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Gibt es nur noch Popcornkino und B-Movies?!

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Barnie@work
Inventar
#1 erstellt: 13. Jun 2005, 13:33
Hab am Wochenende Constantine gesehen und fand ihn nicht schlecht aber etwas ist mir dabei bewusst geworden: ich habe langsam die Schnauze voll von diesen Computeranimationsfilmen, ich will endlich wieder "echte" Filme sehen! Van Helsing, Hulk, Alien vs. Predator, Jason vs. Freddy, Hellboy, Matrix II + III, I-Robot, Spiderman und nun auch Constantine, irgendwie haben die alle einen ähnlichen Touch bzw. sind das alles halbe Trickfilme wie ich finde. Wenn man sie mit derartigen Filmen von vor ein Paar Jahren bzw. mit den Originalen vergleicht, sprich - Alien, Predator, Freitag der 13., Nightmare on Elmstreet, Matrix I, die allesamt zu Kultfilmen zählen und Meilensteine in der Filmgeschichte waren, finde ich die heutigen Filme dieser Art richtig schlecht. Ich habe den Eindruck man konzentriert sich nur noch auf Computeranimationen. Es ist ja nicht so, dass ich Effekte nicht mag, im Gegenteil, ich bin ein Fan von Fantasie und Sci-Fi, aber ich finde diese Computeranimationen einfach noch nich überzeugend genug. Ausserdem finde ich, dass man denen zuviel Bedeutung beimisst, anstatt sich etwas mehr mit der Geschichte und den Charakteren auseinanderzusetzten. Früher gab es auch schon Effekte aber 1. waren diese realistischer(ich mein jetzt nicht die aus den frühen 70ern...;)) und 2. waren sie nicht das Hauptmerkmal des Filmes sondern dienten der Story. Heute ist es eher umgekehrt und das finde ich schade...

Wie seht ihr das?!

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 13. Jun 2005, 13:54 bearbeitet]
SFI
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2005, 14:07
joh sehe ich ähnlich, gehe auch immer seltener ins Kino und weiterhin befinden sich in meiner DVD Sammlung wenig Filme der letzten Jahre. Auch im Action Bereich ist tote Hose. Wenn man da an solche Filme wie die Lethal Weapon Reihe, Last Boy Scout usw. denkt, die einfach immer wieder rocken, wird man heute mit Triple X Filmen zugemüllt. Meistens sind die Streifen dann noch ziemlich seelenlos, der Zuschauer findet einfach keinen Zugang geschweige kann sich damit identifizieren, was imo wichtig ist damit ein Film gefällt. Mit Krieg der Welten, Batman Begins, Fantastic Four stehen ja nun wieder solche CGI Machwerke bereit, hoffentlich enttäuschen zumindest die ersten beiden nicht.
Barnie@work
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2005, 14:16
Ja eingefallen ist mir da auch noch die StarWars Filme, die früher einfach mehr Seele hatten als die heutigen. Die Entwicklung ist ähnlich wie bei der Musik, nur noch möglichst schnell und möglichst Geschmacksneutral damit es ja allen gefällt und niemand etwas daran auszusetzten hat - ähnlich wie Mikrowellenfrass...
Gruss
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 13. Jun 2005, 14:16 bearbeitet]
SFI
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2005, 14:42
btw: Microwelle sucks, Gasherd rockt!
istef
Inventar
#5 erstellt: 13. Jun 2005, 14:53
ich sehs auch so, wobei ich CONSTANTINE im gegensatz zu dir grottenschlecht fand...

aber ich muss mich wiederholen....das ganze ist unsere eigene kreation. sozusagen unser monster welches wir mit unserem geld geschaffen haben...denn aller kritik zum trotz, wir schauen diese filme immer wieder an und fördern so die produktion weiterer machwerke dieser art. alle beklagen sich über VAN HELSING, HULK, SPIDERMAN usw. und trotzdem haben ALLE diese filme gesehen! selbst ich, welcher schon seit jahren eine abneigung gegen solche filme habe schaue sie mir noch an. zum teil zumindest (bei van helsing oder fredy vs. jason oder catwoman ist bei mir die grenze überschritten).

da muss ich euch (und eben auch mich selber) einfach fragen wieso ihr am ast sägt auf dem ihr sitzt! oder anders gesagt, schaut euch europäische oder asiatische filme an. von denen gibts tonnenweise und die sind um dimensionen besser als dieser bruckheimer-bullshit... aber lustigerweise, wenn ich mit bekannten diskutiere, die auch über diesen hollywood-mist lästern, weiss kein schwein wovon ich rede wenn ich sie frage ob sie z.b. ABSOLUTE GIGANTEN, BREAKING THE WAVES, IRREVERSIBLE, THE STATION AGENT, INFERNAL AFFAIRS etc. etc.etc. kennen...

ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber ihr müsst zugeben, es hat was.... wie soll sich das internationale kino bei der grossen masse durchsetzen, wenn beim zuschauer der wille nicht da ist mal die grauen zellen zu aktivieren???

istef


istef
Inventar
#6 erstellt: 13. Jun 2005, 16:21
andererseits aber bin ich auch froh, dass es hollywood gibt. denn so bleiben arthaus oder independent filme auch das was sie heute sind. so gibt es eine klare klassengesellschaft was filme betrifft. jeder kann sich da aufhalten wo er will.

denn übermässiger erfolg zieht automatisch kommerzialisierung mit sich. es gibt zuviele beispiele von regisseuren die dem ruf des geldes (hollywood) nicht widerstehen konnten....

darum sage ich, macht nur weiter mit VAN HELSING und konsorten. denn diese filme bilden sozusagen den gegenpol zum intellektuellen kino. diese ying & yang situation kann also durchaus auch inspirierend und fördernd wirken auf junge filmemacher. oder einfach böse gesagt: anhand von VAN HELSING sieht man wo man NICHT enden will....

man darf bruckheimer & co. einfach nicht auf eine stufe mit filmemacher wie wenders oder jarmusch setzen. das sind zwei verschiedene dimensionen. geld und unterhaltung vs. kunst und anspruch. hat beides seine existenzberechtigung sowie beides sein publikum findet.

fazit: mir passt die heutige situation des films absolut. solange deswegen nicht weniger gute filme gemacht werden, ist für mich die welt in ordnung...

istef
Barnie1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Jun 2005, 21:10
Du vergleichst Independet mit Hollywood. Ich dachte aber eher an Hollywood so wie es früher mal war. Ich habe nichts gegen grosses Kino, tolle Effekte und pompösen Sound, das ist es ja, was ich vermisse! Stattdessen bekommt man heute eben 1'000'000$-Computeranimationen serviert, und das stört mich! Ich vermisse die guten Hollywood-Filme.

Independent, B-Movies, Underground oder wie auch immer man das nennt, ist was anderes. Deswegen meinte ich auch Popcorn und B-Movies. Was ist bloss aus Hollywood geworden?!

Gruss
Barnie


[Beitrag von Barnie1 am 13. Jun 2005, 21:11 bearbeitet]
istef
Inventar
#8 erstellt: 13. Jun 2005, 22:30
ja gut, ich weiss was du meinst. aber denkst du nicht, dass dies nur eine relative und subjektive wahrnehmung ist? was ich sagen will ist dass jeder filmfan irgendwann an einen punkt kommt wo er sich sagen muss: "verdammt, wo sind bloss die filme von früher geblieben?" denn das kino macht nunmal eine unaufhaltsame evolution durch.

ich selber bin in den 70er geboren, also ein 80er jahre kind. filme die ich damals schaute gelten heute zum teil als klassiker oder gar kult. das war aber zu diesem zeitpunkt auch nicht so! die erwachsenen fragten sich genau wie heute auch wo denn die filme wie BEN HUR, VOM WINDE VERWEHT, DER PATE etc. geblieben sind. das geht immer so weiter, von generation zu generation.

natürlich hat das kino einen wandel durchgemacht den du jetzt als negativ ansiehst. jedoch bin ich mir sehr sicher, dass der hauptgrund für diese ernüchternde erkenntis DEIN eigener wandel ist! deine reife, deine erfahrung die dich plötzlich denken lassen was dieser ganze matrix-voodoo eigentlich soll... ja ja....wir werden älter!

schau dich bloss mal um! die kids fahren total auf diese bruckheimer-material-schlachten ab. diese maschinerie funktioniert, und zwar besser denn je!!! aus dieser sichtweise betrachtet, hat das kino sogar zugelegt, und nicht abgegeben....

versteh mich nicht falsch, ich sehe es genauso wie du! aber ich bin der meinung dass heute sogar bessere filme gemacht werden als früher. nur haben sich viele filmrichtungen etwas vom grossen mainstream abgespalten und nur noch den harten blockbuster-kern, das nackte special-effects-gerüst der filme übriggelassen. und DAS ist das kino das geld einbringt...

ich glaube du hast mit deiner erkenntnis nicht unrecht. aber wenn man das eigene älterwerden (und die damit verbundenen nebeneffekte) in die analyse miteinbezieht, relativiert sich die betrachtung des heutigen films nicht ganz unwesentlich.

istef


[Beitrag von istef am 13. Jun 2005, 22:31 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 13. Jun 2005, 23:13
Ich halte aber die meisten 40er und 50er Jahre Filme auch nicht aus. Das ist doch meist ein derartiger, tw. biederer Kitsch.

Es gibt auch ein Leben abseits von Hollywood.
Millions vom Trainspotting-Macher habe ich heute gesehen und recht originell gefunden.
istef
Inventar
#10 erstellt: 13. Jun 2005, 23:47

Ich halte aber die meisten 40er und 50er Jahre Filme auch nicht aus. Das ist doch meist ein derartiger, tw. biederer Kitsch.


seh ich genauso. die vermarktung des amerikanischen traums von dazumal war nunmal kitschig...



Es gibt auch ein Leben abseits von Hollywood.


seh ich erst recht genauso! und ich frag mich weshalb gute special effects immer noch mehr leute ins kino locken als gute stories....

istef
Barnie1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Jun 2005, 05:09
Bin auch ein Kind der 70er... Ich habe aber den Eindruck, dass die von mir erwähnten Filme nicht so erfolgreich sind wie du sagst. Die waren alle höchstens ne Woche im Kino (zumindest bei uns) und kurz danach gab es sie schon als DVD, wo sie dann eher Erfolg hatten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Hollywood das einsehen und bald reagieren wird indem sie z.B. solche Filme evtl. gleich nur als DVD rausbringen o.ä. Hin und wieder macht Hollywood immer noch gute Filme, wie z.B. HdR, Matrix, Ring(ich weiss, ist ne Asiakopie...;)) Sixt Sence usw. Und die sind dann auch richtige Kassenknüller. Deshalb hoffe ich schon noch, dass sie solche Filme als Ziel nicht aus den Augen verlieren werden auch wenn sie momentan schon sehr auf der Fastfood Schiene fahren...

Gruss
Barnie
P.S.Kann mir nicht vorstellen, dass einer der erwähnten Filme(Spiderman & Co.) zu Kultfilmen bzw. Klassikern werden, auch wenn die Kiddies noch so sehr drauf stehen.
Asrai
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jun 2005, 10:19
Hallo allerseits.

Ich weiss zwar jetzt nicht, welche Altersgruppe ihr
mit "Kiddies" meint, aber ich schätze das ich mich mit meinen
18 Jahren wohl noch in euerer Zielgruppe befinde, und ich muss
sagen, das es mir ähnlich geht.

Ich persönlich bin z.B. großer "Star Wars" Fan ,
und auch nicht gerade erfreut darüber, zu was sich die
Filme in Ep. 1-3 entwickelt haben.
Zwar sind durch diese ganzen Pixelschlachten einige Möglichkeiten entstanden von denen man vor einigen Jahren nur geträumt hat, aber was soll man noch dazu sagen das in SW Ep3.
ein solch großer Teil wichtiger Personen digital sind (Yoda, Grievous,...). Wobei ich ILM lassen muss, das ihre Arbeit
nicht unbedingt schlecht ist...

Grob betrachtet sagen hier alle das gleiche, nur mit anderen
Wörtern...

MfG, Stefan


[Beitrag von Asrai am 14. Jun 2005, 10:21 bearbeitet]
istef
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2005, 10:52
na ja, nicht alle sind gleich. ich weiss noch bei mir hat das filmische erwachsenwerden so zwischen 16 und 18 stattgefunden. das war so ne zeit wo ich mich langsam von FREDDY KRÜGER verabschiedet und DAVID LYNCH in mein leben gelassen habe. und na ja, wer hätte gedacht dass beide auf ihre eigene art zum kult werden würden? damals zumindest hätte dies von NIGHTMARE ON ELM STREET noch niemand gedacht. also mit kiddies meine ich so die 14-16 jährigen... abe kiddies soll ja nicht abschätzend gemeint sein. wir waren ja alle auch mal kiddies....

nehmen wir DIE HARD als beispiel. ich weiss noch genau wie 1988 dieser film abseits der actiongemeinde im fernsehen verrissen wurde weil es sich dabei nur um eine anspruchslose gewaltorgie handle.... was aus DIE HARD geworden ist wissen wir ja alle. wohl DER actionreisser schlechthin...

ob diese filme nun so erfolgreich waren oder nicht lässt sich sicher nachschlagen. es scheint aber einfacher zu sein gute special effects auf die leinwand zu zaubern als sich eine gute story einfallen zu lassen.

istef
Barnie@work
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2005, 12:01

es scheint aber einfacher zu sein gute special effects auf die leinwand zu zaubern als sich eine gute story einfallen zu lassen.


Momentan scheint in Hollywood beides zu schwierig zu sein! Wie gesagt, Computer Animationen sind für mich keine "gute Special Effects" vorallem wenn sie als solche aus nem Flugzeug erkennbar sind. Keiner scheint sich mehr die Mühe zu machen, richtig gute Special Effects zu erzeugen. Ohne Computer geht's heutzutage nicht, das ist mir klar, aber ich finde sie machen es sich momentan etwas zu einfach da drüben in der "Traumfabrik". Ich hab den Eindruck man ist doch sehr bequem geworden, im Vergleich zu früher... Ein gutes Beispiel für gelungene Special-Effects aus der Zeit bevor Computer die Oberhand gewannen, sind imho die Zurück in die Zukunft Filme. Den fliegenden DeLorean hätten sie heute bestimmt mit nem Computer hingemalt und das Ganze wäre bestimmt um Längen unrealistischer geworden als es so ist.

Gruss
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 14. Jun 2005, 12:02 bearbeitet]
istef
Inventar
#15 erstellt: 14. Jun 2005, 16:27
ein ende ist ja bei technischen dingen nie abzusehen.... und trotzdem glaube ich dass momentan die SE in einer sackgasse stecken... seit TERMINATOR 2 die SE revolutioniert hat, kam in technischer hinsicht ein hammerfilm am anderen. mit matrix kam dann sogar eine bahnbrechende innovation... und damit scheint ende der fahnenstange zu sein. zumindest was das WOW-erlebnis beim zuschauer anbelangt.... wir haben immer noch gute SE, aber keine wahnsinnskracher mehr, aufgrund dessen wir ins kino rennen müssten. ich meine, es war irgendwie schon alles da.

ich hoffe dass dies eine neue ära einleuten wird, indem die filme wieder back to the roots gehen, und storytechnisch wieder mehr liefern... ein BATMAN BEGINS scheint diesbezüglich zumindest mal in die richtige richtung zu gehen....

istef
Straight_Six
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jun 2005, 17:25
Ich persönlich bin mittlerweile auch enttäuscht vom absoluten Computer-Overkill in Hollywood Streifen.
Bestes Beispiel dafür ist meines Erachtens Alien versus Predator. Der Film hat so viele Effekte, daß man den eigentlichen Film gar nicht sieht. Der selber ist nämlich storymäßig wirklich arm.
Ich persönlich bin dann immer richtig enttäuscht, wenn ich diese Computeranimationen sehe. Regelrecht agressiv werde ich dann.
Insgesamt sehen mir die heutigen Filme einfach zu glatt aus. Das geht von perfektem Make-up bis zu den tollen Effekten und den "ich mach's jedem recht" Plot. Ich denke da an Ocean's Eleven.
Ich persönlich bin auch der Meinung, daß der Action-Film tot ist. So ein Schwachsinn wie Terminator 3 ist doch das Allerletzte.
Was ist auch Filmen wie Die Hard geworden, Predator, Cliffhanger? Ganz zu schweigen vom Oberhammer T2, der meines Erachtens den Höhepunkt des Genres darstellt.
Ich habe immer das Gefühl, daß die Story heute um die Effekte herumgeschrieben wird.
Allerdings ist zum Beispiel die Story bei T2 wirklich nicht nur ein Abfallprodukt sondern jederzeit treibende Kraft im Film.

Ich weiß auch nicht wohin das noch führen soll? Kernige, echte Actionfilme wird es wohl nicht wieder geben.
HiFi-Frank
Moderator
#17 erstellt: 14. Jun 2005, 21:00
Ich denke, dass sich heutige Actionfilme im wesentlichen auf gute optische und akustische Effekte beschränken.

Nicht ganz "unschuldig" ist hieran aber auch die Heimkino-Fraktion (gehöre ja auch dazu), die auch ne gewisse Erwartungshaltung in ihre Ivestitionen hat.

Ob die Actionilme insgesamt früher besser waren, muss jeder für sich selbst entscheiden. Viele ältere Kultfilme wie z.B. T1 haben seinerzeit auch nur mit großem finanziellen Einsatz DAS technisch machbare dargestellt.

.....in diesem Zusammenhang bin ich persönlich darauf gespannt, wann es den ersten Kassenknüller gibt, der eine humanoide Vollanimation ist, wobei man keine Unterschiede mehr zwischen Mensch und Byte erkennen kann.

Fast hätte ich jetzt die eigentliche Frage vergessen:

Ich denke, wir müssen uns daran gewöhnen, dass die Großen der Branche aufwendige Popcorn-Produktionen in die Kinos bringen werden,
die immer mehr die die reine Effekthascherei verfolgen und eine möglichst große Gewinnspanne erwarten lassen.
Irgendwie bleibt da immer weniger Platz für bessere "Mittelfeldproduktionen".

Solange ich die B-Movies auf DVD sehen kann, bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ins Kino gehe ich meistens fast nur noch zu den Popcorn-Blockbustern!
Barnie1
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Jun 2005, 22:09

Viele ältere Kultfilme wie z.B. T1 haben seinerzeit auch nur mit großem finanziellen Einsatz DAS technisch machbare dargestellt.


Anhand von solchen Filmen sieht man, was damals schon machbar war. Die Entwicklung bog da aber scheinbar ab und konzentrierte sich nur noch auf Computer. Finde die Effekte von damals besser und realistischer als heute... Schade, dass man aufgehört hat diese weiter zu entwickeln.

Gruss
Barnie
istef
Inventar
#19 erstellt: 14. Jun 2005, 23:37

Schade, dass man aufgehört hat diese weiter zu entwickeln.


nicht sicher ob ich dir in diesem punkt recht geben soll. ich sehe was du meinst. aus heutiger sicht mag diese aussage stimmen. was uns aber CGI in der post-terminator-zeit geboten hat war zum teil schon ziemlich geil....angefangen bei T2... denn die weiterentwicklung der mechanischen effects wäre schnell mal an ihre grenzen gestossen...oder war schon..

ich habe T1 kürzlich wieder gesehen und musste wirklich laut schmunzeln über die miesen effekte. damals natürlich ein meilenstein, heute eher unfreiwillig komisch. aber man verzeiht es dem film ohne mit der wimper zu zucken.

es gibt ja einige filme, die es ohne computer so nie gegeben hätte....T2, FINAL FANTASY, MATRIX, alle PIXAR-FILME, TITANIC oder ganz extrem THE CROW...etc.

das ganze hat auch sein positiven aspekte, und ich denke wenn man gute SE mit einer guten story mischt, kommen da wirklich ganz geile filme dabei raus. wenn der film aber von seinen SE leben soll wirds mir zuviel. und da spielts für mich keine rolle ob nun CGI oder ned....

istef
hifiboom
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jun 2005, 01:19
@Barnie@work:
sehe ich ganz genauso. Kann da nichts mehr hinzufügen.

Kommt fast nur noch Schrott in die Kinos!!!!

du sprichst mir aus der Seele... hab ja schonmal einen ähnlichen Thread gestartet.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Jun 2005, 06:10
@istef

Wie gesagt, an und für sich bin ich ja kein Gegner von Computereffekten wenn sie

1. gut gemacht
2. wohl dosiert
3. mit "echten" Effekten kombiniert sind bzw. nur da eingesetzt werden, wo es wirklich nicht besser geht...

Mittlerweile gibt es einen Haufen Szenen, die garkeine SE sind bzw. locker mit herkömlichen Methoden zu erreichen wären, die aber aus Finanz- bzw. Bequemlichkeitsgründen trotzdem per Computer gemacht werden. Ich sehe es als Konsument eben nicht ein warum man z.B. eine Menschenmenge mit einem Computer simulieren muss, wo doch jeder sieht, dass es eine Computeranimation ist und das doch auch in "echt" realisierbar gewesen wäre.

Klar, wirtschaftliche Gründe sind der Grund dafür... Aber ich finde es trotzdem schade. Dann lieber etwas weniger Effekte in Filme packen, dafür schauen, dass sie realistischer rüberkommen und die Sotriy nicht zu kurz kommt. Ich wäre auch nicht überrascht wenn Hollywood bald in dieser Richtung reagieren würde, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass filme wie Hellboy, Van Helsing, Spiderman, Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen etc. den erhofften Erfolg bzw. Profit erzielt haben...

Gruss
Barnie
istef
Inventar
#22 erstellt: 15. Jun 2005, 10:17
ja, dem kann ich voll zustimmen. sehe ich genauso. wobei SPIDERMAN soviel ich weiss schon ziemlich abgesahnt hat...

HELLBOY finde ich persönlich zusammen mit THE PUNISHER eine der besten comic-adaptionen überhaupt.
Barnie@work
Inventar
#23 erstellt: 15. Jun 2005, 11:58
Ok dann ersetzten wir Spiderman durch Spiederman 2 oder durch Catwoman... Das war auch ne bittere Pille, immer als ich gerade anfing zu sabbern wurde die echte Berry durch die Computer-Berry ersetzt... Mann, war das nervig!

Gruss
Barnie
P.S. PUNISHER habe ich nichtmal bis zum Ende ausgehalten! Ich hab in der Mitte abgestellt. Allerdings sagen viele, dass er nicht schlecht sein soll. Offensichtlich geht im Finale noch was, was ich verpasst habe... Werde ihn mir wiedermal ausleihen und dann den Anfang einfach mit ein Paar kühlen Hellen schöntrinken!


[Beitrag von Barnie@work am 15. Jun 2005, 11:59 bearbeitet]
istef
Inventar
#24 erstellt: 15. Jun 2005, 12:02
ja, gib dem armen bestrafer noch ne chance....das finale ist wirklich geil. the punisher 2 ist bereits in produktion....

CATWOMAN werde ich mir wohl nie antun.... berrys glocken hat man schon öfters gesehen, da kann CATWOMAN wohl keine innovationen mehr bieten....oder gehts im film auch um was???
Barnie@work
Inventar
#25 erstellt: 15. Jun 2005, 12:06

berrys glocken hat man schon öfters gesehen, da kann CATWOMAN wohl keine innovationen mehr bieten....oder gehts im film auch um was???

Nebst den Glcoken?! Klar, um ihren Hintern!!
Crazy-Horse
Inventar
#26 erstellt: 16. Jun 2005, 10:20
Richtig peinlich ist Punisher zum Ende hin, als sich jemand hinter einem Holztischchen versteckt und er mit seinem M4 mit untergebautem 50mm Grantwerfer auf 5m Entfernung keinen Treffer laden kann, da die Geschosse den Tisch nicht durchschlagen.

Hallo geht’s noch, 5.56 zerlegt auf die Entfernung jeden noch so dicken Holzbalken, zudem so eine 50mm Granate fürs totale Abräumen sorgen würde.

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Als absolutes Meisterwerk nehme ich sehr gerne Raumpatrouille Orion als Vergleich, bedenkt man das Alter, die Effekte und vor allem das Beuget der Produktion ist es eine extrem gelungen Darstellung die dafür geliefert wird.
Damals wurde noch mit optischen Bildmischmaschinen gearbeitet, heute findet man so etwas mit Glück noch in einem Museum!
istef
Inventar
#27 erstellt: 16. Jun 2005, 13:37

Crazy-Horse schrieb:
Richtig peinlich ist Punisher zum Ende hin, als sich jemand hinter einem Holztischchen versteckt und er mit seinem M4 mit untergebautem 50mm Grantwerfer auf 5m Entfernung keinen Treffer laden kann, da die Geschosse den Tisch nicht durchschlagen.

Hallo geht’s noch, 5.56 zerlegt auf die Entfernung jeden noch so dicken Holzbalken, zudem so eine 50mm Granate fürs totale Abräumen sorgen würde.


na gut, unter diesem gesichtspunkt fallen dann aber 95% aller filme aus hollywood durch...ich meine wer realitätsnähe sucht ist im actiongenre, bzw. bei den comicadaptionen schon etwas fehl am platz.... wenn ich mir einen actionfilm reinziehe, dann solls rocken. und zwar heftig und unrealistisch. ansonsten kann ich mir eine doku anschauen namens "Chronik einer Kugel im Holztisch"...

nix für ungut, dein einwand ist mit sicherheit richtig. aber eine comic-adaption wegen mangelndem bezug zur realität zu kritisieren dürfte den kern der sache wohl auch nicht 100%ig treffen...

gruuz
istef
george
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jun 2005, 20:07
Alle hier aufgezählten, enttäuschenden Blockbuster sind doch nun wirklich leicht anhand von Story oder Konzept (Fortsetzungen...) zu entlarven - solche Popcorn-Filme gibt es doch schon seit Anbeginn des Kinos und schon immer haben sie die Kinokassen gefüllt - Jahre später, wenn die Effekte und der Hype verblasst sind, sind auch sie vergessen und man erinnert sich an gute Filme der alten Zeiten...

Hollywood mag zwar häufig über seine eigene Philosophie stolpern, aber trotzdem dürfen wir nicht einfach die paar Rosinen der "ausländischen" Filme rauspicken und dann im Vergleich zu simpel gestrickten Hollywood-Blockbustern am angbelich gewonnen Qualitätsvorteil brüsten...

Heutige Filme sind seelenlos, nur noch Geldmacherei etc. ...
Über diesen Vergleich kann man mit ein wenig Kenntnis der Kino-Geschichte nur müde lächeln - gerade früher, in den guten ,alten Studio-Zeiten (bis in die 60er) war Hollywood eine einzige Fabrik, die Schauspieler bessere Fließbandarbeiter, die ein Filmchen nach dem anderen runtergekurbelt haben - so charmant uns auch die Perlen aus dieser Zeit erscheinen mögen.

Was hat Hollywood heute zu bieten? Die wahren Meisterwerke finden sich auch jetzt mehr oder weniger Abseits des puren Mainstreams z.B. American Beauty, Cast Away, Road to Perdition, Memento, Million Dollar Baby, Gladiator, Gangs of NY, Closer...
Aber mal ehrlich, derart geschickt konstruiertes Mainstream-Kino mit mehr Ecken und Kanten denn je wie bei den Spielberg-Werken Catch my if you can, Minority-Report... und nicht zu vergessen: die Herr der Ringe-Trilogie (eigentlich Hollywood...) etc. gab es vor 20 Jahren noch nicht! Da war der Gute "immer" gut, die Liebe hat gesiegt...
Und wer sich selbst bei so gebastelten Star-Vehikeln wie "Meine Braut, ihre..." nicht amüsiert hat, der hat kein Humor! War Hollywood je selbstironischer, sich je derart über eigene Schwächen/festgefahrene Schemata bewußt?
Ich kann mich noch genau erinnnern: Hätte man "Last Samurai" vor 20 Jahren nicht doch noch (wenn auch abstruse) Liebesgeschichte angebastelt? Stattdessen hat man heute den Zuschauer absichtlich auf Klischees zusteuern lassen und einen Haken geschlagen (wieviele hätten bei einer Filmpause nach den Szenen mit halbnackten Tom Cruise und der Frau des getöten Samurais nicht doch noch mit einer Liebesnacht vor der großen Schlacht gerechnet...).

Auch ich gehe häufig enttäuscht aus dem Kino und muss doch schlussendlich feststellen: Hätte ich es nicht besser wissen müssen?
Natürlich gibt es komplett effektüberladene Blockbuster - Star Wars hat auch mich enttäuscht, aber war es früher anders? Haben wir die Enttäuschungen nicht verdrängt um uns dann Jahrzehnte später an Alien und Co zu erinnern?


[Beitrag von george am 16. Jun 2005, 20:09 bearbeitet]
istef
Inventar
#29 erstellt: 16. Jun 2005, 21:46
@george
du sagst imho viel wahres. jedoch erbringst du (vermutlich unwissentlich) gerade den besten beweis WESHALB diese diskussion überhaupt stattfindet: nämlich die persönlichen ansprüche. du rühmst hier filme wie GANGS OF NY, CASTAWAY oder ROAD TO PERDITION als wahre meisterwerke... nun, dann muss ich dir widersprechen und dir sagen dass nach meiner ganz persönlichen beurteilung diese filme alles andere als (wahre) meisterwerke sind.

ich will nicht deinen geschmack oder deine filmkenntnisse bewerten. das liegt mir fern und wäre sowieso sinnlos. tatsache ist aber dass wir filme unterschiedlich beurteilen. für mich sind die wahren amerikanischen meisterwerke filme wie REQUIEM FOR A DREAM, BLUE VELVET, MULHOLLAND DRIVE, VERGISS MEIN NICHT, THE STATION AGENT, LOST IN TRANSLATION, DONNIE DARKO, ANGEL HEART etc. wenn ich mich nicht irre war keiner dieser filme ein riesen blockbuster an den kinokassen....

wie du siehst sind wir uns in der beurteilung der filme nicht ganz einig, was völlig OK ist. jetzt kommt aber der springende punkt: wie sollen wir eine faktische und objektive diskussion darüber führen, weshalb die filme nicht das sind was wir wollen/erwarten, bzw. dass was sie mal waren??? ganz einfach, es ist unmöglich! denn der heute 16 jährige hat eine andere auffassung von kino als der 32 jährige. genauso hat der mantafahrer andere vorlieben als der jurastudent....

im prinzip ist diese ganze diskussion total sinnlos. solange es keine universelle definition dafür gibt was gut oder schlecht, A oder B ist (was es nie geben wird), werden sich menschen nie einigen können. und dies ist auch richtig so.

denn es gibt hier im forum viele die der meinung sind dass die heutigen CGI-materialschlachten-popcorn-movies schrott sind. es gibt aber ebenso viele leute, für die repräsentieren GENAU DIESE filme das kino. und jetzt? wer hat recht???

istef
HiFi-Frank
Moderator
#30 erstellt: 17. Jun 2005, 13:25

istef schrieb:
@george
du sagst imho viel wahres. jedoch erbringst du (vermutlich unwissentlich) gerade den besten beweis WESHALB diese diskussion überhaupt stattfindet: nämlich die persönlichen ansprüche. du rühmst hier filme wie GANGS OF NY, CASTAWAY oder ROAD TO PERDITION als wahre meisterwerke... nun, dann muss ich dir widersprechen und dir sagen dass nach meiner ganz persönlichen beurteilung diese filme alles andere als (wahre) meisterwerke sind.

ich will nicht deinen geschmack oder deine filmkenntnisse bewerten. das liegt mir fern und wäre sowieso sinnlos. tatsache ist aber dass wir filme unterschiedlich beurteilen. für mich sind die wahren amerikanischen meisterwerke filme wie REQUIEM FOR A DREAM, BLUE VELVET, MULHOLLAND DRIVE, VERGISS MEIN NICHT, THE STATION AGENT, LOST IN TRANSLATION, DONNIE DARKO, ANGEL HEART etc. wenn ich mich nicht irre war keiner dieser filme ein riesen blockbuster an den kinokassen....

wie du siehst sind wir uns in der beurteilung der filme nicht ganz einig, was völlig OK ist. jetzt kommt aber der springende punkt: wie sollen wir eine faktische und objektive diskussion darüber führen, weshalb die filme nicht das sind was wir wollen/erwarten, bzw. dass was sie mal waren??? ganz einfach, es ist unmöglich! denn der heute 16 jährige hat eine andere auffassung von kino als der 32 jährige. genauso hat der mantafahrer andere vorlieben als der jurastudent....

im prinzip ist diese ganze diskussion total sinnlos. solange es keine universelle definition dafür gibt was gut oder schlecht, A oder B ist (was es nie geben wird), werden sich menschen nie einigen können. und dies ist auch richtig so.

denn es gibt hier im forum viele die der meinung sind dass die heutigen CGI-materialschlachten-popcorn-movies schrott sind. es gibt aber ebenso viele leute, für die repräsentieren GENAU DIESE filme das kino. und jetzt? wer hat recht???

istef
:prost



Schön gesagt

Dem schließe ich mich mal voll und ganz an (bis auf Lost in Translation :D...der ging nämlich gar nicht an mich ran!)
Duncan_Idaho
Inventar
#31 erstellt: 18. Jun 2005, 09:27
Wobei ich zumindest bei Back to the Future II und III enttäuschen muß. Da war der Wagen teilweise eine Computeranimation.

Gute und schlechte Filme gab es zu jeder Zeit, das Verhältnis hat sich sogar in den letzten Jahren etwas gebessert... Wenn man sich die Filme der 70er und 80er ansieht, dann wir man merken, daß da wirklich eine Menge Schrot produziert wurde, der heutiges Popcorn-Kino edel aussehen läßt. Klar gab es zu der Zeit auch Perlen, aber gerade zu einer Zeit, als es dem Kino eher Mau ging, wurde sehr viel von diesm Müll produziert (siehe die späteren Police Academy Filme...)

Leider findet man im Hollywood-Bereich nur noch selten Filme wie Blade Runner oder Es war einmal in Amerika. Es würde dem ganzen gut tun, wen wieder die Story mehr Gewicht bekommen würde. Wie oft ist es euch schon passiert, daß ihr einen Film an sich gut fandet, aber die Story völliger Müll war.... in letzter Zeit passiert sowas sehr oft...
VarUniiX
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Jun 2005, 09:38

Duncan_Idaho schrieb:
Wie oft ist es euch schon passiert, daß ihr einen Film an sich gut fandet, aber die Story völliger Müll war.... in letzter Zeit passiert sowas sehr oft...


Ohhh jaaa! Das sind dann diese Filme, über die man nach der Vorstellung "Naja, konnte man sich mal anschauen." sagt.

Das Gros der aktuellen Filme setzt sich ja leider aus CGI-Orgien und aus mehr oder weniger überflüssigen Remakes zusammen. So wie in den 80ern eine dünne Story Chuck Norris & Co von einer einer zur nächsten Prügelszene führte, passiert heute ähnliches mit den CGI-Orgien.
HiFi-Frank
Moderator
#33 erstellt: 18. Jun 2005, 09:39

Es würde dem ganzen gut tun, wen wieder die Story mehr Gewicht bekommen würde. Wie oft ist es euch schon passiert, daß ihr einen Film an sich gut fandet, aber die Story völliger Müll war.... in letzter Zeit passiert sowas sehr oft...


Deiner gesamten Aussage würde ich zustimmen.

Zu dem obigen Passus wäre in meinen AUgen zu klären, wer hierfür "verantwortlich" ist!

Ist es einfach das mangelhafte Angebot der Filmkonzerne?

Oder sind es die verblödeten Zuschauer, die sich nur noch von flachen Geschichten einlullen lassen wollen und deshalb das Angebot lediglich an "unser" Niveau angepasst wurde?
Crazy-Horse
Inventar
#34 erstellt: 18. Jun 2005, 10:01
Ich kenne da auch so ein paar Experten, denn ihnen ist es zu anstrengend bei einem Film zu denken, sie wollen sich einfach nur hirnlos berieseln lassen.
Was mich gewundert hat, das sie dann zur HRD Premiere gegangen sind und sich alle 3 Teile auf einmal angesehen haben. Doch das war eher eine Ausnahme, am liebsten sind ihnen Filme ohne Sinnvolle Story, in etwa Richtung „Voll auf die Nüsse“.
Kann man sich einmal ansehen, ein wenig bei lachen aber muss man nicht unbedingt ansehen, da man nicht das Geringste verpasst macht man einen Bogen um diesen und gleichartige Filme.
Doch als bei einem Videoabend „The fast and the Furious“ zu Gunsten von „Zoolander“ geknickt wurde hatte ich kein Verständnis mehr!
HiFi-Frank
Moderator
#35 erstellt: 18. Jun 2005, 10:42

Crazy-Horse schrieb:

Doch als bei einem Videoabend „The fast and the Furious“ zu Gunsten von „Zoolander“ geknickt wurde hatte ich kein Verständnis mehr!


Hä??? Wie meinste das denn???

Ich sehe zwischen diesen beiden Filmen überhaupt keinen Unterschied!
Die sind in meinen Augen beide unterste Schublade
pratter
Inventar
#36 erstellt: 22. Jun 2005, 06:34
.. zum Glück gehen Geschmäcker auseinander. Zuletzt habe ich u.a. "After the sunset" geguckt, sehr unterhaltsam, witzig, knackige Salma Hayek, und haufenweise CGI-Grafiken (u.a. Strand, Himmel, ..), was mir überhaupt nicht aufgefallen ist, sondern erst später nachgelesen habe.

Gruß,
Sascha
Barnie@work
Inventar
#37 erstellt: 22. Jun 2005, 08:37
Gegen CGI, die als solche nicht auf den ersen Blick erkennbar sind, hat im Grunde auch keiner was. Was mich aufregt sind Computeranimationen, die dermassen unrealistisch wirken, dass sie dem Film auf einen Schlag jegliche Glaubhaftigkeit rauben. Mittlerweile gibt es Filme bei denen in gewissen Szenen nur noch der Hauptdarsteller oder sogar garnichts mehr "echt" ist. Wenn ich sowas möchte, dann schaue ich mir Roger Rabbit oder Space Jam an...

Gruss
Barnie
pratter
Inventar
#38 erstellt: 22. Jun 2005, 10:17
Die plastische Wirkung, auch mit Farbfiltern etc. zu arbeiten, ist oftmals pure Absicht, was sich dann aber auch auf den ganzen Film auswirken sollte, und nicht nur auf einzelne Szenen (mal von der künstlerischen Seite abgesehen).

Ich finde, Du malst es aber schlechter, als es ist, oder Du hast einfach zu hohe Erwartungen. Die CGI-Experten waren/sind stellenweise einfach noch nicht so weit, um bei allen Voraussetzungen eine nahtlose Realitätstreue herzustellen, damit man die einzelnen Effekte nicht erkennt. Gerade die Marvel-Produktionen wirken oftmals auch "absichtlich" so, um zu verdeutlichen, dass die Vorlage nunmal Comic ist, aber nicht zu vergessen ist auch, dass die Realisierung verdammt schwierig ist. Diese plastische Wirkung schmälert in meinen Augen nicht unbedingt die Filme. Ich halte u.a. X-Men, Spiderman und auch Hulk für gelungene Produktionen, die mich gut unterhalten haben, liegt aber ggf. daran, dass ich nicht ganz so anspruchsvoll wie Du bin, ich auch nicht während des Guggens jeden einzelnen Effekt genauer betrachte und analyisiere.

Gruß,
Sascha
Duncan_Idaho
Inventar
#39 erstellt: 22. Jun 2005, 11:19
Wobei CGI bei richtiger Prjektion unter Einhaltung aller Parameter inzwischen fast nicht mehr als solche zu erkennen sind. Oft liegt es grade an der schlechten Projektion, daß sie und sogar Szenenbesatndteile die echt sind so wirken, als ob es schlechte CGI wäre.
Barnie@work
Inventar
#40 erstellt: 22. Jun 2005, 11:57

Die CGI-Experten waren/sind stellenweise einfach noch nicht so weit, um bei allen Voraussetzungen eine nahtlose Realitätstreue herzustellen, damit man die einzelnen Effekte nicht erkennt.


Genau das ist der Punkt! Wieso muss Spiderman 5km pro Sprung schaffen oder Hulk 30km?! Für meinen Geschmack dürfte das alles zugunsten der Glaubwürdigkeit ruhig etwas bescheidener ausfallen, ich hätte kein Problem damit, im Gegenteil!

Was die MARVEL-Produktionen angeht, muss ich dir allerdings Recht geben. Ich bin eben kein Comic-Leser und habe die Filme an und für sich immer eigenständig als solche betrachtet. Wenn man das aber im ganzen sieht, kann ich durchaus die eine oder andere "Übertreibung" oder "Animation" verstehen und auch so akzeptieren. Allerdings sind deine Beispiele eher die von der besseren Sorte. Ich finde da gibt es auch Unterschiede: Spiderman 2, Liga der ausergewöhnlichen Gentleman, Van Helsing oder auch Hulk wären für mich die schlechten Beispiele. X-Men, Blade oder auch Hellboy(seit gestern... ;)) finde ich toll!!

Grüsse
Barnie
P.S. Einen Film geniessen, ohne ihn dabei grossartig zu analysieren, kann ich zum Glück immer noch. So anspruchsvoll bin ich nun auch wieder nicht...


[Beitrag von Barnie@work am 22. Jun 2005, 11:58 bearbeitet]
pratter
Inventar
#41 erstellt: 22. Jun 2005, 12:35
@Barnie

Die Liga der außergewöhnlichen war schon arger Trash, da muss ich dir zustimmen. Spiderman2 war noch im Rahmen, Van Helsing hingegen wieder arg daneben. Hulk ist etwas schwieriger = ich muss gestehen, ich halte von Eric Bana recht viel, auch hat mir die Story recht gut gefallen, da sie nicht ganz so Standard-Heldenhaft ist, sondern das ganze etwas mehr von der melancholischen und dramatischen Seite erzählt wurde. Die Effekte waren schon übertrieben, das gebe ich zu, besonders das Rumspringen und den Helikopter'n etc., aber ich habe mich trotzdem dabei amüsiert, genauso wie ich mich dabei amüsieren konnte, als Yoda aka "Hüpfball" in Episode 2 humpelnd mit dem Stöckchen die Halle betreten hat, dann tierisch loslegen musste, ich erst dachte, ob das jetzt die Volleyballmeisterschaften sind, und sich nach beendetem Kampf wieder mit seinem Stöckchen schweren Ganges aus dem Bild entfernte

Naja, Hulk fand ich nicht schlecht, auch wenn die CGI überbetont auffällig war - jedoch mit voller Absicht.

Gruß,
Sascha
hifiboom
Stammgast
#42 erstellt: 29. Jun 2005, 09:59
Hulk war nicht schlecht .
Aber ein zweitesmal tu ich mir den auch nicht an...

Der neue Batman soll übrigends mit sehr wenig Computereffekten sein. Ausserdem hat er sehr gute Darsteller.

Werde ich mir mal ansehen die Tage.
Barnie@work
Inventar
#43 erstellt: 29. Jun 2005, 11:37


Der neue Batman soll übrigends mit sehr wenig Computereffekten sein. Ausserdem hat er sehr gute Darsteller.


Hmmm.... Da bin ich ja richtig gespannt! Das würde evtl. bedeuten, dass Hollywood doch etwas gelernt hat...

Gruss
Barnie
Duncan_Idaho
Inventar
#44 erstellt: 29. Jun 2005, 11:54
Sehr viele Effekt sind jetzt aufgrund verbesserter Technik ohne Computer möglich, z.B. die Verfolgungsjagd...
Barnie@work
Inventar
#45 erstellt: 29. Jun 2005, 12:01
Und darauf trinke ich einen!
hifiboom
Stammgast
#46 erstellt: 04. Jul 2005, 19:55

Duncan_Idaho schrieb:
Sehr viele Effekt sind jetzt aufgrund verbesserter Technik ohne Computer möglich, z.B. die Verfolgungsjagd...


nur warum erst jetzt?
Duncan_Idaho
Inventar
#47 erstellt: 04. Jul 2005, 20:31
Bei der Verfolgungsjagd: Erst der Umgebaute Mecedes M-Klasse Spezialwagen konnte die notwendige Geschwindigkeit und Wendigkeit entwickeln...

Das Problem ist einfach: für die geforderten Szenen müssen die Kamerawägen einfach noch leistungsfähiger als die verwendeten Filmwägen sein..... selbiges gilt für andere Bereiche auch...


Fakten zu dem Filmfahrzeug:

Ziel war es nicht, einen Wagen zu bauen, der nur dem Anschein nach schnell fährt, sondern einen, der tatsächlich sehr schnell und wendig ist. In der Innenstadt von Chicago wurden tatsächlich Geschwindigkeiten von ca. 144 km/h gefahren und bei manchen Einstellungen mußten die Kameraleute um Widerholungen bitten, da das Gefährt zu schnell an ihnen vorbeifuhr.

Am Set waren fünf Wagen, außerdem einzelne Bestandteile für bestimmte Aufnahmen. Für die Innenaufnahmen diente eine Deko.

Dieses Modell ist die fünfte Design-Version.

Christopher Nolan lieferte unter anderem Knetgummivorlagen, um zu veranschaulichen, wie er sich den Wagen vorstellte.

Nathan Crowley verbrachte viel Zeit in Chris Nolans Garage, wo er an seinen Entwürfen bastelte.

Das Team um Nathan Crowley baute auch schon Autos für "James Bond".

Jedes Teil ist tatsächlich funktionstüchtig.

Der Wagen wurde vollständig neu gebaut und beruht nicht auf Teilen anderer Autos. Das Grundgerüst besteht aus verschiedenen Elementen.

Die besondere Schwierigkeit war es, den Wagen durch enge Kurven in schmalen Straßen zu fahren, da sein Wendekreis ziemlich groß ist.

Die Wagen wurden per Luftfracht in Containern von London nach Chicago gebracht.

Innen sind die Wagen sehr spartanisch ausgestattet, fast schon wie ein Stock Car. Es gibt weder eine Stereoanlage noch einen Kaffeetassenhalter.

Die Kosten pro Wagen sind offiziell noch nicht bekannt, sollen sich aber auf 1,5 Millionen Euro pro Exemplar belaufen.

Es wurden ausgiebige "Sprungtests" gemacht, so daß man den Wagen springen, landen und weiterfahren sehen kann, ohne daß dafür besondere Schnitte oder Kameratricks notwendig wären.

Die "haarigste" Szene fand auf einem Dach statt, für die eine besondere hydraulische Vorrichtung nötig war, um den Wagen anzuhalten.

Die Maschine erwacht röhrend zum Leben und ist sehr laut und unverwechselbar. Christian Bale beschreibt das Geräusch mit den Worten "als würde einem Ozzy Osbourne direkt ins Ohr schreien".
Duncan_Idaho
Inventar
#48 erstellt: 04. Jul 2005, 20:31
PS: Man beachte, der Wagen wiegt 2,5 Tonnen
hifiboom
Stammgast
#49 erstellt: 04. Jul 2005, 20:55

Das Team um Nathan Crowley baute auch schon Autos für "James Bond".


ich vermisse eh die guten alten James Bond Filme mit S.C.
oder R.M.

klingt so als wärst du von Batman begeistert.....?

muss ich auf jedenfall ansehen.
Duncan_Idaho
Inventar
#50 erstellt: 05. Jul 2005, 09:59
Bis jetzt der beste Batman und das will was heißen.... die ersten zwei waren nicht schlecht, aber auf DVD brauch ich sie nicht unbedingt.... Batman Begins werde ich mir aber ganz sicher holen.... Morgan Freeman, Michael Caine, Liam Neeson, Gary Oldman, Rutger Hauer und Mr.American Psycho liefern hier einfach gute Schauspielerei ab.
Barnie@work
Inventar
#51 erstellt: 05. Jul 2005, 11:36
Jetzt bin ich aber auch gespannt! Bin schon am überlegen ob ich nicht sogar wiedermal ins Kino gehen soll! (Natürlich nur, um mich wiedermal davon zu überzeugen wie gut mein Heimkino klingt... :D)

Gruss
Barnie
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