Hochtöner in altem Pioneer-LS

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stadtbusjack
Inventar

#1 erstellt: 15. Jun 2004, 16:34

Moin,

wir haben in der Schule im Musikraum ein Pärchen alte Pioneer Kompakt-LS stehen. Ich schätze so Anfang 80er. Als ich mir die Dinger mal genauer angeschaut habe, ist mir der merkwürdige Hochtöner (ich denke mal, dass es einer ist) aufgefallen. Das Aussehen ist schwer zu beschreiben... Man sieht eine gewölbte Metallfront mit einem Dünnen Drahtgitter davor. Das ganz sieht ein bisschen aus, wie ein Bewegungsmelder, nur etwas kleiner. Neben diesem "Ding" finden sich in dem LS noch ein Tieftöner und ein Mitteltöner, beides normale Konus-Membranen.

Kann mir vielleicht jemand sagen, was das für ein Hochtöner ist? Bzw., ob das überhaupt in Höchtöner ist...

DrNice
Inventar

#2 erstellt: 15. Jun 2004, 16:42

Moin!

Sieht das hinterm Gitter irgendwie nach gefalteten Lamellen aus? Oder sind es einzelne Metalllamellen, die den Schall in bestimmte Richtungen lenken sollen?

stadtbusjack
Inventar

#3 erstellt: 15. Jun 2004, 16:45

Moin,

nein, das waren keine Lamellen, das war eine (augenscheinlich) glatte gebogene Metallfläche.

wolfi
Inventar

#4 erstellt: 16. Jun 2004, 09:21

Hallo,
es sollte sich um LS aus der HPM -Serie handeln. Nach meiner Erinnerung sind es prinzipiell magnetostatische HT.

stadtbusjack
Inventar

#5 erstellt: 16. Jun 2004, 15:10

Alles klar, danke!

classic70s
Inventar

#6 erstellt: 16. Jun 2004, 15:25

Dieser Spezialhochtöner wird oftmals als Bändchenhochtöner bzw. Elektrostat bezeichnet, weil er ohne störende Schwingspule arbeitet und aus einer gewölbten High-Polymer-Folie besteht. Diese Form von Hochtöner reagieren sehr impulstreu und besitzen aufgrund der Konstruktion ("Biegewellenstrahler") einen hervorragenden horizontalen Abstrahlwinkel. Der Hochtöner hat laut Pioneer einen Übertragungsbereich bis zu 25 kHz. Herkömmliche Kalottenhochtöner streichen i. d. R. bereits bei 20 bis 22 kHz die Segel

Alexander

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