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Was haltet Ihr von SABA MI 215?

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bukowsky
Inventar
#51 erstellt: 29. Sep 2004, 16:38
Hallo MeisterM


MeisterM schrieb:

@Bukowsky: Sorry, wenn ich Dich verärgert habe. Das Thema ist, glaube ich, jetzt abgegessen. Ich diskutiere gern, streiten nein! Der eine Satz von mir war vielleicht tatsächlich etwas überzogen.

nee, hast mich nicht verärgert ... also nicht persönlich ich finde es nur schade, nicht richtig verstanden oder interpretiert zu werden.


MeisterM schrieb:
So Aussagen "dass aus dem Rest der Welt nur sehr wenig Geräte an den Klang eines Saba Receivers heranreichen" sind schon der absolute Hammer.

bitte versuch doch einmal, den Satz im Kontext und nicht selektiv zu verstehen. Der Kontext ist ganz klar der Massenmarkt und weiter in meiner Denke.

Im Unterschied zu Dir stelle ich nicht ein Gesetz auf, welches für alle und allezeit gelten soll, sondern lediglich für mich und jetzt.

Zu Deiner Information:
Ich bin kein Saba-Sammler, der also Alles von Saba sammelt; ich habe ein paar Receiver (91er und 92er Serie), die ich für ziemlich gut gelungen halte. Ja, ich gebe zu, ich habe auch noch ein paar Dampfradios von Saba ... aber es gibt auch ein paar Grundig-Radios darunter ... ach übrigens, den MI215 habe ich nicht, der ist mir in der Tat zu japanisch

Zu meinen Argumenten:
Ich bin seinerzeit (Mitte der 80er) mit japanischen Geräten des Konsumermarktes heftig auf die Nase gefallen. Für mich begann mit dem Saba Receiver und dem Philips-CD-Spieler eine völlig andere Welt, eine Welt mit deutlich angenehmeren Klängen. That's it.
Seither war meine Devise: Mit möglichst wenig Kapitaleinsatz ein Maximum an Klang herauszuholen. Für den 9260 habe ich seinerzeit DM 180 bezahlt

Zu Deinen Argumenten:
Was bitte schreibst Du Anderes als ein paar pauschale Parolen, wer was womit und wogegen verbläst und sowieso besser ist und an die Wand spielt und dergleichen?
Bin etwas irritiert. Zumindest kann ich damit wenig bis nichts anfangen. Kann ich denn nicht [mehr] lesen?


Gruß,
bukowsky


PS: Japan ist übrigens jetzt Hochlohnland - seinerzeit war es das definitiv nicht.
MeisterM
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 30. Sep 2004, 07:23
Hallo,
habe auch alte Radios und sogar Musikschränke, auch einen CD-Player von Philips. Japan war in den 70ern ein Billiglohnland. Revox war jedoch ein Schweizer Hersteller mit vielen Fertigungsstätten in Deutschland.
Wie ich schon bemerkte, bauten die Japaner in den 80ern stark ab. Auch sie mussten vermutlich Kosten sparen. Receiver von SABA aus Ende 70er sind in der Tat gut gelungen. Hifi-Geräte bestehen aber nicht nur aus Receiver - sie besetzten eher das untere Qualitäts- und Preissegment.

Wer sich ein bisschen mit der Technik und den Geräten auskennt, kann heute generell mit alten High-End-Klassikern kostengünstig Hifi konsumieren. Davon konnte ich früher nur träumen. Da konnte man nur selber bauen.


Gruß
Martin
fellfrosch
Stammgast
#53 erstellt: 03. Okt 2004, 19:03
War das Deiner Lulabu ?

Du weißt schon, Ebäh
wegavision
Inventar
#54 erstellt: 03. Okt 2004, 19:08
nee,

ich sagte doch meiner war schwarz!
Ich bediene mich nur gerne aus dem Bilderfundus von Ebay....
Dualist
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 05. Okt 2004, 21:40
@ Buko

Wenns wirklich wie eine Mission rüberkommt, muss ich mich wohl mal bremsen ...


Naja, vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Zum "Bremsen" besteht jedenfalls kein Anlass ;-)
Und im Übrigen bin ich Dir ja dankbar, dass Du mich im Rahmen Deiner Mission auf SABA aufmerksam gemacht hast, auch wenn's "nur" zum MI 215 gereicht hat.

Der 9260 hat doch bestimmt auch eine Einschaltverzögerung. Wie isses denn bei dem? Hört man da auch ein "Knacken" (fast Knallen) aus den Lautsprechern - unabhängig vom Lautstärkeregler???

Grüße,
"Jünger" Dualist
bukowsky
Inventar
#56 erstellt: 06. Okt 2004, 18:57
Hallo Dualist


Dualist schrieb:

Der 9260 hat doch bestimmt auch eine Einschaltverzögerung. Wie isses denn bei dem? Hört man da auch ein "Knacken" (fast Knallen) aus den Lautsprechern - unabhängig vom Lautstärkeregler???


beim Einschalten kommt da nix raus, lediglich beim Umschalten zwischen den Quellen; und zwar unabhängig von der Lautstärke ein leises Ploppen.
fellfrosch
Stammgast
#57 erstellt: 13. Okt 2004, 16:47
Will ja nicht in alten Wunden bohren, aber das Teil ist doch OK.

Habe heute meinen bekommen (Ebay 52 Euro) und war doch sehr erstaunt. Richtig schwer und solide mit einem angenehmen Klang.
Natürlich spielt er nicht in einer Kette mit Topgeräten, aber für das Geld finde ich den einfach Klasse (und ohne die Saba-Spezies hätte ich sowas nie entdeckt).

Nach dem Einschalten kommt aber nur ein leises Ploppen aus den LS, kein Knacken.

Einzig die Beleuchtung der Anzeige scheint ausgefallen zu sein (wenn er denn eine hat).
Also wenn ja, weiß einer vielleicht welche Birnchen der hat ? (hatte noch keine Zeit zum Öffnen)

Thx, Marantz und Saba Grüße Jörg
bukowsky
Inventar
#58 erstellt: 13. Okt 2004, 18:26

fellfrosch schrieb:
Will ja nicht in alten Wunden bohren, aber das Teil ist doch OK.

Habe heute meinen bekommen (Ebay 52 Euro) und war doch sehr erstaunt. Richtig schwer und solide mit einem angenehmen Klang.
Natürlich spielt er nicht in einer Kette mit Topgeräten, aber für das Geld finde ich den einfach Klasse (und ohne die Saba-Spezies hätte ich sowas nie entdeckt).

Nach dem Einschalten kommt aber nur ein leises Ploppen aus den LS, kein Knacken.

Einzig die Beleuchtung der Anzeige scheint ausgefallen zu sein (wenn er denn eine hat).
Also wenn ja, weiß einer vielleicht welche Birnchen der hat ? (hatte noch keine Zeit zum Öffnen)

Thx, Marantz und Saba Grüße Jörg


welchen haste denn ersteigert?
fellfrosch
Stammgast
#59 erstellt: 14. Okt 2004, 00:15
Den MI215. Und zwar genau den, der hier im Thread auch im Foto zu sehen ist.
wegavision
Inventar
#60 erstellt: 14. Okt 2004, 08:08
Habe beim Auswerten von alten HiFi-Zeitschriften folgenden Test in der KlangBild 2/80 gefunden:
Dabe kam der Saba auf den dritten Rang hinter Technics SM-8077 k und Sony TA-F 60, zusammen mit Kenwood und BASF, übrigens vor Grundig V 5000.

http://mitglied.lycos.de/legoit/PS-Forum/saba-MI215_a.jpg
http://mitglied.lycos.de/legoit/PS-Forum/saba-MI215_b.jpg
Dualist
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 14. Okt 2004, 10:02
Hallo Jörg,

die Anzeige wird mittels einer 24 Volt Birne über lichtleitendes Plastik indirekt beleuchtet. Die Birne gibt's in jedem Elektronik-Fachhandel. Allerdings empfinde ich die Beleuchtung als etwas schwach... halt eine "dezente" Beleuchtung.

Das enorme Gewicht hat mich seinerzeit auch überrascht, zumal der Verstärker ja recht kompackt gebaut ist. Beim Blick in den Verstärker wird einem alles klar.
Allein der riesige Transformator (SchnittbandKern) und die gusseisernen Kühlrippen! Als Laie fragt man sich da zwangsläufig, ob das nicht etwas übertrieben ist...



In eigener Sache noch ein Anliegen. Und zwar habe ich festgestellt, dass bei meinem Verstärker die Transistoren an den Kühlrippen offenbar nicht original sind. Die weiße "Kontaktcreme" zwischen Transistor und Kühlblech (ihr wisst schon, was ich meine ) zeigt eindeutige Abdrücke, die davon zeugen, dass hier irgendwann einmal größere Transistoren saßen. Die jetzigen tragen die Bezeichnung

"Philips BDV93 F8014" (pro Kanal zwei) und

"Philips BDV94 F8010" (ebenfalls zwei pro Kanal)

Kann mir jemand von Euch vielleicht sagen, welche Transistoren ich da habe? Oder sind's doch die originalen???

Grüße,
Dualist


[Beitrag von Dualist am 14. Okt 2004, 10:10 bearbeitet]
Dualist
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 14. Okt 2004, 10:08
@ lulabu

Suuper! Vielen Dank für die Links!

fellfrosch
Stammgast
#63 erstellt: 14. Okt 2004, 12:42
Bezgl. der Transistoren schaue ich heute Abend mal nach.
Zweck0r
Inventar
#64 erstellt: 14. Okt 2004, 13:57
Hi,

die passen. Im Schaltplan steht BDV94 oder BD246B und BDV93 oder BD245B. Es sind auch keine selektierten Spezialtypen notwendig, sonst würde da entweder eine Bestellnummer oder ein Dreieck mit Ausrufezeichen stehen.

Grüße,

Zweck
dr.matt
Inventar
#65 erstellt: 14. Okt 2004, 15:15
Hallo Zweck,

könntest Du den Schaltplan evtl. digitalisieren und mir zukommen lassen, oder ihn mir schicken ?
Die auftretenden Unkosten würde ich selbstverständlich vorab überweisen.

Es ist zwar nichts bei meinem MI-215 defekt, aber man kann ja nie wissen.


Gruß,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 14. Okt 2004, 19:18 bearbeitet]
fellfrosch
Stammgast
#66 erstellt: 14. Okt 2004, 17:01

Dualist schrieb:
Hallo Jörg,

die Anzeige wird mittels einer 24 Volt Birne über lichtleitendes Plastik indirekt beleuchtet. Die Birne gibt's in jedem Elektronik-Fachhandel. Allerdings empfinde ich die Beleuchtung als etwas schwach... halt eine "dezente" Beleuchtung.

Ist das so ? Ich bekomme hier nur 12 Volt Birnchen. Übrigens ist eine zweite Aussparung für eine zweite Birne vorhanden, die aber so sauber ist, das dort auf keinen Fall jemals eine war. Kann man dort einfach eine zweite anbringen und das Kabel vom ersten abgreifen, also 2 mal 12 Volt ?



Dualist schrieb:
In eigener Sache noch ein Anliegen. Und zwar habe ich festgestellt, dass bei meinem Verstärker die Transistoren an den Kühlrippen offenbar nicht original sind. Die weiße "Kontaktcreme" zwischen Transistor und Kühlblech (ihr wisst schon, was ich meine ) zeigt eindeutige Abdrücke, die davon zeugen, dass hier irgendwann einmal größere Transistoren saßen. Die jetzigen tragen die Bezeichnung

"Philips BDV93 F8014" (pro Kanal zwei) und

"Philips BDV94 F8010" (ebenfalls zwei pro Kanal)


Genauso ist das bei meinem auch.


Gruß Jörg

Edit: Ich habe jetzt mal eine normale Glassockelbirne aus dem KFZ-Bereich verwendet. Hat 12 Volt 5 Watt und leuchtet wunderbar hell. Keine Ahnung ob die hält, oder ob etwas anderes passieren kann ?


[Beitrag von fellfrosch am 14. Okt 2004, 17:15 bearbeitet]
hf500
Moderator
#67 erstellt: 14. Okt 2004, 18:32
Moin,
pass auf mit Lampen (es gibt kein leuchtendes Obst ;-), die anscheinend zu stark sind.
5W ist eine Menge Holz. Das muss erstmal der Trafo verkraften, dann ist so eine Lampe in erster Linie ein Ofen.
Sie wird warm, und dass kann mit der Zeit deutliche Schaeden hinterlassen.

Anscheinend hat der Verstaerker die gleichen Endstufen wie die grossen Receiver. Mein 9260 hat ebenfalls BDV93/94.

73
Peter
Dualist
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 14. Okt 2004, 19:34
Hallo Jörg,

was die Sache mit der 5 Watt Birne anbelangt muss ich Dir wie Peter auch abraten.
Ich habe noch eine passende 24 Volt Birne, wenn Du mir Deine Adresse gibst (über pn oder mail), schicke ich sie Dir zu.


Übrigens ist eine zweite Aussparung für eine zweite Birne vorhanden, die aber so sauber ist, das dort auf keinen Fall jemals eine war. Kann man dort einfach eine zweite anbringen und das Kabel vom ersten abgreifen, also 2 mal 12 Volt ?
Grundsätzlich müsste das gehen, sofern Du die beiden Lämpchen in Serie, also hintereinander schaltest.
Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das viel bringen würde. Eine 24 Volt Birne hat den gleichen Effekt.


Grüße,
Dualist

PS:

Anscheinend hat der Verstaerker die gleichen Endstufen wie die grossen Receiver. Mein 9260 hat ebenfalls BDV93/94.


Das list man 215 Besitzer doch gerne!
hf500
Moderator
#69 erstellt: 15. Okt 2004, 19:57
Moin,
ich muss es nochmal nachpruefen, aber eigendlich sind dieser Verstaerker MI215 bis auf den Mikro-Mixer
und der dazu gehoerende 'grosse' Tuner MD292 zusammengenommen ein 9260, den man
fuer die Einzelbausteine 'zerlegt' hat. Schade nur, dass der Tuner nur 8 Stationstasten hat.

Wozu also das Rad neu erfinden, wenn man nur ein anderes Gehaeuse nehmen muss?
Spart Kosten und erhoeht die Stueckzahlen.

Nebenbei bemerkt:
Fuer seine Abbildungen in den Prospekten hat Saba besonders beim 9260 nicht gewusst,
welche Knoepfe auf welche Achsen gesteckt werden sollten.
Fuer eine grossformatige Abbildung eines Turmes mit 9260, CD260 und PSP250
ist auf dem Lautstaerkepoti der abgeflachte Knopf des Pegelschalters, der runde ist dagegen
auf dem Pegelschalter.
In anderen Fotos ist der Lautsprecherschalter mal abgeflacht, mal rund.
Im gleichen Saba Magazin No.1 '79/80 ist ein schwarzer 9260 abgebildet, der in seiner
Frequenzanzeige die Uhrzeit 20:45 anzeigt. Die erste Stelle kann aber ausser +-1 nichts anzeigen...
Vorserienmuster, kein Zaehler fertig, nehmen wir 'ne Uhr ?

73
Peter
wegavision
Inventar
#70 erstellt: 21. Okt 2004, 11:52
Nach dieser langen Diskussion ist der MI215 endgültig ein Klassiker geworden, er erziehlt auch gleich bessere Preise:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3845325482
dr.matt
Inventar
#71 erstellt: 21. Okt 2004, 12:30
123 Euro sind schon ein korrekter Preis, wenn der Amp wirklich im tadellosen Zustand sein sollte.

Gruß,
Matthias
franx
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 17. Nov 2004, 12:17
Moin,
hab mir nach langer Sucherei meinen alten Saba Sigma Series Receiver Rs360 sowie das Cassettendeck JVc KD-D4 wieder besorgt.Kennt das jemand überhaupt?Hier im Forum gabs darüber ja fast nix zu lesen.

http://home.t-online.de/home/big-number/sigma1.JPG

Vom Klang her kommt die neuere Anlage im Wohnzimmer nicht besser rüber gegenüber dem RS360.Werd wohl demnächst die Kombi oben ins Wohnzimmer stellen.Einzig die wenigen Eingänge beim RS360 stören.

http://img124.exs.cx/img124/5024/SabaMI212.jpg

PS.den kleineren Verstärker MI212 hab ich hier schon seit Jahren als Compiaudioverstärker laufen


Gruss

franx


[Beitrag von franx am 17. Nov 2004, 12:23 bearbeitet]
Tobbele
Neuling
#73 erstellt: 21. Jun 2005, 19:56
Ja hallo erst mal

ich habe mal ne frage ich brauchen nen schaltplan für

SABA MI-215

wenn ihr einen haben soltet dann wäre es echt nett ich will den wieder fertig machen weil der so ein hammer is
ertiboy
Neuling
#74 erstellt: 28. Okt 2008, 23:02
Hallo,

kann ich an den Saba MI 215 nen aktiven Sub anschließen?

P!
ertiboy
Neuling
#75 erstellt: 29. Okt 2008, 10:58
??????
Onkel_Siggi
Stammgast
#76 erstellt: 29. Okt 2008, 11:19
Grundsätzlich ja.
Ich kenne zwar deine Geräte nicht aber wenn der Saba einen MBF Out hat würde des gehen. Wenn nicht, einfach die Lautsprecherausgänge mit den Hochpegeleingängen deines Aktivsubs verbinden.

Gruß
Siggi
Smoke_Screen
Inventar
#77 erstellt: 16. Aug 2011, 05:33
Dieser Amp ist mir auch schon über den Weg gelaufen.
Ein solider Mittelklasseamp. Für ein deutsches Produkt
jener Zeit überdurchschnittlich solide gebaut.
Allerdings glaube ich kaum das das Teil mal 1500 DM ge-
kostet hat. Leistungsdaten und Ausstattung sprechen eher
für ein Gerät der 600-800 DM Klasse. So um den Dreh.
Als "Bolide" oder "High End" würde ich den MI-215 auf
keinen Fall bezeichnen. Zwar war er damals das Spitzen-
modell aber schaut man sich den damaligen Mitbewerb an
lag dieses Spitzenmodell an der Grenze zwischen Konsum-
und Mittelklasse. Also ungefähr da wo z.B. bei
japanischen Herstellern die wertigeren Geräteserien
anfingen.
Klassenverwandte aus jener Zeit wären z.B. Akai AM-U04
Hitachi HA-5700,Kenwood KA-501,JVC A-X3 oder Onyko A-7040.
Und in einem solchen Umfeld ist der MI-215 auch klanglich
sicher gut aufgehoben.
Natürlich lässt sich mit ihm zufriedenstellend Musik
hören. Nicht besser oder schlechter wie mit zig anderen
Verstärkern aus jener Zeit.
Ich kann nachvollziehen das er als größter Saba Amp für
einige Leute attraktiv ist und man mag auch das
Frontplattendesign ansprechend finden.
Qualitative Herausstellungsmerkmale weist der Amp aber
nicht auf und überzogene Gebrauchtpreise nutzen nur dem
der ihn verkaufen will.
Schwergewicht
Inventar
#78 erstellt: 16. Aug 2011, 09:25
Hallo,


Smoke_Screen schrieb:
Leistungsdaten und Ausstattung sprechen eher
für ein Gerät der 600-800 DM Klasse.


UVP DM 1.000,-- um es genau zu sagen.


Ich kann nachvollziehen das er als größter Saba Amp für einige Leute attraktiv ist und man mag auch das
Frontplattendesign ansprechend finden.


Da er optisch für potentielle Interessenten/Käufer auch zu seiner Zeit schon eher als zu flach galt, lag die Atraktivität mehr an dem (schweren) Innenleben.


Und in einem solchen Umfeld ist der MI-215 auch klanglich sicher gut aufgehoben.


Allerdings maschiert er da schon ganz vorne mit.

Sicherlich hatte der 215er keine "herausragenden Merkmale", was allerdings nicht auf seine "Tunerfrau" MD 292 zutraf.

Dieser Tuner gehört dank seiner Empfangsleistungen und darüber hinaus mit seinen klanglichen Qualitäten zum Allerbesten, was im Tunersektor jemals gebaut wurde. Und darin beziehe ich alle Tuner mit ein, einschließlich einem Sequerra. Hier trennen einen MD 292 und andere "Weltspitzentunern" relativ geringe Nuancen.

Sehr gute Empfangsleistungen in Verbindung mit einem ganz !!!! hervorragenden Tunerklang, darin lag die Stärke von Saba zu dieser Zeit und sicherlich in der Relation dazu weniger (eigentlich überhaupt nicht) im Verstärkerbau.

Obwohl, ein 9241 in seiner hervorragenden "Loudness-abstimmung bzw. Loudness-Abgriff" (die der 215er nicht mehr hat) für die Freunde des "warmen Klangbildes" ein dauerhafter Ohrenschmaus war und bis heute ist.

Edit: ....Loudness-Abgriff in Verbindung mit dem Pegelvorstufenschalter, den der 215er nicht mehr hat.



[Beitrag von Schwergewicht am 18. Aug 2011, 05:45 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#79 erstellt: 17. Aug 2011, 23:55
Der 215 hat auch eine Loudness mit doppelt angezapftem Lautstärkepoti. Nur der Pegelstufenschalter fehlt leider, man kann die Loudness deshalb nicht an unterschiedlich laute Quellen anpassen.

Bei meinem MI215 habe ich den OP hinter dem Lautstärkeregler gegen einen NE5532 ausgetauscht (Spannungsversorgung muss auch geändert werden) und die Verstärkung dieser Stufe reduziert, um das Ruherauschen zu senken und die Loudness anzupassen.

Grüße,

Zweck
Schwergewicht
Inventar
#80 erstellt: 18. Aug 2011, 05:50
Ich empfand den Klang des 215 gegenüber dem 9241 als nicht mehr so warm, allerdings keinesfalls als schlecht, nur eben anders.

Smoke_Screen
Inventar
#81 erstellt: 18. Aug 2011, 06:28
Die einzigen Amps aus den frühen Achtzigern aus
deutscher Produktion die mich damals klanglich
wirklich überzeugt haben war die Grundig Kombi
XV-5000/A-5000. Die hab ich so um `85 bei einem
lokalen Händler für unter dem halben Listenpreis
neu bekommen. War ja alles DIN (bis auf einen Phono-
Eingang) und das ging zu der Zeit schon gar nicht
mehr. Hab ich aber gerne in Kauf genommen.
Zu der Zeit gabs am Ort noch mehrere Rundfunk-Fach-
geschäfte mit genügend Auswahl und Zeit zum Probe-
hören. Von Acron bis Yamaha war so ziemlich alles
vertreten. Tja,das waren noch Zeiten.
Heute gibts nur noch Mediamarkt hier und Tonkonserven
im Supermarkt. Ist echt ein Kulturverlust wenn ich
so drüber nachdenke.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 18. Aug 2011, 14:39

Dieser Tuner gehört dank seiner Empfangsleistungen und darüber hinaus mit seinen klanglichen Qualitäten zum Allerbesten, was im Tunersektor jemals gebaut wurde. Und darin beziehe ich alle Tuner mit ein, einschließlich einem Sequerra. Hier trennen einen MD 292 und andere "Weltspitzentunern" relativ geringe Nuancen.

Sehr gute Empfangsleistungen in Verbindung mit einem ganz !!!! hervorragenden Tunerklang, darin lag die Stärke von Saba zu dieser Zeit und sicherlich in der Relation dazu weniger (eigentlich überhaupt nicht) im Verstärkerbau.


Absolut dacore . Bin auch Tunerfan und habe den B760,die drei (!) Bandbreitenlegende Kenwood TU 800, Klangwunder PE UT10 und den Saba MD292.

Der schlägt hier alles und jeden, in jeder Disziplin. Toller Bass, eine überragende Räumlichkeit, da wusste ich noch gar nicht das es das gibt bei Tunern.

Sogar bei schwierigsten Empfangslagen an der 8 Element Rotorantenne gewinnt der schmalbandige TU 800 keinen Stich gegen den Saba. Stereoempfindlichkeit : sagenhafte 8µV !

Schade das FMTuner.com ihn nie getestet hat. Er wäre sicher unter die drei besten Tuner aller Zeiten gekommen, wenn nicht noch ein wenig höher....

Tunersuche hat sich für mich damit wirklich erledigt.

Genug Offtopic, den MI215 hatte ich auch und fand ihn nicht sooo schlecht.


[Beitrag von luckyx02 am 18. Aug 2011, 15:19 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 06. Feb 2014, 11:29
Hochhol....

Ich bin irgendwie an einen MD 292 geraten und hatte bereits ein CD 262 Kassettendeck.
Deswegen wollte ich wissen, was von MI 215 zu halten ist und bin auf diesen Busch gestoßen.
Ende der 70er gehobene Mittelklasse ist das, was ich hier herauszulesen glaube. Völlig ausreichend also....ist ja "nur" für das Wohnzimmer

Also auf die Suche gegangen und folgendes gefunden....das Originaldeck CD 360 ist defekt, also habe ich es durch mein CD 262 ersetzt....gefällt mir mit seinen Zappelzeigern eh besser.

saba

Wasmir hier ein wenig zu kurz kommt, ist ein Hinweis auf die für diese Zeit herausragend gute Haptik und der exorbitante Materialeinatz!
PeterPan1972
Neuling
#84 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:51
Hallo !
Ich habe mich neu hier angemeldet . Derzeit habe ich einen Renkforce Verstärker HVA-8051 und einen Technics SL-1300 Plattenspieler .
Mich reizt der Saba MI 215. Der hat für Phono einen DIN und Cinch Eingang . Soweit auch alles gut . Nur weiss ich nicht wo oder wie ich meinen Technics
an dem Saba erden soll? Ich habe Angst, dass er dann brummt . Dann wäre der Saba nicht geeignet , obwohl ich den von der Optik und Ausstattung hammerklasse finde . Vielleicht weiss ja jemand von Euch einen Tip ? Das wäre echt klasse . Schonmal vielen Dank !
germi1982
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 02. Mrz 2014, 19:46
An einer der Gehäuseschrauben, zum Beispiel für den Gehäusedeckel. Ist zwar unelegant, aber der normale Anschluss für den Potentialausgleich macht auch nichts anderes, und hinter der Anlage sieht man das nicht.


[Beitrag von germi1982 am 02. Mrz 2014, 19:46 bearbeitet]
PeterPan1972
Neuling
#86 erstellt: 02. Mrz 2014, 23:12
Super und vielen Dank für den tollen Tip ! Stimmt, ist ja eh an der Rückseite . Dann kann ich ihn ja doch ersteigern (freu).
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