Vorschalttransformator bei Röhrenradios ?

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Tonkopf
Inventar

#1 erstellt: 16. Apr 2006, 08:31

Hallo, ich weiss nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Frage,man kann´s ja dann verschieben.

Ich habe gerade gelesen das alte Röhrenradios /-Verstärker einen Schaden erleiden können wenn sie am Stromnetz ohne einen Vorschalttransformator betrieben werden. Das soll daran liegen das die heutige Netzspannung 230 - 240 V beträgt, die alten Geräte aber nur für 220 V entwickelt wurden. Ist da was dran, oder nur ein Verkaufsargument des Herstellers dieser Trafos.
Ich habe 3 Röhrenradios und sie laufen alle seit Jahren ohne diese Trafos und ich habe noch nie einen Schaden gehabt.

Wer hat da Erfahrungen gemacht oder kann mir was dazu sagen?

hf500
Moderator

#2 erstellt: 16. Apr 2006, 09:58

Moin,
auch mit einer Nennspannung von 230V werden die Radios mitsamt Roehren keinen Schaden nehmen, denn das ist bereits einkalkuliert.
Die Heizdaten der Roehren duerfen um +-5% vom Nennwert abweichen, fuer alle anderen Spannungen ist eine Aenderung unkritisch.

Wenn sicher feststeht, dass die oertliche Netzspannung sehr haeufig in der Naehe von 235-240V liegt, kann man, soweit moeglich,
240V einstellen.

Aber extra einen Trafo kaufen fuer ein paar Volt Abweichung vom Nennwert ist Unsinn.
In der Zeit, wo die Radios entstanden, mussten sie teilweise mit groesseren Abweichungen, vor allem nach unten, zurechtkommen.

73
Peter

Tonkopf
Inventar

#3 erstellt: 16. Apr 2006, 19:24

So ähnlich hab ich´s mir schon gedacht, also nur ein Verkaufsargument. Ich hab das bei Conrad gesehen , für 74,95 €!!

Das Geld investiere ich lieber in Schalplatten