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Film besser als Buchvorlage+A -A |
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Autor |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 10. Apr 2006, 09:09 | ||
Ich hatte am Wochenende ne interessante Diskussion. Gewöhnlich eher umgekehrt, ging es um die Frage, welche Verfilmungen besser als die Buch-/Romanvorlage sind... Hm..nicht einfach... Ganz spontan fiel mir die Kubrick-Verfilmung von "The Shining" ein. "Der Pate" - obwohl schon ein sehr gutes Buch, war noch so ein Kandidat...ich hatte noch die Verfilmung von "Dead Man Walking" beizutragen...aber irgendwie wurde die Luft dann dünner... Wer hat gute Beispiele ? Auf geht´s... |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 10. Apr 2006, 09:12 | ||
Forrest Gump, die Buchvorlage ist zwar ganz nett, aber der Film ist dann doch wesentlich besser... Harry |
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fischpitt
Inventar |
#3 erstellt: 10. Apr 2006, 15:01 | ||
Hi, Ernest Hemingway:der alte Mann und das Meer. Wie man aus so einem dünnen Buch so einen prima Film drehen konnte. . Die Fassung mit Spencer Tracey ist doch spitze. Peter |
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Peoples187
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Apr 2006, 18:45 | ||
Fight Club!!!!!!!!! PIONEER 436xde/PDP S-37/DBOX2/PS2/XBOX |
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good.g
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 16. Apr 2006, 09:21 | ||
Mir fallen sofort drei andere Kubrickfilme ein, die vielleicht nicht unbedingt besser als die jeweilige Romanvorlage sind ( schließlich handelt es sich ja nicht um unmittelbar vergleichbare Medien ), aber auch nicht als schlechter bezeichnet werden können. Sind halt eigenständige, wertige Interpretationen: - Lolita - 2001 Odyssee im Weltraum - Uhrwerk Orange Sicher auch nicht besser als die Vorlage, aber auf seine Weise ebenso grandios wie der Roman: - Einer flog übers Kuckucksnest Und aus einer Kurzgeschichte, die in meinen Augen nicht mehr als eine Fingerübung darstellt, einen Film wie Blade Runner zu machen, ist auch nicht schlecht. Grüße, Klaus |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Apr 2006, 09:41 | ||
Hi.
Sowohl Film als auch Buch find ich auf seine eigene Weise faszinierend und genial. Das Buch hab ich vor gut 20 Jahren gelesen. Ich erinnere mich dunkel, dass ich es schon nach wenigen gelesenen Seiten weglegen wollte. Nachdem ich mich jedoch an Burgess´eigenen, unkonventionellen Stil und die Einflechtung der russischen Wörter gewöhnt hatte, fand ich´s klasse. [Beitrag von Schili am 16. Apr 2006, 09:44 bearbeitet] |
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george
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Apr 2006, 10:42 | ||
Schweigen der Lämmer. Ich habe den Film mehrfach gesehen und dann das Buch gelesen, es war zwar von hoher Qualität, aber wie gekonnt die wesentlichen Dinge vom Drehbuchadapteur erfasst wurden und wie grandios Inszenierung und Schauspieler wirkten, ließen das Buch absolut in den Hintergrund treten. Oder wieviele von euch, die Film und Buch kennen, denken bei Dr. Lecter nicht an Sir Anthony Hopkins!? |
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good.g
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 17. Apr 2006, 08:26 | ||
Als ich vor kurzem noch mal "Fear and loathing in Las Vegas" von Hunter S. Thompson gelesen habe, musste ich feststellen, daß der Protagonist vor meinem geistigen Auge plötzlich zu einer Person mutiert war, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit Johnny Depp aufzuweisen hatte . Das heißt aber noch nicht, daß der Film dem Roman das Wasser reichen kann. Ist eh schon beachtlich, daß Gilliam daraus einen halbwegs sehenswerten Fim gemacht hat ( allerdings nicht in der deutschen Synchronisation, die ist für meine Begriffe leider ziemlich verkalauert, wie so oft ! ). Das Schweigen der Lämmer habe ich nicht gelesen, ich fand den Film schon nicht so besonders ( obwohl er immer von allen über die Maßen gelobt wird ). Grüße, Klaus |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Apr 2006, 08:43 | ||
Hi. Die filmischen Umsetzungen von Goldfinger und Dr. No fand ich besser als Ian Flemings 007 Romanvorlagen. |
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erich_ehrlich
Neuling |
#10 erstellt: 20. Apr 2006, 15:57 | ||
Gerade Fight Club ist verdammt eng an der Buchvorlage orientiert. Es gibt wirklich nur minimale Unterschiede. Sie dazu z.B. auch http://www.hoerbuch-...chuck-palahniuk.html Ein Film der anders aber genaus so geil ist wie die Buchvorlage ist meiner Meinung nach Elementarteilchen! Da weiß ich auch nicht, was ich besser finde. |
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erich_ehrlich
Neuling |
#11 erstellt: 20. Apr 2006, 15:59 | ||
Das Buch ist deutlich "brutaler als der Film". Die Sachen die da teilweise beschrieben werden sind in D und sonstwo auf der Welt nicht erlaubt.... |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 21. Apr 2006, 06:15 | ||
Genau genommen sind die Sachen, die in jedem durchschnittlichen Krimi passieren, auf keinem Land der Erde erlaubt... Drastische Darstellunten von Gewalt und Sexualität standen zu aller Zeit im Focus der Sittenwächter: Henry Miller, Heinz Sobota, Charles Bukowsky, Bret Easton Ellis, Marquis de Sade, Juliette Morrilot.... Die menschliche Gesellschaft bewegt sich nicht in einer rosaroten Seifenblase... Wenn Gewalt und Sexualität (oder gar Pornographie) in Büchern als ein effektheischendes Stilmittel eingesetzt werden, halte ich es für ebenso überflüssig, wie in Filmen. Als Teil der Authenzität oder der Gesellschaftskritik ist es m.A.n. mitunter unerlässlich. Lies mal ein Buch über den Völkermord 1994 im afrikanischen Ruanda. Die dort nüchtern beschriebene, tatsächlich stattgefundene Grausamkeit sprengt schier sämtliche Vorstellungskraft... Gewalt, auch - oder gerade - in Zusammenhang mit Sexualität, ist nunmal leider unmittelbar mit dem menschlichen Leben verknüpft... Was nicht heissen soll (im Roman A Clockwork Orange vergewaltigt Alex schließlich Kinder...), dass ich einige drastische Darstellungen nicht auch z.T. abstoßend erachte.. [Beitrag von Schili am 21. Apr 2006, 09:43 bearbeitet] |
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HaberMan
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Apr 2006, 18:35 | ||
Bei dem Thema Gwealt fällt mir auch noch American Psycho ein. Im Buch wirklich unmenschlich beschrieben im Film zwar angedeutet aber weit weniger drastisch. Von diesem Aspekt aus gesehen gefällt mir der Film sogar besser. Sonst eher das Buch. Viele Grüße Thorsten |
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ph.s.
Inventar |
#14 erstellt: 24. Apr 2006, 17:59 | ||
Hallo! Die Verfilmung von Elementarteilchen ist auch viel gelungener als das Buch, finde ich. Allerdings divergieren die Romanvorlage und die Handlung im Film sehr! Kennt noch jemand von euch das Buch und hat den Film gesehen? Es grüsst Philipp [Beitrag von ph.s. am 24. Apr 2006, 18:01 bearbeitet] |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#15 erstellt: 27. Apr 2006, 12:29 | ||
Shawshank Redemption und The Green Mile gewinnen deutlich gegenüber der Vorlage von King (meist sind beide ja eher so lala für meinen Geschmack) Leaving Las Vegas ist als Film auch ziemlich gut geworden. |
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Hüb'
Moderator |
#16 erstellt: 02. Mai 2006, 06:01 | ||
Gute Beispiele. Der Roman "Der Pate" hat mich im Vergleich zum Film doch enttäuscht. Beispiele für dem Roman zumindest gleichwertige Verfilmungen: - Shawshank Redemption/Die Veurteilten (umfangreichere Kurzgeschichte von Stephen King; ca. 100-Seiten+) - To Kill a Mockingbird/Wer die Nachtigall stört (nach Harper Lee) Grüße Frank |
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Adri
Stammgast |
#17 erstellt: 04. Mai 2006, 16:31 | ||
Hi, eine Parallele zu "The Shining" fällt mir da ein: Wer hat mal versucht, die Erzählung "Psycho" von Robert Bloch zu lesen? Diese konfuse Geschichte hat Alfred Hitchcock in einen Filmklassiker verwandelt. In F. Truffauts Hitchcock-Buch äußert "Hitch" sinngemäß: "Aus guten Büchern werden selten gute Filme". |
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Angel
Inventar |
#18 erstellt: 05. Mai 2006, 12:59 | ||
The Shining würde ich gerade als Paradebeispiel für eine unglaublich schlechte Buchverfilmung nennen. Meiner Meinung nach ist der Film mit Nicholson total fehlplatziert, da er von Anfang an psychopathisch aussieht und so überhaupt keine Entwicklung seiner Persönlichkeit erkennbar ist. Es ist eine Frechheit, dass Kubrik (von dem ich sowieso nichts halte) das Original einfach umgeschrieben und ihm so das Besondere genommen hat. Kam das Böse im Original noch vom Hotel, steckt es im Film bereits in Jack und wird vom Hotel nur geweckt. Klar, als ehemaliger Alkoholiker muss er ja böse sein. Das Buch "Uhrwerk Orange" kenne ich nicht, aber der Film ist der gewaltverherrlichendste, unnötigste Film, den ich kenne. Und ich sehe mir nun wirklich viel Mist an. Es geht mir nicht um die Thematik, sondern um die Darstellung der Gewalt. 2 Stunden meines Lebens verschwendet. Bei Fear And Loathing... konnte ich keine Botschaft erkennen. Was soll mir der Film sagen? Jaja, ich weiss, Drogenkritik und so weiter. Aber ein Film, in dem zwei Drogenjunkies ihren Rausch völlig ohne Konsequenzen und auf Kosten anderer ausleben (und es vor allem können), ist für mich nicht drogenkritisch. Sozialkritisch sind für mich Filme wie "Blow" (ebenfalls mit Depp in der Hauptrolle). Ansonsten war der Film aber trotzdem sehr gut. Die meisten anderen hier genannten Filme kenne ich zwar, ihre Buchvorlagen aber nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen. |
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Granuba
Inventar |
#19 erstellt: 05. Mai 2006, 13:10 | ||
Um mal vom Thread "Was lest ihr gerade" hierher zu kommen... Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick Der Film (Allerdings nur im Directors Cut... ) hat mir wesentlich besser gefallen... Harry P.S.: Blade Runner... |
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Hüb'
Moderator |
#20 erstellt: 05. Mai 2006, 17:49 | ||
Hm, dann sollte ich vielleicht doch besser die Finger von dem Buch lassen (es steht in der aktuell erhätlichen Ausgabe übrigens tatsächlich unter "Blade Runner" im Buchhandlungsregal). Abgesehen von der Einhornszene und dem offenerem Ende sind mir keine Unterschiede zwischen DC und Normalversion aufgefallen. Grüße Frank PS: Der Film ist natürlich ein ABSOLUTES Meisterwerk!! |
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Granuba
Inventar |
#21 erstellt: 05. Mai 2006, 18:05 | ||
Moin, ich wollte das Buch nicht schlecht reden, es ist gut, nur finde ich den Film besser, zumal die Handlung nicht wirklich übereinstimmt, d.h. der Film ist angelehnt ans Buch, aber doch eher eigenständig. Harry |
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HaberMan
Stammgast |
#22 erstellt: 05. Mai 2006, 18:13 | ||
So ganz nebenbei, ich bin auch schon ziemlich gespannt auf die Verfilmung von das Parfüm, einem meiner Lieblingbücher. Ich glaube der Film stzartet im September oder so. Viele Grüße Thorsten |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 05. Mai 2006, 18:14 | ||
Nein ? Der gewaltigste Unterschied des DC ist, dass es nicht die coole Off-Stimme von Harrisson Ford (bzw. seiner deutschen Synchronstimme..) gibt...den ganzen Film über nicht... Das fand ich in der "normalen" Version wirklich gelungen..und im DC fehlte sie mir dann halt.. |
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Granuba
Inventar |
#24 erstellt: 05. Mai 2006, 18:22 | ||
Wenigstens hat mir das Einhorn am Ende geholfen, den Film erst richtig zu kapieren... Zudem fand ich das Ende von der Originalfassung dann doch etwas klischeebeladen. Strahlend blauer Himmel, und alle anderen resisieren in der versifften Stadt... Also, Mr. Scott, der Directors Cut war berechtig. Stimme aus dem Off? Ist lange her, daß ich die OF gesehen habe... Harry |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#25 erstellt: 05. Mai 2006, 21:41 | ||
Leider ist es immer noch nicht die von Scott gewünschte finale Fassung... also die mit dem Krankehausbesuch bei einem anderen Bladrunner... die Tyrell-Gruft... etc. |
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Hüb'
Moderator |
#26 erstellt: 06. Mai 2006, 07:46 | ||
Stimmt. Dem stehen wohl noch rechtliche Probleme entgegen. Auf diese Version bin ich mehr als gespannt (wenn wir sie denn je zu Gesicht bekommen). Lieben Gruß Frank |
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