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Yamaha CR 1020 / 2020: Gehäusevariationen?+A -A |
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Autor |
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6killer
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Jan 2006, 15:08 | |
Tach, in der Hoffnung, Aufklärung zu finden: mir ist aufgefallen, daß es die alten Receiver-Schlachtschiffe von Yamaha anscheinend mit unterschiedlichen Gehäusen gibt, und zwar einmal solchen, die nicht über die Frontplatte hinausragen, z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem Dann scheint es aber noch Holzgehäuse zu geben, die rundum um die Alufront so einen cm überstehen, z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Y...QQrdZ1QQcmdZViewItem bzw. hier: http://www.thevintageknob.org/YAMAHA/CR1020/CR1020.html Gab es jetzt beide Variationen auch in Europa, oder etwa nur bei den "kleineren"? Oder sind die "überstehenden" Gehäuse nur seltener? Ich hoffe auf Aufklärung Grüße Stephan |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Jan 2006, 15:54 | |
Tag, die Gehäuse-Varianten gehören zu den Modell-Varianten, bestimmt für die berücksichtigten Regionen des Weltmarktes. Zu jedem Produkt gab es typisch ein General-Model, ein USA and Canada-Model, ein Australia-Model, ein British and South Africa-Model, ein European Model (Kürzel von der Art: R, U, A, B, E). Später kamen North European-Model, German-Model (NE, G) dazu. Die ersten Receiver für die Regionen des Weltmarktes waren sämtlich Vollholz-Modelle, so die CR-400, CR-600, CR-800, CR-1000. Mit den CR-x20er Modellen tauchte die Differenz der Gehäuse zwischen den englischsprachigen Märkten und dem europäischen (deutschsprachigen) Markt auf, insbesondere USA und Canada verlangten weiterhin nach Walnut. Das Erfordernis elektrotechnischer Sicherheits-/Verträglichkeits-Vorschriften erzwang alsdann für den deutschen Markt z.B. spannungsfeste Geräteböden, überhaupt gegen Hochfrequenz einstreufeste Gehäuse; damit war der Holzboden überholt. Richtiges HiFi - auch das gab's im Meinungsspektrum als Gemeinplatz zu hören - richtiges Hifi sieht nicht aus wie Gelsenkirchener Barock (Vollholz), richtiges HiFi sieht technisch aus, schwarz und kantig muss ein teures Gerät sein. Holz war für die Amis, die sind doch Hinterwäldler. Holzwangen wurden Option. Die Produktdifferenzierung hielt noch eine Weile durch, die Luxus-Modelle kamen noch in aufwendigen Holzgehäusen. Die Holzgehäuse stellten einen deutlichen Kostenposten, es waren solide Vollholzgehäuse (die Yamahas, die ... und die ...). Der Markt wurde auch gerade über den Preis erobert. Das Holz, in Tischlerqualität verarbeitet, musste weichen. Die preisgünstigeren Mittelschichtler-Modelle entwickelten sich zu den gebogenen U-Blechformen mit Deckel (drauf). Der Massenmarkt verlangte den Tribut. Die Modelle der Übergangsperiode verfügten sowohl über Cinch-Buchsen als auch über einige DIN-Buchsen; bis die Cinch-Steckervariante sich international durchgesetzt hatte. Vom CR-400 z.B. gab es ein E-Model mit nur DIN-Buchsen, das E-Model des CR-820, CR-420 verfügte über Cinch-Buchsen und zusätzlich zwei DIN-Tape-Anschlüsse. Und so weiter, die Marktkräfte spielten. Und die Geschichte nahm ihren Lauf. MfG Albus [Beitrag von Albus am 24. Jan 2006, 16:27 bearbeitet] |
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6killer
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Jan 2006, 16:08 | |
Tja, danke. Schade, der 1020 sieht in "Vollholz" ja doch noch hübscher aus, "Hinterwälder" hin oder her [Beitrag von 6killer am 24. Jan 2006, 16:09 bearbeitet] |
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