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Vertikale CD-Player+A -A |
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Autor |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jan 2006, 21:17 | |||
Servus, ich beabsichtige mir einen schönen klassischen CD-Player zu kaufen, dabei hab ich besonderes Augenmerk auf Player mit vertikalem CD-Fach gelegt damit man der Scheibe schön beim drehen zugucken kann Leider kenne ich kaum Geräte von früher, vor allem deren Bezeichnung damit ich das passende bei eBay o.ä. suchen kann. Weiis jemand welche Hersteller Geräte der ersten oder zweiten Generation mit eben solchem Vertikalfach angeboten haben ? |
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Roni_Size
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 11. Jan 2006, 21:32 | |||
Also Vertikale CD-Player fallen mir zwar gerade nicht ein aber wenn's dir ums Anschauen der CDs beim abspielen geht, dann kann ich dir denn CD-73 von Marantz anbieten... da geht das aus. Ist aber Horizontal. War auch einer der Gründe, warum ich mir den gekauft habe. Sieht einfach schöner aus, sowas edles und ausgefallenes. Falls nicht, dann noch viel Spaß beim Suchen und dass dir die Anderen weiterhelfen können. |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jan 2006, 21:38 | |||
Jo, der ist wirklich totschick, hat das Sichtfenster aber wie der Philips CD 303 oben, sollte aber schon von vorne eben vertikal sein, dennoch THX |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 11. Jan 2006, 21:40 | |||
Moin, hier gibt es eine Diskussion um klassische CD-Spieler. Da wurden einige genannt. Hitachi DA-1000 und Derivate, Sharp DX-3, Sanyo (Siemens, ITT). Sieh Dir einfach mal die Diskussion an. 73 Peter |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Jan 2006, 18:40 | |||
Hy danke, nach so einer Diskussion hab ich hier mit der Suchfunktion gesucht und nicht gefunden, ich gucke nochmal |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 12. Jan 2006, 21:22 | |||
Moin, gehe einfach ohne Suchfunktion einige Seiten zurueck. Es ist eine laengere Diskussion, sollte zu finden sein. 73 Peter |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#7 erstellt: 12. Jan 2006, 21:28 | |||
Die Hitachis sollen Klangmässig nicht wirklich was können. 14bit ohne Oversampling... MfG Christoph |
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Mr._Universum
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Jan 2006, 21:34 | |||
Hi, die Hitachis haben 16 bit! Die allerersten Versionen waren klangmäßig nicht ganz top (erkennbar an der Netztschalterfarbe, bei den ersten war der Netzschalter, also die "Käseecke" bläulich, später silbern). Nach kurzer Zeit waren sie aber auf der Höhe der Zeit. Auch die Clones kamen heraus, als die klangwirksamen Modifikationen bereit durchgeführt waren. Gruss, Hansi |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 12. Jan 2006, 21:42 | |||
Moin, die klangwirksamen Modifikationen manifestieren sich in einem komplett neuen Wandlermodul. Der DA-1000 hat uebrigens nur einen Wandler, dessen Ausgang zwischen links und rechts umgeschaltet wird. 73 Peter ps. War die "Kaeseecke" beim Hitachi wirklich blau? Ich meine, sie waere orange gewesen... |
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Mr._Universum
Stammgast |
#10 erstellt: 13. Jan 2006, 00:10 | |||
@hf500, wegen der Farbe der Käseecke bin ich jetzt richtig ins Grübeln geraten. Auf den Bildern, die ich von damals gefunden habe, war die tendenziell blau (drucktechnische Abweichungen mal außer acht gelassen). Wir können uns aber bestimmt darauf einigen, dass die Ecke später so silber- oder anthrazitfarben wurde. Übringens scheinen bei diesen Geräten während der gesamten Bauzeit Modifikationen durchgeführt worden zu sein - nicht nur im Wandlerbereich. Gruss, Hansi [Beitrag von Mr._Universum am 13. Jan 2006, 00:15 bearbeitet] |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#11 erstellt: 13. Jan 2006, 09:38 | |||
Hallo, ich habe gestern eine alte Audio auf dem Dachboden gefunden. Dort steht auch, dass die Ecke in früheren Versionen blau und später grau war. Hier der komplette Artikel: |
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Mr._Universum
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Jan 2006, 11:32 | |||
Hi Röhrender_Hirsch,
Das ist ein toller Service, vielen Dank! Artikel aus der Zeit und über diese Geräte sind ja heute ja eine Rarität! Gruss, Hansi |
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Audio_Tom
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Jan 2006, 13:09 | |||
Hallo zusammen!! Mist, habe ja noch gar nicht gesehen, daß hier eine neue interessante Diskussion im Gange ist. Danke für den Hinweis, isnah65!! @TrunxX: Schau mal bei http://www.hifi-foru...3065&back=&sort=&z=7 nach. Da habe ich von meinen Erfahrungen mit dem Dual CD120 geschrieben. Sind auch ein paar Bildchen drin. Außerdem sind Bilder vom Hitachi DA-1000 von isnah65 drin. Der Dual ist ein Clone vom Hitachi, gleiche Technik, anderes Innenleben. Gruß Tom [Beitrag von Audio_Tom am 13. Jan 2006, 13:11 bearbeitet] |
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highfreek
Inventar |
#14 erstellt: 13. Jan 2006, 17:23 | |||
Soso, anderes innenleben, gleiche Technik! wie geht denn das? gruß |
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hf500
Moderator |
#15 erstellt: 13. Jan 2006, 20:32 | |||
Moin, da werde ich meine Erinnerung korrigieren. Und ich habe festgestellt, dass ich einen ueberarbeiteten DA-1000 habe. (der dafuer einen netten Schaltungsfehler in der Klappensteuerung hatte) 73 Peter |
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Audio_Tom
Stammgast |
#16 erstellt: 13. Jan 2006, 21:01 | |||
MIST!! Das kommt dabei raus, wenn man immer abgelenkt wird!! Richtig heißt es natürlich: Gleiche Technik, anderes AUSSEHEN!! Bitte verzeiht mir !! Bevor ich mich mit diesem Thema beschäftig habe, hätte ich gar nicht gedacht, daß es früher so viele verschiedene Gerätetypen an Vertikalplayern gab. Wobei man dann doch wieder bedenken muß, daß ja viele nur Clones sind. Trotzdem sind einige sehr schöne Geräte dabei. Gruß Tom |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 13. Jan 2006, 21:07 | |||
Vielen Dank, vor allem für den Link zum DUAL Player. Ja,der Hitachi hat´s mir schon etwas angetan. Ich muss zugeben, das es mir bei Vintage-Geräten mehr um Design statt Technik geht, wenn der Hitachi nicht so auf der Höhe der Zeit ist ,...what happens er sieht toll aus. Genauso wie dieser Sanyo hier den ich bei eBay erspäht habe klick >> Sanyo DAD M-15 Hat einer näheres über diesen Player ? Ich komm nicht drumrum, er sieht auch so aus wie der DUAL, kann es sein ? [Beitrag von TrunxX am 13. Jan 2006, 21:10 bearbeitet] |
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Audio_Tom
Stammgast |
#18 erstellt: 13. Jan 2006, 22:06 | |||
@TrunxX: Mir geht es bei den Vintage-Playern auch mehr um das Design als um die Technik. Wenn man den highfidelen Sound sucht, dann sollte man besser bei modernen Playern schauen. Aber modern hat jeder !! Wobei man das so auch nicht ganz sagen kann: Die alten Player haben mit Sicherheit eine interessantere Technik, als die modernen Plastikdinger. Aber, wie du schon richtig festgestellt hast, die sind klanglich nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Über eine gute Anlage hört man schon einen Unterschied zwischen einem hochauflösenden modernen Player und einem der ersten Generation. Das kann ja auch nicht sein, daß die Entwicklung in den letzten 20 Jahren stillgestanden ist. Trotzdem macht es mir deutlich mehr Spaß, mit meinem CD120 als mit meinem modernen Technics zu hören. Das ist einfach was ganz Anderes, wenn man die CD so schön rotieren sieht. Hifi-Romantik pur !! Einen guten Hitachi über Ebay zu finden ist übrigens gar nicht so leicht. Da findet man doch deutlich öfters den Dual. Gerade ist einer in einem offensichtlichen Topzustand drin! Du mußt wissen, daß der DAD M15 eine Folientastatur hat. Das gefällt nicht allen. Vom Design her ist der ganz nett, den habe ich mir auch schon angeschaut. TIP: IMMER den Verkäufer fragen, wie der Zustand ist, ob irgendwelche Kratzer im Gehäuse oder auf der Front sind, ob die Schrift verwischt ist und - GANZ WICHTIG - ob es sich um ein Rauchergerät handelt, also um einen Player, der in einem Zimmer stand, in dem geraucht wurde. Die sind meistens ziemlich heftig mitgenommen. Da klebt alles von dem Dreckszeug Nikotin. FINGER WEG VON SOLCHEN PLAYERN!! Das hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern auch die Technik leidet sehr darunter, vor allem die Laseroptik!! Das bekommst du nie wieder sauber! Naja, vom Aussehen her unterscheiden sich die beiden Player schon deutlich. Schau sie dir genau an, bevor du eine Enscheidung triffst. Hier der Sanyo: http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem Hier der Dual: http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem Hier der Siemens: http://www.joeres.de/rw725.htm (Baugleich mit ITT, Sanyo-Clone). Außer denen gibt es natürlich noch weitere, aber die hier alle aufzuzählen wäre ne längere Geschichte. Der ITT/Siemens/Sanyo ist recht selten. Außerdem sind die oft defekt. Da ist ein Dual/Saba/Nordmende/Hitachi besser. Die sind wirklich robust nach dem, was ich schon gehört habe. Hoffe, ich konnte dir helfen. Gruß Tom |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 13. Jan 2006, 22:17 | |||
Moin, genau von dem Sanyo/Siemens suche ich noch das Schaltbild. Was nuetzt mir mein Siemens, wenn er nicht laeuft... 73 Peter |
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bukowsky
Inventar |
#20 erstellt: 13. Jan 2006, 22:35 | |||
ist es denn wirklich so? Was löst ein aktueller CD-Spieler höher auf als einer aus Anfangstagen? Die Datendichte hat sich auf der Audio-CD ja nun nicht verändert ... und ausgelesen wurden ALLE Daten in den Anfangstagen auch. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#21 erstellt: 13. Jan 2006, 22:43 | |||
Die Datendichte hat sich erhöht. In den Anfängen wurden noch teilweise 1,4 m/s verwendet heute sind es durchgängig 1,2 m/s und die Tracks sind auch weitere zusammen regrutscht damit man 80min draufbringt, oder die Dichte hat abgenommen damit man mit einer dünneren Polycabonatschicht auskommt (Dualdisc) dafür nur 60min maximale Spielzeit. In dem Bereich hat sich im Laufe der Zeit etwas getan. Gut die Dual Disc fällt eigentlich nicht unters Red Book aber was solls. MfG Christoph |
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Audio_Tom
Stammgast |
#22 erstellt: 14. Jan 2006, 00:15 | |||
@bukowsky: Den Unterschied gibt es wirklich! Ich bin auch immer sehr skeptisch, wenn irgendwas "ganz toll" klingen soll, also z. B. irgendwelche Tuning-Maßnahmen. Aber die alten CD-Player klingen tatsächlich nicht so gut, wie moderne. Das fällt einem sehr deutlich auf, wenn man zwei CD-Player mit der gleichen CD an einen Verstärker angeschlossen hat und immer hin- und herschält. Alte CD-Player klingen irgendwie "dumpfer". Das ist bei meinem Philips CD303 und bei meinem Dual CD120 so. Ich denke, es hat sich sehr viel an der D/A-Wandlerstruktur geändert. Gruß Tom |
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bukowsky
Inventar |
#23 erstellt: 14. Jan 2006, 01:25 | |||
dass etwas "anders" klingt, bestreite ich nicht, ich frage nur, ob es automatisch besser sein muss, wenn es neuer ist. Man mag mehr Information auf die CD bekommen, nur die Auflösung hat sich bei der Audio-CD nun wirklich nicht verändert. Der Frequenzbereich ist geblieben und auch die Anzahl der "Abtastpunkte" hat sich nicht verändert. Was sich verändert hat, sind die Wandler. Vom persönlichen Geschmack ein besser oder schlechter auszumachen halte ich für legitim, aber die Auflösung als aktuell besser zu bezeichnen, für schwierig. M. E. wird interpoliert bzw. gesoundet. Wenn der 303 dumpf klingt, sollte er vielleicht überprüft werden? |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 14. Jan 2006, 01:39 | |||
Die neuen Player klingen tatsächlich nicht nur anders, sondern weitaus besser. Das hört man auch mit einer nicht so tollen Anlage, wirklich. Statt Vertikalplayer kann man ja auch diesen Sony Toplader nehmen. Weiß nicht mehr wie der heißt, 3000ES? Da kann man auch der CD beim Rotieren zuschauen. Hat auch dieses nette Laufwerk mit feststehendem Laser und bewegtem Schlitten. Klingt auch besser als die alten Schätzchen. Edit: Hab ein Bild gefunden, heißt wirklich X3000ES [Beitrag von andisharp am 14. Jan 2006, 01:56 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#25 erstellt: 14. Jan 2006, 01:45 | |||
1,4 und 1,2 m/s war seit Anfang Standard, das kann jeder CDP. Bei der Fehlerkorrektur hat sich auch nichts geändert. Man kann auch nicht sagen, dass alte Player generell schlechter lesen (nicht mal was CDRs betrifft, was für manche Neugeräte ein peinliches Kapitel ist). Abgesehen von der verbesserten Wandlertechnik fällt mir wenig ein. Lästig ist sicher das Fehlen eines Digitalausganges. |
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bukowsky
Inventar |
#26 erstellt: 14. Jan 2006, 01:50 | |||
den gibts ja am 304MkII |
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bukowsky
Inventar |
#27 erstellt: 14. Jan 2006, 01:54 | |||
meinst Du mit "die neuen Player" alle Player? Ich habe da nämlich auch die eine oder andere Erfahrung gemacht, übrigens mit anderem Ergebnis |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 14. Jan 2006, 02:00 | |||
Alle mit 24 Bit oder 1 Bit-Technik, ab Ende der 90er. Habe ich auch schon blind getestet immer mit mindestens 95% Trefferquote. |
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bukowsky
Inventar |
#29 erstellt: 14. Jan 2006, 08:47 | |||
ähem ... Du hast aber schon meinen Beitrag #23 gelesen [nicht bös gemeint!]? Dass Unterschiede vorhanden und auch hörbar sind, ist unstrittig, meine Überlegung geht nur in Richtung Sounding/Interpolation. Und wenn der Player 48- oder 53-bittig wäre, das Medium Audio-CD ändert sich dadurch nicht und die Information auf diesem ist weder erhöht noch feiner aufgelöst. |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 14. Jan 2006, 15:04 | |||
@Audio_Tom Danke für die reichhaltigen Infos, denke ich werde tatsächlich eher zu einem DUAL 120 greifen, auch weil er optisch besser zum Technics SA-K6 Casseiver passt, letztere kuriosität will ich gleich im Anschluss an den Vertikalplayer anschaffen @andisharp: Keine Kompromisse, es soll ein vertikaler sein [Beitrag von TrunxX am 14. Jan 2006, 15:14 bearbeitet] |
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Audio_Tom
Stammgast |
#31 erstellt: 14. Jan 2006, 15:33 | |||
@TrunxX: Paß aber auf: Die alten Player haben fast alle nicht das volle Hifi-Maß, der Dual auch nicht. Die sind deutlich schmäler, das paßt eigentlich überhaupt nicht mit dem 43er Maß zusammen. Deshalb steht meiner auch separat (wie man auf den Bildern sehen kann). Das finde ich sowieso viel schöner. Ach, SA-K6. Dieser hat doch auch ein anderes Format, oder? Da mußt du mich belehren, da kenne ich mich nicht aus. @Bukowsky: Der 303 ist leider so fertig, daß sich das nicht mehr lohnt. Letztenendes ist es mit Sicherheit wieder einmal so eine Geschmacksfrage: Ein absoluter Vintage-Freak wird dir mit Sicherheit vorschwärmen, daß die alten Player "analoger" und "wärmer" klingen. Vom Sound her gefällt mir mein Technics deutlich besser, wenn man mal vollkommen davon absieht, woran es liegt, daß er "anders" klingt. Aber der CD120 macht eben deutlich mehr her. Ich würde liebend gerne mal den neuen Rega Jupiter gegen meinen Technics hören. Wenn man den Erfahrungsberichten glauben kann, muß der hervorragend sein. Davon würde ich mich gerne selbst überzeugen. Mal sehen, vielleicht nehme ich das demnächst mal in Angriff. Aber eines habe ich auch schon sehr deutlich festgestellt: Selbst günstige Markengeräte klingen sehr ordentlich. Wenn man also nicht allzuviel Geld ausgeben möchte, dann sollte man meiner Meinung nach lieber sein Geld in ein gutes Paar Lautsprecher und einen anständigen Verstärker stecken. Das ist natürlich meine eigene Meinung, da mögen andere anders denken. Ich habe auch schon gelesen: "Vom CD-Player kommt das Signal. Wenn das schon nichts ist, dann kann auch nichts mehr draus werden." OK, so kann man auch argumentieren, das stimmt schon, was derjenige da geschrieben hat. Trotzdem bin ich der Meinung, daß ein CD-Player nicht so viel ausmacht, wie z. B. ein gutes Paar Lautsprecher. Und trotzdem will ich den Rega hören !! Gruß Tom |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 14. Jan 2006, 17:52 | |||
@Audio_Tom Der SA-K6 ist so 35 cm, der Dual müsste 33,5 cm sein Das mit dem Sanyo DAD M-15 hat sich gerade sowieso erledigt, der ist für schlappe 112 € weg, zu viel für mein momentanes Budget [Beitrag von TrunxX am 14. Jan 2006, 17:54 bearbeitet] |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#33 erstellt: 14. Jan 2006, 17:54 | |||
Auszüge aus Audio Spezial 1/83 Sanyo DAD M15 Passt optisch zur Sanyo M15 Anlage 14Bit Oversampling Abmessungen: 33,6x13,8x27,5cm Die Messwerte entsprechen denjenigen von Philips und Marantz. Symmetrische Rechtecke und sauberes Phasenverhalten stellen sich auch beim Sanyo ein. Auch im Klang zeigt sich der Unterschied innerhalb der Sanyo Familie: Der Nachzügler M15 hat die Nase vorn. Denn seine Höhenwiedergabe steht denjenigen von Philips und Marantz nicht nach. Preis: 1598DM Interessant finde ich, das er messtechnisch und klanglich besser abschneidet als seine 16Bit Kollegen von Sanyo. Der DUAL CD 120 hat die Abmessungen 32x14,5x23,4 und hat 1200DM gekostet. |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 14. Jan 2006, 18:17 | |||
THX, sehr interessant Ich hab hier noch ein Prob., will jetzt aber nicht extra ein neues Thema eröffnen wegen einer kleinen Frage: Auf dem Nachfolgenden Bild einer alten Stereoplay 11/82 ist ein Tapedeck abgebildet welches ganz fiese bunte Tasten hat (blau/orange), ich kenne das noch von früher nur komme ich nicht auf die Firma, wer kann helfen ? Hier das Bild > Unbekanntes Tape |
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Audio_Tom
Stammgast |
#35 erstellt: 15. Jan 2006, 15:22 | |||
@TrunxX: 112,-€????? Naja, wem's das wert ist?? Aber das war ein schwarzer, die sind sowieso deutlich selterner, als der silberne DAD-M15 Mit dem Bild von dem Kassettendeck kann ich dir leider nicht helfen. Keine Ahnung. Fisher vielleicht? Oder auch Sanyo? Das müßten ja auch so Folientasten sein, oder? Gruß Tom |
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Mr._Universum
Stammgast |
#36 erstellt: 15. Jan 2006, 15:34 | |||
Hi, au ja, 112 €, das ist schon ein Brocken! Zu den Tape-Decks würde ich auch, wie Tom, zu Sanyo oder Fisher tendieren. Die hatten damals gerne diese bunten Folientastaturen. Eigentlich aber müsste ein solches Tape vorm Verkäufer in dem Text über den Heftinhalt aufgezählt sein. Da ist aber doch keines von Sanyo oder Fisher. Folientasten waren damals aber mal in Mode. Daher ist vieles möglich. Gruss, Hansi |
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TrunxX
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 15. Jan 2006, 18:14 | |||
Zu den Tapes: Nää, ich hab die aufgezählten augegoogelt, nix dabei ;-) vielleicht mach ich dazu nochmal ein Thema auf, jetzt ist erstmal ein CD.Player dran, evtl. schlage ich gleich bei dem Hitachi DA 1000 zu, wenn der Preis stimmt. |
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Passat
Inventar |
#38 erstellt: 15. Jan 2006, 18:47 | |||
Das Tape mit den bunten Tasten ist das Sony TC-FX 1010. Zu einem Technics-Gerät würde übrigens der Vertikalplayer Technics SL-P 10 passen. Grüsse Roman |
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Audio_Tom
Stammgast |
#39 erstellt: 16. Jan 2006, 13:53 | |||
Röhrender_Hirsch
Inventar |
#40 erstellt: 16. Jan 2006, 17:02 | |||
Den finde ich auch sehr schön. Echtes Kassettenrekorder Vintage Feeling. Klanglich wurde er damals, wegen seiner durchschnittlichen Fehlerkorrektur und hohen Phasenverschiebungen (ab 7,5kHz bis zu maximal 165 Grad bei 20 kHz), als durchschnittlich bewertet. Durch die Tiefpassfilter werden auch die viel diskutierten Klangunterschiede bei den "Digitalplattenspielern" zu erklären sein. Interessant finde ich, dass die 14Bit Modelle durchgängig geringere Phasenverschiebungen aufweisen. Vielleicht kann mir das jemand mit dem technischen Hintergrundwissen erklären. |
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hf500
Moderator |
#41 erstellt: 16. Jan 2006, 18:17 | |||
Moin, das hat einen einfachen Grund. Die Philips haben 4-fach Oversampling und ein digitales Filter. Das Digitalsignal wird mit dem 4-fachen der Abtastfrequenz von 44,1kHz verarbeitet. Das verschiebt den Bereich der dabei entstehenden "Stoerfrequenzen" weit ausserhalb des NF-Bereiches. Zusaetzlich wird das digitale Signal noch vor dem Wandler im Digitalfilter mit einer oberen Grenzfrequenz von 20kHz gefiltert. Hoeherfrequente Anteile erreichen so nicht den DA-Wandler. Als Ergebnis reicht nach dem Wandler ein ziemlich einfacher Tiefpass, um die restlichen Stoerfrequenzen ausserhalb des Hoerbereiches zu unterdruecken. Durch das einfache Filter im analogen Teil gibt es so keine Probleme mit dem Phasen- und Frequenzgang. Die CD-Spieler ohne Digitalfilter konnten zwar 16 Bit aufloesen, die Philips waren noch nicht soweit (das Filter hat aber mit 16bit gerechnet), verlagerten die Filterung aber in ein kompliziertes Analogfilter nach dem Wandlerausgang. Weil dieses Filter sehr steilflankig sein muss, Frequenzen ueber 22kHz darf es nicht mehr durchlassen, ist es sehr schwierig, es so zu bauen, das es nicht "klingelt" oder starke Phaesenverschiebungen erzeugt. Die frueher in den Tests abgebildeten Oszillogramme der Impulsantworten der Geraete zeigen das sehr deutlich. Bei Philips kann man sehen, dass ein Rechteck als solches zu erkennen ist und exakt der theoretischen Fouriersynthese entspricht. Das Ein- und Ausschwingen des Nadelimpulses zeigt, dass das Digitalfilter ein rekursiv arbeitenden Filter ist. Bei den Analogfiltergeraeten ist der Rechteckimpuls kaum wiederzuerkennen und der Nadelimpuls besteht aus einem Impuls, der ziemlich langsam ausschwingt. 73 Peter |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#42 erstellt: 16. Jan 2006, 19:02 | |||
Sehr interessant. "Zufällig" habe ich eine alte Zeitschrift mit den Oszillogrammen neben mir liegen. Ich musste die Diagramme fotografieren, da ich keinen Scanner habe. SL-P10 vs. Philips (303) |
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hf500
Moderator |
#43 erstellt: 16. Jan 2006, 19:38 | |||
Moin, siehst Du? Bei 1 kHz geht es mit den Rechtecken noch, man sieht die Analogfilter aber ausschwingen. Bei 5 kHz kommt bei den Analogfiltern Verbogenes heraus, waehrend der Philips das theoretisch machbare an Rechteck bei begrenzter Bandbreite wiedergibt (5kHz Grundfrequenz +10kHz 1. Oberschwingung). Beim Nadelimpuls zeigt der Philips im wesentlichen den Impuls, das kleine Ein- und Ausschwingen kommt durch das rekursive Digitalfilter. (Wenn man ein rekursives Filter auf einem Blatt Papier mal nachvollzogen hat, weiss man, wie es dazu kommt.) Das Analogfilter wird dagegen angestossen und schwingt ziemlich lange nach. Wegen der Probleme mit den Analogfiltern hat sich dann die Technik mit dem Oversampling weitgehend durchgesetzt, zumal die Hardware dafuer leicht integrierbar ist, was Bauteile und Geld spart. Einfache RC-Tiefpaesse sind eben billiger zu realisieren als komplizierte, steilflankige LC-Bandpaesse. Der einzige mir bekannte Philips mit Analogfilter ist der tragbare CD10. Er hat ein Dreharmlaufwerk und die Signalverarbeitung von Sony. Um Platz zu sparen hat man das LC-Analogfilter vereinfacht und in jedem Kanal jeweils drei aktive Filter mit Operationsverstaerkern vorgeschaltet. Insgesamt besteht der Analogteil bei diesem Spieler aus 10 Operationsverstaerkern. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 16. Jan 2006, 19:41 bearbeitet] |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#44 erstellt: 16. Jan 2006, 20:02 | |||
Hallo, die Unterschiede kann ich sehr gut erkennen und inzwischen interpretieren. Es ist recht ernüchternd, wie sehr die Signale auf den Oszillogrammen vom Ausgangssignal abweichen. Aber langsam wird's Off Topic. |
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cr
Inventar |
#45 erstellt: 16. Jan 2006, 20:52 | |||
Gehörphysiologisch ist es aber so, dass das Gehör auf Preringing (Vorschwingen, Digitalfilter in der Abb) empfindlicher reagiert, als auf das Postringing (Nachschwingen, beim obigen Analogfilter stärker). Daher ist nicht unbedingt gesagt, dass das insgesamt weniger schwingende Digitalfilter weniger problematisch ist. Nachschwingen ist nämlich relativ uninteressant, denn auch die Lautsprecher und das Ohr selbst machen das. Preringing dagegen ist ein natürlichen Musiksignalen fremder Vorgang.
Das liegt allein in der Bandbegrenzheit von 22 kHz und ist eigentlich uninteressant. Denn auch das Ohr ist bandbegrenzt bei max 20 kHz. Daher kann das verfälschte Signal nicht von einem echten Rechteck (zu dessen Darstellung man eine unendliche Bandbreite braucht) unterschieden werden |
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stefle
Stammgast |
#46 erstellt: 18. Jan 2006, 19:31 | |||
Wäre nicht auch die 2. Oberschwingung (15kHz) machbar? |
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flyingfuse
Stammgast |
#47 erstellt: 18. Jan 2006, 20:25 | |||
is das vielleicht sowas? |
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Mr._Universum
Stammgast |
#48 erstellt: 18. Jan 2006, 21:55 | |||
Hi flyingfuse, was das ist? Das ist der Audioschaltkreis (PA P.W.B.) des Hitachi DA-1000 oder einer seiner Clones in einer späteren Version. Es ist die hintere Steckplatine. Links das Lautstärkepoti mit Motor. Hier zum Vergleich eine der Vorgängerplatinen aus dem DA-1000: Gruss, Hansi [Beitrag von Mr._Universum am 18. Jan 2006, 22:02 bearbeitet] |
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flyingfuse
Stammgast |
#49 erstellt: 18. Jan 2006, 22:47 | |||
genau, hab sie ja auch selber rausgebaut *ggg* ...sie stammt vom Dual-120, den ich wegen einer Beschädigung an der Klappe zerlegen musste... |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#50 erstellt: 20. Jan 2006, 20:55 | |||
Ein seltener Senkrechtspieler im Kassettenrecorder Tarnkleid ist auch der TAD-2000. Aber wenn der Verkäufer partout nicht versenden will , bekommt er halt nur 1,99 dafür. |
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Passat
Inventar |
#51 erstellt: 20. Jan 2006, 22:03 | |||
Der TAD-2000 ist ein Klon. Das Original stammt von Kyocera. Auch der Micro CD-M 1 ist der gleiche Player. Grüsse Roman |
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