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Laufzeitkorrektur or not Laufzeitkorrektur ?+A -A |
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Autor |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Jul 2004, 11:11 | |
so jungs,ich hab jetzt eine äusserst wichtige frage an euch.in wie fern beeinflusst die LZK den klang?erfahrungsberichte,was genau wird besser oder schlechter?lohnt es sich?ist es deutlich hörbar?etc.. mfg Minischaf |
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Dj-BBoy
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jul 2004, 11:18 | |
oooh ja es ist deutlich hörbar, du kannst halt alles genau auf deine postition einstellen, du bist dann genau in der mite bzw sie ist genau for dir und nicht rechts neben dir wie es ohne wäre.... man kann das kaum beschreiben, man muss das mal gehört haben also ich kan das nur empfehlen, desweiteren kann man sich auch den bass nach vorne holen |
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matzesstyle
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jul 2004, 12:07 | |
Den Bass kannste aber auch ohne LZK, mittels PhaseShift nach vorne holen! |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Jul 2004, 12:10 | |
also seit ihr eindeutig der meinung das es sich lohnt eine HU mit LZK zu holen? mfg minischaf |
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matzesstyle
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2004, 12:16 | |
Auf jeden Fall! Meine nächste HU muss das auch unbedingt haben! Man hört/merkt den Unterschied doch schon recht deutlich! |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 18. Jul 2004, 14:21 | |
Bei Wettbewerbsanlagen ist eine Laufzeitkorrektur heutzutage unverzichtbar, genauso wie gute Equalizingmöglichkeiten. Wie schon oben erwähnt kann man mittels der Laufzeitkorrektur die Bühnenabbildung sehr positiv beeinflussen. Am Besten funktioniert das, wenn du das Frontsystem vollaktiv ansteuerst, das heißt das du jedes Chassis vorne Laufzeitmäßig abgleichen kannst. Um eine wirklich punktgenaue Bühne hinzubekommen reicht aber auch das noch nicht aus, da spielt auch eine penible Ausrichtung der Lautsprecher eine wichtige Rolle. Das mit dem Phaseshift für den Sub funktioniert leider nicht so gut, um die Laufzeiten anzupassen, damit wird nur erreicht, das Frontsystem und Subwoofer "in Phase" spielen, sich also keine Schalldruckauslöschungen durch nicht gleichphasiges Schwingen von Tieftöner des Frontsystems und Subwoofer im Übergangsbereich beider Lautsprecher ergeben. Da der Sub aber im Regelfall weiter weg von dir spielt als das Frontsystem und du durch eine Phasenverschiebung für den Sub diesen zeitlich sogar noch weiter verzögerst wirst du keine bessere zeitliche (Timing) Ankopplung ans Frontsystem erreichen. Kleiner Trick: linke Lautsprecherseite KOMPLETT umpolen, dadurch wird dieses auch wieder zeitlich verzögert und der zeitliche Versatz zwischen Frontsysrem und Sub sieht schon deutlich besser aus. Der Punkt, der bei der Laufzeitkorrektur aber oft gar nicht beachtet wird, ist der, das eine Änderung der Laufzeiten auch eine Änderung der Phasenlagenlage nachsichzieht. Deshalb ist eine Laufzeitverzögerung nur dann sinnvoll, wenn sich diese in sehr kleinen Schritten justieren läßt, am Besten im Bereich von unter einem Zentimeter (Weil sich die Phasenlage zu höheren Frequenzen hin in immer kleineren zeitlichen bzw. Zentimeterabständen ändert) Hoffe habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und dir weitergeholfen p.s. (habe den Golf II aus der Autohifi 03/2004 eingestellt) |
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matzesstyle
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jul 2004, 14:49 | |
Moment! Die komplette linke Seite umpolen??? Dann hast du ja eine Phasenverschiebung von 180°! Und da wirst du in den meisten Fällen deutlichen Verlust im Bassbereich haben, oder nicht? Oder galt das jetzt NUR in VERBINDUNG mit der LZK? Aber doch eigentlich auch dann?! Und das der PhaseShift die LZK in keinem Fall ersetzt ist mir auch klar! Aber wie du selbst sagst, ist der Subwoofer i.d.R. recht weit vom Frontsystem entfernt, sodass sie selten Phasengleich spielen, aber genau dazu dient der PS ja, eben um den Sub besser an das FS zu koppeln! Und da du Frequenzen unterhalb 80Hz nicht orten kannst ist doch im Prinzip die Aussage: "den Bass nach vorne holen" Schwachsinn! Man "timed" ihn nur besser/anders, sodass er mit dem Frontsystem besser harmoniert! mfg Matze PS: Super das wir endlich mal Profis bzgl SQ hier haben! |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 18. Jul 2004, 15:13 | |
Mir gings mit der Aussage like Seite verpolen um eine bessere zeitliche Anbindung von Frontsystem und Sub. Wie du schon gesagt hast wird der klang dadurch etwas ausgedünnt, ist aber mit einem vernünftigen eq wieder hinzubekommen. Das der Bass unterhlab von 80Hz nicht ortbar ist ist ein weit verbreiteter Irrtum. Das mag zwar Theoretisch stimmen aber Theorie und Paxis liegen eben oft doch weit auseinander (wollte mir ein HeimHifi-Händler auch glaubhaft machen, der hat mir einen Sub neben den linken Lautsprecher aufgebaut und meinte nun man könne den nicht mehr orten, konnte ich aber einwandfrei, den hab ich bis zur Verzweiflung gebracht, der hat mich schließlich mit verbundenen Augen in den Hörraum zitiert damit ich nicht wissen konnte wo das gute Stück steht, konnte es ihm aber trotzdem sagen ;-), oder stimmt mit meinen Ohren irgendwas nicht??? Abschließend: Phaseshift dient beim Sub nur der Verbesserung der Phasenlage, NICHT der besseren zeitlichen Ankopplung (glaub mir ich weiss wovon ich spreche, der Golf war nicht die erste Anlage die ich eingestellt habe, waren bis jetzt hauptsächlich Wettbewerbsanlagen u.a. Deutscher Meister 2000 E300, in der Expert auch recht erfolgreich 2. und 3. Plätze, jetzt der Golf, mit dem die gute Susan Strietzel u.a. Dänische, Holländische und Schweizer Meisterin wurde, 3. beim Eurofinale, befasse mich seit gut 20 Jahren mit Home Hifi und habe eine recht gute Anlage zuhause und ein wohl recht ordentlich geschultes Gehör) krieg das jetzt bitte nicht in den falschen Hals, sollte nicht überheblich klingen p.s. war auch mal Soundjuror bei der GASCA(heute EMMA) |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 18. Jul 2004, 15:55 | |
ok danke,dann wäre die frage nach dem "ob" schon erklärt.nun geht es um das gerät, ich schwanke zwischen dem alpine 9811/12 und dem alpine 9830/31/33! sind da grössere unterschiede zu erwarten bzgl. klang?und wie sind die austattungsabstriche bei den verschiedenen modellen? lohnt es sich den mehrpreis des zb. 9831 gegenüber dem 9811 zu bezahlen? mfg Minischaf |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 18. Jul 2004, 15:58 | |
bzw. was sind die genauen unterschiede zwischen 9811 und 9812 bzw. 9830/31/33 ? mfg Minischaf |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 18. Jul 2004, 16:15 | |
Bei Alpine würde ich dir zum 9815 raten, da hast du dann schon ordentliche Einstellmöglichkeiten. Halte es aber für sinnvoller Eq und Radio zu separieren. Daher meine Empfehlung für Leute die es wirklich wissen wollen: Clarion 838 und Alpine PXA h700 Das Clarion ist dem Alpine klanglich etwas überlegen hat aber kaum Soundfeatures der PXA ist das Gerät schlechthin um den Klang in jeder Hinsicht zu perfektionieren (u.a. 31 Band Equalizer für JEDEN der 8 Kanäle, der kann auch Dolby Digital und Pro Logic) Ansonsten git es sehr brauchbare Soundprozessoren von der Fa. Alto (www.domino-design.de) Zu den Unterschieden bei den Alpine-Radios kann ich dir nicht soviel sagen, da gibts hier sicher kompetentere Leute beim 9831/33 vielleicht mal bei Alpine vorbeischauen, da gibts schonmal wenigstens ne Kurzbeschreibung |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 18. Jul 2004, 16:17 | |
im moment muss ich acuh sehr aufs geld schauen und deswegen suche ich vorerst nicht die ultimative lösung sondern einen sehr guten "kompromiss" . |
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matzesstyle
Inventar |
#13 erstellt: 18. Jul 2004, 16:23 | |
Keine Sorge Andreas, bekomm ich schon nicht in "den falschen Hals"! Bin ja froh, dass wir hier im SQ einen Profi haben! Der uns noch einiges lehren kann! Dass die Dragger hier ja nicht die Überhand gewinnen! Brauchst aber nicht ständig zu erwähnen! Hmm, dass du Frequenzen unterhalb 80Hz hören magst, liegt evtl daran, dass wenn du einen Woofer trennst, ich geh jetzt mal von einer Trennfrequenz von 70hz aus! Trennst mit 12db/Oct! Das hieße ja, das bei 140Hz die Lautstärke um 12db leiser wird bzw ist, schließt aber nicht aus, dass du sie nicht mehr hörst! Bitte verbesser mich, wenn ich falsch liege! Und PhaseShift ist doch eine Art von LZK! Im weitesten Sinne jedenfalls! Denn, wenn du die Phase veränderst, dann müsste theoretisch die Membran früher oder später, je nach Einstellung, ausschwingen! Sprich: Die Töne würden "passgenau" mit denen des Frontsystemes an dein Ohr gelangen! Was anderes macht eine LZK doch auch nicht! Klär mich bitte auf, wenn ich hier evtl auch falsch liege! @Minischaf Sorry, das ich hier soweit vom Thema abweiche! Versuch doch lieber ein "altes" 9815 zu bekommen! Ob sich der Aufpreis zu den "Neuen" lohnt kann ich nicht sagen, kenn ich noch nicht! Weiß nur, dass die Neuen in den Fachzeitschriften gut abgeschnitten haben! Was aber auch nicht unbendigt was zu sagen hat! mfg Matze |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Jul 2004, 18:23 | |
Hi Matze Nochmal zum Thema Laufzeiten: Ein Phaseshift beeinflußt selbstverständlich auch immer die Laufzeit, denn beides ist zwangsläufig miteinander verknüpft (kann nur wärmstens den Grundlagenartikel im Sonderheft der Autohifi 2004 empfehlen, wird da sehr verständlich erklärt, war ehrlich gesagt auch erst nach dem Studium des Artikels so vollends bewußt wie die Zusammenhänge da aussehen, im Speziellen das Verhälnis von Phasenänderungen bei unterschiedlichen Frequenzen und damit einhergehende Unterschiedliche!!! Laufzeitänderungen) Beim Phaseshift kannst du die Phase maximal um 360° drehen, was dann Phasenmäßig dem Ausgangszustand entspricht, von der Laufzeit her jedoch die maximale Verzögerung darstellt. Bei einer Laufzeitänderung auf elektronischem Wege bin ich aber nicht auf diese einmaligen 360° beschränkt, ich geh jetzt einfach mal vom Hochtonbereich aus: wenn ich da die Laufzeiten in Zentimetern ausgedrückt z.B. um 50cm verändere, hat sich die Phase dabei vielleicht schon um 1800° gedreht, weil da eine komlpette Phase vielleicht einer Entfernung von 10cm entspricht (d.h. ich habe hier 5 komplette Phasendrehungen). Daraus ergibt sich der enorme Vorteil der elektronischen Laufzeitveränderung: hier bin ich nicht auf die max 360° limitiert die im Hochton einfach nicht ausreichen, um eine Laufzeitanpassung durchzuführen; die Phase mag zwar stimmen, die Laufzeiten aber nicht!!! Im Tiefton ist die Wellenlänge wesentlich größer, in diesem Bereich funktioniert die Laufzeitanpassung über Phasenverschiebubg. Ein Phaseshift macht meiner Meinung nach überhaupt erst Sinn, wenn damit das Frontsystem beeinflußt wird (so ists bei dem Phaseshift meiner Audison VRX; da ich früher auch immer dachte das man den Phaseshift fürn Sub braucht dachte ich das die von Audison doch nicht so viel auf dem Kasten haben ;-))) Naja man lernt halt nie aus Einige Amps haben ja sowas schon, z.B. ESX, die haben das aber nicht konsequent zuende gedacht: bei diesen Amps kann man nur den linken Kanal phasemäßig beeinflussen, ist ja auch zur Optimierung des Frontstagings sehr sinnvoll. Der Haken dabei ist, das der Sub immer noch nicht laufzeitmäßig angepasst ist. Da gibt es aber noch den Hersteller C-Quence (da haben sich ein paar Audison Techniker selbständig gemacht), der hat in seinen Amps einen Phaseshift für BEIDE Frontkanäle. Der Effekt ist, das man nun das Frontsystem an sich in Phase bringen kann; ist dies geschehen, dreht man an BEIDEN Phaseshifts bis das Frontsystem in Phase zum Sub spielt. Ist die mir einzig bekannte "mechanische" Lösung des Laufzeitproblems. Perfekt kriegt man das damit auch nicht hin (Aufgrund des nicht linearen Phasenverlaufs bei unterschiedlichen Frequenzen), klingt aber um Längen besser als ohne Phasenkorrektur. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 18. Jul 2004, 18:53 | |
So, jetzt nochmal zum MINISCHAF Gutes Radio und Amp sind ja schon vorhanden, so empfehle ich dir die Aufrüstung deiner Anlage mit einem guten Prozessor. Damit es nicht total ausufert: der Alto Control 16 Die Ausstattung von dem Teil ist schon ziemlich klasse (vor allem wenn man den Preis von 300€ in Betracht zieht) der hat einen regelbaren Hochpass (in 1/12oct. Abstufung; ist wirklich sehr exakt, 6/12db/oct. Flankensteilheit Laufzeitverzögerung für die Frontkanäle (der kann auch nur 2 Kanäle regeln, ist aber für deinen Anwendungsfall trotzdem ideal) 16!!!!!! vollparametrische Bänder zur Frequenzganganpassung für links UND rechts Da ich mit dem guten Teil ja beide vorderen Kanäle verzögern kann, bringe ich damit auch den Sub in Phase und laufzeitmäßig in Einklang mit dem Frontsystem! Der Sub ist leider nicht direkt beeinflußbar, spielt ja nun laufzeitmäßig keine Rolle, und vom Klang her kannst du den ja noch in gewissem Umfang mit dem teilparametrischen Equalizer in deinem Radio beeinflussen und mit dem Tiefpassfilter in deiner Endstufe. Ich denke günstiger wirds nicht, wenn du deine Anlage Soundmäßig ernsthaft hochpowern möchtest. |
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Minischaf
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 18. Jul 2004, 20:06 | |
eine simple aber doch geniale lösung ich frage mich warum ich da nie drauf gekommen bin thx wie ist das dann mit dem sub kanal,ich könnte doch auch theoretisch zu der LZK der frontkanäle die entfernung des subs rechnen,dann müsste bei mir am ohr alles genau zeit korregiert ankommen ? oder reicht die regelung nicht soweit? mfg minischaf |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 18. Jul 2004, 20:31 | |
Ich denke du redest jetzt über den Alto(hatte mich ja vorhin auch zu Phaseshift bei Amps geäußert) Genau darauf läuft es hinaus, du bringst dein Frontsystem zeitlich in Einklang und verzögerst dann beide Frontkanäle um diese wiederum mit dem Sub der ja noch weiter entfernt spielt in Einklang zu bringen. Das mit dem Abmessen wird dir schon mal eine Verbesserung bringen, wirst es aber erst genau hinkriegen durch ausgiebiges Probehören, einfach einen "kompletten" Bass einspielen (also einen der über den kompletten Übergangsbereich von Front/Sub geht, also kein reiner Kickbass und auch kein reiner Tiefbass)und dann hören wann es lauter wird, in diesem Fall passt dann die Phase und auch die Laufzeit, wirst den Bass dann bei dem eingespielten Signal nicht mehr von hinten orten können (solange der Sub nicht zu laut eingepegelt ist!!!) |
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matzesstyle
Inventar |
#18 erstellt: 19. Jul 2004, 15:43 | |
Hallo,
Dazu hast du dich noch nicht geäussert! Sorry, aber ich bin neugierig und wissenshungrig! Die 1800° sind aber jetzt nur Übertreibung gewesen zur besseren Erläuterung, oder? Das wär ja doch schon extrem hart! Dann: Ich dachte immer eine Phase erstreckt sich immer über 180°, da die Membran doch bei 90° genauso früh oder auch spät ausschwingt wie bei (theoretisch) 270° auch! Weil wegen Kreis und 180° ist ja die weitmöglichste Entfernung von 0°!? Jetzt hast du mich richtig verwirrt! |
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gerous
Inventar |
#19 erstellt: 19. Jul 2004, 17:27 | |
Matze. Er meint das so: Eine Phase ist bei einer Schwingung 2*PI. 2*Pi bei einer sinuskurve kannst du dir ja leicht vorstellen. Einmal raum einmal runter und feddich ist die Phase. Jetzt kommt aber die Wellenlänge ins Spiel. Die Wellenlänge ist die Länge vom Offset zum 2. Nullpunkt. Wenn du diese Wellenlänge nun mehrmals hintereinander reihen musst um Das Ohr zu erreichen, kommst du zu einer Phasenverschiebung am Ohr von PS = (2*Pi*D)/Lambda (Ist jetzt nur kurz zusammenskizziert, korrigiert mich Andy, wenn ich falsch rechne) So wenn jetzt der Abstand zum Ohr D steigt, ist der Phaseschift entsprechend größer. Um bei seinem Beispiel zu bleiben: 360° Phase = 10 cm 50cm = 5*10cm = 5*360° = 1800° Phaseshift. Hope that helps |
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matzesstyle
Inventar |
#20 erstellt: 19. Jul 2004, 18:26 | |
Hmm,..... ich kann zwar mit den Formeln nicht wirklich viel anfangen, aber wenn das stimmt hab ich es einigermaßen verstanden |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 19. Jul 2004, 20:13 | |
@matzesstyle Das man den Sub auch bei sehr niedrigen Frequenzen orten kann habe ich gerade eben nochmal bei mir zuhause überprüft, mit nem 32Hz Sinuston über meinen Sub, alle anderen Speaker waren off. Konnte den Sub grob orten, der spielte also neben meinem Fernseher da wo er aufgebaut ist. Ist sicher nicht exakt ortbar, kann dir aber relativ genau die Position angeben, und weiß auch das der in diesem Fall von vorne spielt. Habe däfür jetzt auch keine einfache Begründung, dürfte eigentlich nicht sein, ist aber so. Mein Ansatz: der Sub strahlt (auch) bei einem Sinuston wohl auch immer Oberwellen mit ab (also ein Vielfaches der eigentlichen Frequenz), ich geh davon aus das das menschliche Gehör dies verarbeiten kann und daraus räumliche Informationen zieht. Da gibt es so einige Besonderheiten, bestes Beispiel ist das "Vitual Speaker", bitte nicht verwechseln mit "Virtual Surround" System bei meiner Surroundanlage, das generiert die hinteren!!!!! Kanäle durch elektronische Tricks aus zwei Stereolautsprechern die vor!!! dir spielen. Das funktioniert, zwar räumlich nicht so exakt wie "echtes" 5.1 aber doch ein tolles räumliches Gefühl. Ansonsten ein paar Formeln zum leichteren Verständnis um sich eine Laufzeitverzögerung in Millisekunden auszurechnen: Abstand(in Metern) / (340m/sek) Beispiel: Abstand 2 Meter, Laufzeit ist dann 5,88 Millisekunden Dauer einer kompletten Schwingung (360°): 1000/Frequenz in Hertz= Tonlänge bei einem 80 Hz Ton sind das 12,5 Millisekunden bei einem 200 Hz Ton aber nur 5 Millisekunden Die 12,5 und 5 Millisekunden entsprechen JEWEILS einer kompletten Phase, also 360° Das ganze kann man sich dann auch wieder in Meter umrechnen und sieht, das eine komplette Phase bei unterschiedlichen Frequenzen auch unterschiedlich lang ist (in Millisekunden oder Metern, je nachdem wie man es betrachten will) So, jetzt also Laufzeit und Phasenlage in Übereinstimmung bringen: um es mal am praktischen Beipiel einfach auszudrücken(geht am besten mit dem Hochtöner durch die kurze Phasenlänge) Beim Fronthochtöner einfach mal eine Seite (die linke) zum Beispiel mal über einen Meter durchgehend zeitlich verzögern, also beim Radio oder Prozessor die Taste für die Zeitverzögerung lange gedrückt halten, daß er von 0 bis 100cm durchläuft, und dabei mal auf den Klang achten. Da wird man feststellen, das es periodisch mal gut und mal schlecht klingt und die Stimme (wenn links und rechts von der Lautstärke auf dem Fahrersitz her gleichlaut sind! Balanceregler) zu wandern beginnt, quer über das Armaturenbrett. Wenn es sich gut anhört, spielen die Hochtöner in Phase, wenn es sich nicht gut anhört außer Phase, dieser Vorgang wiederholt sich, da ja die Wellenlänge hoher Töne sehr kurz ist. Der Effekt ist: mit einer einfachen Phasenverschiebung bringe ich zwar die Hochtöner in Phase, das heißt aber noch lange nicht, das sie dann auch dort auf der Bühne platziert sind wo ich das möchte, weil vielleicht dazu eine weitere komplette Phasenlänge nötig gewesen wäre So, jetzt raucht mir der Schädel, und ich muß mich erstmal "Phasenweise" schlafenlegen |
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matzesstyle
Inventar |
#22 erstellt: 20. Jul 2004, 15:14 | |
Jetzt habe ich es verstanden, ich weiß, wo mein Fehler gelegen hat! Danke Beste Grüße Matze |
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art-audio
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 21. Jul 2004, 15:22 | |
Hallo, da wir ja gerade bei Prozessoren sind. Ich habe einen Alpine PXA-H600 und einen Alpine PXA-H510 gehabt, es sind beides sehr gute Geräte, verfügen über eine geniale Laufzeitkorrektur (und parametrische EQ). Ich habe vom PXA-H600 zum PXA-H510 gewechselt, weil dieser noch einen weiteren Digitaleingang, nämlich für DVD inkl. DolbyDigital-Decodierung hat. Ich verkaufe den Alpine PXA-H510 jetzt bei einem großen uns bekannten Auktionshaus bis Sonntag :D , weil ich mir einen PXA-H701 mit RUX-C701 bestellt habe. Dieses in erster Linie deswegen, weil ich ein Alpine DVD-Navi habe und für die Navi-Ton-Wiedergabe einen KCE-900E mit extenem Verstärker und Lautsprecher gebraucht habe. Für das neue Auto wird dieses alles "wegrationalisiert", weil der PXA H701 (und H700) einen eigenen Navi-Ton-Mix-Eingang haben.... Der PXA-H510 ist mit Originalkarton, Bedienungsanleitung, Verkabelung und der serienmäßigen Fernbedienung (Achtung: Beleuchtung auf rot vom Fachhändler umgelötet!!) bis Sonntag abend zu ersteigern. Mein Ebay-Name ist art-audio. Mein Tip: ein günstiges Alpine Ai-Net-Radio mit einem Alpine CD-Wechsler mit Digitalausgang (z.B. CHA-S624) mit einem Digitalkabel direkt in den PXA und dort entsteht der Klang, die Qualität des Ai-Net-Radios ist egal, da es nur eine "Steuerungsfunktion" hat. Vielleicht interessiert die Ebay-Auktion Dich ja... |
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MD81
Inventar |
#24 erstellt: 27. Nov 2005, 11:10 | |
So, dann grab ich dieses Thema nochmal aus. Was ist der Unterschied zwischen Sub, TMT oder HT verpolen und LZK. Wenn die LZK die Phase dreht, braucht man doch keinen Phasenumschalter (180°) mehr, oder? Ist das jetzt nur zum ganz exakten Einstellen gedacht, oder wo liegt da genau der Unterschied? Wenn ich meine TMTs nicht verpole, bekomme ich keinen wirklich schönen Klang (ist auch logsch, -12db/oct HP & TP ergibt eben eine 180° Drehung), da kann ich die einzelnen LS mit der LZK verzögern und verschieben so lange ich will. Ist es nicht so, dass die LZK die jeweiligen Phasenlagen nur verschiebt? [Beitrag von MD81 am 27. Nov 2005, 11:20 bearbeitet] |
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silas
Stammgast |
#25 erstellt: 28. Nov 2005, 20:51 | |
Ich war etwas zu faul, jetzt alle Antworten durchzulesen... @Minischaf: Ich werf' hier gleich mit rosa Wattebäuschen um mich 'rum! KLARO lohnt sich eine laufzeitkorrektur-fähige HU.. Gerade bei Deinen durchaus feinen Komponenten wäre es schade, an sowas zu sparen... Vieeeel ausgewogenere Bühne kriegste, kommt halt nich nur alles von links irgendwo.. ps: Kommst nicht zufällig aus dem Raum Köln/Bonn? Dein Sub steht auf meiner Wunschliste ganz oben! ;-) @Matzestyle: Deine Subs geben sich mit Rang #2 zufrieden Is nich zufällig möglich die mal probezuhören! Grad an der 2802 würd mich das reizen, hab ich ja auch drin... (Geben die gut Dampf und sind klanglich auch gut?) |
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Tosek
Stammgast |
#26 erstellt: 22. Dez 2005, 14:05 | |
Über LZK und Volume kann man vielleicht die unterschiedlichen Entfernungen der LS zum Hörer ausgleichen. Was mit LZK allerdings nicht auszubügeln ist, ist der Winkel der LS zum Kopf. So wird bei Coaxen im A-Brett das rechte Ohr wesentlich mehr Schall vom linken LS mitbekommen als das linke Ohr vom rechten LS. Ganz einfach weil der linke LS viel zentraler im Gesichtsfeld positioniert ist. Das lässt sich dann nur durch nen sauberen Einbau regeln. |
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Tosek
Stammgast |
#27 erstellt: 22. Dez 2005, 14:14 | |
Naja, so wie Du das denkst, wäre LZK oder Phaseshift prinzipiell egal, wenn man nur einen Sinuston hört, weil da alle Wellen gleich sind. Da man aber im Auto meistens Musik hört (ich tu das jedenfalls ) Kann auch mal eine Phase oder "Schallwelle X" ganz anders aussehen, als die folgende. Das heißt, wenn Welle X vom linken LS schon am Ohr ist kommen von rechts noch die Wellen, die Welle X vorangehen, weil der Abstand vom LS zum Kopf weiter ist. Eine Phasendrehung würde da nix bringen. Mit LZK kannst Du aber die Wiedergabe aus dem linken Lautsprecher soweit verzögern (um mehr als nur eine Phase), bis Welle X von links und rechts genau gleich ankommt. |
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Tosek
Stammgast |
#28 erstellt: 22. Dez 2005, 14:37 | |
Hässliches Eigenbau-Schaubild: 1. Normal 2. Phaseshift links 3. LZK links [Beitrag von Tosek am 22. Dez 2005, 14:38 bearbeitet] |
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Papa_Bär
Inventar |
#29 erstellt: 22. Dez 2005, 14:42 | |
Schönes Bild Erklärts eigentlich ganz gut.... |
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Tosek
Stammgast |
#30 erstellt: 22. Dez 2005, 14:55 | |
LZK einstellen quick & dirty: Sub ist der am weitesten entfernte Lautsprecher, also die Basis für alle Einstellungen = keine Verzögerung. LS rechts ist der Zweit-Entfernteste, also kommt er jetzt dran: Balance ganz nach rechts und Verzögern, bis der Bass schön kraftvoll ohne Phasenauslöschungen mit dem TMT zusammenspielt. Dann linker LS: Balance soweit zurückdrehen, bis rechts und links ungefähr gleich laut klingen. Dann links soweit Verzögern, bis die Bühne bei geschlossenen Augen genau in der Mitte ist. Zum Testen am Besten: Ein Track mit ausgewogener Bühne oder eine Monoaufnahme. So kriegt man schonmal ne ungefähre Grobeinstellung, alles Weitere ist dann fummeln und experimentieren. [Beitrag von Tosek am 22. Dez 2005, 14:56 bearbeitet] |
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