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Benutzt noch jemand DCC ?

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ruhri
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jun 2004, 18:35
Hallo zusammen,

benutzt eigentlich noch jemand von Euch einen DCC-Recorder? Mein Marantz DD-82 verstaubt seit Jahren im Regal. Ich habe ihn damals für 500 Mark im Media-Markt gekauft (Listenpreis war 1700 Mark). Hatte aber wenig Freude daran, weil es schon einige Wochen später schwierig wurde, Leerkassetten zu bekommen. Jetzt traue ich mich schon nicht mehr, einen SACD oder DVD-A Gerät zu kaufen, weil ich vermute, dass das Format dann auch nach kurzer Zeit in der Versenkung verschwinden wird.

Gibt es eigentlich noch irgendwo Leerkassetten oder auch bespielte Kassetten im DCC-Format zu kaufen?

Grüße

ruhri
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2004, 19:16
Bespielte gibts nix Mehr ich hab hier noch die Dire Straits - On Every Street Rumleigen Ich hab mir erst vor kurzen über eien Phillips Proty mit dem Parallelkabel die DCC auf den Recher Gezogen Allerdings unter Win3.1

http://www.aidlantic.de/dcc/tapes.htm#analoge Funktioniert ganz gut mit den TDK SA-X oder auch maxel Typ IV Bändern wobei Typ IV bandmaterial auch nicht mehr zu bekommen ist (ziemlich ähnlich dem vom Bandmaterial zu Normalen DCCs)

cu
oliverkorner
Inventar
#3 erstellt: 22. Jun 2004, 19:17
was ist eigentlich DCC?

ps ich wurde nur auf den thread aufmerksam weil ich bei der DCC arbeite^^

ich arbeite bei Demag Cranes&Components
Wraeththu
Inventar
#4 erstellt: 22. Jun 2004, 19:51
bisher noch nicht, aber ich habe in letzter Zeit schon mit dem Gedanken gespielt mir so etwas anzuschaffen?
Wie teuer sind eigentlich die Cassetten? Gibt es auch Datenkompression? Können analoge Kasetten auch abgespielt werden?

Welche Recorder sind denn so empfehlenswert?
ruhri
Stammgast
#5 erstellt: 22. Jun 2004, 22:20
DCC = Digital Compact Cassette wenn ich mich nicht irre.

Man kann damit analoge Kompaktkassettten abspielen und digitale Kassetten aufnehmen und abspielen (wenn man denn die entsprechenden Leerkassetten findet).

Soviel ich weiß, arbeitet DCC ähnlich wie MD mit Datenreduktion.

Die Marantz-Geräte sind klanglich in Ordnung (dd-82, DD-92). Meiner Meinung nach klang der DD-82 klar besser als ein 500 Mark Sony-CD-Spieler (CDP-791), den ich damals hatte.

Ehrlich gesagt, wüßte ich nicht, warum man sich heute einen DCC-Spieler kaufen sollte. Es gibt doch CD-Recorder. Seine analogen Schätzchen könnte man dann ja brennen.

Grüße

ruhri
djofly
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2004, 16:12
DCC hatte aber auch eine echt üble Klangqualität (arbeiteten die nicht nur mit 32 KHz)? Auf jeden Fall hat das erstmal den Ruf anderer digitaler Medien, die mit Datenreduktion abreiteten, geschädigt. Wahrscheinlich ist deswegen Minidisc auch nie hochgekommen, weil alle Leute gesagt haben, dieses digital reduzierte klingt mistig, was aber auf MD, im Gegensatz zu DCC, nicht zu trifft.
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jun 2004, 16:28
Das halte ich für ein Gerücht!
Ich habe auch noch einen Phillips DCC rumstehen (+ ca. 30 DCC Cassetten).
Der arbeitet genau wie ein DAT, allerdings mit "nur" 32khz Auflösung - da wurde nix "Datenreduziert"!

Da man ja bekanntlich nur bis etwa 20khz hören kann, eigentlich vernachlässigbar.
Das Problem der DCC war ein höherer "Grundrauschpegel", den man bei voller Lautstärke schon heftig hören konnte (natürlich ohne irgendwelche Töne/Musik dazu), sowie "billigere" Wandler.
Das ganze Gerät war ja für die Consumerclass gedacht, ein DAT kostete 3-4 x soviel.
Mit den heutigen Wandlern wäre das eine echte Alternative.
ruhri
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jun 2004, 16:29
Hallo djofly,

das mit dem mistigen Klang kann ich nicht nachvollziehen (s. o.). Ich habe den DCC jetzt direkt am Accuphase Verstärker und indirekt über den DA-Wandler des Accuphase CD-Spielers angeschlossen. Im Vergleich spielt der DCC nicht um Welten schlechter.

Grüße

ruhri
HiFi_Addicted
Inventar
#9 erstellt: 25. Jun 2004, 20:26
Die DCC kann 48khz 18bit allerdings nur analog digital kommt bei 48khz input auch wieder 48khz raus im gegensatz zur MD. Mein Phillips 931 is klanglich schon in ordnung und kling tendenziell eher besser als MD naja DCC 352kbit PASC (Subbandcodec aka MPEG 1 Layer 1 dem Uhrvater von MP3) und die MD mit ATRAC 292kbit. Eine DCC von einer CD zu unterscheiden ist duetlich schwieriger als eine CD von der MD.
zlois
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jun 2004, 16:27

Der arbeitet genau wie ein DAT, allerdings mit "nur" 32khz Auflösung - da wurde nix "Datenreduziert"!

Sorry, aber das stimmt nicht.
Wie HiFi_Adicted schon gesagt hat, wird bei der DCC mit PASC (MPEG 1 layer 1) komprimiert. Damals (Anfang bis Mitte 90-er Jahre) war DCC besser als MD, aber aktuelle MD-Recorder sind mittlerweile schon wesentlich besser als DCC.
Ich besitze auch noch einen DCC-Recorder (Philips DCC 600) und einen portablen Player (auch von Philips), benütze die Geräte aber schon sein vielen Jahren nicht mehr, da ich keinen Sinn darin sehe noch DCC zu verwenden, außerdem gibt es wie schon gesagt nirgends mehr Kassetten zu kaufen, nicht einmal mehr gebraucht (und wenn dann zu horrenden Preisen). Meine alten DCC's hab ich auch schon längst auf DAT bzw. MD kopiert.
rolie384
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jun 2004, 23:11
Hallo,

einen DCC Recorder von Philips, den 300 er habe ich auch noch. Er stand ein par Jahre ungenutzt herum und ist dann in seiner Originalverpackung gelandet.

Ich habe das Gerät ziemlich am Ende der DCC Ära für den halben ehemaligen Neupreis gekauft.

Dann habe ich ihn schätzungsweise 1,5 Jahre genutzt. Mit dem Kauf eines CD Audio Recorders hatte aber seine Stunde geschlagen.

Die DCC´s habe ich natürlich auf CD-R überspielt. Da es sich um Radioaufnahmen handelte, war dies sogar direkt digital mit Titelnummernübernahme möglich.

Seitdem wurde der DCC nicht mehr genutzt, obwohl ich auch noch einige originalverpackte DCC´s liegen habe.

Ich sollte den aber vielleicht doch noch mal auspacken und mal an einem guten externen Wandler testen.

Nun als Sammler werde ich weder das Gerät noch die Tapes verkaufen.

Als Abspielgerät für meine alten analogen Cassetten kommt der DCC nicht in Frage, da ist die Qualität zu schlecht, das Dolby ist nicht kompatibel und dbx gibt es ja schon gar nicht. Da muß dann doch eines meiner TEAC´s herhalten.

Die Datenreduktion einer DCC ist geringer als bei MD. Somit waren DCC´s am Anfang auch besser wie die MD. Wenn man die Entwicklung der MD auch auf das DCC System verwendet hätte wäre dies sicher auch heute noch so.

Schade, das man mit DCC nicht auch Analog Cassetten analog aufnehmen konnte, dann wäre die Akzeptanz vielleicht größer gewesen. Zu der Zeit gab es in Autos ja nur Cassettenteile oder wenige MD. Wer kaufte sich schon extra den von Philips angebotenen DCC für´s Auto.

Band ab - Band läuft,

Rainer
++Stefan++
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2004, 00:10
Ich besitze auch noch eingie DCC Kasetten und habe mir neulich zu meinem DCC 170 noch einen 951er von Philips gekauft. Eine DCC von einer CD zu unterscheiden ist schon sehr schwierig. Der DCC Recorder leistet jeden Tag treu Dienste als D/A Wandler für meine 2 Rechner.
Den DCC 170 halte ich für unzerstörbar, der Klang ist für ein Portables Gerät spitze (Linear, kein Rauschen) mitdem nicht einmal ein aktueller MD Player (MZ-1 oder so) den mein Vater besitzt mithalten kann.
Django8
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2004, 11:53
Hat schon jemand von Euch probiert, eine "normale" Kassette DCC-mässig zu bespielen (mit Löcher bohren usw.)? Geht das? Habe zwar kein DCC, würde mich aber trotzdem interessieren.
Wraeththu
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2004, 15:32
ok, hätte nicht gedachtm das die technik, die ja noch gar nicht so lange auf dem Markt ist auch schon wieder fast verschwunden ist.
Werde mich dann wohl nach einem gebrauchten DAT-Recorder umsehen, da ich mich mit Cdrs bislang nicht so anfreunden konnte und ich auch ein gerät will, it dem man direkt ohne PC an der Anlage aufnehmen kann
dj_ddt
Inventar
#15 erstellt: 28. Jun 2004, 16:25
es gibt auch audio-cd-recorder für die anlage. da brauchst du keinen pc.
Wraeththu
Inventar
#16 erstellt: 28. Jun 2004, 16:28
Ich weiss, will ich aber nicht haben ;-)
Scrat
Inventar
#17 erstellt: 28. Jun 2004, 18:22

was ist eigentlich DCC?

ps ich wurde nur auf den thread aufmerksam weil ich bei der DCC arbeite^^

ich arbeite bei Demag Cranes&Components


Oh, mit denen habe ich früher viel telefoniert...
dj_ddt
Inventar
#18 erstellt: 28. Jun 2004, 23:53

Ich weiss, will ich aber nicht haben ;-)


wieso nicht ? da wird auch nix komprimiert. nur ist die aufnahme natürlich nur in 44kHz anstatt 48kHz, aber der unterschied dürfte gering sein.


[Beitrag von dj_ddt am 28. Jun 2004, 23:54 bearbeitet]
++Stefan++
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jul 2004, 17:07
Mit normalen ALDI bzw. LIDL Kassetten funtioniert das nicht richtig, manchmal überhaupt nicht, manchmal sehr abgehackt.
Vielleicht gibt es noch andere halbwegs bezahlbare Normalkasetten mit denen das geht.
dj_ddt
Inventar
#20 erstellt: 01. Jul 2004, 17:56
ich hab ja von DCC keine ahnung, aber wie sieht es mit METALL-kassetten aus ? das sind doch die besten der normalen analogen, weil sie das hochwertigste band haben...oder etwa nicht ?
Mathegott
Stammgast
#21 erstellt: 05. Jul 2004, 14:47
Hallo,

ich habe mir mal wieder ein neues Spielzeug bei ebay ersteigert. Einen Philips DCC-300 Recorder für 6 Euro. Vor ein paar Monaten kaufte ich einen mobilen Philips-Recorder inklusive 5 noch eingeschweissten Philips-DCC Cassetten (und 5 bespielte) für 13 Euro.
Das Argument die Soft- oder Hardware des DCC sei zu teuer zieht nicht.

Übrigens ist der Sony MZ-1 der erste tragbare MD-Recorder gewesen (schätze Anno 1991) und hat, für heutige Verhältnisse, einen dürftigen Klang. Logisch, die Datenreduktion war noch in den Kinderschuhen.

Gruß,

Alex
ruhri
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jul 2004, 22:28
Hallo dj_dtt,

schau mal in den Thread von HiFi_Adicted. Der Link bringt Fogendes:


"Eigentlich ist das nicht möglich , da normale Cassetten nicht für die Datenmenge , die auf dieser Cassette gespeichert werden sollen , hergestellt sind. Das ist der Grund warum Philips spezielle Cassetten herstellte.

Falls Sie es trotzdem versuchen wollen , hier einige Hinweise:

Nutzen Sie ein ChromBand , am besten TDK SA-X oder Fuji
Benutzen Sie , wenn es geht , eine neue Cassette
Bohren Sie mindestens 2 Löcher , aber so daß kein Schmutz in die Cassette gelangt, halten Sie die Cassette nach oben , wenn Sie dies vollziehen
Nehmen Sie nichts wichtiges auf einer Fake DCC auf , einerseits deswegen , weil die analogen Cassetten nicht dafür ausgelegt sind."

Grüße

ruhri
HiFi_Addicted
Inventar
#23 erstellt: 06. Jul 2004, 22:32
Wichtig ist halt die bänder nur einmal zu bespielen dann klappt es. beim 3. mal überschreiben gibs schon einige dropouts

cu
julpas
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jan 2009, 13:11
Beim Durchsuchen dieses Forums stieß ich per Zufall auf diesen Thread.

Falls das noch interessant sein sollte: Bei eBay gibt es immer wieder DCC-Kassetten im Angebot - neu und unbespielt, ca. 20 Euro für 20 Stück.

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Compact_Cassette kann sich jeder über DCC informieren. Dort ist auch zu lesen, dass auf DCC-Rekordern "normale" Analog-Kassetten zwar abgespielt, aber nicht aufgenommen werden können. DCC arbeitet mit einer Datenkomprimierung von etwa 1:4.
DTC1000
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Feb 2009, 02:10

julpas schrieb:
Beim Durchsuchen dieses Forums stieß ich per Zufall auf diesen Thread.


dito

In der Stereoplay-Ausgabe 03/93 ist ein Artikel erschienen, der wohl beschreibt wie man hochwertige analog Cassetten DCC "tauglich" machen kann. Hat jemand zufällig diese Ausgabe bzw. den Artikel? Und hat es auch schon mal jemand ausprobiert? Ich könnte mir vorstellen, das die analogen Bänder nicht gerade die Datensicherheit einer DCC garantieren können.

DTC1000
piorob
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Mrz 2009, 21:52
Um das Thema mal wieder auszugraben: Ja ,ich (wenn auch selten).
Und: ganz so günstig gehen die Tapes in der Bucht momentan nicht (mehr) weg....
ALSO: Machen wir die Technik lieber madig (mieser Klang, zigtausend Dropouts, Null Komfort) und die Dinger werden wieder billig
Stimpson
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Mai 2009, 13:32
Hi,

ich hab mir vor einer Woche in der Bucht einen DCC-600 von Philips gedoppelklickt. Ich hab auch schon zwei Kassetten dafür erklickt nur das Gerät hat mich noch nicht erreicht. (Geschichtlich)Ich war 1992 im HiFi-Handel gestanden und wollt einen Digitalrecorder kaufen. Damals lobte der Verkäufer diese Digital Compact Cassetten Player klanglich zum Himmel, warnte mich aber davor, dass das Gerät für digitale und auch analoge Kassetten den selben Abtastkopf verwendet und dadurch Störungen durch Verschmutzung usw. vorprogrammiert sind. Dann kaufte ich mir einen DAT von Aiwa der heute noch einwandfrei läuft. Kopfabrieb und diese Horrorgeschichten sind bei mir nicht eingetreten, ich habe das Gerät auch nicht zum Dauerhören verwendet. Der Clou, Ende der 90er waren die DDS Bänder von Streamern, die einwandfrei im Audio DAT liefen. Somit wurde das Bandamterial sehr günstig bis umme , da die kapazität in vielen Severn nicht mehr ausreichte und die ganzen DSS 1 Bänder mit 60 Meter (im DAT 120 min) nagelneu herausflogen.

Nun wurde ich aber doch noch neugierig auf die Beschaffenheit und Funktion von DCC und bin mal auf das Gerät gespannt. Weis Jemand was über die Qualität des DCC-600?

Gruß Stimpson
cortez22
Neuling
#28 erstellt: 28. Jul 2009, 09:23
hi,

wer nagelneue, verschweisste tapes sucht bekommt sie bei mir.

Falls jemand noch auf der suche sein sollte :p
RetroFelix
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Aug 2009, 11:30
hehe hab ja dienstag welche bei dir gekauft...für meinen dcc600
cortez22
Neuling
#30 erstellt: 27. Aug 2009, 20:46
brav =P und wenn du nochmal welche brauchst, meld dich ruhig privat. gibt dann einen besseren preis.
RetroFelix
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Aug 2009, 14:44
Wenn du evtl noch 90min Bänder hättest...
RetroFelix
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Aug 2009, 15:02
weis evtl jemand, ob es auch DCC Recorder mit Textedit Funktion gab???
Philip_Philips
Neuling
#33 erstellt: 29. Aug 2009, 23:23
Wusste gar nicht das die DCC Recorder zum Teil nun so günstig sind. In den 90ern habe ich mir öfters bei Versandhändlern portable Minidiscrecorder zum testen auf Hosen und Ärzte Konzerten geliehen. Mal sehen ob ein günstiger DCC Recorder (angenommene 13€ wären ja geschenkt) da ne Lösung wäre. Mal in Ruhe näher Abklären.
RetroFelix
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Sep 2009, 08:26
Ja die DCC Recorder kosten in der Bucht zum Teil echt nicht viel...dafür bekommt man aber ein, wie ich finde, kultiges Stück HiFi Technik ins Haus Zu einem Problem könnte sich evtl. die etwas "angespannte" Versorgung mit Bändern entwickeln

PS: DCC klingt geil!!!
vb
Stammgast
#35 erstellt: 24. Okt 2009, 22:03
Hallo,

schön zu lesen, dass auch andere DCC hören. Ja, ich benutze es auch noch, neben dem übl. Sacd, CD, Platte etc. Ein 730er steht in der Anlage, einen anderen habe ich gerade vom Boden in einen neu eingerichteten Kellerraum geschleppt, vor allem, um überspielte Platten zu hören, denn hier finde ich DCC hervorragend. (Mir ist noch kein Aufnahme-Digitalformat untergekommen, das derart "analog" klingen kann. Bitte keine Diskussionen, was das ist :))
Einen alten Stax Lambda Nova abgestaubt, dran und gehört. Sehr schön. Daher auch heute mal gegoogelt und diesen fred gefunden
Einen 134er Porti habe ich auch noch, der löste damals einen nur wenigen Wochen alten MD-Spieler ab, weil ich auf dem kein Instrument wieder erkennen konnte Leider ist der proprietäre Akku seit letztem Jahr tot und ich bin noch zu keiner Umlötaktion gekommen. Aber das wird noch, wer den hört, mag keinen Ipod länger spielen lassen.
Also noch mal , DCC war ein richtig gutes Format.
Stefanvde
Inventar
#36 erstellt: 22. Nov 2009, 17:26
Hi,also ich hatte mal einen,den "kleinsten" einen Phillips DCC 300 und ca. 40 Bänder.Hab den dann so 2000 verkauft,da ich nen PC mit Brenner anschaffte und könnt mich heut noch ärgern
Besitze ca 500 CD's wovon ich im letzten halben Jahr so 35-40 wegwerfen konnte da sie "blind" geworden sind (also originale,bei den gebrannten Aufnahmen meiner LP Sammlung für's Auto is die Ausfallquote noch viel höher
Meine alten analogen audiokassetten sind zum Teil schon 20 Jahre alt und laufen recht problemlos und ich übereleg nun mir wieder einen DCC anzuschaffen,trotz aller Probleme Bänder zu beschaffen.
Soweit ich (hoffentlich richtig) informiert bin hat Phillips seine Patentrechte an DCC damals komplett an seinen Japanischen Partner Matsushita abgegeben und die sollen sie 2006 verkauft haben.Angeblin an den Edelhersteller Luxman,kp was die damit wollen außer im Archiv einlagern.
Aber eins weiß ich:Sollten die nochmal ein Deck produzieren,dann weiß ich wo in Deutschland eins der ersten steht,egal was es kostet
rebell81
Neuling
#37 erstellt: 01. Dez 2009, 17:22
Hallo,
ich habe mal eine Frage, an alle, die noch DCCs besitzen. Ich suche von den Ärzten die DCCs "Die Bestie in Menschengestalt" und "Planet Punk". Hat die jemand zu Hause im Schrank stehen und würde sie evtl. verkaufen?

Danke für eure Hilfe

Gruß
michael8419
Neuling
#38 erstellt: 21. Mrz 2010, 20:04
Hallo,
ich bin hier ein Neuling im Forum.
Ich habe mich registriert, da ich noch ein DCC-Gerät von Philips(DCC 900) benutze.

Das Gerät habe ich 1993 erworben.
Zwei Jahre später gab es die in dem Forum geschilderten Probleme "krätzende Geräusche" und "nur noch analoge Kasetten wurden abgespielt".
Die Reperatur erfolgte auf Garantie.
1997 gab es wieder die Probleme.
Trotz Ablauf der Garantie wurde das Gerät kostenfrei repariert.
Im Reparaturbericht stand:
> feststehende Köpfe verschmutzt, wurden gereinigt, bitte von Zeit zu Zeit Reinigungskassette SBC3500 benutzen
> Bandschubmechanismus/abgenutzt, wurde ausgetauscht

Ich habe ca. 20 DCC-Kassetten (bis auf 2 BASF alles Philips DCC-Kassetten) mit selbst aufgenommener Musik, benutze das Gerät aber nur sporadisch.
Mit der Wiedergabe-Qualität bin ich immer noch recht zufrieden.

Vor drei Wochen ging es wieder los kit den "Aussetzern" und "krätzenden Geräuschen" beim abspielen von DCC-Kassetten.

In dem Zusammenhang bin ich auf dieses Forum mit den DCC Problembeiträgen gestoßen.
Ich habe den Rat befolgt, die Köpfe mit "Isopropanol" zu reinigen. Dies war erfolgreich: "die Musik-Wiedergabe ist wieder wie gewohnt o.k.". Danke für diesen Tipp!

Bei der Gelegenheit habe ich mir die Platinen genauer angesehen. Das sah alles ganz ok aus.

Mich beunruhgen allerdings die vielen Hinweise, dass die SMD-Elko's ausgetauscht werden mußten.

In dem Zusammenhang wäre ich dankbar, wenn ich eine Kopie des Service-Manual's vom Philips DCC900 bekommen könnte.
Dann wäre die ungetrübte Nutzung des Gerätes auch für die Zukunft noch gesichert.

Wieviele DCC-Exoten mag es heute noch geben?

javascript:insert('%20:)%20','')

Gruß von MIchael aus Aachen

Bild meiner Stereo-Anlage
http://s8b.directupload.net/file/d/2105/h4w4cwef_jpg.htm
RetroFelix
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 30. Mrz 2010, 09:58
Ich hab mir vor kurzem bei ibääh den MD Rekorder DMF-5020 von Kenwood geschossen. Dessen 20Bit BurrBrown Wandler kann ich über die Monitorfunktion auch extern nutzen...jetzt klingt mein DCC-600 dank 24bit D.R.I.V.E. II Technik noch viel besser!!! Ich war von dem Klangunterschied echt überrascht.
the_Nightbird
Neuling
#40 erstellt: 02. Mrz 2011, 22:22
Hallo

Auch ich bin neu hier, komme aus Wien und hoffe, hier manchen guten Tip zu finden. Möglicherweise kann auch ich dazu beitragen, daß andere von manchen meiner Tips profitieren.

So, jetzt zum Eigentlichen:

Auch ich habe vorige Woche einen DCC-Recorder vom 2nd Hand-Markt ergattert. Einen Marantz DD82 in erstaunlich gutem Zustand. Leider ohne Bedenungsanleitung und ohne Fernbedienung. Ohne Fernbedienung kann ich zwar leben, aber die Gebrauchsanleitung wäre schon hilfreich, da leider nicht alles am Gerät selbsterklärend ist.

Der Preis? € 70,- !! Inklusive 8 DCCs, die er bis auf ein paar erstaunlich fehlerfrei abspielt. Hin und wieder mal ein paar drop-outs, aber das war's dann auch schon.

So, und jetzt zu meinen Fragen:

1.) Tonkopf
Im Innern der Schublade steht "Don't use a demagnetizer cassette". Heisst das für mich jetzt, daß ich auch keine Entmagnetisierungsdrossel anwenden darf.
(Natürlich nur, sofern das Gerät abgeschaltet ist)

BTW: Irgendwo hab' ich mal gelesen, daß man auch Tonköpfe von metalltauglichen Decks nicht entmagnetisieren soll. Stimmt das?

Und: Ist der Tonkopf eines DCC-Decks überhaupt zum Abspielen von Typ IV/Metallbändern geeignet?

2.) Reinigung
womit reinige ich die Gummiteile (Andruckrolle etc)?

3.) Analoge Kassetten
Ist es OK, daß normale Kompaktkassetten mit geringerem Pegel abgespielt werden oder muß ich befürchten, daß der Marantz da was hat?

4.) Analoge Kassette auf DCC aufbohren
Der Tip mit den zu bohrenden Löchern ist zwar gut, aber welche sollte ich bohren? Auf einer DCC sind 4 davon vorhanden sowie ein Langloch inkl. Schieber.
Die Bedeutung der Löschsperre ist mir klar, aber welche Bedeutung haben die 4 Löcher? (IMHO habe die unteren 3 etwa mit der Bandlänge zu tun)

So, das war's für's Erste. Ich bin mir sicher, der Eine oder Andere weiß mehr über DCC-Recorder als ich.

Also...ich bin ganz Ohr:-)

THX

PS: In welche Rubrik soll/kann/darf ich ein Bild des DD 82 reinstellen?
RetroFelix
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 01. Jun 2011, 12:00
Hi,

schön wenn sich jemand für das Thema DCC interessiert!
Also ich versuche mal ein paar Fragen zu klären:

Die Tonköpfe dürfen auf keinen Fall entmagnetisiert werden, das würde diese beschädigen. Der geringe Pegel ist denke ich normal, spielt er denn DCCs fehlerfrei ab? Von der verwendung "normaler" Kassetten, egal ob Chrom, Eisen oder Metall würde ich abraten, da solche Kassetten aufgrund ihrer schlechteren Bandqualität gegenüber DCC Bändern für erhebliche Kopfverschmutzungen sorgen...das is dann net soo dolle ;-) Und "aufgebohrte" MCs sind für die digitale Aufnahme kaum zu gebrauchen, die Fehlerate steigt extrem an, maximal 1-2 Mal bespielbar. Ich hoffe ich konnte helfen :-)

greetz Felix


[Beitrag von RetroFelix am 01. Jun 2011, 12:01 bearbeitet]
avocado113
Neuling
#42 erstellt: 25. Mrz 2013, 15:31
Besitze einen Philips dcc 900.
Ich habe, wie es zulässig ist, eine normale Kassette eingelegt.
Bei der zweiten hat es offenbar das Band eingezogen.
Meldung ini error. es geht nichts mehr.
reagiert auf keinen Tastendruck mehr.
Bei philips angerufen: Rat: wegschmeißen
kann mir jemand einen tip geben?
raphael.t
Inventar
#43 erstellt: 25. Mrz 2013, 19:40
Hallo Leute

Ich würde, wenn es nicht pfiffe.
Störgeräusche überall.
Sch...eibenkleister, wenn das System gegen Minidisc verliert und dann noch Qualitätsmängel auftreten...
Mein DCC kann nicht einmal herkömmliche Kassetten abspielen.
Ein Schuss ins Knie!

Grüße Raphael
grendia
Stammgast
#44 erstellt: 26. Mrz 2013, 00:01
Noch gehen meine DCC Player. Aber wie lange noch.

Habe einen DCC von Marantz - der pfeift leider auch.
ars_vivendi1000
Inventar
#45 erstellt: 26. Mrz 2013, 13:02
mein Technics DCC 8 läuft prima, auch mit CCs
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 26. Mrz 2013, 13:13
Hi,
ich habe noch einen Philips DCC-750.
Läuft selten, aber o.B.
Gruß
alex
Peter-Power0
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 29. Mrz 2013, 21:33
hat noch jemand eine Deutsche Anleitung für den Philips DCC 600,
habe einen bei Ebay erworben. Suche auch noch DCCs mit Original
Musik.
airmax78
Stammgast
#48 erstellt: 29. Mrz 2013, 23:38
Hallo,

...wenn ein DCC 900 wie ein Güterzug während einer Vollbremsung zu pfeifen beginnt, dann liegt es meiner Erfahrung nach nicht am Deck selbst, sondern an den Casetten... durch die Reibung der flach liegenden Bandwickel wirkt ein Drehmoment auf das Casettengehäuse und die Spurlage gerät aus dem Lot... Manchmal hilft es, wenn das Abspielgerät auf den Kopf (Gerätefüsse nach oben) gestellt wird... das Gewicht der Bandwickel wirkt nun in entgegengesetzter Richtung. Falls dies nicht reichen sollte, so kann man beim DCC 900 die eingelegte Casette im Laufwerksschacht mit einem flachen Gegenstand seitlich fixieren... je nach Bandlaufrichtung kann dies links oder rechts sein... einfach ausprobieren. In den allermeisten Fällen kann man mit diesem Trick die Tapes noch überspielen... bis auf ausgelaufene SMD Elkos hatte ich noch keinerlei Probleme mit dieser Technik... dementsprechend nutze ich es bis heute regelmässig. Meine Erfahrungen mit dem Service von Philips während der Garantiezeit decken sich mit den Ausführungen weiter oben... Ein Glück, dass ich mehr darauf angewiesen bin...

Grüße,

maurice
dietli
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 13. Mai 2020, 22:45
Hallo !

Hab vor einigen Jahren einen Philips DCC 730 gekauft.Da ich gerade mal wieder eine normale MC bespielt habe ( mit Sony TC—K590) und von dem Klang echt angetan bin,dachte ich mir ich könnte ja auch mal wieder eine DCC bespielen.Bisher hab ich fast nur DCC Kaufkassetten abgespielt ......
Also ich muss sagen : Toller Klang ! Braucht sich keinesfalls vor der MD oder DAT verstecken.
Das editieren und eingeben der Titelnamen ist zwar wesentlich aufwendiger als bei der MD, aber irgendwie bin ich davon fasziniert . Schade das man bei DAT keine Namen eingeben kann.....
Es macht zwar eigendlich keinen Sinn mehr eine Kassette / MD / DAT / Tonband usw. zu bespielen / benutzen aber ich finde es halt irgendwie „wertiger“ als zB. „Alexa spiele 99 Luftballons von Nena“ .
Django8
Inventar
#50 erstellt: 14. Mai 2020, 09:12

Es macht zwar eigendlich keinen Sinn mehr eine Kassette / MD / DAT / Tonband usw. zu bespielen

Naja - ich hab zwar kein DCC, aber MiniDisc. Und da bespiele ich doch ab und zu mal was. Gerade für "temporäre" Zusammenstellungen finde ich das sehr praktisch. Wenn über optisches Kabel angeschlossen, geht das mit dem Aufnahmen ganz einfach und die (Klang-)Qualität ist ohnehin über alle Zweifel erhaben
dj_ddt_2
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Mai 2020, 12:15
Wozu komprimiert aufzeichnen, wenn man es auch unkomplrimiert auf dem PC aufnehmen kann?! Zumal man die Aufnahme dort auch direkt weiterverarbeiten kann.
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DCC zuverlässiger als DAT?
Christian_Mueller am 06.01.2023  –  Letzte Antwort am 24.01.2023  –  49 Beiträge
Philips DCC 300 - Keine Aufnahme möglich
b098 am 01.06.2020  –  Letzte Antwort am 01.06.2020  –  2 Beiträge
der Digital Tape Thread DAT & DCC Recorder freunde.
Stullen-Andy am 08.06.2012  –  Letzte Antwort am 29.06.2012  –  18 Beiträge
Marantz DD 82 "Aufnahme DCC stoppt nach 3-4 Sek."
Exaflop am 21.08.2021  –  Letzte Antwort am 27.08.2021  –  3 Beiträge
Wer hat Erfahrung mit einem Philips DCC-900?
hpdeussen am 13.01.2010  –  Letzte Antwort am 15.01.2010  –  6 Beiträge

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