HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Wie kam es bei Euch zur Klassiker-Leidenschaft? | |
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Wie kam es bei Euch zur Klassiker-Leidenschaft?+A -A |
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Autor |
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Django8
Inventar |
#1 erstellt: 07. Sep 2004, 07:46 | |
Wie kam es bei Euch zur Klassiker-Leidenschaft? Würde mich wundernehmen. Ich habe mal folgende Möglichkeiten identifiziert: 1. Ihr habt die Geräte bereits in den 70ern kennen und schätzen gelernt und seit daher bei Geräten aus dieser Zeit geblieben, habt Euch vielleicht sogar den einen oder anderen damals unerreichbaren Traum erst viele Jahre später erfüllt – e-Bay und Konsorten machen's möglich.... (Bin mit diesen Geräten aufgewachsen). 2. Ihr habt irgendwann mal einen Klassiker gefunden, geschenkt bekommen oder ganz billig gekauft und habt erst dann festgestellt, wie toll diese Geräte sind (Klassiker gratis bekommen). 3. Euch wurde – z.B. hier durch das Forum – empfohlen, einen Klassiker zu kaufen oder ein Kollege von Euch hat einen und Ihr fandet das so gut, dass Ihr unbedingt auch einen wolltet (Klassiker empfohlen). Bin gespannt auf Eure Antworten (Bei mir war's übrigens Variante 2). Euer Django |
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baldhead
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 07. Sep 2004, 08:10 | |
Was soll es denn bei einem alten Sack wie mir sonst sein? Antwort 1, ist doch klar. :-)) |
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DrNice
Inventar |
#3 erstellt: 07. Sep 2004, 08:17 | |
Moin! Bei mir war es Geldmangel: Für 250DM bekam man keine vernünftige neue Anlage zusammen, also bin ich zum Gebrauchtwarenladen und habe mir für das Geld eine Grundig gekauft; die fand ich so toll, dass die Anlage zum Leidwesen immer weiter verbessert wurde; sollte ich mir jetzt für mehr Geld eine Anlage kaufen, würde ich wieder alte Geräte nehmen. |
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gerüstprinz
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Sep 2004, 08:19 | |
Antwort 1 und 2 treffen zu..... Zu 1. Habe damals, ach was ist das lange her, eine Marantz Anlage gehört und mich verliebt.... in Klang und Design Zu 2. Bin günstig an unzählige andere Klassiker gekommen und wurde mit laufe der Zeit immer neugieriger.... Grüße Jürgen |
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directdrive
Inventar |
#5 erstellt: 07. Sep 2004, 08:24 | |
Moin, tatsächlich war's der günstige Gebrauchtkauf: altes Gerümpel für wenig Geld vom Flohmarkt und Trödler mitgenommen und festgestellt, das die Dinger meinen aktuellen Geräten jeweils recht deutlich überlegen waren. In meinem Fall waren dies Geräte von Spendor, Revox, Yamaha und Thorens, die meine modernere Rotel, Celestion, Sony und - ebenfalls - Thorens Kombination das Fürchten lehrte. Zum Erfüllen meiner Wünsche aus der Teenagerzeit bin ich dann aber später tatsächlich auch dank eBay gekommen - wobei die Ergebnisse zum Teil manchmal enttäuschend ausfielen: Accuphase und Linn waren's irgendwie dann doch nicht. Viele Grüße sendet Brent |
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bukowsky
Inventar |
#6 erstellt: 07. Sep 2004, 08:42 | |
bei mir war es Frust. Hatte eine für damaliger Verhältnisse nicht gerade günstige Kenwood-Anlage (Mitte der 80er Jahre) ... mit deren Klang und Qualität ich nicht zufrieden war. Ständig musste ich erweitern, nachkaufen, verbessern ... aber ich war immer unzufrieden. ein Freund brachte mich auf Saba-Receiver - und da ging die Sonne auf. Mit verhältnismäßig geringem Kapitaleinsatz ein solcher Klang, das war ziemlich beeindruckend. Sofort wurde der teure Fernost-Müll an willige Käufer (höhö) - damals noch über das regionale Anzeigenblatt - entsorgt und ich kaufte mir zum Saba-Receiver noch den passenden CD-Spieler (Philips CD 303) und das passende Tape-Deck (Dual C 844). Diese Teile stehen seitdem unverändert in meinem Regal und erfreuen mich jeden Tag aufs Neue. Ich kann nicht verstehen, warum jemand im MediaMarkt aktuellen Hifi-Müll kauft, der überhaupt nicht klingt, wie Musik klingen sollte, nämlich natürlich, kraftvoll wie beim Livekonzert und sauber wie im Studio. |
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AR9-lover
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Sep 2004, 10:21 | |
Hi, natürlich ist man mit gewissen Geräten aufgewachsen - alle damals (für mich als Schüler) unbezahlbar - aber, ein Grundwissen zu diesen Geräten hat mir viele Geräte zu 2 beschert (als z.B. Bay noch nicht so überlaufen war) Im Grunde habe ich erst vor 5 Jahren wieder zu Hifi zurückgefunden - nachdem ich bei einem Freund eine "gute" Anlage gehört hatte. Zwischenzeitlich habe ich mit LoFi als Hintergrundberieselung auch gut gelebt. Habe mich dann einfach mal am Markt umgeschaut (ja, auch Zeitschriften gewälzt) und nach und nach doch lieber meinen Wunschzettel aus Anfang der 80er abgearbeitet und so 40-50 Geräte durchgeschleust - immer auf der Suche nach Besserem. Als sich dann nix mehr verbessern ließ, hab ich aufgehört - und bin zufrieden. Von Zeit zu Zeit gönne ich mir mal ne neue Endstufe oder ne Röhre - meistens aber fliegt das Ding ein paar Wochen später wieder raus. Interessant ist auch immer der Vergleich zu den aktuellen Geräten von Bekannten - nach dem Motto ..."ich hab jetzt den XXX - der beste Test - Hammer - der Beste - die Beste"... - Hörsession - so what ??? - und dafür dann XTausend Euronen. Mittlerweile versuche ich eine möglichst gute Kette zum möglichst kleinen Gebrauchtpreis zusammenzustellen - Limit so um 150 Euronen für alles - bislang Lenco-Plattenspieler (Flohmarkt 2Euro), kleine NoName Endstufe in offener Bauweise (Ebay 24,50Euro), Benytone Vorstufe (Ebay 27,50Euro) und AR26 (Ebay 20,00 Euro + 20,00 f. Rep.) - dazu ca. 25 Euronen Versand und jetzt ein gebrauchtes Shure M75ED (war auf nem anderen Dreher) - was soll ich sagen - also hab ich noch ca. 30 Euro Luft - aber was diese Kette jetzt schon rüberbringt ist Gruss AR9-lover |
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Granuba
Inventar |
#8 erstellt: 07. Sep 2004, 11:54 | |
Ich war unzufrieden mit meinem Klang, mit der Qualität, gleichzeitig war mein Budget nicht hoch... (Student ) unjd kam durch zum einem Saba und bin super zufrieden! Murray |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#9 erstellt: 07. Sep 2004, 14:16 | |
Bei meiner Mutter steht noch alter Dual-Plattenspieler (HS 30). Obwohl dieses Teil schon 27 Jahre alt ist und viel benutzt wurde und "nur" 2 x 6 Watt Ausgangsleistung hat klingt das noch erstaunlich gut, und bedeutend besser als so manche Billig-Möhre vom Discounter, die man heute so bekommt. Gut die Plattenspielermechanik ist hinüber, bisher konnte das niemand reparieren, aber es gibt dafür sogar noch Nadeln. War damals nicht ganz billig, so um die 500,- DM, aber diese Klassiker sind zum Teil noch echte Wertarbeit mit einem zeitlos ansprechenden Design. Gruß Wolfgang K. |
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bukowsky
Inventar |
#10 erstellt: 07. Sep 2004, 15:02 | |
soso, durch Alkohol zum Saba ... unglaublich |
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Granuba
Inventar |
#11 erstellt: 07. Sep 2004, 15:05 | |
Unter anderem.... Murray |
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300B
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Sep 2004, 15:39 | |
...ebay machte es möglich! Das was früher unerschwinglich war konnte man nun für relativ kleines Geld mal ausprobieren. Ich lieferte allerdings vieles gleich wieder ein, immer gemäß dem Motto: "das Bessere ist des Guten Feind" Mittlerweile habe ich allerdings nur noch zwei Klassiker: Mission Cyrus One mit Tuner. Demnächst gibts aber eine Klassiker Röhre, malgucken was es wird Quad oder Leak. |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#13 erstellt: 07. Sep 2004, 16:01 | |
Ich besitze nur wenige Klassiker (alle um 1980), aber dafür aus erster Hand bzw. Familienbesitz. Schon in meiner Kindheit (70er Jahre) habe ich mich für Stereoanlagen interessiert, und zwar gab es einige in meiner Verwandtschaft. Die Hersteller waren Grundig, Saba, Dual, PE, Telefunken, BASF oder ITT, also komplett deutsche Hersteller. Diese Geräte waren für die damalige Zeit nicht schlecht. In den frühen 80ern war es dann endlich so weit, dass meine Eltern ihre erste (und einzige) "richtige" Stereoanlage kauften, diese habe ich in den 90er Jahren nach und nach übernommen. Außerdem hatte ich fast zeitgleich meine erste HiFi-Anlage fürs Jugendzimmer. Von den beiden Anlagen existieren zusammen noch ein Yamaha Verstärker und Analogtuner sowie ein Dual Plattenspieler. Außerdem noch ein Vivanco Mischpult und zwei ITT Boxenpaare aus der ersten Hälfte der 80er. Erst Anfang der 90er habe ich erstmals die "überaus beliebten" Klassiker wie Marantz 2240 irgendwo gehört. Ein Kauf solcher Geräte kam für mich bisher aber noch nie in Frage. Mir sind die Gebrauchtpreise dann doch etwas zu hoch. Außerdem habe ich keinen konkreten Bedarf. Ich habe heute zwei Anlagen, die sowohl aus klassischen als auch modernen Komponenten bestehen. Wie gesagt, die Klassiker sind alle noch aus Erstbesitz. Bestimmte Geräte wie Plattenspieler, Verstärker, Tuner (auch Kassettendeck, aber das hat sich erledigt, da ich heute keine Kassetten mehr habe) würde ich nur noch gebraucht als Klassiker kaufen, wenn ich Bedarf hätte. Während ein CD-Player doch besser etwas jünger sein sollte. |
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bukowsky
Inventar |
#14 erstellt: 07. Sep 2004, 16:06 | |
glaub mir, sie sind auch für die heutige Zeit nicht schlecht |
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maddin2
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Sep 2004, 17:10 | |
funkausstellung 1983 in berlin. ich als junger spund *rumlauf, keine ahnung hab, schrott für gut halt...*. bis ich bei willi studer vorbeikam, mitten in der bewegung innehielt, dabei fast das gleichgewicht verlor und die besatzer-brause ausgoss. was war denn das da grad? mal eben näher rangehen. meinen die das ernst? da stand doch eine fette B 77 bandmaschine mit aluspulen vor mir. sowas hatte ichnoch nie gesehen, sofort war alles erledigt: DAS mußt du haben !! drei jahre später hatte ich sie so fings an. dann verreckte mein billigverstärker und wurde ersetzt durch einen alten 1969er GRUNDIG RTV 600. als übergangslösung (dachte ich). was die alte kiste aber heute noch an klang zaubert, ist nicht zu fassen. so blieb sie. dazu kam das passende REVOX B 710 tapedeck und später ein DUAL 731 Q vom flomi für 20 mark. neues system drauf-fertig. im moment wird die B 77 in der schweiz bei herrn dibenedetto in neuzustand versetzt. dies steht dem B 710 und zwei weiteren REVOXen noch bevor. Axo: nur meine boxen sind nicht so alt: sind von JBL und harmonieren gut mit den alten sachen. fazit: der neue massenschrott kann mir echt gestohlen bleiben. lebe lieber vom wohlstandssschrott der andern (der gar nicht immer schrott ist... ) |
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Dualist
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 07. Sep 2004, 17:49 | |
Nun, von den vier aufgezeigten Möglichkeiten treffen bei mir - mehr oder weniger - alle zu. Doch der Reihe nach... Aufgewachsen bin ich mit einer Wega-Anlage, von der ich - das gebe ich zu - klangtechnisch konditioniert wurde. Es muss Anno 1989 gewesen sein, als meine Eltern ihre Wega-Anlage durch ein recht hochwertiges Komponentensystem von Sony ersetzt haben. Im Nachhinein betrachtet kann ich dieser Sony-Anlage auch durchaus Gutes abgewinnen; zur damaligen Zeit war ich allerdings schwer enttäuscht: Die sog. "Loudness" war kaum wahrnehmbar und auch das Herumspielen an den Klangreglern bewirkte fast nichts. Was für ein krasser unterschied zur alten Wega-Anlage! Alles in allem waren die Sonys zwar nicht schlecht, aber doch irgendwie langweilig, zunmindest in den Situationen (und wer kennt sie nicht?), in denen man auf linearen Frequenzgang bewusst verzichten möchte. Von diesem Erlebnis nachhaltig geprägt, habe ich immer wieder auf alte Verstärker aus deutscher Produktion zurückgegriffen, bei denen man noch wirklich den Kalng regeln konnte. Mittlerweile besitze ich mehrere Receiver und Verstärker u.a. von Telefunken, Grundig und Dual, darunter einige Klassiker wie z.B. den CV 120, den ich geschenkt bekommen habe. Dass es sich dabei zum Teil um Klassiker handelt, war mir lange Zeit nicht bewusst. Bei ebay bin ich dann mehr oder weniger zufällig auf ein Tapedeck aufmerksam geworden, dass mich schon allein durch seine Optik faszinierte: das C 844 von Dual. Damit begann meine eigentliche Klassiker-Leidenschaft. Beim googeln nach dem C 844 traf ich dann unweigerlich auf diesen hier welcher mir - wie bei Murray - durch seine Lobeshymmnen den Saba förmlich aufzwang! Habe mich dann allerdings doch für den MI 215 entschieden - entgegen seiner Empfehlung Mein Faibel für Plattenspieler ist mittlerweile auch in den Klassiker-Bereich vorgedrungen. Und ein Ende ist nicht abzusehen. Soweit also meine Geschichte. |
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doc_relax
Inventar |
#17 erstellt: 07. Sep 2004, 22:18 | |
Jo ähh... also bei mir war das Interesse einen Klassiker zu kaufen schon lange da, vor allem weil ich auf die großen schweren Kisten und das massive Design stand. Bis dahin hatte ich einen kleinen Kenwood KA-1010 Amp den ich Anfang der 90er mit wirklich guten RFT-Boxen "k23profil" neu erstanden habe. Die Boxen sind heute noch in Betrieb. Irgendwann hab ich es wahr gemacht und bei ebay einen Klassiker-Receiver gekauft: Luxman R-1030 in Top-Zustand, für ganze 25 EUR, den ich dann auch noch selbst abgeholt habe. Ich war begeistert und wußte bis dato gar ncht, wie gut meine Boxen klingen konnten. Das geschah übrigens auf Empfehlung von micha_d. Der nächste Traum war (wegen dem Design) ein Wega 3141. 2 Monate später war er da (wieder ebay) und sorgte für viel Bastelspaß mit der Beleuchtung :-) Schließlich kamen noch ein Braun A-1 Amp samt Braun-Boxen hinzu, den ich günstig über die Tageszeitung gefunden habe. Der hat mich so überzeugt daß ich ihn momentan höre. Wahsinn wie musikalisch und kraftvoll dieser "Zwerg" ist. Er hängt jetzt an meinen guten "alten" RFT-Boxen und das paßt (mir zumindest) optimal. Gruß doc |
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/\/\ichael
Neuling |
#18 erstellt: 07. Sep 2004, 22:50 | |
Eigentlich hätte ich 1 und 2 ankreuzen müssen, aber das geht ja nicht :-( Als Teenager in den siebzigern konnt ich mir so ein Gerät gar nicht leisten, so gerne ich ja eine richtige Anlage gehabt hätte. Allerdings hatte ich dann das Glück mit meinem Onkel, der der Meinung war man müsste sich alle zwei bis drei Jahre eine neue Stereo-anlage kaufen. Die Alte wurde dann bei einem Neffen entsorgt :-) So habe ich jetzt also seit mehr als zwanzig Jahren einen schönen guten Pioneer SX 535 der auch tadellos seinen Dienst versieht. Nur der passende Plattenspieler hat leider irgendwann den Geist aufgegeben. Im Laufe der Jahre war ich zwar öfter mal kurz davor etwas neueres mir zuzulegen, aber ich war eigentlich immer der Meinung, daß das gute Stück völlig für mich ausreicht. Ausserdem konnte ich mich nie mit dem vielen Plastik an den neueren Geräten anfreunden. Garioch |
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Herbert
Inventar |
#19 erstellt: 07. Sep 2004, 23:05 | |
Was heisst Leidenschaft? Meine Geräte habe ich ab den 1970ern eben sorgfältig ausgewählt und gekauft, sie laufen prima und sind wohl auch heute nicht so ganz schlecht. .... und wenn ich mir so einige neuere technische "Entwicklungen" ansehe ...... |
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Genau
Stammgast |
#20 erstellt: 08. Sep 2004, 01:58 | |
Also ich hab jetzt mal "andere" angekreuzt. Bei mir war es nämlich so: Ich bin ja noch recht jung und zudem hat sich mein Musikgeschmack im algemeinen und die Wahrnemung der Musik im speziellen recht sät entwickelt. So daß ich irgendwann im besitz einer recht billigen Kompacktanlage von anfang der 90er war. Naja man konnte damit Musik hören und es war besser als nen Ghettoblaster, damals kam es halt noch auf nicht mehr an. Irgendwann hat mir das alles nicht mehr gereicht, allerdings habe ich immer genau überlegt ob ich mir was neues kaufen soll oder nicht, was dann dazu führte das ich es dann bleiben ließ (den CD-Spieler der Kompacktanlage benutze ich übriegens heute noch). Als erstes hab ich mir dann bessere Boxen gekauft, auch nicht wirklich gute, aber besser als die vorhergehenden. Ich hab mich dann halt immer bei Freunden und Bekannten umgeschaut, was die denn so haben, wobei mir da einfach die klassischen Geräte immer sofort positiv aufgefallen sind. Dazu kam, das sich mein Vater irgendwie in Zeug von Bose verguckt hatte, dabei hat er doch einen Saba 9260! Die ersten wirklich eigenen alten Geräte kamen vom Sperrmüll, oder sonst wo her, das waren irgendwelche halbfunktionstüchtigen Tapedecks, ein Equalizer und eine Kompacktanlage von Grundig Typ RPC 2500, die dann allerdings zum Receiver downgegradet wurde, da sowohl Platten spieler als auch Tapedeck kaputt wahren. Ja was soll ich sagen selbst dieses Recht einfach Gerät hat einen spitzen Radioempfang und klingt auch gut. Naja, das war ja dann doch nur ne Übergangslösung also hab ich kräftig bei Ebay geschaut und mir einen Wega Receiver günstig ersteigert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät, allerdings hat es jetzt wieder nichts zu tun, da ich mir vor kurzem einen Quadroreceiver gekauft habe, einen Sansui QRX 3000, denn Quadrosound, das ist es einfach... Aber ich denke das ist alles nur der Anfang, mal sehen was die Zukunft noch so bringt. |
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marantz-fan
Inventar |
#21 erstellt: 08. Sep 2004, 07:25 | |
Hallo, ich habe mein Kreuzchen unter 1 gemacht. Mich hat der "HiFi"-Virus schon sehr früh in meiner Kindheit (bin Jahrgang '67) gepackt. Es fing an mit einem tragbaren Tonbandgerät, mit dem ich stundenlang Radio-Aufnahmen von einem Neckermann(?)-Receiver machte. Später holten meine Eltern sich dann eine Wega-Kompaktanlage, das war schon eine deutliche Steigerung. Aber "richtiges HiFi" kam erst Ende der 70er ins Haus: Mein Vater fuhr nach Düsseldorf und kam mit einem Marantz 2238, einem guten Dual 601 und einem Paar JBL(?)-Boxen zurück. (Ich weiß auch nicht, was ihn da geritten hat. Normalerweise hat er sich überhaupt nicht dafür interessiert und sonst immer eher das Billigste gekauft - muss wohl ein guter Verkäufer gewesen sein! ) Von da an habe ich Tag um Tag vor dieser Anlage verbracht (ok, hin und wieder durfte mein Vater auch mal dran). Der Virus hatte mich vollends gepackt, und ich habe mir meine erste eigene Anlage gekauft: Ein BASF-Receiver D-6160, Plattenspieler Dual CS-521 (den hab ich heute noch) und Boxen von Magnat. Das war schon richtig gut. Später habe ich mir dann schon einen richtig teuren Dual-Receiver (CR-1780) geleistet, aber der Marantz blieb weiter ein Traum, weil klanglich unerreicht. 1988 holte ich mir dann als Student mein bisher teuerstes Gerät: Ein Tapedeck Nakamichi CR-4 für 2000,- DM! Das habe ich heute noch. Inzwischen hatte ich mir auch schon ähnlich teure Standlautsprecher von Focal zugelegt. In den 90ern mussten es dann unbedingt getrennte Komponenten sein, eine Vor-/Endstufe von Rotel musste her. Dazu ein guter Onkyo-Tuner (T-4970) und CD-Player (DX-6850). Tja, und dann kam irgendwann eBay und da tauchten auf einmal meine Traum-Receiver von damals wieder auf: die Marantz! Vor ein paar Jahren kaufte ich mir dann den 2270 und war zunächst eher skeptisch, ob so ein Gerät nach heutigen Gesichtspunkten klanglich noch mithalten kann. Aber was der 2270 dann an meinen Visaton Vox veranstaltete, das war phänomenal! Ein traumhafter, warmer und druckvoller Klang. Die Rotels gingen sofort nach ebay... Besonders gerne höre ich jetzt über den guten Phono-Eingang des 2270 wieder analog, mit einem Thorens-Plattenspieler. Ich denke, meine Traumanlage habe ich inzwischen zusammen, die macht einfach nur noch Spaß! Übrigens: Ich besitze immer noch keinen DVD-Player und bin stolz drauf! Gruß, Dirk |
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Django8
Inventar |
#22 erstellt: 08. Sep 2004, 08:51 | |
Gute Einstellung! |
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Zweck0r
Inventar |
#23 erstellt: 09. Sep 2004, 02:30 | |
Hi, mein erstes Hifi-Gerät (steht sogar fett drauf ) war ein Röhrenradio Grundig 3028. Mit 8 Jahren auf dem Sperrmüll gefunden Dazu kam ein neu gekaufter Cassettenrecorder - CR 355, glaube ich - natürlich ebenfalls Grundig, weil der einfach am besten klang. 3 Jahre später meine erste Stereoanlage, ebenfalls vom Sperrmüll: ein Grundig Röhrenreceiver mit UKW-Stereo, ein Tonbandgerät (TK 745) und kleine Boxen von Dual. Bis auf den selbst ausgesuchten Cassettenrecorder war die Grundig-Häufung übrigens reiner Zufall. Die RPC 500 mit Aktivboxen in der Schule hatte es mir auch sofort angetan und als ich irgendwann einen R 3000 für einen Klassenkameraden repariert hatte, hatte mich entgültig die Grundig-Sucht gepackt. So ein geniales Ding musste ich auch haben Nach und nach kamen dann (Zeitungsanzeigen/Flohmärkte) R 3000, SXV 6000, A 5000, T 5000 , Audiorama 5000 und anderes dazu. Etwas enttäuschend waren Audiorama 7000 und Aktivbox 40, die nicht so gut klangen, wie ich mir das erhofft hatte. Die Offenbarung kam dann später in Form der XSM 3000 Durch Ebay nahm dann das Verhängnis seinen Lauf, mittlerweile stehen 3 Zimmer und 1/4 Dachboden voll Grüße, Zweck p.s. meine neuen Geräte leben in friedlicher Koexistenz mit ihren klassischen Vettern: der DVD-Player speist einen verstärkerlosen Dolby-Digital-Decoder und der wiederum zwei Grundig-Anlagen Das gleiche Privileg wird auch der Audigy 2 ZS in meinem PC zuteil. Sollte ich irgendwann einmal wieder Zeit haben, baue ich mir ein DBA (Dual Bass Array) aus Grundig-Klassikern. Das Front-Array ist schon in den Monolith 120 drin (4 Bässe übereinander pro Box), das Rear Array wird aus 2 Paar Box 860 bestehen, befeuert von 2 MA 100. Tiefpassfilterung, Bassentzerrung und Delay für das Rear Array übernimmt der Behringer Ultracurve DSP 8024, der momentan noch als Notch-Filter den Monolithen die Raummode bei 32 Hz vorenthält. Wie man sieht: die wenigen wirklich bahnbrechenden Neuerungen der letzten 20 Jahre lassen sich problemlos mit unseren Schätzchen realisieren. Auf Dolby Digital mit Grundig-Loudness |
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DrNice
Inventar |
#24 erstellt: 09. Sep 2004, 09:56 | |
Moin!
Auf Deine armen Nachbarn |
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