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Tandberg oder Revox Tonbandgerät+A -A |
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Autor |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 26. Mai 2015, 09:47 | |
Hallo Gemeinde, zu meiner Marantz-Anlage möchte ich mir noch ein Tonbandgerät mit 26,5er Spulen und NABs zulegen, welches eine Kunststoffabdeckung haben soll. Ich liebe diese "Mickey-Maus-Optik" Welches Gerät würdet Ihr bevorzugen? Revox oder Tandberg, AKAI oder TEAC.....oder vielleicht gibt es noch welche, die ich nicht kenne, dafür bin ich noch zu neu. Soll natürlich aus der Zeit um etwa 1975-1980 stammen. Bin gespannt auf Eure Ausführungen. Für solch ein Tonbandgerät will ich aber nicht über 800 Euro ausgeben. Toni15 |
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pedi
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mai 2015, 17:22 | |
revox oder tandberg, machst mit keinem etwas falsch. mit den anderen auch nicht. das problem ist die ersatzteilversorgung. |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 26. Mai 2015, 17:30 | |
wenn Revox, dann nimm aber die B 77, Hans |
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yordi
Inventar |
#4 erstellt: 27. Mai 2015, 06:52 | |
hallo, Revox B 77 MKII allein wegen der Ersatzteilversorgung. Gruß yordi |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 27. Mai 2015, 07:22 | |
Genau den MK II hat ein Bekannter. Ist damit sehr zufrieden. Allerdings will ich nicht nachäffen Optisch finde ich das Tandberg TD 20 A ansprechend Was gibt es denn da zu sagen? Wie ist die Ersatzteilversorgung? |
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yordi
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mai 2015, 07:26 | |
hallo, das weiß ich leider nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die Ersatzteilversorgung so gut wie bei Revox ist. Gruß yordi |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Mai 2015, 10:41 | |
HI, die Tandberg läuft sehr leise, da kommt die Revox nicht mit, sehr schön fand ich auch die Kurzhubtasten und die schwarze SE soll überragend gute Aufnahmen machen, aber die Ersatzteilversorgung....? Gruß Hans |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 27. Mai 2015, 19:37 | |
Danke für die bisherigen Infos. Halte mal Ausschau in der Bucht Mal sehen, was es so gibt |
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pedi
Inventar |
#9 erstellt: 27. Mai 2015, 21:17 | |
wenn eine revox lauter als eine tandberg ist, ist bei der revox etwas defekt. |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 27. Mai 2015, 21:34 | |
Hi, dass fasst Unglaubliche ist geschehen und ich habe vor 8 Jahren eine neue, noch original verpackte B 77 für 610 € bei ebay ersteigert. Dei Hälfte der Kippschalter mit Kontaktproblemen und ein sehr deutliches Laufgeräusch, selbst bei Wiedergabe 9,5, vom schnellen Umspulen will ich garnicht reden. Eine Rücksendung hatte ich vor Auktionsende schon abgesprochen, falls es auf Grund der langen Lagerzeit Probleme gibt, was auch bestens geklappt hat. Bei Tandberg und besonders bei ASC hörst man selbst beim Umspulen nur den Fahrtwind, obwohl beide eine atemberaubende Geschwindigkeit erreichen,:hail Hans |
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hifi-collector
Stammgast |
#11 erstellt: 28. Mai 2015, 06:36 | |
Da durchweg deutsche Bauteile in Revox und ASC Bandmaschinen verbaut sind, rate ich generell von nicht überholten Geräten ab. Gerade die goldenen Frako Elkos und die roten/orangenen Roedersteins sind nach über 30 Jahren am Ende ihres Lebens und neigen zu spontanen Fehlern, die zum Geräteausfall führen. Auch in den Tandberg Maschinen sind die Dinger soweit ich mich erinnere verbaut. Also Finger weg von nicht revisionierten Geräten. Bei meiner ASC habe ich vor ca. einem Jahr alle Elkos ausgetauscht. Das hat mich fast zwei Nachmittage und Abende fleißigen Lötens und Entlötens gekostet, denn dafür musste die Maschine nahezu komplett auseinandergebaut werden, um an alle ca. 95 Elkos dranzukommen. Das macht normalerweise keiner, der eine solche Maschine verkaufen will. Die Elkos japanischer Bandmaschinen machen auch heute nahezu keine Probleme, obwohl ich auch schon an einer Technics Maschine einige ausgelaufene Elkos beobachtet habe. Trotzdem rate ich zu einer Technics. Verglichen mit Revox, Tandberg und ASC sind Haptik und Optik der Technics Maschinen einfach hochwertiger. Das ewig hier vorgebrachte Argument der mangelnden Ersatzteilversorgung lasse ich nicht gelten. Die Dinge, die bei einer Technics heute defekt sind, sind problemlos bei Ebay zu bekommen: Bremsbeläge (die kann man auch selbst aus dünnem Leder herstellen und aufkleben), Zählwerksriemen und Lager des Capstanmotors (die machten tatsächlich bei meiner RS 1700 irgendwann Geräusche). Alles andere wie Elkos etc sind i.d.R. Normteile, die problemlos zu beschaffen sind. Einige Steuer ICs sollen heute nicht mehr zu beschaffen sein, da hatte ich aber noch nie einen Defekt. Die Tonköpfe sind wesentlich besser, als ihr Ruf und heute auch gut beschaffbar. Ich rate generell zu einer 2-Spur Maschine, also der RS-1500. Infos zu Technics Bandmaschinen gibt es im Netz ohne Ende. Die Dinger sind auf der ganzen Welt gesucht und werden weiter im Preis steigen. Bei ASC, Revox (A77 und B77) und Tandberg sehe ich diesen Trend eher nicht. Gruß Andreas [Beitrag von hifi-collector am 28. Mai 2015, 06:38 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 28. Mai 2015, 06:57 | |
Dass es bei der Revox A77 mit der Ersatzteilversorgung schwieriger sein soll als bei der B77 ist schlicht falsch! Für beide Modelle sind bei Revox noch sämtliche relevanten Ersatzteile verfügbar - und der Revox Service repariert und revidiert immer noch alles! Meine wohnzimmergepflegte A77 Mk IV (das ist die letzte A77-Version mit den silbernen Knöpfen, siehe Bild) habe ich aus erster Hand für 200 CHF inkl. viel Zubehör gekauft. Später dann leistete ich mir beim Revox einen grossen Service für ca. 300 CHF inkl. Einmessung auf aktuelle LPR-Bänder. Die A77 bietet im Vergleich zur B77 etwas weniger Bedienkomfort, ist aber technisch absolut ausgereift und macht hervorragende Aufnahmen. So gut dass sogar der legendäre Yello-Produzent Boris Blank mit so einer A77 arbeitete. Preislich sind die A77 deutlich günstiger als die B77. Klanglich sind sie gleichwertig, die B77 macht halt mehr her und ist wie schon geschrieben in der Bedienung komfortabler. Beide sind eine absolute Empfehlung. Hier noch etwas Lektüre: http://www.tonband.net/test4.php LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 28. Mai 2015, 06:59 bearbeitet] |
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hifi-collector
Stammgast |
#13 erstellt: 28. Mai 2015, 10:22 | |
Hallo Manuel, da hast Du sicher Recht, dass die A77 der B77 klanglich absolut ebenbürtig ist. Der mechanische Aufbau beider Maschinen ist ja auch ziemlich gleich und mit dem etwas geringeren Komfort der A77 kann man gut leben. Das typische Revox B Serie Design mit dem häßlichen grauen Nextel habe ich mir seit langer Zeit schon gründlich leid gesehen. Mir gefällt die A77 mit ihrem Holzgehäuse heute wirklich gut und meine letzte B77 habe ich schon lange verkauft. Trotzdem: Eine A77 muß vor dem Gebrauch nach langer Standzeit revidiert werden. Und da sind eine Menge Elkos und Knallfrösche drin, die ausgetauscht werden müssen. Ebenso sollte man alle Trimmpotis in den Aufsprech- und Wiedergabeverstärkern austauschen, da deren Schleifer altersbedingt bei der leichtesten Berührung abbrechen. Danach muss die Maschine natürlich neu eingemessen werden. Das gilt ebenso für die B77. Alles in allem eine Menge Aufwand, der richtig Geld kostet, wenn man das nicht selbst kann. Zur Aufarbeitung einer A77 gibt es hier einen Vortrag von Uli Apel und mir, den wir letztes Jahr auf dem Analogforum in Krefeld gehalten haben. Der Vortrag ist dreiteilig und beim letzten Teil fing die als Untersuchungsobjekt benutzte, nicht revidierte A77 an zu qualmen. Ein Knallfrosch hatte sich verabschiedet, ein typischer Fehler, der oftmals nach langer Standzeit dieser Geräte auftritt. Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#14 erstellt: 28. Mai 2015, 12:57 | |
Hi Andreas Genau wegen solcher Dinge wie Knallfrösche etc. gab ich meine A77 damals zum Revox-Service, obwohl das zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht nötig war weil das Gerät ja funktionierte. @Toni15: Ganz billig ist der Tonband-Spass eben nie. Nebst der Bandmaschine braucht es ja noch einiges mehr: Bänder (am besten halt neue), NAB-Adapter, Aluspulen etc. Vergleichbar mit dem Hobby Vinyl. LG Manuel |
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hifi-collector
Stammgast |
#15 erstellt: 28. Mai 2015, 13:12 | |
Wobei insgesamt natürlich hier angemerkt werden muss, dass Toni 15 die Bandmaschine mit seiner Marantz Anlage kombinieren möchte. Wenn die, wie ich vermute, silber ist, sollte die Maschine natürlich optisch dazu passen. Da wäre natürlich auch eine Pioneer RT 909 oder 707 nett. Vielleicht sollte der Themenersteller da mal ein Foto seiner Anlage posten. Gruß Andreas |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 01. Jun 2015, 14:47 | |
Jepp, meine Marantz ist mit einer silbernen Front ausgestattet. Werde heute abend mal ein aktuelles Photo machen und hier einstellen. Bis dahin danke schon mal |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 02. Jun 2015, 05:35 | |
hifi-collector
Stammgast |
#18 erstellt: 02. Jun 2015, 06:50 | |
Hi Toni15, nimm ne Akai GX-630. Passt optisch gut (Silberfront, Holzgehäuse) und ist realtiv günstig zu bekommen. Die ist robust und hat unkaputtbare GX-Köpfe. Klanglich und technisch kein Überflieger, aber durchaus gefällig und ein bisschen altmodisch, da aus den 70ern. Riemen und Andruckrolle sind bei Ebay problemlos zu bekommen, falls die defekt sein sollten. Gruß Andreas |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 03. Jun 2015, 09:51 | |
Hallo Toni15, ich habe in der Vergangenheit eine TD 20A gehabt. Technisch sehe ich keine Notwendigkeit mehr für ein Open Reel-Gerät. Wenn Du es aus Nostalgiegründen einsetzen möchtest, kann ich die TD 20A nur empfehlen. Es gibt noch den originalen Tandbergzentral-Service (in Remscheid) mit Original-Ersatzteilen. Ich fand die TD20A seinerzeit den Revox-Geräten klanglich überlegen. Gruß Werner aka Archibald |
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Toni15
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 05. Jun 2015, 14:23 | |
Danke für die Stellungnahmen. So halb ausgeguckt habe ich mir ein Tandberg TD 20 A. Das passt gut zu den Drehknöpfen meiner Marantzen. Muß jetzt nur noch fündig werden zu einem vernünftigen Kurs. Da werden ja teilweise Preise aufgerufen, da sträuben sich mir die Haare. Habt Ihr nen Tipp? |
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pedi
Inventar |
#21 erstellt: 05. Jun 2015, 15:27 | |
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