alter Receiver: AN/AUS per Fernbedienung

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maserdek
Neuling
#1 erstellt: 21. Mrz 2020, 11:17
Hallo zusammen,

ich habe meinen Hitachi SR-903 Receiver an eine per WLAN schaltbare Steckdose angeschlossen. Der Schalter am Receiver ist also dauerhaft auf "ON", der Strom wird duch An- und Ausschalten der Steckdose geschaltet.
Könnte das in irgendeiner Form schädlich für den Receiver sein? Vom Gefühl her würde ich "nein" sagen, da ja intern alles so ablaufen sollte wie beim normalen Anschalten über Knopf. Aber zur Absicherung frage ich doch lieber nochmal nach

Viele Grüße
Robin
maserdek
Neuling
#2 erstellt: 22. Mrz 2020, 10:54
kann mich denn niemand beruhigen?
the_reaper
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mrz 2020, 13:12
Hi maserdek,

ich würde sagen, dass sich der Schaltvorgang nur verschiebt, von im Gerät (Netzschalter) nach außerhalb (Steckdose). Ausschalten sollte also kein Problem sein. Kritischer sehe ich das Einschalten, sollten mehrere Geräte an der Steckdosenleiste angeschlossen sein, die dann gleichzeitig ihren Einschaltstrom ziehen.
CxM
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mrz 2020, 16:52
Hi,

bei manchen Verstärkern gibt's ein Einschaltknallen über die Boxen.
Hörst Du aber deutlich.
Deswegen hatte ich bei einem Verstärker erst den Strom und dann die Lautsprecher zugeschaltet.
Geht natürlich mit einer FB-Steckdose nicht...

Ciao - Carsten
BlackDream#
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mrz 2020, 16:52
Hallo Robin,

mit dieser Methode schalte ich schon min. 5 Jahre einen Fernseher und einen SAT Receiver an und aus.
Hat bis jetzt nicht geschadet!

Gruß Frank
Passat
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2020, 17:07
Ich schalte meine Geräte seit gut 30 Jahren per Funksteckdose bzw. schaltbarer Steckdosenleiste ein und aus.
Bisher hat da noch kein Gerät Schaden genommen.

Und so einem alten Gerät ist das eh egal, da der Netzschalter da das Gerät eh primärseitig vom Strom trennt.
Nichts Anderes macht eine Funksteckdose.

Grüße
Roman
oldiefan1
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2020, 17:55
Beim Hitachi SR-903 kann die Netzversorgung problemlos an der Steckdosenleiste geschaltet werden - wie oben schon mehrfach geschrieben. Warum? Weil der Netzschalter hier auch nur (2-polig) die Netzspannung auf die Primärwicklung des Netztrafos schaltet.


Aber bei einer Verallgemeinerung muss ich widersprechen.

Die Aussage:
"Und so einem alten Gerät ist das eh egal, da der Netzschalter da das Gerät eh primärseitig vom Strom trennt."

ist nicht allgemeingültig richtig.

Selbst bei Geräten aus der alten Zeit (Ende der 70iger) gab es bereits viele, über deren Netzschalter nicht nur die Netzspannung auf den Netztrafo geschaltet wurde, sondern zusätzlich über Hilfskontakte auch noch andere Spannungen für bestimmte Baugruppen im Gerät (Saba, Grundig, Marantz,...). Das diente dazu, Knackgeräusche zu unterbinden oder zur verzögerten Einschaltung von Baugruppen. Es wurden sowohl Wischschalter als auch reguläre Schalter an diesen Netzschalter-Hilfskontakten verwendet. In solchen Fällen ist das Schalten an der Steckdosenleiste sehr nachteilig, meist knallt es dann aus den Lautsprechern beim Ein- oder Ausschalten.

Darüberhinaus gab es auch bei "so alten Geräten" bereits solche, die ein Standby-Netzteil hatten, das dafür vorgesehen war, permanent am Netz zu sein. Nämlich um das Ein- und Ausschalten über eine Hilfs-Schaltspannung eines anderen Geräts oder eines Timers zu ermöglichen. Grundig Geräte hatten das (XV 5000, V 5000, T 5000). Dort schaltet der Netzschalter nur eine Hilfsspannung aus dem Standby-Netzteil, um damit ein Relais zu aktivieren, das erst die Netzspannung schaltet. Und das war auch noch Teil einer ausgeklügelten Verzögerungsschaltung. Dort geht das eben nicht ohne hörbare Nachteile mit dem Netzschalter in der Zuleitung oder an der Steckdosenleiste.

Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 23. Mrz 2020, 18:02 bearbeitet]
maserdek
Neuling
#8 erstellt: 23. Mrz 2020, 18:41
vielen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten. Dann kann ich das ja beruhigt weiter so machen
Passat
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2020, 19:54
Mein alter Grundig SXV 6000 hat das auch und der macht das jetzt fast 40 Jahre mit.

Ich mache das auch bei allen Geräten mit Standby, auch da bisher keinerlei Defekte.
Die werden direkt im Betrieb per Funksteckdose abgeschaltet und so auch wieder eingeschaltet.
Ich sehe da daher kein Problem.

Grüße
Roman
oldiefan1
Inventar
#10 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:09
Ich sehe da auch kein Problem, aber ich höre es. Damit kann man sich arrangieren, muss man aber nicht.

Gruß
Reinhard
Passat
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:11
Ich höre bei mir nichts.
Die Geräte schalten die Lautsprecher erst nach ein paar Sekunden zu.
Da haben sich die Spannungen schon stabilisiert.

Grüße
Roman
oldiefan1
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:37
Offensichtlich ist der SXV 6000 gutmütiger als der V 5000, denn bei dem "knallt's" dann.

Gruß
Reinhard
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