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Pioneer SA8800 gibt Schwaches Signal aus+A -A |
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Autor |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 07. Mrz 2021, 21:25 | |||||||||||||
Guten Abend zusammen, Habe von einer Wohnungsauflösung einen schönen alten Pioneer SA8800 Verstärker ergattert. Der Vorbesitzer meinte dass der Vorverstärker defekt sei. Habe ihn heute gleich mal getestet. Leider hat dieser scheinbar tatsächlich einen defekt. Bei Handy+Verstärker auf voller Lautstärke, habe ich ganz ganz leise Musik aus den Lautsprechern hören können, jedoch nur wenn ich ganz nah mit dem Ohr an die Lautsprecher bin. Habe das Schiff daher mal aufgeschraubt und die 2 sicherungen die zu sehen waren auf Durchgang getestet, sind beide in Ordnung. Weiß jemand was die Ursache sein könnte und wie man diese Behebt? Habe leider von Verstärkertechnik keine Ahnung Vielen Dank im Voraus! |
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VinylUndKoffein
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Mrz 2021, 15:32 | |||||||||||||
Dumme Frage, aber wie schaut es auf der Rückseite des Gerätes aus? Der SA 8800 ist auftrennbar und zwischen den Buchsen mit der Aufschrift "PRE OUT" und "POWER AMP IN" müssen zwei keine Metallbrücken sitzen. Andernfalls besteht keine Verbindung zwischen Vor- und Endstufe. Vermutlich hast du das schon geprüft, aber Fragen schadet ja nicht. Weitere Verdächtige wären nach dem ersten Lesen die Relais, das Lautstärke-Poti oder die Endstufen. [Beitrag von VinylUndKoffein am 08. Mrz 2021, 15:36 bearbeitet] |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:28 | |||||||||||||
Zwischen den beiden Anschlüssen ist keine Brücke, ich hab leider auch keine. Kann ich das übergangsweise auch mit einem einzelnen Cinch-Kabel überbrücken? Wenn ja, in welche Anschlüsse muss ich da genau gehen? MfG |
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Django8
Inventar |
#4 erstellt: 08. Mrz 2021, 16:54 | |||||||||||||
Ja, Cinch geht. Einfach Out links <-> In links, Out rechts <-> In rechts |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:23 | |||||||||||||
So ich habe jetzt mal den Rat befolgt, und die Vor-und Endstufe mit einem Cinch Kabel überbrückt, und siehe da, es kommt ein satter Ton Kann ich nun davon ausgehen dass der der Vorverstärker vollkommen in Ordnung ist? Nachdem ich jetzt ein bisschen Musik damit gehört habe und sämtliche Kipphebel und Drehschalter getestet habe, ist mir aufgefallen dass bspw. der Lautstärkeregler ziemlich kratzt und der Drehschalter mit welchem man L, R Stereo, L+R anwählen kann nicht so ganz seine Funktion erfüllt... Kann man das auf oxidierte/verschmutzte Potis zurückführen? Wenn ja werd ich mal versuchen diese zu reinigen (Kontaktspray, 30x auf und zudrehen?)... |
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VinylUndKoffein
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Mrz 2021, 19:40 | |||||||||||||
Na dann erstmal Glückwunsch zum zumindest größtenteils funktionsfähigen Gerät Für Kratzen und Aussetzen der Potis und Schalter ist in den meisten Fällen Dreck verantwortlich. Tunerspray (z.B. Oszillin) kann helfen diesen zu lösen, aus dem Poti / Schalter verschwindet er aber deswegen noch nicht. Eine richtige Reinigung wäre also auf jeden Fall der bessere Weg. Davon auszugehen dass ein mittlerweile 40 Jahre alter Verstärker noch voll in Ordnung ist, wäre schon arg optimistisch. Da du ihn wie ich zwischen den Zeilen lese anscheinend günstig erworben hast, wäre es sicherlich keine schlechte Option etwas Geld in die Hand zu nehmen und ihn beim Fachmann vollständig überholen zu lassen. |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 08. Mrz 2021, 23:00 | |||||||||||||
Vielen Dank! Das darf man ja eigentlich gar nicht so laut sagen, aber ich hab den Verstärker sogar umsonst in die Hand gedrückt bekommen. Naja, man muss auch mal Glück haben im Leben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein Habe vorhin dann mal angefangen einige der Potis zu reinigen (im verbauten Zustand). Es lässt sich schon ein kleiner Unterschied bemerken, es Knackst deutlich weniger, aber schon noch deutlich hörbar. Werde morgen weitermachen und wieder berichten Sollte es dennoch nicht besser werden: An wen wendet man sich am besten um einen solchen Verstärker restaurieren zu lasssn und wieviel kann/darf sowas ca. kosten? |
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büsser
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Mrz 2021, 12:59 | |||||||||||||
Besitze auch einen SA8800! Habe ihn kürzlich in einer Fachwerkstatt überholen lassen. Da bezahlt man rasch 300 - 400 Euro. Jetzt läuft er wieder einwandfrei. Zusammen mit dem Kaufpreis (Internetauktion) habe ich schon einiges in den 80er Silver Klassiker investiert. Der Kult Verstärker war es mir wert! [Beitrag von büsser am 09. Mrz 2021, 13:54 bearbeitet] |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 11. Mrz 2021, 19:35 | |||||||||||||
Soo ich hab ihn jetzt noch weiter gereinigt und auch die Schalter und Knöpfe mal schön sauber gemacht. Leider besteht das Problem nach wie vor, dass es ab etwa mittlerer Lautstärke ziemlich stark kratz. Und auch ein paar andere Schalter machen was sie wollen... Gibt es sonst noch Vorschläge was ich dagegen tun kann außer der Gang zur Fachwerkstatt? Zum Beispiel die Potis ausbauen/auslöten (wenn das geht?) und diese ordentlich reinigen? |
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VinylUndKoffein
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Mrz 2021, 09:52 | |||||||||||||
Die erste Anlaufstelle für Restaurationen japanischer Geräte wäre m.E. Good Old HiFi in Niemegk. Die Jungs bieten auch einen professionellen Versandservice inkl. maßgeschneiderter Verpackung an. Frag doch einmal an, was eine Überholung deines Gerätes kosten würde. Bei dem "Kaufpreis" hast du finanziell ja vielleicht noch etwas Luft Zum Thema Potis reinigen gibt es hier im Forum einige gute Beiträge. Einfach mal suchen |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 18. Mrz 2021, 17:18 | |||||||||||||
So ich melde mich jetzt nochmal, da das silberne Schätzchen immernoch zickt. Habe alle Potis gereinigt, vor allem den Balance-Regler mehrfach. Leider kratzt der RECHTE Ausgang nach wie vor...und das auf beiden Reihen (A und B) Auf den Gang zur Fachwerkstatt möchte ich natürlich verzichten, weil ich A, ein Armer Student bin und B, der Verstärker sowohl innen als auch außen einen sehr gut erhaltenen Eindruck macht, und ich nach wie vor hoffe, dass es doch nur eine Kleinigkeit ist Was könnte/n noch die Ursache/n für dieses Problem sein? (Verfüge über Lötstation und Multimeter) Würde mich auch über eine kleine idiotensichere Schritt für Schritt Anleitung freuen, wenn das möglich ist Sind rostbraune Krustige Ablagerungen an diversen Lötstellen normal bzw. können diese zu dem Problem beitragen? Sie lassen sich ganz leicht lösen, sind aber an einigen Stellen vorhanden. Und was es noch zu ergänzen gibt : Wenn der Function Schalter auf Phono 2 gestellt ist, hört man ganz leise die Musik vom Aux Eingang, bei Phono 1 und Tuner nicht. Und der Schalter Mode (Rev, Stereo,...) ändert nichts, bzw. nicht viel. Es ertönen weiterhin beide Lautsprecher. Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte! Mit freundlichen Grüßen Nicolai |
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DB
Inventar |
#12 erstellt: 19. Mrz 2021, 10:26 | |||||||||||||
Hallo,
kratzt der Ton immer oder erst, wenn Du an dem ganzen Schalter-/Potizeugs spielst? Ist das Kratzen bei hohen / niedrigen Lautstärken verschieden?
Gerade wenn das Gerät gut erhalten ist, sollte man davon absehen, es als Versuchsobjekt für Reparaturen zu nehmen.
Kalte Lötstellen, oxydierte Relaiskontakte, verstellte Abgleichelemente, defekte Bauelemente, Haarrisse in Leiterplatten.
Für die Boeing 747 gibt es auch keine idiotensichere Fluganleitung, sowas gibt es nicht mal für eine winzige Cessna. Du wirst eine Serviceanleitung brauchen und dann eine ganze Reihe Messungen durchführen müssen. Möglicherweise mußt Du an dem Gerät auch einiges zerlegen. So, nun ist es an Dir, Deine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, ob Du a) lieber eine Werkstatt beauftragst oder b) selber machen willst, auch auf die Gefahr hin, den Verstärker dabei zu zerreparieren.
Eher nicht, nein.
Das wird das normale Übersprechen sein. Je nach Hersteller wird bei der Quellenwahl mehr oder weniger Aufwand getrieben, um das zu vermeiden.
... was nicht anders zu erwarten ist. Stereo - beide Lautsprecher geben R bzw. L wieder Rev - R und L vertauscht L - beide Kanäle nur L ... MfG DB |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 21. Mrz 2021, 17:15 | |||||||||||||
[quote]kratzt der Ton immer oder erst, wenn Du an dem ganzen Schalter-/Potizeugs spielst? Ist das Kratzen bei hohen / niedrigen Lautstärken verschieden?[/quote] Das kratzen auf dem rechten Kanal ist immer. Bei höheren Lautstärken ist es einfach deutlicher hörbarer. Es ist jedoch weniger ein kratzen, sondern mehr ein übersteuern. Die Musik hört sich unsauber an. [/quote]Gerade wenn das Gerät gut erhalten ist, sollte man davon absehen, es als Versuchsobjekt für Reparaturen zu nehmen[quote] Keine Sorge, dies ist definitiv nicht der Fall. Mir wäre es ja selbst lieber, wenn das gute Stück ordentlich funktionieren würde und ich nicht Hand anlegen müsste. Und da ich eben nichtz allzu viel Ahnung von Verstärkertechnik habe, und den Verstärker gerne für meine Canton Fonum 701 verwenden möchte, wende ich mich eben vertrauensvoll an dieses Forum, und sichere mich lieber doppelt ab, bevor ich was verhunze [quote]Für die Boeing 747 gibt es auch keine idiotensichere Fluganleitung, sowas gibt es nicht mal für eine winzige Cessna[/quote] Klar gibt es die nicht. Ich habe dabei auch mehr an einen Leitfaden gedacht, nach dem Motto: Wenns nicht der Poti ist, versuch dies und jenes als nächstes, und wenn es das nicht ist, dann das...usw. [quote]Du wirst eine Serviceanleitung brauchen und dann eine ganze Reihe Messungen durchführen müssen. Möglicherweise mußt Du an dem Gerät auch einiges zerlegen. So, nun ist es an Dir, Deine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, ob Du a) lieber eine Werkstatt beauftragst oder b) selber machen willst, auch auf die Gefahr hin, den Verstärker dabei zu zerreparieren. [/quote] Serviceanleitung habe ich mir schon besorgt. Leider kann ich damit nicht besonders viel anfangen, weil ich wie bereits gesagt, auf diesem Gebiet nicht allzu bewandert bin. Zerlegen ist an und für sich nicht das Problem, schrauben kann ich ganz gut. Was mir jedoch gleich aufgefallen ist, ist dass viele Kabel doch recht kurz sind, und man einige Leiterplatten scheinbar nicht entfernen kann, ohne diese Kabel zu abzulöten... Super wäre natürlich, wenn mich jemand an die Hand nehmen würde, und mir genau sagt, was ich wo messen soll etc. damit ich den Fehler wenigstens halbwegs eingrenzen kann, und hoffentlich auch beheben kann. Vielleicht findet sich ja solch eine treue Seele, würde mich auf jeden Fall sehr freuen! MfG [Beitrag von Nicolai1501 am 21. Mrz 2021, 17:17 bearbeitet] |
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Nicolai1501
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 21. Mrz 2021, 17:19 | |||||||||||||
Das mit dem zitieren muss ich wohl nochmal üben [Beitrag von Nicolai1501 am 21. Mrz 2021, 19:19 bearbeitet] |
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