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Rogers Studio 1 - mit welchem Verstärker?+A -A |
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Autor |
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plingplang
Neuling |
#1 erstellt: 27. Jun 2005, 15:33 | |||
Ich verwende seit Jahren Rogers Studio 1a Lautsprecher (sehr ähnlich Rogers LS7 und BBC LS3/6), von deren Unaufdringlichkeit ich begeistert bin. Zu Beginn hatte ich einen Musical Fidelity A-1X Verstärker, der mir aber nach recht kurzer Zeit durchschmorte. Nach direktem Hörvergleich mit einem Linn-Vollverstärker (ich kann mich an die genaue Bezeichnung nicht erinnern) kaufte ich mir mitte der 90er einen Marantz PM 54 II SE. Jetzt suche ich einen neuen Verstärker (wenn möglich mit Fernbedienung), der zu den Rogers passt. Kann mir jemand einen Tip geben? An alle Spendor/BBC/Rogers-Hörer: Was für Verstärker verwendet ihr? |
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klingtgut
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2005, 16:18 | |||
Hallo PlingPlang, da würde ich mich mal bei den Firmen Creek, Naim Audio oder Musical Fidelity näher umschauen. Viele Grüsse Volker |
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directdrive
Inventar |
#3 erstellt: 02. Jul 2005, 10:04 | |||
Hallo Marcus, ich höre seit über 12 Jahren mit einer Spendor BC-1, in diesen Jahren sind fast 30 verschieden Verstärkerlösungen hier vorbei gezogen.... Viele Spendor/Rogers/Harbeth-Geschichten sind nicht einfach zu treiben, zwar werden keine Watt-Monster benötigt, aber eine wirklich solide (!) Lösung mit mindestens 2 x 50 stabilen Watt ist in jedem Fall nötig. Aktuell bin ich mit einem neuseeländichen McLaren A-150 Vollverstärker ziemlich glücklich, davor standen hier wenige zufriedenstellende und recht viele eher unglückliche Lösungen. Auf der Verliererseite waren durchaus hochpreisige Vollverstärker von Ensemble, Sugden, Camtech und Accuphase, sowie die üblichen Verdächtigen von Rotel, NAD oder Harman. Glücklich war ich mit einer alten Sony TA-E/TA-N 86B-Kombi, ein Bekannter betrieb seine Studio 1 mit einer Bryston 3B. Sehr positiv überrascht war ich von einem alten Carver-Amp, und einer Revox-Kombi. Einen aktuell erhältlichen Verstärker kann ich Dir mangels entsprechender Hörerfahrung leider nicht empfehlen, falls ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, kann ich Dir gern noch ein paar konkrete Tipps geben. Volkers Rat mag ich mich nur bedingt anschließen, die neuen großen MFs kenne ich leider nicht, aber eine Kombination mit Naims dürfte entweder nicht passen oder ziemlich teuer werden. Viele Grüße sendet Brent |
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plingplang
Neuling |
#4 erstellt: 02. Jul 2005, 14:57 | |||
Hallo Brent, vielen Dank für diese Einsichten. Für einen Hinweis bezüglich Gebrauchtkauf wäre ich dir sehr dankbar. (Mir ist klar, dass ich dann wahrscheinlich auf die Fernbedienung verzichten muss.) Zu meinen Hörgewohnheiten: warme Klangbilder gefallen mir am Besten, ich habe eine Schwäche für Röhrenverstärker, möchte aber nicht die lange Warmlaufzeit in Kauf nehmen. Wenn du einen "warmen" Tipp hast, rüber damit Markus |
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directdrive
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jul 2005, 08:34 | |||
Hi Marcus, leider kenne ich die Studio 1A nicht aus eigener Erfahrung, kann somit eigentlich nur aus meinen Erfahrungen mit der BC-1 und der Studio 1 schliessen. Wenn's "warm" klingen darf bzw. soll, ist das schon 'mal ein ganz anderer Ausgangspunkt als bei mir - ich höre vornehmlich Pop/Rock/Punk/Electro und lege schon viel Wert auf straffe und exakte Wiedergabe, was bei der BC-1 zugegebenermaßen schwer zu erreichen ist. Schwer zu definieren ist das "warm" ohnehin, gerade bei preiswerteren Transistorgeräten ist der Begriff gelegentlich eher schönfärberisch für "matschig und undefiniert" auszulegen, wenn um Klangbeschreibungen geht.... Dir eine große Spitzenkombi (die ich selbst bestenfalls bei einer Vorführung gehört habe...), einen Einstein oder Symphonic Line Vollverstärker zu empfehlen, macht sicher wenig Sinn, mit Blick auf den Rest Deiner Anlage setze ich voraus, daß Dein Budget nicht unbeschränkt ist. Wege zum Glück gibt's aber sicher viele, z.B.: Wenn Dir Plastizität, schöner Klang und Wärme wichtig sind, Du aber nicht auf Kraft verzichten magst, könnte eine Kombi aus Röhrenpre und Transistorendstufe, alternativ gleich ein Hybrid-Vollverstärker ein gangbarer (und mit der BC-1 von mir als erfreulich empfundener) Weg sein. Im preiswertesten Fall heisst sowas meist Vincent und kommt aus China. Irgendwie passend und in der Praxis auch sehr nett ist eine (neuere) Quad-Kombi (66/606), wie überhaupt vieles aus GB Deinem Wunsch nach einer gewissen "Wärme" entgegenkommen sollte. Insofern solltest Du Dich mit Volkers MF und Creek Tipp vielleicht intensiver auseinandersetzen. "Wat dem ehn sin Uhl, is den annern sien Nachtigall" - Da für Dich auch Phono von Bedeutung ist, und Deine Klangvorstellungen meinen sicher nicht gleichen, könnte ein Camtech, der mir zu weich und sanft war, für Dich gerade die optimale Lösung sein. Ein V-100 ist mittlerweile recht günstig zu bekommen, der letzte der Camtechs, der "Verstärker", ist sogar fernbedienbar. Wäre dann wohl mein Tipp. Viele Grüße sendet Brent [Beitrag von directdrive am 04. Jul 2005, 12:02 bearbeitet] |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 04. Jul 2005, 11:37 | |||
Welcher Aufwand .... Wenn die Studio 1A in etwa der LS3/6 entspricht (die leider aufgrund der Existenz der BC1 nicht zum Zuge gekommen ist ), dann reicht in jedem Fall ein solider Vollverstärker. Meine BC1 III habe ich mit dem Camtech "Verstärker" betrieben; eine ordentliche Kombination in jeder Hinsicht und ausserdem sogar fernbedienbar. Frühere BC1 Modelle haben immer gut mit Camtech Geräten harmoniert, war der Importeur beider Marken doch derselbe... Ausserdem gilt die BC1 als relativ verstärkerverträglich, was klingt ist immer die BC1, nie so sehr der treibende Verstärker. Da es Camtech leider nicht mehr gibt, kannst Du vielleicht noch einen TagMcLaren Nachfolger bekommen (ich glaube RV 60i) oder ab Herbst soll nach Gerüchten die Quelle aller Camtechs und TagMclarens, die Audiolab 8000er Serie wieder auferstehen... Natürlich kannst Du auch beliebige Kombinationen aus Röhre ud Transistor oder fette Vor-Endkombis nehmen, keine Grenze nach oben, was den Preis betrifft. Allerdings sollte man die Sinnfrage stellen. Die LS 3/6 wurde als ehrlicher Abhörlautsprecher konzipiert und damals gab es keine Diskussion über erwünschte Wärme der Analytik und wie man den Klang durch die Wahl eines soundenden Verstärkers - denn darum handelt es sich ja in den anderen Empfehlungen - verbiegen kann. Gruß Michael |
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directdrive
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jul 2005, 12:29 | |||
Hallo Michael,
Etwas anderes habe ich gar nicht geschrieben, die Betonung liegt allerdings auf "solide". Hoher Aufwand entsteht IMHO aber eher durch einen Fehlkauf.
Die Kombination funktioniert, keine Frage, aber es gibt nach meiner Erfahrung durchaus bessere, weil stimmigere Lösungen. Für den Käufer ist es sicher einfacher, eine Komplettlösung zu kaufen, was ja sicher auch im Sinne von Püllmanns war.
Das ist mir neu, meine Erfahrungen und die im Bekanntenkreis gemachten, in dem mehr als eine BC-1 betrieben wird, sind dem so ziemlich entgegengesetzt. Die BC-1 gehört nicht gerade zu den Leuchten, was Exaktheit in der Basswiedergabe betrifft, hier kann und sollte man IMHO tunlichst gegensteuern. Viele Grüße sendet Brent |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 04. Jul 2005, 14:08 | |||
Wie? Die BC1 ist kein Basswunder, das war nie beabsichtigt, aber was soll ein Verstärker dagegen tun? Die "aktiven" BC1 A, die Jahrzehnte bei den deutschen Rundfunkanstalten und bei der BBC spielten, hatten einen simplen einkanaligen 50 Watt Verstärker eingebaut, die ganz frühen nur 25 Watt. Ausser einer geringen Vorentzerrung war damit keine Korrektur möglich. Gruß Michael [Beitrag von drollo am 04. Jul 2005, 14:11 bearbeitet] |
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directdrive
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jul 2005, 07:53 | |||
Hallo Michael, über die Historie der Spendors bzw. BBC-Monitore bin ich bereits informiert - Danke! Ich verstehe leider nicht so recht, worauf Du hinaus willst... Daß die LS 3/6 vor 35 Jahren mit 25 Watt-Verstärkern betrieben wurde, ist doch kein Grund, es auf diesem Niveau zu belassen. Eine moderne Verstärkerlösung, die einen sauberen und definierten Bass bei ausreichender Leistung produziert, im F(l)achpresse-Deutsch "die Box im Griff hat", bietet in Verbindung mit der BC-1 eine hörbar andere Performance als ein historisch passender Verstäker. Falls Du Dich zur "Alle-Verstärker-klingen-gleich"-Fraktion rechnest, so sei Dir Deine Ansicht unbenommen, aber eine Grundlage für einn Austausch sehe ich hier nicht. Viele Grüße von Brent |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 05. Jul 2005, 18:44 | |||
Ok, lassen wir das also. Michael |
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