Rega 3 oder den Klassiker Thornes TD 124/II

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Posaune
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Feb 2017, 09:41
Hallo miteinander,

ich habe der Tage viel mich in den Foren durchgelesen und bin jetzt mehr verunsichert als vorher. Hintergrund. Ich habe eine
Rega Planar 1 mit Ortofon VM rot und wollte innerhalb meiner NAD Kette die Schwachstelle " Plattenspieler" upgraden. Urplötzlich bekomme ich einen Thrones TD 124/2 geschenkt, den man restaurieren müßte. Die Meinungen dahin gehend sind vielfältig. Von den Thrones in eine moderne Hifi Umgebung reinstellen sei unvorteilhaft ,bis zu der Rega steckt den Thrones in die Tasche. Fakt ist für die Restaurierung könnte ich mir auch einen neuen Rega 3 bzw. RP6 kaufen. Was würdet Ihr mir empfehlen?


[Beitrag von Posaune am 23. Feb 2017, 14:31 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2017, 10:48
Ein Bekannter von mir ist sehr, sehr angetan von seinem TD-124 - es gibt aber wohl zahlreiche positive Statements zu dem klass. Thorens-Reibradler.
Mit eine der besten Adressen für die Überholung von klass. Thorens - und da hat er seinen (da er aus der Bodensee-Region kommt und die Anfahrt nicht sehr weit für ihn ist) auch restaurieren lassen, ist Hifi-Schopper in der Schweiz - hier: http://www.schopper.ch/index.php?page=restaurationen
Das Ergebnis - gerade auch in klangl. Hinsicht - soll wohl für sich sprechen.

Beste Grüße
Bernhard
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2017, 13:35
Ich denke, es ist eine Frage was Du willst:
a) einen wertvollen, alten Saurier-Klassiker, bei dem man investieren müsste, was sich aber sicher lohnen würde?
b) ein Neugerät, annähernd Plug&Play, halt mit einigen Einschränkungen die man heute bei vielen Neugeräten hat und damit verbunden nicht unbedingt optimalem Preis-/Leistung-Verhältnis, dafür mit Garantie und moderner, schicker Optik?
c) schlicht und einfach einen guten, wertigen Plattenspieler?

Variante a) wäre die Restauration des TD124-Reibradlers
Variante b) wäre der ziemlich viel Geld einbringende Verkauf des TD124 und der Erwerb eines (i.d.R. Riementriebler-)Neugerätes, was aber auch kostet, ist doch neben dem Neugerät mit Sicherheit ein Nadelupgrade oder ein besserer Tonabnehmer erforderlich (was ab Werk mitgegeben wird ist meistens nur ein Alibi-Tonabnehmer der tiefsten Einsteigerklasse).
Variante c) wäre ebenfalls der Verkauf des TD124 und der Ersatz durch einen etwas moderneren Dreher aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus der späten 70er/frühen 80er-Jahre - wahlweise als Riementriebler oder Direkttriebler. Auch hier ist mit grosser Wahrscheinlichkeit eine neue Nadel oder ein neuer Tonabnehmer fällig (Verschleissteil). Einige Kandidaten: bis 100.- Grundig PS3500 od. PS4500, Lenco L833, Hitachi PS-38, Technics SL-Q2 oder Q3, SABA PSP250 oder PS350; bis 200.- Dual 604 oder 704, Technics SL-1700 oder SL-1710, Hitachi PS-48; bis 300.- Thorens TD320, Technics SL-1600, SL-1610, Revox B795.

LG
Manuel
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2017, 19:06
Hallo!

Bei einem Rega wäre ich vorsichtig, durch die eigenwillige Masseführung der Rega-Geräte ist nicht gewährleistet das diese Plattenspieler mit jedem Phono-Enzerrer zusammenarbeiten können und es kommt möglicherweise zu Brummproblemen. Hier hilft nur ein Test in den eigenen vier Wänden um, ausschließen zu können das so ein Problem auftritt.

Ansonsten ist es ziemlich Banane, der alte Thorens wird (richtige Wahl des Aufstellungsortes und des Abtasters einmal vorausgesetzt) im restauriertem Zustand nicht besser oder schlechter aufspielen als einRega oder ein beliebiger anderer Plattenspieler.

Wichtig ist es hier sich mit den spezifischen Einschränkungen die das jeweilige Gerät bietet vertraut zu machen und dann sich das rauszusuchen das einem am wenigsten Kompromisse abverlangt.

MFG Günther
Posaune
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Feb 2017, 20:41
Hallo Hörbert,

Deine Antworten sind immer sehr direkt und ehrlich, Du machst es einem nicht leicht
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 23. Feb 2017, 21:48
Nabend !

Den TD124 würde ich komplett schlachten und in gesäuberten, gut fotografierten Einzelteilen verkaufen.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2017, 16:04
Hallo!


....Du machst es einem nicht leicht ......


Eigentlich doch, -du musst dir nur darüber klarwerden was du selbst eigentlich haben willst.

Dabei kannst du getrost den -besser-schlechter- Gedanken in Bezug auf das klangliche Ergebnis beiseite schieben und dir klar machen das du eigentlich mit jedem Gerät ein gutes Ergebnis im Rahmen dessen erzielen kannst was der Tonträger "Schallplatte" zulässt, nur musst du dafür auch mit der nötigen Konsequenz vorgehen und vor allem da nicht kleckern wo du klotzen musst.

MFG Günther
Jeremy
Inventar
#8 erstellt: 24. Feb 2017, 17:42

Hörbert (Beitrag #7) schrieb:
Hallo!
nur musst du dafür auch mit der nötigen Konsequenz vorgehen und vor allem da nicht kleckern wo du klotzen musst.


Und wo wäre das dann?: Bei der Justage? Bei der Aufstellung? Beim Tonabnehmer, resp. der harmonischen Zusammenstellung zum Tonarm?
Abschlußkapazität beim Phono-Vorverstärker?
akem
Inventar
#9 erstellt: 24. Feb 2017, 19:53

Jeremy (Beitrag #8) schrieb:

Und wo wäre das dann?: ...... Beim Tonabnehmer, resp. der harmonischen Zusammenstellung zum Tonarm?
Abschlußkapazität beim Phono-Vorverstärker?

Genau da:
- Qualität des Tonabnehmers, insbesondere der Nadel (was die nicht aus der Rille holt kann das teuerste Laufwerk nicht wettmachen...)
- mechanische Passung zum Tonarm
- elektrische Passung zur Phonostufe (Eingangskapazität plus Kabelkapazität bei MM und MI, Eingangswiderstand bei MC)

Gruß
Andreas
Posaune
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Feb 2017, 18:40
Hallo Andreas,

was würde denn Deiner Meinung zum Tonarm für ein Tonabnehmer passen?
akem
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2017, 18:52
Von welchem Tonarm redest Du gerade?

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#12 erstellt: 26. Feb 2017, 20:50
TP14.

An meinen (vergleichbaren, denke ich) TP13 und TP25 betreibe ich z. B. Denon DL 103, DL 303, Micro LC-40W, Shure M75 B Type 2, Philips GP-422/II und Ortofon VMS 30 E Mk. II... harmoniert also mit recht viel.
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