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Radford Acoustics Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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joker555
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Sep 2005, 17:03 | |
habe ein paar lautsprecher des fabrikats radford acoustics,england..sie stammen von einer alten dame , deren mann sie 1975 gekauft hat.es ist ein 2 weg-system mit einem gewaltigen 25er bass in einem dicken korb aus alu oder magnesium,mit einem riesigen magnet,beide chassis tragen eine handgeschrieben sereinnummer und eine signatur..die gehäuse sind aus dickem schwerem holz und haben im inneren dicke massive verstrebungen...von aussen sehen sie sehr konservativ aus,höhe ca. 65 cm..gewicht pro box ca. 18 kg...ich würde mich freuen über infos über diese seltenen stücke,vielleicht kennt ja jemand diese firma..sollen wohl auch sehr feine röhren-amps gebaut haben...desweiteren suche ich infos über lautsprecher der firma kücke/ks...besitze ein paar linea b 55 und linea b 530,sowie prisma a 30...wäre echt dankbar..gruss oli
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Zoyo
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 07. Okt 2005, 20:45 | |
Die Linea B 55 und die Prisma A 30 besitze ich auch. "Offizielle" Infos hab ich auch nicht. Für meinen Geschmack sind die Prismas etwas schwach im Bass, da muss man etwas nachregeln und bei den Lineas könnten die Höhen etwas stärker sein. Ich hab die z.Z. übereinander zu stehen und betreibe beide Paare gleichzeitig am Verstärker. Dann ergänzen die sich ideal. Da mögen vielleicht einigen die Haare zu Berge stehen, aber ich habe Holzohren und kann mir daher sowas leisten. Außerdem sehen die Boxen einfach toll aus. Besonders die Prisma mit den gebrochenen Kanten. Gruß, Christian |
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Michael-Otto
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Okt 2005, 07:36 | |
Hallo, aus meinem bescheidenen Archiv in paar Infos zu euren Kücke Boxen. Quelle: Div. Kücke Prospekte. Es ist nicht schwer den besserern Lautsprecher zu bauen. Die Entwicklung einiger neuer Ideen reicht völlig aus. Durch das neue KS-System zum neuen Klangerlebnis. Wir haben uns weder dem Boxen-Prinzip des „geschlossenen Gehäuses" angeschlossen, noch auf das reine „Baßreflex-Prinzip" reflektiert. Weil jedes dieser beiden Lautsprecher-Systeme seine speziellen Vonteile hat, haben wir uns darauf spezialisiert, jeweils die Vorteile zu nutzen. Und damit daraus schließlich das neuartige KS-System entstehen konnte, mußten wir auf dem Weg dahin noch einige Neuheiten enfinden. Was dabei herausgekommen ist, können Sie in diesem Inforniationsheft nachlesen. - Da Lautsprecher aber mehr eine Frage des Hörens sind, sollten Sie sich bei nächster Gelegenheit mit Ihren eigenen Ohren davon überzeugen, was Ihnen KS-Lautsprecher zu sagen haben. Im geschlossenen Gehäuse hausen Verzerrungen. Die meisten konventionellen Lautsprecher folgen dem Prinzip des geschlossenen Gehäuses: Bei jeder Bewegung der Lautsprecher-Membrane entsteht im Gehäuse ein Über- oder Unterdruck, die Luft kann nicht entweichen. Die Luft wird entweder verdichtet oder verdünnt. Je größer nun die Bewegung der Lautsprecher-Membrane ist, desto höher wird der Druck. Aber leider geschieht das nicht Linear-vielmehr ist die Luft unlinear kompressibel. Die Lautsprecher-Membrane wird folglich mehr oder weniger stark abgebremst. Es entstehen relativ hohe, nichtlineare Verzerrungen. Die bringen sich als Klirrfaktor unangenehm zu Gehör, weil sie das Klangbild beeinflussen. (Abweichungen von der Grundwelle bis zu 30 % sind dabei keine Seltenheit.) Baßreflex-Prinzip: Bei Lautsprechern nach dem reinen Baßreflex-Prinzip kann das vom Gehäuse eingeschlossene Luftvolumen durch eine Ausgleichsöffnung mit der Außenluft in Verbindung treten. (Womit der Nachteil des geschlossenen Gehäuses aufgehoben zu sein scheint.) Aber: Um einen „akustischen Kurzschluß" (nichts ist mehr zu hören) zu vermeiden, muß das Ausströmen der Luft verzögert werden. Und schon sind wir wieder bei den Nachteilen: Bei nicht 100%iger Abstimmung von Gehäusevolumen, Verzögerungszeit und LautsprecherResonanzfrequenz wird die Baßwiedergabe in Teilbereichen überbetont, es entsteht ein unsauberes Klangbild im Baßbereich. Die Kombination aller Vorteile ergibt die KS-typische naturgetreue Wiedergabe. Sprechen wir über das Lautsprecher-System der KS-Boxen: Zunächst einmal werden die Nachteile der geschlossenen Box über Bord geworfen. Wir haben das Gehäusevolumen über eine Ausgleichsöffnung mit der Außenluft verbunden. Eine Kompressiondereingeschlossenen Luft ist ausQeschlossen. Jedoch: Die Anpassung erfolgt nicht dadurch, daß wir dem Gehäuse nur eine Öffnungin bestimmter Größe gegeben hätten. Vielmehr wird beim KS-System die Luft zusätzlich abgebremst. Wir haben einen Strömungswiderstand zwischen die Gehäuseöffnung und den Innenraum der Lautsprecherbox geschaltet. KS-Lautsprecher sind weder Qeschlossene Boxen (sie sind mit der Außenluft verbunden), noch sind sie reine Baßreflex-Boxen: Der Strömungswiderstand verhindert den direkten Kontakt mit der Außenluft. Die Vorteile der beiden konventionellen Prinzipien-der lineare Frequenzgang der geschlossenen Box und die Impulstreue der Baßreflex-Box - ergänzen sich in den KS-Lautsprechern zu einem neuen Prinzip: zum überzeugenden KS-System. Phasengang - ein Thema, das mehr Beachtung verdient. Die Forschung hat herausgefunden, daß die Klangfarbe eines Lautsprechers nicht zuletzt auch vom Phasengang des Lautsprechers selbst abhängt. Die KS-Forschung ist angetreten, das Problem der Klangverfälschung zu lösen. Die Phasenkorrektur der Lautsprecher zueinander haben wir vorgenommen, indem wir die Zentren der Schallstrahlung im richtigen Verhältnis zueinander angeordnet haben. Mit der Frequenzweiche steht und fällt das Ganze. Während üblicherweise die Flankensteilheit 12-18 dB beträgt, hat sich KS für eine Flankensteilheit von 6 dB pro Oktave entschieden. Unsere Mikro-Messungen haben ergeben: optimaler kann das Verhältnis zwischen Phasenverzerrung und der Wirkung der Frequenzweiche kaum noch sein. Voraussetzung ist allerdings absolute Qualität aller Bauteile. Super genau, minimaler Verlust, extrem enge Toleranzen. Auch die besten Mittel- und Hochtonkalotten waren uns nicht gut genug. Da haben wir eben bessere entwickelt. Wir ändern nichts aus Freude am Ändern. Sondern weil wir das optimale Ergebnis wollen. So auch bei den Mittel- und Hochtonkalotten. HinterderMembrane wurde ein zusätzliches Volumen angekoppelt, das bis zu 200 mal größer ist, als sonst üblich. Dadurch braucht die Luft hinter der Membrane nur noch ganz gering komprimiert zu werden. Und das funktioniert dann wesentlich linearer. Vorteil: Entscheidende Verbesserung des Klirrfaktor-Wertes-speziell bei Mitteltonkalotten. Der übliche „Kalottensound" ist nicht mehr vorhanden. Neue Membrantechnologie: KS-Lautsprecher bieten eine neue Membrantechnik. Ein in Spezialverfahren neuentwickeltes Material ermöglicht Membranen, die außergewöhnlich leicht, dabei aber sehr stabil sind.Den Wirkungsgrad von Mittel- und Hochtonkalotten konnten wir dadurch Steigern. Es muß nicht immer „Dreiweg" sein. Ein klärendes Wort zum Thema „Dreiweg-Box": Allein die Bezeichnung „Dreiweg" bietet noch keine Sicherheit für bessere Ergebnisse. Es ist vielmehr so, daß ein gutes ZweiwegSystem besser sein kann, als ein normales Dreiweg-System. Vergleichen Sie KS-Lautsprecher mit dem Zweiweg-System ruhig mit anderen Dreiweg-Boxen dieser Klasse. Ihre Ohren werden bestätigen, was Laboruntersuchungen ergeben haben: Sie haben mehr von den guten KS Zweiweg-Lautsprechern, als von vielen normalen Dreiweg-Boxen. Und wenn Ihre Anforderungen überdurchschnittlich hoch sind: Die DreiwegLautsprecher von KS bieten das natürliche Klangerlebnis in seiner schönsten Vollendung. Prisma A 30 Die kleine Große - die große Kleine. Ein 13 cm Baßlautsprecher und die gut abgestimmte, neuentwickelte Hochtonl:alotte wurden mit idealem Ergebnis miteinander verbunden. Trotz ihrer geringen Größe überstreicht diese Zweiweg-Regalbox (50 Watt Musikbelastbarkeit) einen sehr beachtlichen Frequenzbereich und liefert eine für diese Größe erstaunlich saubere Baßwiedergabe. Das edelholzfurnierte Gehäuse und die erstklassige handwerkliche Verarbeitung unterstreichen das optimale Preis/Leistungs-Verhältnis. System Zweiweg KS-System Bestückung1 Tieftöner T 130 1 Hochtonkalotte HK 30 Frequenzbereich 45Hz-16.000 Hz ±3dB nachDIN: 30 Hz-24.000 Hz Frequenzweiche Übergangsfrequenz 3600Hz Sinusbelastbarkeit 35Watt nach DIN Musikbelastbarkeit 50Watt Impedanz 4Ohm Abmessungen B 200, H 380, T 230 Frontrahmen abnehmbar Gehäuseausführung Nußbaumnaturoder Eicheschwarz Gewicht ca. 8kg Linea B 55 Große Leistung zum kleinen Preis. Wer überdurchschnittlich hohe Anforderungen stellt, sollte sich über den Klang dieses Lautsprechers (Musikbelastbarkeit 90 Watt) unbedingt informieren. Diese Box mit dem KS-Dreiweg-System bedeutet ein harmonisches Zusammenwirken von Gehäusegröße, Belastbarkeit und Qualität. Der tiefabgestimmte Baß und der differenzierte Mitteltonbereich machen die lebendige Musikwiedergabe möglich. Baßlautsprecher und Mitteltöner haben Aluminium-Spritzgußkörbe, die saubere Wiedergabe und hohe mechanische Stabilität gewährleisten. System Dreiweg KS-System Bestückung 1 Hochtonkalotte HK 30 1 Mitteltonchassis MT 100 1 Tieftonchassis T 200 Frequenzbereich 42 Hz-18.000 Hz ±3dB nach DIN: 27 Hz-24.000 Hz Frequenzweiche Übergangsfrequenzen 800 Hz und 5500 Hz Sinusbelastbarkeit70 Watt nach DIN Musikbelastbarkeit90 Watt Impedanz8 Ohm Abmessungen B 300, H 520, T 300 Frontrahmen abnehmbar Gehäuseausführung Nußbaum natur oder Eiche schwarz Gewicht ca. 17 kg 'Linea B 530' ist die kleinste KS-Box mit einem Dreiweg-System. Dieser Lautsprecher präsentiert weiche Mittellagen und zeichnet die Höhen sauber durch. Der 200-mm-Baßlautsprecher sorgt (in Verbindung mit einem Gehäusenettovolumen von 24,4 Liter) für eine volle Baßwiedergabe. 'Durchsichtigkeit des Klangbildes' ist als zusammenfassende Beurteilung zu nennen. Die Auslegung erlaubt eine Musikbelastbarkeit bis 100 Watt. Eine der starken Seiten der 'B 530' ist der besonders hoch belastbare Kalottcn Mitteltöner. System Dreiweg-KS-System Impedanz 8 Ohm Nennbelastbarkeit70 (80) Watt Musikbelastbarkeit100 Watt Frequenzbereich 43-20.000 Hz ± 3 dB Gehäuseausführung Nußbaum natur Eiche schwarz Frontrahmen abnehmbar Abmessungen mm B 280, H 470, T 280 Gruß Michael-Otto |
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Zoyo
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 08. Okt 2005, 08:57 | |
@Michael-Otto Huiii ist das viel, vielen Dank für die Mühe! Christian |
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joker555
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 09. Okt 2005, 09:27 | |
moin moin... ich bedanke mich für die vielen infos...hilft mir sehr weiter! übrigens hab ich sie auch übereinander stehen..kommt gut |
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Gelscht
Gelöscht |
#6 erstellt: 09. Okt 2005, 09:29 | |
Hallo Zoyo, kann es sein, dass Deine Ohren zwar aus Holz dafür ganz schön groß sind? Gruß, Marc |
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