B-Movies

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istef
Inventar
#1 erstellt: 05. Jun 2005, 12:08
Hallo
Wer von euch auch wie ich mit wachsendem Interesse auch mal B-Movies den grossen Blockbustern vorzieht, hier eine gute Seite (auf englisch). Unter B-Movies Reviews kann man sich einen Überblick über die künstlerischen Highlights machen...

http://www.badmovies.org/

istef
Gnob
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2005, 15:06
...obwohl ich nicht so recht verstehe wie man ein B-Movie als "schlecht" abwerten kann, wenn ich mir so einige "Rezis" auf dieser Seite betrachte...

istef
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2005, 21:19
ich denke mal, dass gewisse B-movies so mies sind, dass sie eben schon wieder charmant sind... so empfinde ich es jedenfalls zum teil....
Sonyatze
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2005, 06:47
Es gibt B-Movies,die sind manchmal besser wie ein Angekündigter Kassenschlager.
Es ist blos schade das man sich diese namen nicht merkt,so geht es mir
Aber lieber ein guter B-Movie,wie ein Mittelmässigen aber hoch angepriesenen Top-Movie
Schili
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2005, 07:10
Ich sage : her mit den B-Movies; oder sogar C-Movies.

Was waren das noch Zeiten als ein ausgetüfteltes Drehbuch, eine intelligente Story oder allein die schauspielerische Leistung die filmische Spreu vom Weizen trennte.

Ich gehe kaum noch ins Kino. Das sind doch fast nur noch Materialschlachten, die über die sonstigen Defizite hinwegtäuschen sollen.

Man erinnere sich an Filme wie John Carpenter´s "Dark Star" oder "Assault".DAS waren Filme... Für das Gesamtbudget dieser Filme würde Frau Roberts heute wahrscheinlich noch nicht mal nen Cameo in einer Bruckheimer-Produktion annehmen.

Das lob ich mir noch eher ne "D-Produktion" mit mimischen Giganten wie Wings Hauser, Michael Dudikoff oder Steven Seagal(sorry..) als ne 150-Millionen-Schlacht a la "Tempelritter", die nichts als heiße (Produktions-)Luft ist. Das ist wenigsten ehrlicher Schrott - fast schon sympathisch...

Wo sind sie denn, die(amerikanischen) "Großproduktionen" mit richtig guter Story? Eigener Story ! Keine Remakes, Comic- oder Romanverfilmungen...

Da fallen mir spontan nur drei Filme ein: Ice Age, Findet Nemo und die Unglaublichen...uups - keine ...Schauspieler ... .

Gruß, Schili
istef
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2005, 09:45
man muss den B-movies natürlich zugute halten, dass sie einfach ehrlicher sind. d.h. man bekommt was man erwartet. angesichts der tatsache, dass solche filme noch mit einem nahezu lächerlichen budget realisiert werden, kann man dem film dann auch keine vorwürfe machen. eigentlich gewinnt man bei einem B-movie nur. denn wer hat nicht schon einen schlechten film erwartet und ist dann positiv überrascht worden? belustigend sinds sie sowieso sehr oft....

also ich kann mich da nur schili anschliessen. gute filme aus hollywood sind mangelware. die ausnahmen (z.b. Eternal Sunshine of the Spotless Mind) bestätigen die regel. ansonsten sind gute filme adaptionen (Hellboy, The Punisher), werden mit europäischen geldern hergestellt (Mulholland Drive), remakes (Dawn of the Dead), von ausländischen regisseuren (21 Gramm, Der Pianist), unabhängige kleine produktionen von ausnahmetalenten mit kleinem budget (Lost in Translation, The Station Agent) oder eben wie schon genannt animationsfilme.

der gute blockbuster mit top-schauspieler und einer überzeugenden SELBSTERFUNDENEN STORY aus hollywood der auch den ansprüchen von über 16-jährigen gerecht wird ist mangelware.

also ich bremse auch für B-Movies....

istef
istef
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2005, 10:43
wer will sich schon solche filmperlen wie


- KillerKlowns from outer Space
- Rock n'Roll Frankenstein
- Cannibal Women in the Avocado Jungle of Death
- Jesus Christ Vampire Hunter
- Microwave Massacre
- Nude on the Moon


entgehen lassen???

die inhaltsangabe von Nude on the Moon gefällt mir besonders gut: "This is, surprisingly enough, about a nudist colony on the moon."

mal ehrlich, ich werde es mir zur aufgabe machen diese filme aufzutreiben und sie hier dem plenum vorzustellen....

istef
Sonyatze
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jun 2005, 12:47
Na dan gib mal Gas
Ich warte schon und bin echt gespant
Lord_Bre
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jun 2005, 20:48

Schili schrieb:

...lob ich mir noch eher ne "D-Produktion" mit mimischen Giganten wie Wings Hauser...
Gruß, Schili :prost


Schili du GOTT
Endlich mal jemand, der wirklich bahnbrechende Schauspieler kennt... Hast du den Film "Mutant II" mit Hr. Hauser gesehen? Ein wahrer Brüller!!! Da hängt zwischendurch auch mal das Mikro von oben ins Bild!!!
(Anmerkung: den Film "Mutant I" gabe es nie...)

Weitere sehenswerte B-Movies:

- C2 Killerinsect (aka Ticks, mit Clint Howard)
- Rache des Ungeheuers (1955)
- Tarantula (1955)
- Schrecken vom Amazonas, Der (1954)
- Gefahr aus dem Weltall (1953)
- Schrecken schleicht durch die Nacht, Der (OBERBRÜLLER!!! Plot: Der Biologe Dr. Donald Blake experimentiert mit einem prähistorischen Fisch (Coelacant). Durch eine kleine Verletzung an seiner Hand gerät ein Hormon des Fisches in den Blutkreislauf des Doktors. Dieser verwandelt sich daraufhin schubweise in eine Art Affenmenschen, der des Nachts über das Universitätsgelände huscht und Liebespärchen überfällt.)
- und alle weiteren Filme von Jack Arnold
- Formicula
- sämtliche japanische Monsterfilme
- Hardrock Zombies (...)
- Das Geheimnis der fliegenden Teufel (mit Jack Palance, einer meiner Lieblingsfilme: Außerirdischer, Auußerirdischer, Auuußerir-discher)
- Alarm im Weltall (Leslie Nielsen)
- hört euch mal den Anfang von Rocky Horror Picture Show (science fiction-double feature) an und schaut alle dieser Filme

und so weiter...

Die wohl beste Ära der B-Movies waren wohl die 50er und frühen 60er in USA - da wurden noch mit Atombomben auf Spatzen geschossen...

Und so weiter

P.S: Noch zwei wichtige links:
http://www.monstrula.de
http://www.tierhorror.de
istef
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2005, 21:16

- Tarantula (1955)
- Schrecken vom Amazonas, Der (1954)
- Gefahr aus dem Weltall (1953)
- Formicula
- Das Geheimnis der fliegenden Teufel


die hab ich noch BESTENS aus meiner kindheit (!!!) in erinnerung. vor allem formicula hat mir damals nachts ganz schön eingeheizt.... kommt da am anfang nicht ein entstellter doktor vor? DER hat mir albträume par excellence bereitet. diese sau diese...

istef
Lord_Bre
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jun 2005, 21:35
Wenn ich mich nicht irre, wurde der entstellte Doktor von der Tarantula gestochen, kann mich aber auch täuschen. Bei Formicula wurden die Opfer doch eher gefressen?!


[Beitrag von Lord_Bre am 06. Jun 2005, 21:35 bearbeitet]
istef
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2005, 21:42
korrekt! es war in der tat Tarantula!!! ich entschuldige mich hiermit, dass ich den ehrwürdigen doktor den es in Formicula nicht gab als sau betitelt habe.

übrigens hat der junge clint eastwood in Tarantula eine kleine nebenrolle.....

Formicula:


Tarantula:


[Beitrag von istef am 06. Jun 2005, 21:43 bearbeitet]
Lord_Bre
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jun 2005, 22:20
Weil wir grade bei Spinnen und ähnlichem Getier sind: sehr genial ist auch der Film "Mörderspinnen" mit William Shatner. Ist allerdings schon aus den 70ern.

Ein all-time classic ist auch
Blob - Schrecken ohne Namen mit Steve McQueen. Genial vor allem die Szene, als die Feuerlöscher ausgehen:
"Haben wir noch mehr von den Feuerlöschern (Anm. einzig wirksame Waffe bis zu diesem Zeitpunkt)?"
"Nein"
"Schade"
Wirklich geniale Dialoge.
Man kann diese Liste beliebig fortsetzen...

(Wenn's nicht schon so spät wäre, würde ich mir glatt noch so was schwarz-weißes reinziehen...)
istef
Inventar
#14 erstellt: 06. Jun 2005, 22:44
Mörderspinnen hat einen einzigartig geilen schluss!

The Blob ist natürlich der inbegriff des 50er jahre horrors...auf so ne idee muss man erstmal kommen...

ob es hollywood jemals schaffen wird wieder zu diesen glorreichen tagen zurückzukehren???
Schili
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jun 2005, 06:38
@ Lord Bre: Thank´s

Das hat halt schon Unterhaltungswert mit hohem Kult-Faktor:

Kumpels, Kiste Obergäriges und dann Herrn Hauser in

Die grauenvolle Blutspur des Satans

geniessen. Köstlich.

Ein weiteres , endlich nicht mehr indiziertes, Bonbönchen des herrlich anspruchslosen, aber durchaus unterhaltsamen B-Movie:

Herrscher der Strasse (früher: Frankensteins Todesrennen)

mit David Carradine und Sylvester Stallone(!). So dämlich und mies gespielt, dass es eine helle Freude ist....

Gruß, Schili
Gnob
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2005, 16:09
ÄÄHHH

Warum sollte Tarantula bitte schön ein B-Movie sein???

Genauso wenig wie Schrecken vom Amazonas oder Gefahr aus dem Weltall ?!?!

Erbitte Stellungnahme!!!

Gruß
Lord_Bre
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jun 2005, 20:02

Gnob schrieb:

Warum sollte Tarantula bitte schön ein B-Movie sein???
Genauso wenig wie Schrecken vom Amazonas oder Gefahr aus dem Weltall ?!?!

Erbitte Stellungnahme!!!


Gute Frage...hier mal die Definition von wikipedia:

Als B-Movie wurde früher der in der Produktion billigere Film eines Double-Features bezeichnet.

Die Einteilung der Filme in die Kategorien A-Movie und B-Movie erfolgt vor allem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Die A-Movies stellen dabei die höchste Kategorie dar, nach dem Umfang des Budgets. Diese Filme werden international in den Kinos einem breiten Publikum gezeigt, haben damit die längste Verwertungskette und werden mit umfangreichen Werbeaufwand am Markt plaziert. Die Bezeichnung A-Movie für diese Filme ist aber unüblich. Sie werden vielmehr nach dem finanzellen Erfolg in Blockbuster oder Flops eingeteilt.

B-Movies sind vor allem durch kleinere Budgets gekennzeichnet. Dies ist aber immer relativ zu den A-Movies zu sehen. Oftmals handelte es sich hierbei um einen Genrefilm wie z.B. Western oder Horrorfilm. Später ergab sich auch die Anwendung der Bezeichnung für Filme mit Inhalten von geringerem qualitativen Niveau.

Demgegenüber wird darauf verwiesen, daß gerade das nicht für die Vorzeigekinos produzierte B-Movie sich ungeglättet von Studiopolitiken erlauben konnte, Themen aufzugreifen, die im Mainstreamkino tabu waren. So sei in B-Movies teilweise massiert Gesellschaftskritik zu finden, etwa in "Night of the Living Dead", "Godzilla", "Blutgericht in Texas". Daneben hat der B-Movie manchmal einen gewissen Charme und seine spezielle Fangemeinde und auch seine "eigenen" Kinos wie das "B-Movie" und "Kino 3001" in Hamburg.


Das sagt doch (fast) alles....Prinzipiell muss ein B-Movie nicht automatisch schlecht gemacht oder gespielt sein.
istef
Inventar
#18 erstellt: 07. Jun 2005, 23:34
na ja, ich denke solche bezeichnungen entstehen ja nicht von heute auf morgen. ein klassiker nicht, eine kultmovie auch nicht. und so geht es auch vermeintlichen B-movies. diese setzen sich im lauf der jahre in einer gewissen sparte fest. ähnlich ist dies auch mit z.b. TARANTULA geschehen. man kann ihn sicher auch als klassiker bezeichnen oder gar als horrorfilm. doch irgendwie findet er gerade bei B-movies fans grossen anklang.

B-Movie heisst ja längst nicht mehr dass der film billiger schrott ist. im gegenteil. viele geniessen unter filmfans einen kultstatus der dem film und regisseur zu grossem ruhm verholfen hat. george a. romero und russ meyer um nur 2 zu nennen. ganz zu schweigen von ed wood!!! im weiteren sam raimi und john carpenter. letzerer agiert inzwischen wieder dort wo er angefangen hat.... bei den B-movies.

ich denke es gibt keine universell korrekte bezeichnung was nun B ist und was nicht. tatsache ist aber, dass TARANTULA, GEFAHR AUS DEM ALL und SCHRECKEN VOM AMAZONAS immer wieder gerne auf B-movie-seiten zu finden sind. aus welchen gründen auch immer....

istef
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