Kompaktanlagen [geschlossen mit Verweis auf älteren Thread]

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gmjwtech
Stammgast
#1 erstellt: 21. Nov 2023, 09:51
Auf Wunsch und Weisung der Moderation sei hier das Thema in Sachen "Kompaktanlagen (Klassik) für Interessierte weitergeführt.


[Beitrag von gmjwtech am 21. Nov 2023, 09:56 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#2 erstellt: 21. Nov 2023, 09:55
Übernommen aus Klassiker-Neuzugänge


Django8 (Beitrag #56909) schrieb:
vollautomatischen DD-Dreher mit Strobo, Digitaluhr mit Timer etc. Und: Diverse Funktionen (inkl. der Plattenspieler!) liessen sich mittels "Sensortasten" steuern



Sicher in Sachen Komfort und Features.

Was ich mit techn. Ausstattung meinte, bezog sich eher auf die Güte und Qualität der klanglichen Eigenschaften. Also die entscheidenden Komponenten im Sinne Hifi-gerechter oder gar Hi-End`iger Wiedergabe.
gmjwtech
Stammgast
#3 erstellt: 21. Nov 2023, 10:01
[quote][url]http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=84&thread=25663&postID=56910#56910[/url][/quote]


[Beitrag von gmjwtech am 21. Nov 2023, 10:02 bearbeitet]
Django8
Inventar
#4 erstellt: 21. Nov 2023, 11:21

Also die entscheidenden Komponenten im Sinne Hifi-gerechter oder gar Hi-End`iger Wiedergabe.

Wie schon im Anderen Thread erwähnt: Dafür waren Kompaktanlagen wohl einfach nicht das richtige Gefäss. Wohl gab es Teile, die wirklich sehr gute "Werte" erreichten, aber für die angestrebte Zielgruppe war "High End" wohl kein Thema. Ergo gab es auch keine solchen Anlagen. Niemand hätte die gekauft. Zudem: Die wenigsten Klassiker waren tatsächlich "High End" (wie immer man diesen Begriff hier definiert). Ich hatte jedenfalls noch nicht "High End". Trotzdem bin ich mit dem (klanglichen) Ergebnis sehr zufrieden
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 21. Nov 2023, 12:43
High End sind für mich nur Geräte, die anstandslos über mehrere Jahrzehnte lang funktionieren
Da spielt es auch keine Rolle, ob sie preislich vom Grabbeltisch oder sonst wie teuer waren.
gmjwtech
Stammgast
#6 erstellt: 21. Nov 2023, 13:16

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:
High End sind für mich nur Geräte, die anstandslos über mehrere Jahrzehnte lang funktionieren.


Eigentlich eine nicht uninteressante Frage was Abgrenzung zwischen Hifi und HiEnd betrifft.
Obwohl die alte Hifi-Norm ist aj relativ einfach belassen und wesentliche Eigenschaften für die Signalverarbeitung und Wiedergabe sind sicherlich technisch gesehen, bis in alle Höchstmasse weiter entwickelt worden.

Aber das entscheidende ist mM ja ohnehin auf die Hörfähigkeit des Menschen bereits natürlich begrenzt, weil die Unterscheidung technischer Spitzenwerte gar nicht mehr hörbar ist. Dennoch machen sich Nuancen und Details höchstens noch in der Summe des geschulten Hörens bemerkbar.

Aber bezogen auf die Kompakten, vermute ich, war es bei den Absatzbestrebungen der Hersteller wohl schon ein gewisses Thema, ob oder nicht Hifi/ HiEnd - wenn auch begrenzt -, doch einigermassen eine Alternative zu den Einzelbausteinen angeboten werden kann.

Zwar mit der Gewissheit, dass sie mit ihren Kompromiss-Komponenten ohnehin nicht beim üblichen Marktangebot mithalten konnten, aber dennoch soweit, dass sie Produkte wie dieses Meisterwerk von Wega vermarkteten.
Die Konkurrenz ist immerhin zu Herstellern für Einzelbausteine von potentiellen Käufern über 2200 DM für eine Kompakte ODER für mehrere Einzelbausteine.
Also schon ein gewisser Anspruch, der da vom durchschnittlichen Hifi-Marktkuchen anversiert wurde. Ansonsten hätten sie ja auch zB ein Ghettoblaster für das selbe Geld anbieten können.

Im Hifi-Wiki ist zB für den Wega im Prospekt auch ausdrücklich im Text auf die Abzielung hingewiesen, als sie sogar ein Testergebnis über "angehende Spitzenklasse" im Text aufgenommen haben. Also ganz klar dürfte der typische Hifi-Konsument anversiert worden sein.

Jedenfalls sind zB Werte von 0,14 % Gleichlaufschwankungen, wie bsw. zum Kassettenteil des besprochenen Wega, gerade mal die Hälfte der ansonsten oft duschnittlich erreichten 0,07 % bei Baustein-Kassettendecks. Also kommen sie gerade mal mit Mühe an den üblichen Hifi-Einstiegsbereich heran.
Beim Quartz-Direkt Dreher des benannten Sony Kompakt`s sieht es hingegen mit Gleichlaufwerten von 0,05 im Vergliech zu Einzeldrehern im Sinne von Hifi schon wieder eher `normaler´ aus. Und der Wega-Dreher hat sogar einen Teller mit 1,7 kg was mühelos viele einzelne Dreher im Mittelfeld übersteigt.


Wäre doch mal interessant zu hören, wie sich zB die Wega im tatsächlichen Hörvergleich mit einer seiner Zeit relativ durchschnittlichen Einzelbausteinanlage vergleichsweise schlägt. Also zu den oben erwähnten Nuancen und Details zum Hörerleben.


[Beitrag von gmjwtech am 21. Nov 2023, 17:30 bearbeitet]
Django8
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2023, 15:30
[/quote]
High End sind für mich nur Geräte, die anstandslos über mehrere Jahrzehnte lang funktionieren
[quote]
Wenn ich an High End-Geräte denke, sehe ich etwa einen blanken Metallkasten vor mir mit einem Schalter, einem Drehpoti und drei Anschlüssen, wovon einer für das Stromkabel ist . Nichts für mich. Ich will gute Optik, Blingbling, Klangregler, Loudness...


[Beitrag von Django8 am 21. Nov 2023, 15:31 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2023, 17:37

Wenn ich an High End-Geräte denke, sehe ich etwa einen blanken Metallkasten vor mir mit einem Schalter, einem Drehpoti und drei Anschlüssen, wovon einer für das Stromkabel ist


So stelle ich "sie" mir auch vor, aber es war zuvor auch nur meine Meinung zu "High-End" und diese hat nichts mit der eigentlichen (allgemeinen) Vorstellung zu High-End am Hut.
Für mich sind es halt AUCH die einfachen aber durchdachten Geräte, die oftmals Massenware waren und somit eher günstig in der Anschaffung. Gerade in der Einfachheit waren diese Geräte oftmals langlebig und darum geht es mir.
Wenn ein (auch günstiges) Gerät technisch alle meine Ansprüche erfüllt und dann noch ewig und drei Tage hält, ist es das Beste was mir damit passieren kann - besser geht es dann nicht mehr
höanix
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2023, 18:06

Django8 (Beitrag #7) schrieb:
mit einem Schalter, einem Drehpoti und drei Anschlüssen, wovon einer für das Stromkabel ist

Wofür ist denn der Schalter?
Bei den Norddeutschen HiFi-Tagen hat mir ein Anbieter erzählt daß ein echtes HighEnd Gerät keinen Schalter braucht!
Der stolze Besitzer trägt es nach Hause, schließt es an und die Erben ziehen irgendwann den Stecker zum Verkauf.

PS: Hier ist noch ein Thread zu Kompaktanlagen.


[Beitrag von höanix am 21. Nov 2023, 18:10 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#10 erstellt: 21. Nov 2023, 18:51

höanix (Beitrag #9) schrieb:

PS: Hier ist noch ein Thread zu Kompaktanlagen.



ah ok, danke dir!

Na dann, kann man ja nochmal umziehen und hier schliessen


[Beitrag von gmjwtech am 21. Nov 2023, 18:54 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2023, 19:04
Jede Komponente verschlechtert ja den Signalweg, so ein Schalter ist deshalb Gift. Schon das Lautstärkepoti sollte man am Besten weg lassen, denn ein Analoges ist nicht genau kanalgleich und ein Digitales versaut die ganze Wärme. Am Besten man lässt auch den Trafo und das Netzteil weg. So ne Wicklung und ein Ferritkern verstärken doch den ganzen Dreck, der da so im Netz ist gleich mit und Kondensatoren haben mit ihrem giftigen Elektrolyt eine ganz miese Aura im Raum... und so ein Netzfilter... naja der filtert vielleicht den Dreck vor dem Verstärker raus, aber dafür verfälscht er doch auch den natürlichen Netzfluss durch seinen künstlichen, sauberen 50 Hz Sinus. Das nimmt doch der Musik dann die Plastizität und so Digitalwandler und Kabel und Leiterplatten, die verfälschen doch auch Alles... also das find ich echt unmöglich, das ist doch Alles total eckig und kantig was da raus kommt. Ich bin ja eher für Selbstbau. Mit meinem Burr Brown Trichtergrammophon kann ich meine CDs direkt mit einem Nagel abtasten. Das klingt zwar scheiße und die CD ist danach kaputt, aber Wenigstens ist das ehrlich und unverfälscht und direkt. Ich brauche keinen Source Direct Schalter... pfffff Loudness, Eingangswahlschalter, Fernbedienung, was ist das? Kommt mal wieder back to the Roots Leute. Pah Kompaktanlagen, viel zu viel Komfort und Schnickschnack in einem Gehäuse. Autoreverse, Wechselachse, Stationstasten, CD Wechsler... Wo leben wir denn? Ich muss jetzt meine CDs mit Raumspray einsprühen, damit die Bühne mehr da ist, danach entmagnetisiere ich sie noch und ggf. schiebe ich sie noch mal für ne Weile in den Ofen, damit sie wärmer und nicht mehr so analytisch klingen und wenn mir das immer noch zu kalt ist, dann zünde ich mein Burr Brown Grammophon einfach an. Das brennt dann zwar nur ein paar Stunden, aber dafür hatte ich ein intensives und einmaliges Erlebnis.


[Beitrag von DOSORDIE am 21. Nov 2023, 19:04 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#12 erstellt: 21. Nov 2023, 20:00



na das sind doch mal ein paar angemessene Abschlussworte zum Thema Hifi / Hi-End in an und um Kompaktanlagen herum
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