HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Grundig V5000 Verstärker. Signalkontrollpunkte | |
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Grundig V5000 Verstärker. Signalkontrollpunkte+A -A |
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Autor |
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Lorenzo08
Ist häufiger hier |
12:39
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#1
erstellt: 10. Mrz 2025, |
Liebe Forummitglieder. Im Servicehandbuch des Grundig V5000-Verstärkers erscheinen entlang des technischen Diagramms kleine rote Dreiecke zusammen mit den diesem Punkt entsprechenden Spannungen, obwohl einige Spannungen nicht neben dem roten Dreieck erscheinen. Können diese roten Dreiecke als Audiosignal-Verfolgungspunkte verwendet werden, falls das Audiosignal irgendwo in der Schaltung verloren geht? |
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shabbel
Inventar |
18:16
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#2
erstellt: 11. Mrz 2025, |
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oldiefan1
Inventar |
20:44
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#3
erstellt: 11. Mrz 2025, |
Nein, meist nicht. Es handelt sich um die Messpunkte für die Gleichspannungsprüfung (DC gegen Masse). Die Buchstaben-Codes im Inneren der roten Dreiecken (leider bei Schwarz-Weiß-Kopien kaum zu erkennen) entsprechen den Platinenaufdrucken an den Messpositionen. Damit lassen sich zB. defekte Transistoren anhand der dann verschobenen Arbeitspunkte rasch lokalisieren. Gruß Reinhard |
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Lorenzo08
Ist häufiger hier |
15:09
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#4
erstellt: 13. Mrz 2025, |
Liebe Freunde des Forums. Ich denke, es wäre einfacher, einen Fehler im Verstärkerschaltkreis zu lokalisieren, wenn im Servicehandbuch der Weg des Audiosignals durch den gesamten Schaltkreis von den Eingängen bis zum Lautsprecherausgang aufgeführt wäre. Aber warum ist das nicht so? Ist es im Fall der NPN-Transistoren (BJT), die der Grundig V5000 verwendet, richtig zu glauben, dass das Audiosignal durch den Kollektor des Transistors eintritt und durch den Emitter austritt? Und ist es im Fall von PNP-Transistoren richtig zu glauben, dass das Signal durch den Emitter eintritt und durch den Kollektor austritt, indem eine negative Spannung an die Basis angelegt wird? Ich gehe davon aus, dass das Signal auch Kondensatoren und Widerstände durchläuft. |
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shabbel
Inventar |
16:28
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#5
erstellt: 13. Mrz 2025, |
Ich gehe davon aus, der eine Kanal hat kein Signal. Das hast Du noch nicht klar gesagt. Nun kannst Du schrittweise den Fehler eingrenzen. Verschiedene Eingangsquellen, Mono-Stereo Umschalten, die Endtransistoren messen usw. Genau nach Schaltbild vorzugehen, ist gar nicht nötig. Die Platinen sind einigermaßen kanalsymmetrisch bestückt. Da kann man schnell mal die Spannungen rechts/links vergleichen. Und optische Begutachtung. Oft ist ein Fehler optisch erkennbar und es braucht keine weitere Suche. Auch ist bei alten Geräten oft Tausch einiger Elkos angesagt. Es ist nicht besonders sinnvoll, erst einen grossen theoretischen Anlauf zu nehmen. Schau, was auffällig ist und dann fragst Du hier weiter nach. |
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oldiefan1
Inventar |
22:09
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#6
erstellt: 13. Mrz 2025, |
Hallo Lorenz08, Weil solche Schaltpläne zur Reparatur durch Fachleute gedacht war. Jeder, der das Handwerk (Rundfunk- und Fernsehtechniker) seinerzeit gelernt hat, und zusätzlich auch alle, die sich hobbymässig damit beschäftigen und studierte Elektrotechniker sowieso, wusste nach Lehre oder (Selbst-)Studium auf einen Blick in diesen Schaltplan, welchen Weg dort das NF-Signal nimmt. Ist es im Fall der NPN-Transistoren (BJT), die der Grundig V5000 verwendet, richtig zu glauben, dass das Audiosignal durch den Kollektor des Transistors eintritt und durch den Emitter austritt? Und ist es im Fall von PNP-Transistoren richtig zu glauben, dass das Signal durch den Emitter eintritt und durch den Kollektor austritt, indem eine negative Spannung an die Basis angelegt wird? Nein, das ist so nicht ganz richtig. Das NF-Signal liegt als "Steuersignal" an der Basis des Transistors an und steuert (moduliert und verstärkt ggf) den Stromfluß durch die Kollektor-Emitter-Strecke. Ob der Transistor als Verstärker oder Schalter arbeitet, ist abhängig vom Arbeitspunkt des Transistors und wird durch die Gleichspannungen bestimmt, die an Basis, Kollektor und Emitter anliegen. Die benötigte Polarität der Gleichspannungen ist für pnp- und npn-Transistoren unterschiedlich. Nicht überall kann man das NF-Signal leicht messen, da es ggf. sehr klein sein kann (nur mV). Das hängt von der Schaltungsumgebung ab, Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 13. Mrz 2025, 22:19 bearbeitet] |
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Lorenzo08
Ist häufiger hier |
16:20
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#7
erstellt: 14. Mrz 2025, |
Liebe Freunde. Ich hatte tatsächlich eine Tonunterbrechung auf dem linken Kanal und konnte glücklicherweise feststellen, dass sich an dem Anschluss, der von der Schaltplatine zur Lautstärke- und Klangregelungsplatine führt, ein kaltes Lötzinn befand. Ein weiteres Element, das irreführend sein kann, besteht darin, dass die Kontakte der Relais, die die Lautsprecher ausgeben, dazu neigen, zu verschmutzen und zu Tonaussetzern zu führen, insbesondere bei geringer Lautstärke. Dies zeigt sich auch deutlich am Endverstärker der gleichen Grundig MA 100-Serie, dessen Relaiswechsel den Ton nicht mehr unterbricht. |
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shabbel
Inventar |
17:19
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#8
erstellt: 14. Mrz 2025, |
Das heisst, das Problem ist jetzt gelöst? |
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Lorenzo08
Ist häufiger hier |
13:50
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#9
erstellt: 18. Mrz 2025, |
Liebe Freunde. Ich denke, das Problem ist gelöst. Der Verstärker funktioniert einwandfrei. Vielen Dank für Ihre Hilfe. |
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