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Luxman-L 400 Vergleich mit modernen Verstärkern+A -A |
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Autor |
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Schissi
Neuling |
#1 erstellt: 03. Jan 2017, 21:08 | |||||||
Hallo, liebe Hifi-Freaks mich treibt die Frage um, wie mein 33 Jahre alter Luxman L-400 im Vergleich mit aktuellen Verstärkern ( Marantz pm 8005, Denon 1520, NAD 356 ) oder gar so hochgelobten wie dem Creek evo 2 und auch Hybriden von Magnat o. Vincent bspw. klingt. Sitze hier in Ostfriesland auf dem Acker und um solche Geräte zu hören, müsste ich wohl schon bis nach Bremen. Nur um die dann wieder mit ganz anderen LS zu hören und auch keinen wirklichen Vergleich zu haben. Sich solch ein Gerät in´s Haus zum Probehören bestellen kann man ja wohl auch nicht ohne weiteres. Zumindest eine Rate wäre ja zu begleichen und die Fristen peinlich genau zu beachten. Deshalb meine Frage: Wer kennt sowohl einen Luxi L-400; 410 o. 430 als auch einen der anderen genannten und kann vergleichen? Danke für Eure Aufmerksamkeit |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jan 2017, 22:53 | |||||||
Ahoi, ich hatte einen LUX 410 und 435 sowie den (alten) 507er. Daneben gibt es hier ein kommen und gehen verschiedenster amps bis in die Neuzeit. Mein Fazit nach etlichen Jahren: Wenn die anfänglich Faszination des Neuen verflogen ist, was unterschiedlich lange dauern kann, blebt die ernüchternde Erkenntnis, dass es keine signifikanten Unterschiede im Klang gibt. Dafür erfreut man sich an einem neuen Design, an mehr/anderer Ausstattung und einer Fernbedienung usw. Ich könnte jetzt - wenn auch nicht überprüfbare - Vergleiche zwischen z.B. einem L 435 und einem Marantz PM17, Kenwood KA 9800 oder einem INCA Tech "The Claymore", oder einem Denon AVR 3805 usw. ziehen.......................................... aber - und jetzt wird es kompliziert. Das wäre nur meine Sicht der Dinge. Wie du den Wechsel deines Verstärkers nach über 30 Jahren empfindest - und das bedeutet hören auch - wirst du nur selber herausfinden. Du hast dein Hörvermögen, deine Hörerfahrung, hörst in deinem Raum, deine Musik, in deiner Stimmung etc. Was bringen da andere Erfahrungen? Nix Probier es einfach aus. Dank Fernabsatzgesetz geht das auch auf dem "platten Land", ohne das du in nennenswerte Vorleistung treten musst. Das gilt bei gewerblichen Händlern auch bei Gebrauchtgeräten. Bei Nichtgefallen bleibst du ggf auf Versandkosten sitzen....................so what? Gruß Ralf |
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busch63
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Jan 2017, 23:07 | |||||||
Ich hatte ebenfalls sehr lange (1985-2015) einen L400. Der war in den letzten Jahren etwas "müde" geworden, weshalb ich ihn gründlich revidieren ließ (z.b. auch einige Kondensatoren gegen WiMA FolienKondensatoren ersetzt) was ihn deutlich lebendiger und frischer klingen ließ.-- wie ein frischer L410/430. Ich habe aber inzwischen einen komplett revidierten Pioneer SA9100 von 1973. Der ist mir noch lieber. Gegen was aktuelles würde ich nicht tauschen / vergleichen wollen.........kann nur schlechter = steriler klingen. Wenn Du den L400 etwas auffrischen lassen möchtest, sollte sich das lohnen....ansonsten ist der Klang selbst nicht anders als beim L410 / 430, etc. |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Jan 2017, 23:08 | |||||||
Hallo Ralf, wie deine persönliche - Sicht der Dinge - aussieht, würde schon interessieren, obwohl wir wissen, dass dies kein Maßstab sein kann. Gruß Hans |
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ad-mh
Inventar |
#5 erstellt: 03. Jan 2017, 23:32 | |||||||
Moin Ralf, ich habe zwei Luxman und kann Dir Luxman Forever empfehlen. Der Laden hat eine sehr vernünftige Preisgestaltung. VG Andreas |
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Schissi
Neuling |
#6 erstellt: 04. Jan 2017, 16:40 | |||||||
Hallo Ralf, Ich meine schon, das man, bei ansonsten gleichem Equipment, Raum Quervergleiche anstellen kann. Aus meiner Erfahrung kann ich schon sagen, das z.b. ein Kenwood Ende der 80er, obwohl mit 120 Watt Sinus je Kanal an 4 Ohm nominell stärker daherkommend, im Bass sehr zurückhaltend/schwach klang. Ein Harman kadon HK 6520, ich weiß, der hat auch nur 45 Watt pro Kanal, aber auch bei geringer Lautstärke musste ich bei dem die Höhen und Bässe voll reindrehen, damit auch nur ein bischen Glanz/Bass in der Hütte war. Das die Unterschiede nur marginal sein sollen kann ich einfach nicht glauben. Aufbackbrötchen, Autos, Fahrräder, Lautsprecher sind doch auch sehr unterschiedlich. Gruss Schissi |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jan 2017, 17:49 | |||||||
Moin Andreas, die Luxman Werkstatt ist mir natürlich bekannt. Sitzt ja bei Armin und Lennart im Gebäude und hat sich einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Zur Zeit habe ich keinen Lux mehr - muss mal wieder auf die Pirsch gehen Moin Hans, meine persönliche Sicht zum Thema "alte vs. neue" Verstärker, kann ich gar nicht genau definieren. Warum? Ich wechsel spätestens alle drei Monate Teile meiner Anlage - meistens den amp. Nicht wegen des Klangs - ich bin 52 und meine Ohren sind dementsprechend "gebraucht" - , sondern weil ich mir Jugendträume erfülle, oder weil .......................es schlicht ein Hobby ist. Klanglich und zum größten Teil auch technisch sehe ich keine nennenswerte Veränderung durch den Tausch Neu gegen Alt. Aber das Gefühl, dass man sich einen neuen amp gegönnt hat, ist nicht zu unterschätzen - schon gar nicht klanglich.
Hi Schissi, kann man eben nur bedingt oder gar nicht. Dazu müssten wir beide nicht nur die gleiche Anlage (im gleichen Zustand), den exakt gleichen Raum haben, sondern auch das gleiche Gehör, die gleiche Stimmungslage, müssten beide gleich gesund sein usw. Das ist nicht machbar. Von daher kannst du alle Aussagen zum Klang einer Komponenten getrost knicken, und durch eigene Erfahrungen ersetzen.
Hmmm - Watt = Klang? Ernsthaft? Aber wenn du dich entsprechend glaubst zu erinnern, wie ein amp vor 35 Jahren klang, und das auch noch in ein Verhältnis zur Wattzahl setzt, hast du erstmal Recht, weil es deine Erinnerung und dein Empfinden ist. Nur macht das eine weitere Hilfestellung eher schwierig, weil du Ratgeber brauchst, die ähnlich ticken, um auf einer Welle zu schwimmen.
Da dürfte der harman aber ganz schön warm geworden sein Ansonsten kann ich dir mit 45 Watt auch locker ein großes Zimmer zur Disco machen.
Musst du natürlich auch nicht. Was wäre ich für ein Arsch dir zu sagen, was du zu hören oder zu glauben hast. Der Ratschlag bleibt: Bestellen, probieren und dann behalten wenn´s passt, oder retounieren, wenn´s nicht prickelt. |
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deccatree
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Jan 2017, 17:56 | |||||||
Hallo, ich hatte seinerzeit einen L-410 an einer Quadral Vulkan II betrieben. Im Vergleich dazu was der L-400 deutlich hörbar "müder". Der Aufpreis lohnte sich damals schon. Deshalb vermute ich, dass du einen objektiv besseren Klang heute schon bekommen wirst. Was das für dich subjektiv bedeutet, das hast du ja schon erwähnt, kann eine ganz andere Sache sein. Gruß Reiner |
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Schwergewicht
Inventar |
#9 erstellt: 04. Jan 2017, 21:10 | |||||||
Der Verstärker Luxman L 400 ist übrigens baugleich mit dem L 230. Klanglich fand ich alle Luxman aus diesen zeitlichen "Serien", die ich mal hatte, vom L 210, L 215 über L230/400, L 510 bis zur M 02 Endstufe klanglich an "normalen" Lautsprechern eigentlich nicht unterscheidbar "gleich" abgestimmt. Allerdings hatte ich natürlich nicht alle Luxman zur gleichen Zeit und kein Verstärker war revidiert, sie funktionierten einwandfrei. Als etwas klanglich gegenüber dem Rest etwas herausragend empfand ich nur eine meiner im laufe der Jahre 3 M 02 Endstufen, die meinen Keller "durchlaufen" haben, weil der Vorbesitzer sie revidieren ließ. 2 M 02 hatte ich einige Jahre zusammen und konnte es somit gut vergleichen. Die nicht revidierte M 02 von den 2 habe ich mir dann aus der Nase ziehen lassen, während die revidierte M 02, obwohl der Sammelvirus schon einige Jahre bei mir verschwunden ist, immer noch im Keller zusammen mit dem Vorverstärker C 02 werkelt. Diese revidierte M 02 ist absolut unverkäuflich. [Beitrag von Schwergewicht am 04. Jan 2017, 21:14 bearbeitet] |
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