. Nov 2014, 12:09
Auch das ist wieder ein guter Tipp, danke Lukas!

Vielen Dank für all die guten Hinweise aus dem Forum!
Ich denke, dass es auf einen Pioneer oder Marantz Receiver hinauslaufen wird (gefallen mir optisch hervorragend mit ihrer blauen Beleuchtung und den netten Details). Dazu werden es wohl besagte Canton Quinto 540 Lautsprecher. Die schaue und höre ich mir am Freitag an.

Was den Receiver angeht scheinen mir die Spitzengeräte ihrer jeweiligen Zeit (zumindest aktuell) zu teuer angeboten zu werden. Damit würde ich wohl mein Budget sprengen. Habt ihr Tipps für die zweite Reihe? Der Pioneer SX-1010 wird an einigen Stellen im Internet in höchsten Tönen gelobt. Ist der Klang wirklich so gut? Was sind die Alternativen? Passen die alle ordentlich zu den Lautsprechern?

Einmal mehr danke ich im Voraus!

Viele Grüße
trommlerjunge
Schwergewicht
Inventar
#44 erstellt: 12. Nov 2014, 13:24
Die Marantz beispielsweise aus der ersten 22..er Serie, also 2270, 2245 und sicherlich auch noch der 2230 wären adäquate Spielpartner für die Canton Quinto 540.

Ich habe den 2230 vor einiger Zeit mal mit dem "Flaggschiff" der 2. Nachfolgeserie, also dem 2330 an 2 guten Regalboxen eigentlich nur mit einer CD, die ich in- und auswendig kannte, mehrere Tage lang verglichen. Letztendlich unterschieden sich die beiden Receiver rein "klanglich" in der "Gesamtqualität" an den Boxen fast überhaupt nicht..

Lediglich im Mittelton und Oberbassbereich machte der Dicke etwas mehr Druck (und der Tiefbass war noch "kontrollierter" und somit gleichzeitig minimal "stärker". Aber dadurch wurde speziell dieser Bereich (Mittelton und Oberbass) "präsenter/vordergründiger". Dies ging dann aber gleichzeitig etwas zu Lasten des Hochtonanteils bzw. der Klanganteile im Hochtonbereich, die direkt oberhalb des Mitteltonbereiches einsetzen, sie wurden bei der Wiedergabe minimal "unterdrückt/verschluckt".

Sicherlich hätte man dies durch die Klangregelung und dem verändern der neutralen Position verändern können, aber dann wäre es verfälschend gewesen. Es war so schon schwer genug, diese kleinsten "Unterschiede" herauszuhören.

Hätte ich diesen "Test" jetzt mit mir nicht/kaum bekannten CDs gemacht, hätte ich wohl nicht unterscheiden können, welcher Receiver gerade angeschlossen war. Das ist schon erstaunlich, denn hier spielten 2 x 30 Watt RMS gegen 2 x 130 Watt RMS, allerdings beide aus dem gleichen Haus.

Als "Endergebnis/Empfehlung" bleibt zu sagen, ein 2230 reicht unter klanglichen Aspekten an 2 Canton Quinto 540 (die ich übrigens klanglich sehr gut kenne und für sehr gut, na sagen wir, nachdem ich die MB Quart 740 konvex ausgiebig gehört habe 1-2 befinde), ein 2245 dann auch noch mit Sicherheit, wenn es mal sehr laut werden soll. Auch wäre man da preislich noch seeeehr weit von den angepeilten 1.000,-- Euro entfernt. Die aber auszuschöpfen gar nicht erforderlich ist.

Sicherlich hätten die Dickschiffe auch etwas und wenn es nur das Gefühl ist, sie zu besitzen. Dies ist aber mit einem gigantischen "Aufpreis", also einem extrem hohen Preislevel verbunden, deren Preise "klanglich" nicht mal im Ansatz nachzuvollziehen und somit eigentlich nicht "gerechtfertigt" sind.

Lediglich, wenn man im Boxenbereich teure "Superboxen" oder leistungshungrige bzw. impedanzkritische Boxen "befeuern" will/müsste, könnte/sollte man über die teuren Dickschiffe nachdenken. Aber dann wäre man sicherlich auch nicht mehr im Komplettpreis-Bereich (Boxen/Receiver) von 1.000,-- Euro .
Wiley
Stammgast
#45 erstellt: 12. Nov 2014, 13:33
Also ICH würde ja das Geld etwas anders verteilen... mehr für LS und weniger für den Verstärker.
Eine gerne verwendete Faustregel in so einem Fall lautet ca. 2/3 des Budgets für LS einzuplanen. Das muß nicht für jeden so perfekt passen, ist aber mMn ein sinnvoller Ansatz, gerade wenn man noch nicht so viel Erfahrung mitbringt.

Du solltest unbedingt einige verschiedene Modelle und vor allem Hersteller ausgiebig probegehört haben bevor Du zuschlägst - da gibt's doch erhebliche Unterschiede!
Und ICH hätte ja schon zu einem Vintage-Receiver auch ein paar ältere LS... aber das ist Geschmackssache

Als JBL-Fan werfe ich die beiden hier als Beispiele mal in den Raum:
JBL L90
JBL L50
Oder sowas hier mal anhören (den Sofortkaufen-Preis würde ich dafür allerdings sicher nicht zahlen):
Yamaha NS 500
Onkyo hatte auch gutes zu bieten, eine Preiskategorie drunter Z.B. sowas:
Onkyo SC-750
oder eine SC 901
Preise müsste man ggf. sehen was verhandelbar ist...
Bei den LS-Größen unbedingt ein paar Euro für ein paar passende Ständer einplanen! Und bei älteren LS immer auf den Zustand der Sicken achten und gebrauchte am besten sowieso nie ungehört kaufen, egal wie alt!

Kann auch sein dass Du am Ende trotzdem bei Canton bleibest - ganz schlecht sind die sicher nicht...

Auf der anderen Seite kannst Du natürlich sagen ich kaufe mir jetzt DEN Traumreceiver für die nächsten 20 Jahre, die LS sollen's nur für den Anfang mal welche sein... auch nix dagegen zu sagen.

Alternativ - z.B. den erwähnten bereits wohl technisch fitten Marantz 2238B (oder vergleichbares!), dazu die Cantons und noch einen schönen Dreher für 200,- und Du hast noch ordentlich Luft im Budget (z.B. für ein schönes Holzhaus für den Receiver)! Auch nicht gerade schlecht "für den Anfang"...

Entscheiden musst Du aber schon selbst!


[Beitrag von Wiley am 12. Nov 2014, 14:00 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#46 erstellt: 12. Nov 2014, 13:54
Also Leute, ihr meint wirklich die Canton Quinto 540 zu empfehlen.
Halte mich bei Lautsprechern ja zurück, da ich da komisch bin.
Aber die Teile hatte meine Frau for Jahren mit in die Ehe gebracht.
Das zählt für mich nicht als guter Lautsprecher, bin vieleicht auch verwöhnt oder abgehoben, aber die warn nicht dolle.
Dann lieber nen paar AR 3a, fand ich wesentlich besser bei mir oder Pioneer CS-E700/900, fand ich auch besser.
Aber jeder hört anderst.
DieterK1
Stammgast
#47 erstellt: 12. Nov 2014, 14:42
Ich schmeiß noch mal ne Empfehlung in den Raum: Heybrook HB1 oder HB8. War mein erster "teurer" Lautsprecher. Toller Klang und gar nicht typisch Englisch. Und nicht besonders Leistungshungrig! Hier wird zB gerade eine angeboten: http://www.ebay.de/i...&hash=item3f3c6055e5
Schwergewicht
Inventar
#48 erstellt: 12. Nov 2014, 14:44
Fragt man 10 User, bekommt man 50 unterschiedliche Boxenpaare genannt. Deswegen kann jeder immer nur seine eigenen Hörerefahrungen und Klangvorlieben bei Empfehlungen mit einbringen.

Beispielsweise halte ich die z.B. Pioneer CS-700 definitiv für schlechter klingend als die Canton Quinto 540 oder die GLE 100, um die auch noch als Alternative mit ins Spiel zu bringen. Für klanglich gegenüber den genannten Canton etwas besser empfinde ich die Dual CL 730 und meine absoluter Favorit vor allem unter dem Preis-/Leistungsaspekt in dieser Klasse wäre die MB Quart 740 Konvex, die man, wenn sie ca. 1x im Jahr bei Ebay angeboten werden, meistens für "lächerliche" 100,-- Euro ersteigern kann.

Um mal preislich bezogen auf den Gebrauchtpreis absolute Negativbeispiele zu bringen, so nenne ich nach eigenen Hörerfahrungen an 1. Stelle die Rogers 3/5A, die heute überwiegend über ihrem seinerzeitigen Neupreis von DM 1.600,-- pro Paar gehandelt wird, für mich nicht im allergeringsten Ansatz unter klanglichen Aspekten zu verstehen. Auch z.B. Boxen wie beispielsweise meine ehemaligen für mich "blutleeren" Onkyo SC 901 oder meine immer noch in meinem Besitz befindlichen "Verfärbungswunder" Pioneer HPM 100 zähle ich, auch wenn natürlich z.B. gegenüber der Rogers in preis-/leistungsmäig abgeschwächterer Form, mit dazu.

~Lukas~
Inventar
#49 erstellt: 12. Nov 2014, 14:45
Ich denke, man kann mit den Quinto sicher Musik hören, allerdings bin ich als Holzohr auch der Meinung, man sollte deutlich mehr Wert auf die Wahl der Lautsprecher legen und dadurch natürlich auch mehr Geld in jene investieren als in den Receiver.
In der Preisklasse um 500-600€ kann man bei gebrauchten Lautsprechern einiges finden, wobei dir Wiley schon einige nette LS genannt hat, beispielsweise die Onkyo 901 und die JBLs.
Um noch ein paar Beispiele zu nennen, die du dir anhören könntest:
Yamaha NS 690/1000M
Kenwood LS 990
JBL 4311
T+A TMR 120
Pioneer HPM 100/CS E900
uvm.
(Wurden teils ja auch bereits genannt)

Bei all diesen Lautsprechern bin ich der Meinung, dass sie !Für meine Ohren! besser spielen als die Quinto 540,
Du musst dir darüber natürlich selbst ein Urteil bilden, aber ich denke, das lohnt sich.

NS1000
Stammgast
#50 erstellt: 12. Nov 2014, 14:45
Die Quinto 540 sind die Nachfolger der GLE 100. Klingen die gleich? Weil die GLE 100 sind sehr gelungen, wie ich finde, und klingen trotz Loudness-Charakter sehr offen und keinesfalls nach "Badewanne". Habe sie an einem Marantz 1060 gehört, also das Pendant zum 2230. Eine super Kombination!

Die JBL L50 sehen ganz interessant aus...

Bei den Yamahas würde ich eher auf die NS-670er gehen (besitze ich), da sind grad welche in den Kleinanzeigen, sehr tolle Dinger. Aber nicht annähernd so warm wie die Cantons (wenn ich die GLE 100 zu Grunde lege). Dafür extrem detaillierte Abbildung.
trommlerjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 12. Nov 2014, 14:53
Das ist echt spannend zu verfolgen! Diese ganzen Lautsprecherpaare, die man hier so kennenlernt

Lange gehört - weil im Besitz meines Vaters - habe ich die Onkyo SC 600, deren Klang mich auch heute immer wieder beeindruckt. Zudem ist deren Bauart genau das was ich grundsätzlich suche. Daher bin ich auch etwas voreingenommen, wie ich zugeben muss. Zu kleine Regallautsprecher reichen mir da ehrlich gesagt nicht und die großen Säulenlautsprecher sind da auch nicht so mein Ding. Auch wenn es um den Klang geht, kann ich nicht so ganz außer Acht lassen womit ich mir dann nachher die Wohnung verschönere - oder eben nicht.

Ich freue mich aber weiterhin über die vielen, tollen Hinweise in diesem Thread! Vielen Dank euch allen
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